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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#51
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@ Puuh, nach einer Saison kann ich sagen, dass meine Erwartungen erfüllt bzw. übertroffen sind. Ich hatte vorher 2x 140 Ah Blei Säure Batterien. Wir sind viel in Buchten und brauchen entsprechend Strom. Ich bin nicht so der Held wie Julian mit den Berechnungen. Auch hatte ich gleiche Gedankengänge z.Bsp. Brennstoffzelle wie Julian. Nach langen orientieren ist die Entscheidung auf LE 300 gefallen. Julian hat noch ein etwas spezifischeres Bedarfsprofil als ich. In der Kombi Blei Säure oder AGM mit LE 300 habe ich (bei meiner Konfiguration) kein Strom-Problem mehr. Ja kostet ordentlich Geld und daher habe ich in anderen Tröts noch nicht darüber berichtet. Es wird mir hier häufig viel zerredet, daher auch meine Zurückhaltung.
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LG Jacques |
#52
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Ich habe beruflich mit vielen Softwareentwicklern zu tun.
Das Hauptproblem ist, dass sie den Fehler nie bei sich suchen
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative
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#53
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Zitat:
Gesendet von meinem SM-G950F mit Tapatalk
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Gruß Jörg ___________ „Denn die einen sind im Dunkeln. Und die anderen sind im Licht. Und man siehet die im Lichte. Die im Dunkeln sieht man nicht.” Bertolt Brecht |
#54
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Zitat:
Das Problem wird isoliert, und Lösungen sollen in der Peripherie realisiert werden. Konkret hier: - Kochen ohne Generator ist erwünscht - Bordnetztrennung liegt nicht vor und wird wegdiskutiert - der vorhandene Generator ist "technischer Ballast" - irgendeine "Zauberbox" in der technischen Peripherie soll es richten. Lösung: - mit Gas kochen. Jeder, der gerne kocht, möchte auf Gas nicht verzichten, ob zuhause oder an Bord. Eine ordnungsgemäss installierte und abgenommene Gasanlage ist aus Sicherheitsaspekten eine gleichwertige Alternative zu Wechselstromlösungen. Ich zitiere aus dem Blog: "Die Gasleitungen müssten in der Bilge laufen und durch den Maschinenraum gehen. Das fühlt sich irgendwie nicht richtig an, aber da bin ich vielleicht einfach zu vorsichtig?" Der Einstieg in eine normgerechte Gasanlage geht leider nicht über Gefühle. Sachkenntnis der Gasalternative wäre hier vor der Abwägung der Möglichkeiten wünschenswert. Falls Gas ausserhalb des Definitionsraums fällt: - Bordnetztrennung Ist "state of the art", unverzichtbare Redundanz zur Aufrechterhaltung der Antriebsanlage gerade und speziell bei Single-Engine; eine hoch aufgesetzte Verteidigung, dies nicht zu realisieren (Monitoring etc.) ist reine Problemflucht. Interessanterweise verweist der TE hierbei auf seinen ungeliebten Generator als Backup. Zitat: "Mit der exzessiven Batterieüberwachung, wie ich sie habe, fällt mir keine Situation ein, wie die Batterien so entladen werden, dass ich die Maschine nicht mehr starten kann. Und wenn doch, habe ich ja noch den Generator." Für den DAF reichen 2x 120/130 Ah als Startpaket völlig. Dann kann ein Lifepo Set für´s Bordnetz auch die Kochfunktion übernehmen, zumindest in Grenzen. - Generator: den Bildern nach hat der TE den Vorteil, dass ein nicht gekapselter 4-Zylinder Mitsubishi mit 1500 U/min seinen Dienst verrichtet. Zum Mitschreiben: Etwas Besseres gibt es nicht!! Einbausituationen sind nie optimal. Allerdings traue ich mir ohne weiteres zu, den Service auch unter der den Fotos entnehmbaren Situation durchführen zu können. Kritisch ist der Zahnriemen, aber auch das ist lösbar. Bevor ich mich jedoch in irgendwelche "Einhornlösungen" verrenne, würde ich die gute, probate Lösung an Bord adaptieren und mich mit ihr beschäftigen. Der Generator ist da, ist gut, ist händelbar, hat reichlich Lifetime-Erwartung und muss bei Bordnetztrennung nicht für jedes Spiegelei laufen. @Julian: Ich hoffe Du siehst und akzeptierst, dass ich durchaus auch fundiert sachlich reagieren kann. Meine Kritik an der zumindest für mich unzureichenden Distanz Deines Blogs zu privatwirtschaftlichen Interessen bleibt hiervon unberührt.
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Gruss, Dirk Geändert von Startpilot (21.02.2021 um 22:45 Uhr) |
#55
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Ignorierliste
Jetzt reichts mit diesem Troll. Gut, dass es die Ignorierliste gibt. Damit lassen sich Threads viel sachlicher lesen.
Gruß, Jochen
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#56
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Hallo Julian,
oftmals zeigt sich, dass bei einigen Systemen die letzten % Optimierung sehr hohen Aufwandes bedarf. Da bietet es sich oft an, mit einem suboptimalen System zu arbeiten und die letzten %, die oft selten auftreten, mit anderen Mitteln zu erreichen. In deinem Fall könnte ich mir vorstellen, die letzten fehlenden % mit einem einfachen Gaskartuschenkocher abzudecken. Der lässt sich notfalls auch im Cockpit betreiben.
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--------------------------- Gruß Günter |
#57
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Zitat:
Die Energieübertragung bei einem Induktionsherd erfolgt über zwei Mechanismen:
Wirbelströme entstehen bei sich ändernden Magnetfeldern. Voraussetzung dafür ist, daß die Bodenplatte des Topfes elektrisch leitend ist. Durch das Wechselmagnetfeld wird dann bei jeder Richtungsänderung ein Wirbelstrom in der Bodenplatte erzeugt, der zu einer Erwärmung der Bodenplatte führt. Aluminium ist leitend, andere Stoffe auch. Allerdings fällt im Vergleich zu einer magnetisierbaren Eisenplatte etwa 2/3 der Energieübertragung weg. Das bedeutet, daß die Aluminiumpfanne nicht so schnell warm wird wie die Eisenpfanne. Nur so, zur Information von: edjm.
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#58
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Zitat:
Ich hätte mich mit deinen mehr oder weniger sachlichen Punkten auseinandergesetzt. Aber nun hast du es geschafft: Mit negativen Menschen wie dir verschwende ich keine Lebenszeit. Ich werde ab jetzt nie wieder auf einen Post oder eine Nachricht von dir reagieren. Bitte respektiere das und meide zukünftig alles, was ich schreibe. An alle anderen: Danke für Eure vielen positiven Antworten. Für Euch macht es Spaß, solche Artikel zu schreiben und meine Gedanken zu teilen. Dass wir es auch hier in dem eigentlich sehr netten boote-forum mit Trollen zu tun haben ist ein Übel, das wir wohl hinnehmen müssen.
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MV Julius: http://booteblog.net/julius Fotos, Videos, Reiseberichte und technische Artikel: booteblog.net | Reise- und Technikvideos auf Youtube: https://www.youtube.com/@JulianBuss
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#59
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Ein echtes Trauerspiel:
Da haben wir hier mit Dirk und mit Julian zwei Menschen, die echte Fachmänner sind auf dem Gebiet Schiffe und Schiffstechnik … Dann haben die zwei unterschiedliche Vorstellungen, einmal zum Thema, wie , mit welchem Energieträgern und mit welchen Installationen man kochen soll und dann auch noch zum Thema, ob man diese Diskussionen besser im Forum oder in einem Blog führen soll . Soweit ja noch ganz gut. Aber dann führt es am Ende doch zu so einem fast schon verbalen “Kleinkrieg“ … Ich bin wirklich betroffen und traurig, denn ich schätze die Beiträge von beiden … Vielleicht könntet Ihr euch doch mal irgendwann, wenn die Corona Einschränkungen vorbei sind, irgendwo persönlich treffen und das wieder ausräumen. Ich denke dabei vor allem an euch! LG, Saint Ex Der mit Gasalarm und Manometer an der Flasche überzeugt ist, auch mit Flüssiggas an Bord zum Kochen und Heizen kein Risiko einzugehen )
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Lg, Saint-Ex “Überlegen macht überlegen“ Der Flieger und Schriftsteller Antoine de Saint Exupéry (*29.6.1900, † 31.7.1944 während Aufklärungsflug über dem Golf du Lion bei der Île de Riou)
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#60
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Zitat:
Wir sind hier, um nett, freundlich und sachlich über Bootstechnik zu diskutieren. Das möchte ich machen, und mich nicht mit persönlichen Anfeindungen auseinandersetzen müssen. Das geht einfach gar nicht.
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#61
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Und um wieder auf eine sachliche Ebene zu kommen: Zum Thema Gas hatte ich an verschiedenen Stellen schon etwas geschrieben und möchte das noch mal kurz zusammenfassen um weitere Fragen diesbezüglich zu beantworten:
- Gas ist top zum kochen und selbstverständlich bei einer fachmännischen Installation und regelmäßiger Prüfung sehr sicher. - Für mich ist die Umstellung auf einen Gasherd schwierig, weil mein Boot dafür nicht ausgelegt ist. Zwei große Gasflaschen zu stellen ist nicht einfach, und eine Leitung von ganz achtern quer durchs Schiff bis zur Pantry zu legen auch nicht. - Wenn Gasherd, dann wäre auch ein Ofen sinnvoll, sonst lohnt sich der Aufwand der Gasinstallation irgendwie nicht. Für einen Ofen allerdings müsste ich signifikante bauliche Veränderungen in der Pantry machen lassen, dafür bräuchte ich einen Bootsbauer. Diesen Aufwand mit eingerechnet relativiert sich der Kostenvorteil von Gas deutlich. - Und ein ganz dicker Punkt: Mit Gas ist zwar das Kochthema gelöst, aber nicht das Warmwasserthema. Warmwasser müsste ich trotzdem über Strom erzeugen. Die dafür nötige Infrastruktur ist nur wenig kleiner als die, die ich auch fürs Kochen benötige. Für mich und meine Situation auf meinem Boot ist das mit Gas also nicht so einfach, was ich schade finde. Denn es wäre natürlich eine sehr elegante Lösung und würde deutlich Aufwand für die elektrotechnischen Infrastruktur sparen.
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MV Julius: http://booteblog.net/julius Fotos, Videos, Reiseberichte und technische Artikel: booteblog.net | Reise- und Technikvideos auf Youtube: https://www.youtube.com/@JulianBuss
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#62
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Julian, um Warmwasser zu erzeugen braucht es aber richtig Energie. Das mit Strom zu machen, ausser zum Tee- oder Kaffekochen, halte ich mit Batterien für kaum zu realisieren.
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#63
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Zitat:
Letztes Wochenende habe ich folgendes Experiment gemacht: Das Wasser im Boiler (40 Liter) war kalt, ca. 10 Grad würde ich sagen. Dann habe ich den Boiler für etwas über eine Stunde angehabt und danach geguckt, wie warm das Wasser aus der Leitung war: Es war schon ziemlich heiß. Konnte ich in dem Augenblick nicht exakt messen, aber vom Handgefühl her deutlich über 40 Grad. Nun bleibt das Wasser im Boiler ja ohnehin lange warm (er ist recht gut isoliert bei mir). Und unser Verbrauch ist gerade im Sommer eher gering. Vielleicht eine kurze Dusche, einmal abwaschen. Da kann ich mir vorstellen - ohne es heute genau zu wissen - dass eine Stunde Laufzeit im Boiler pro Etmal ausreicht. Das wären dann 700Wh, und das habe ich voll in meinen Rechnungen berücksichtigt. Kann sein, dass ich mich da total vertue. Ich werde es messen und darüber berichten. In der Therorie: „Um 1kg Wasser um 1 Grad zu erwärmen werden 1,16 Wh benötigt.“ sagt mir Google. Für 40 Liter von 10 Grad auf sagen wir mal 50 Grad wären also 40 * 40 * 1,16Wh = 1,85kWh notwendig. In meiner Beispielrechnung "fünf Tage vor Anker" sind wir ja aber erstmal gefahren bevor der Anker fällt. Das Wasser ist dann also sehr heiß (70 Grad). Es muss also nur täglich das durch Kaltwasser ersetzte Warmwasser etwas angewärmt werden - aus der Erfahrung schätze ich, dass nach 24h das Wasser im Boiler immer noch locker 50 Grad hat. Dann wären wir bei 40 * 20 * 1,16 = 925Wh. Theoretisch klingt das machbar. Aber wie erzeugen die Skipper, die mit Gas kochen, denn Warmwasser? Oder wird dann kalt geduscht?
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Gruß, Rainer
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OK, eine Möglichkeit ist natürlich: Kochen mit Gas, Warmwasser über Diesel-Wasserheizung. Hab ich aber nicht, ich hab eine Diesel-Luftheizung. Einer meiner Leser hatte mir erzählt, dass er eine Diesel-Wasserheizung hat NUR um den Boiler zu erhitzen. Ist natürlich eine Möglichkeit, für mich aber erstmal oversized. Vermutlich ist zu berücksichtigen, dass mein Szenario sehr speziell ist. Welcher Motorbootfahrer hat schon den Anspruch, tagelang ohne Landstrom und Motorlaufzeit vor Anker zu liegen und trotzdem allen Komfort zu haben? Wer selbst nur jeden zweiten Tag fährt hat Motorwärme und damit beliebig Warmwasser. Segler könnten diese Problematik eher haben... aber die meisten Segler duschen meiner Erfahrung nach ohnehin im Hafen, so richtig stellt sich das Problem bei ihnen also auch nicht
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Mein Motor hat eine Kielkühlung, mein Boiler ist in den Heizungskreislauf eingebunden. Wollte ich nun den Boiler auch noch über den Motor befeuern, müsste ich das umständlich mit Ventilen sperren/steuern. Deshalb habe ich mir einen 12 V Heizstab besorgt und eingebaut. Ich weiß nicht mehr genau, 400 W oder so. Wenn die Lima Strom liefert, wird das Wasser aufgeheizt, ebenso wenn über die Solaranlage so viel reinkommt, dass das Cyrix-Relais durchschaltet. Zusätzlich kann der Heizstab natürlich manuell eingeschaltet werden, dann muss ich selbst drauf achten, dass genug Strom da ist. |
#67
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Was deinen Tort mit Startpilot angeht: ich habe und hatte hier ja auch schon mit so manchem Zoff. Manchmal hilft es, per PN zu kommunizieren. Ich bin nicht immer seiner Meinung, aber er ist, glaube ich, weder dumm noch ein schlechter Mensch.
Ich übrigens auch nicht |
#68
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Aber im Ernst: Wenn ich ein Motorboot hätte, würde ich doch immer einen Boiler nehmen, der vom Motorkühlwasser geheizt wird und für die Hafenzeit einen 220V Heizstab hätte. Nicht umsonst ist das bei gut 90% aller Boote so. Alles andere ist und bleibt Murks.
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--- Gruß Gerhard
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#69
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Hallo!
Nur weil es alle machen muß es nicht gut sein. Vielleicht wäre ein Ansatz nur soviel Wasser aufzuheizen wie gebraucht wird und dann wenn es gebraucht wird. Das ginge elektrisch so: https://www.obi.de/warmwasserspeiche...SABEgJpXfD_BwE Oder auch mit einer Kaffeemaschine. Im Wohnahänger hatte ich einen ganz normalen 230V Boiler den ich zwecks Leistungsreduktion mit 60VDC betrieben habe. Mit "Landstrom" und aus dem Fahrzeugnetz via zweier Inverter. Die Heizleistung war vergleichsweise lächerlich, aber wg des geringen Verbrauchs absolut ausreichend. Und der Wechselrichter im Zugfahrzeug hat es auch gestemmt. Gruß, der Stefan |
#70
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Die Nutzung der Abwärme des Motors ist und bleibt 1.Wahl. Technisch einfach und kostenlose Energie. Nur leider nicht ohne Motorbetrieb. Und da kommt es auf die Nutzung an - fahre ich auf Reise jeden Tag oder zumindest jeden 2., oder habe ich längere Liegezeiten ohne Landstrom? Mit einem kleinen E-Boiler kann ich leider keine Wärmeenergie speichern und zusätzlich ein zweites Warmwassergerät einbauen bringt schon einen gewissen Aufwand - entweder manuelle Bedienung oder technischen Kram rundum.
Überlegenswert für bestimmte Nutzung.
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Gruß Ewald
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#71
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1. Warmwasser per Wärmetauscher über Motorkühlwasser oder 2. Warmwasser wird erzeugt in der Truma Gastherme, die sowohl warme Luft zum Heizen als auch warmes Wasser für die Druckwasserversorgung produziert - auch zum warmen duschen! oder 3. Warmwasserbereitung elektrisch in der Truma Gastherme mit einem eingebauten 230V-Heizstab, sofern Landstrom verfügbar. Das funktioniert alles super. Lg, Saint Ex
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Lg, Saint-Ex “Überlegen macht überlegen“ Der Flieger und Schriftsteller Antoine de Saint Exupéry (*29.6.1900, † 31.7.1944 während Aufklärungsflug über dem Golf du Lion bei der Île de Riou) Geändert von Saint-Ex (22.02.2021 um 13:13 Uhr)
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#72
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Julian, ok ich bin von unserem Warmwasserverbrauch ausgegangen. 2 Personen die i.d.R. also jeweils 1 x duschen am Tag plus abwaschen und Händewaschen usw. Das braucht schon einiges an Wasser. Wir haben einen 60 Liter Boiler der wird über die Dieselheizung auf 80 Grad erwärmt, solange kein Landstrom oder Motorwärme vorhanden ist. Kleine Empfehlung, heize den Boiler regelmäßig auf mind. 60 Grad auf und spüle damit die Warmwasserentnahmestellen. Ich habe genug Ärger in einigen Objekten mit Legionellenbefall, erspar Dir das.
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#73
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Tja, Boiler aufheizen via Dieselheizung wäre cool. Aber deswegen kann ich ja nicht auf eine Wasserheizung umstellen, zumal ich mit meiner Luftheizung mittlerweile sehr zufrieden bin. Saint-Ex schreibt von seiner Gastherme, das ist eine schöne Lösung und gut zu hören, das sowas doch auf Booten machbar ist. Wie gedacht wäre es bei mir nicht mit "bau dir doch einfach einen Gasherd ein" getan... Platz für Gasflaschen in der achterlichen Last freimachen, seefeste Aufnahme für die Gasflaschen bauen, Gasleitung quer durch das Schiff legen mit mehreren Schotten dazwischen. Dann am besten einen Gasherd mit Ofen, was aufwendige Bootsbauerarbeiten in der Pantry erfordert. Und dann noch eine Gastherme - dafür Platz finden, im engen Maschinenraum fachgerecht einbauen... wenn ich mit so einem Paket bei unter 10.000 Euro lande würde es mich wundern. Da kann ich nicht erkennen, dass das deutlich günstiger als mein Strom-Ansatz ist, für den ich ja schon eine Menge Infrastruktur habe. Auf einem Boot ist es niemals "einfach mal so" - deswegen schaue ich lieber, wie weit ich mit Strom komme
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MV Julius: http://booteblog.net/julius Fotos, Videos, Reiseberichte und technische Artikel: booteblog.net | Reise- und Technikvideos auf Youtube: https://www.youtube.com/@JulianBuss |
#74
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Der achterliche Lagerraum für die Gasflaschen muss ja auch noch oberhalb der Wasserlinie liegen wegen dem geforderten Ablauf für Leckgas nach Außen.
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Gruß Jörg
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#75
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Wie wäre es denn, wenn Du einen Generator mit 4-taktmotor installierst und diesen mit Flüssiggas betreibst?
Klingt zugegebenermaßen umständlich, wäre aber mit einer räumlich isolierten Gasversorgung einfach zu installieren, geruchsmäßig unbedenklich und der Lärm wäre auch deutlich geringer. Die vorhandene Elektroinstallation könnte unverändert bleiben, ggf. könnte man noch einen Mischbetrieb mit Solarstrom oder auch Inverterstrom vorsehen.
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen |
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