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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #1  
Alt 16.11.2020, 18:40
fignon83 fignon83 ist offline
Admiral
 
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Standard Welches Ladegerät soll es werden?

Mein altes Ladegerät ist noch beim Eletrik-Spezi, mal sehen, ob er was retten kann.

Aber: es hat nur 12A Ladestrom, wenn ich das richtig verstanden habe, dass das Ladegerät mindestens 10% der Batteriekapazität aufweisen soll, scheint mir das alte Gerät bei zweimal 180V-Batterien doch etwas zu schwachbrüstig zu sein, selbst, wenn es wieder laufen sollte.

Also muss ein Neues her. Jetzt muß es aber nicht unbedingt für meine jetziges Batterien-Setup die ultimative Lösung sein. Wie gesagt, es sind zwei normale 180Ah Bleibatterien. Und alle Verbraucher sind daran angeschlossen. Es wird also nicht differenziert nach Starter - oder Verbraucherbatterie. Ich denke nicht, dass die optimale Lösung ist, aber sie hat übe lange Jahre immer perfekt funktioniert. Ich stelle mir vor, wenn die erste der beiden Batterien defekt geht, dann direkt eine große AGM-Batterie zu holen (die ja allein schon von der Bauart her mehr Strom liefert, da sie tiefer entladen werden kann, wenn ich das richtig verstanden habe), so etwa 200Ah etwa. Oder auch zwei a´100Ah. Dann würde ich die verbliebende Batterie zur Starterbatterie umswitchen, worüber ich zunächst auch das BSR und die Ankerwinde laufen lassen würde. Wenn die Batterie dann auch fällig ist, würde ich eine kleine 70ah-Blei als Starterbatterie nehmen und eine weitere fürs BSR. Die Winde würde ich wohl über die AGM laufen lassen. das wäre wohl der Endzustand. Und ans Ladegerät sollte dann die AGM-Batterie vornehmlich laden.

Die Anforderungen müsse also drei voneinander unabhängige Ladeeinrichtungen sein, mit jeweils unterschiedlicher Ladekennung.

Bei der Größe wären nach der Faustformel jetzt ein Ladegerät mit 36A Ladestrom fällig (also dann ein 40A). Wobei später mit den neuen Batterien dann auch locker ein 30A -Gerät reichen sollte. Bei den Preisen ist das ja auch nicht so ohne. Anderseits will ich mir jetzt etwas zulegen, was auch morgen noch tauglich ist.

Mir ist z.B. ein res. preiswertes Victron Blue smart mit 30A und 3 Ausgängen aufgefallen, mit etwas über 200 Euro. Es gibt aber die Victron Phoenix Baureihe, die deutlich kostspieliger ist. Wo ist da der Unterschied?
Ich hätte auch gerne ein leiseres Gerät, wenn möglich.
Ein User hier hat das Quick 500 NRG+ / 12 V ins Spiel gebracht. Auch schon ein Pfund Euro. Ein Bekannter empfahl mir ein Philippi, das sind dann schon über 500 Euro. Und bei der Yacht hat ein Sterling gewonnen, dazu würde ich im Zweifel tendieren (Testsieger-Nimbus). Um nicht nicht missverstanden zu werden: Wenn ein gutes Gerät eben so viel kostet, dann wird es auch ausgegeben. Aber vielleicht gibt es Alternativen?
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  #2  
Alt 16.11.2020, 18:46
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Federball Federball ist offline
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...mal ne doofe Frage : hat dein Motor keine LiMa? - die beide Batterien lädt?
Meine Maschine lädt die Batterie, und damit ist sie (fast) voll + reicht für ein paar Tage vor Anker.
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  #3  
Alt 16.11.2020, 19:11
fignon83 fignon83 ist offline
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na klar hat das Boot ne Lima. Aber willst Du mir damit sagen, solange man eine Lima hat, braucht man kein Ladegerät? Dann hätte hier aber ein Haufen Leute keine Lima verbaut?
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  #4  
Alt 16.11.2020, 19:12
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sporty sporty ist offline
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Hi? (hier könnte Dein Name stehen)
Das mit den 3 unterschiedlichen Ladekennlinien kööönnte problematisch werden.
Warum nicht die Akkus auf "eine Linie" bringen und dann ein einfacheres/kostengünstigeres Ladegerät anschaffen?
Beim Boot gilt für mich immer noch "Keep it simple".
Speziell für in die Zukunft gerichtete Investitionen/Einrichtungen.
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  #5  
Alt 16.11.2020, 21:03
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Federball Federball ist offline
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Zitat:
Zitat von fignon83 Beitrag anzeigen
na klar hat das Boot ne Lima. Aber willst Du mir damit sagen, solange man eine Lima hat, braucht man kein Ladegerät? .....
Richtig weder meine Segelboote hatten/haben , noch mein Motorboot hatte 1 Ladegerät.
Ich koche allerdings mit Gas/Spiritus, leuchte neuerdings mit LED, das Autoradio braucht wenig, + der 24er TV kommt mit 2A aus => es liegt an mir, auf den "Strom" zu achten.
Damit komme ich auch mal 5 - 7 Tage ohne Motorlauf aus. Mir (!!!) genügt das - seit 1977 (davor Jolle)

Ach ja: ich habe 2 ctek Clone: mein Fahrrad + mein Wohnie haben nix zum Laden - der Wohnie demnächst doch....
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  #6  
Alt 16.11.2020, 23:03
fignon83 fignon83 ist offline
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Was mich noch beschäftigt und ich noch keine Antwort gefunden habe: die meisten Ladegeräte haben Anschlüsse für Starter- und Verbrsucherbatterien. Das geschieht doch nicht einfach so, die werden doch bestimmt auf unterschiedliche Art und Weise geladen? Und wenn das so ist, was ist denn besser für die Batterien in meinem Fall, wo ALLE Verbraucher auf beide Batterien zugreifen? Soll ich also zweimal "Starter-Modus" wählen oder zweimal "Verbraucher-Modus" oder ist es egal?
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  #7  
Alt 16.11.2020, 23:10
Der mit dem Boot tanzt Der mit dem Boot tanzt ist offline
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Die Geräte verteilen ihren Ladestrom. Z.B 20A zur Verbraucher und 4A zur Starter. Die Starter Batterie wird ja meist eh gleich vom Motor wieder geladen und sollte somit immer recht voll sein. Die Verbraucher hat ja meist mehr Kapazität und wird auch mehr entladen.
__________________
Gruß
Jörg
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  #8  
Alt 17.11.2020, 05:08
Benutzerbild von Stoffy 2100sc
Stoffy 2100sc Stoffy 2100sc ist offline
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Hab auch das Victron 13A mit Bluetooth aufs IPhone 📱 eingebaut und wird ständig über Landstrom versorgt, auch im Winter in der Garage bleibt das Ladegerät ständig am Netz.
Hab’s jetzt die zweite Saison und bin voll zufrieden damit, muss aber nur eine Batterie mit 75Ah zu versorgen.
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  #9  
Alt 17.11.2020, 06:34
skibo skibo ist offline
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"wenn ich das richtig verstanden habe, dass das Ladegerät mindestens 10% der Batteriekapazität aufweisen soll"

10% sollte Maximal sein. Weniger ist oft mehr, da schonender.
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  #10  
Alt 17.11.2020, 07:33
fignon83 fignon83 ist offline
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Zitat:
Die Geräte verteilen ihren Ladestrom. Z.B 20A zur Verbraucher und 4A zur Starter. Die Starter Batterie wird ja meist eh gleich vom Motor wieder geladen und sollte somit immer recht voll sein. Die Verbraucher hat ja meist mehr Kapazität und wird auch mehr entladen.
Das ist der Normalfall. Abe bei mir eben nicht. Ich habe zwei gleichgroße Batterien, alle Verbraucher greifen auf beide Batterien zu. Auch die Lichtmaschine lädt beide. Die Verbraucher aufsplitten nach Starter und Verbraucherbatterie macht doch auch (noch) keinen Sinn, was soll ich mit einer 180Ah Starterbatterie, die zur Zeit auch wesentlich die Verbraucher unterstützt. Also zumindest während der Lebenszeit der jetzigen Batterien brauche ich doch eine andere Lösung?

Zitat:
"wenn ich das richtig verstanden habe, dass das Ladegerät mindestens 10% der Batteriekapazität aufweisen soll"
Also ich bin auf meiner Recherche immer auf 10% Minimum und 50% Maximum der Batterieladekapazität gestossen, nie auf max.. 10%.
Bevor ich allerdings ins Thema eingestiegen bin, habe ich auch so gedacht, je sanfter, je besser.
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  #11  
Alt 17.11.2020, 07:43
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Kladower Kladower ist offline
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Zitat:
Zitat von Federball Beitrag anzeigen
Richtig weder meine Segelboote hatten/haben , noch mein Motorboot hatte 1 Ladegerät.
Wieviele Kühlschränke hast Du an Bord, Reinhard?

Zitat:
Zitat von fignon83 Beitrag anzeigen
Also ich bin auf meiner Recherche immer auf 10% Minimum und 50% Maximum der Batterieladekapazität gestossen, nie auf max.. 10%.
10% ist m.E. nur ein Daumenwert, damit die Batterie in einer akzeptablen Zeit (über Nacht) geladen werden kann. Hat das Ladegerät weniger, dauert der Ladevorgang eben länger und umgekehrt.
__________________
Viele Grüße
Gerhard

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  #12  
Alt 17.11.2020, 07:48
Der mit dem Boot tanzt Der mit dem Boot tanzt ist offline
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Ich habe solche Art Verteiler drinne. Je einen für die Lima und das Ladegerät. Batterien sind aber alle gleiche Technik. Da gibt es diverse Hersteller, aber auf FET achten normale Diodenverteiler verlieren Zuviel Spannung.
Ich habe auch gleich einen dreifach genommen. Wenn bei mir auch mal elektrisch Anker oder Bugstrahl kommt bekommen die eine eigene Batterie im Bugbereich.

https://www.waveinn.com/Angeln-Nauti...E&gclsrc=aw.ds

Edit sehe grade habe bei dem Beispiel einen recht großen mit 200A Ladestrom verlinkt, gibt es auch deutlich kleiner und günstiger.
__________________
Gruß
Jörg
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  #13  
Alt 17.11.2020, 07:52
skibo skibo ist offline
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Wenn Ihr eine entsprechende Ausbildung hättet, wüsstet Ihr wie hoch der max. Ladestrom sein sollte.
Zum Glück haben heutige Ladegeräte keinen Regler mehr und regeln selbstständig, sonst würde manchem hier die Batterie um die Ohren fliegen.
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  #14  
Alt 17.11.2020, 08:00
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Woody Woody ist offline
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Zitat:
Zitat von skibo Beitrag anzeigen
"wenn ich das richtig verstanden habe, dass das Ladegerät mindestens 10% der Batteriekapazität aufweisen soll"

10% sollte Maximal sein. Weniger ist oft mehr, da schonender.
Das ist falsch. "Wenigstens 10%, maximal 30%", so die Batteriehersteller.
Gruß,

Jörg
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  #15  
Alt 17.11.2020, 08:05
skibo skibo ist offline
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Zitat:
Zitat von Woody Beitrag anzeigen
Das ist falsch. "Wenigstens 10%, maximal 30%", so die Batteriehersteller.
Gruß,

Jörg
Auch Du erzählst Mist.

Siehe hier: https://www.bannerbatterien.com/de-d...-richtig-laden
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  #16  
Alt 17.11.2020, 08:22
fignon83 fignon83 ist offline
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Zitat:
"wenn ich das richtig verstanden habe, dass das Ladegerät mindestens 10% der Batteriekapazität aufweisen soll"
da finde ich aber auch nichts Erhellendes zu min-max Ladestrom. Wo muss ich da suchen?
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  #17  
Alt 17.11.2020, 08:32
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Der Bannerlink widerspricht sich aber selber. Einmal schreiben die Laden mit 10%. Also 44Ah mit 4,4A und dann geben die bei ihren Empfehlungen viel kleinere Geräte an. Zb das 3A Gerät für 72Ah.

Der Strom hängt auch davon ab wie lange ich Zeit zum Laden habe. Als Wochenendfahrer hat ein kleines Gerät den Rest der Woche um die Akkubank wieder zu laden. Ist man auf Tour, bleiben eventuell nur ein paar Stunden über Nacht dafür.
__________________
Gruß
Jörg
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  #18  
Alt 17.11.2020, 09:06
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Zitat:
Zitat von skibo Beitrag anzeigen
Auch Du erzählst Mist.

Siehe hier: https://www.bannerbatterien.com/de-d...-richtig-laden
hallo Klaus,

also Jörg so anzugehen ist in der Form merkwürdig und sachlich nicht korrekt. Dein Link bezieht sich auf sog. Recovery-Lader von Starterbatterien ! Die werden z.B. auch bei den großen Victron-Geräten nur mit 4A geladen, u.a. weil sie hauptsächlich mit der Lichtmaschine und entsprechenden Strömen geladen werden.
Hier geht es um Ladegeräte für Verbraucherbatterien da ist ein Ladestrom von 10-30% der Kapazität gefordert.

Grüße
Detlef
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  #19  
Alt 17.11.2020, 09:14
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Er hat ganz normale Bleiakkus. Die werden warm und gasen beim Laden Knallgas aus.

Schon bei 10%. Bei 30% kochen diese.
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  #20  
Alt 17.11.2020, 09:21
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sieh dir mal die Ladekennlinien eines vernünftigen Ladegerätes an, es gibt da so etwas wie eine Regelung ...
Grüße
Detlef
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  #21  
Alt 17.11.2020, 09:40
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Zitat:
Zitat von fignon83 Beitrag anzeigen
Was mich noch beschäftigt und ich noch keine Antwort gefunden habe: die meisten Ladegeräte haben Anschlüsse für Starter- und Verbrsucherbatterien. Das geschieht doch nicht einfach so, die werden doch bestimmt auf unterschiedliche Art und Weise geladen? Und wenn das so ist, was ist denn besser für die Batterien in meinem Fall, wo ALLE Verbraucher auf beide Batterien zugreifen? Soll ich also zweimal "Starter-Modus" wählen oder zweimal "Verbraucher-Modus" oder ist es egal?
Die meisten Ladegeräte haben m.E. keine wirklich unterschiedlichen Anschlüsse für Starter- und Verbraucherbatterien.
Auf die Schnelle fallen mir da nur Dometic/Waeco ein.

Die meisten Einbauladegeräte haben dagegen 2-3 gleichberechtigte Ladeausgänge, wie z.B. das teurere bluesmart IP22 mit 30A.

Mein Vorschlag:
Kauf das 30A Gerät (oder z.B. ein Fraron 30A Gerät).
Das sollte reichen, denn deine beiden 180Ah-Batterien sind ja nicht als fester Block geschaltet und mit 30A würdest du eine Batterie allein (wenn die andere z.B. voll geladen ist), nicht überlasten.
Wenn dir das zu wenig ist, könntest du z.B. auch den 50A-Lader von Fraron für 300€ verwenden. Auch mit (maximal) 50A, die ja ohnehin nur für kürzere Zeit zur Batterie fließen, sollte jede 180Ah-Batterie noch klar kommen.

Wenn du später eine spezielle Batterie nur für das Starten verwenden willst, nimmst du für die schlichtweg das alte Ladegerät (12A), welches du ja noch hast.

Ein sehr gutes Angebot zum Laden kleinerer Batterien gibt es momentan beim Campingausrüster Obelink, denn dort bekommt man das Victron bluesmart 5A IP65 für rund 60€.
Gerade wenn man nur Starterbatterien oder BSR-Batterien über Netz laden möchte, ist das m.E. sehr gut geeignet.
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  #22  
Alt 17.11.2020, 10:06
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ok, danke. Ich tendiere jetzt zu dieser Lösung!
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  #23  
Alt 17.11.2020, 10:09
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Moin moin,

Zitat:
Zitat von fignon83 Beitrag anzeigen
Was mich noch beschäftigt und ich noch keine Antwort gefunden habe: die meisten Ladegeräte haben Anschlüsse für Starter- und Verbrsucherbatterien. Das geschieht doch nicht einfach so, die werden doch bestimmt auf unterschiedliche Art und Weise geladen? Und wenn das so ist, was ist denn besser für die Batterien in meinem Fall, wo ALLE Verbraucher auf beide Batterien zugreifen? Soll ich also zweimal "Starter-Modus" wählen oder zweimal "Verbraucher-Modus" oder ist es egal?
wir hatten das Thema ja neulich schon in Deinem anderen Thread - gerade wenn Du beabsichtigst, in Zukunft evtl. andere Batterietechnik einzusetzen würde ich Dir zu einem ordentlich abgestimmten Konzept raten (evtl. auch direkt mit einem Fachmann zusammen erstellt), da vor allem auch die Anforderungen der einzelnen User deutlich unterschiedlich sein können: Du hast ein großes Stahlboot mit vermutlich einigem an Technik verbaut, willst vielleicht auch 230V unterwegs zur Verfügung haben usw., andere haben ein Segelboot bei dem hauptsächlich Beleuchtung, evtl. TV und ein Ladegerät für's Handy mit Strom gefüttert werden. Daraus ergeben sich u.U. völlig unterschiedliche Konzepte, wie man die Ladetechnik an Bord aufbauen und und in welcher Reihenfolge man was anschaffen sollte.

Mein Vorschlag für Dein Boot wäre: die beiden (offenbar recht neuen) vorhandenen Batterien als Verbraucherbank beibehalten, diese parallel schalten und mit einem Victron Multiplus als Ladegerät/Inverter-Kombi verbinden und darauf achten, daß auch wirklich die gesamte Technik außer der Maschine und evtl. der Navigationsbeleuchtung daran angeschlossen ist. Wenn diese Batterien irgendwann mal auf sind kann man sich überlegen, ob man dedizierte Verbraucher-AGMs statt dessen verbauen will oder vielleicht schon auf LiFePo gehen will (was den Vorteil hätte, daß man von der installierten Batteriekapazität deutlich mehr nutzen kann - Bleibatterien soll nicht regelmäßig mehr als 50% ihrer Ladung entnommen werden, d.h. Du brauchst doppelt so viel Batteriekapazität wie Dein berechneter Stromverbrauch zwischen zwei Ladevorgängen. Bei LiFePo gilt das nicht, die kann man zu ~90-95% entladen).
Zusätzlich würde ich eine einfache Starterbatterie (gerne auch Standard-Blei, irgendwo im Bereich 70-100Ah) verbauen, die nur dafür da ist, den Motor zu starten und ggf. die Navigationsbeleuchtung zu versorgen. Grund: bei einem elektrischen Fehler irgendwo in einem Verbraucherkreis kann man schlimmstenfalls den zugehörigen Hauptschalter abschalten, Motor und Beleuchtung gehen aber immer noch, sprich, man kann in jedem Fall noch fahren.
An den Lima-Ausgang vom Motor kommt dann eine Trenndiode, die die beiden Batteriekreise entkoppelt und beide von der Lima lädt, das Ladegerät kann die Starterbatterie nebenbei mitversorgen, wenn Landanschluß besteht.
Aber: wie gesagt, das wäre nur meine Idee für ein Konzept. Bei einem Boot wie Deinem könnte es, gerade wenn man selbst nicht allzuviel Erfahrung mit Elektrik hat, tatsächlich angeraten sein, sich bezüglich der Konzepterstellung und Planung an einen Fachmann (z.B. Woody) zu wenden um ein bestmögliches Konzept zu bekommen und nicht ggf. Geld für unnötige oder sogar unbrauchbare Sachen auszugeben.

lg, justme
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  #24  
Alt 17.11.2020, 10:26
Verbraucheranwalt Verbraucheranwalt ist offline
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Am Anfang stünde bei mir erst mal die Frage nach dem Verbrauch und ob wirklich schnell geladen werden muss.

Ein paar LED ziehen kaum Strom, dass bisschen bekommst du mit jedem CTEK nachgeladen. Wenn die Batterien regelmäßig bis an ihre Grenze (=Hälfte) entladen werden, dann wäre die Frage ob du auf schnelles laden angewiesen bist. Wenn du z.B. nach dem Ankern eh nach Hause fährst und das Boot am Landstrom lässt, ist es egal ob da jetzt 5 oder 15 Stunden lädt. Außerdem wäre ja noch zu fragen wie groß der Lima Anteil ist. Wenn du vor der Hafeneinfahrt ankerst und dann zurück fährst, hat die Lima natürlich keine Zeit aufzuladen. Aber wenn du nach dem Ankern erst mal 5-6 Stunden motorst, dann sind die Akku schon ziemlich aufgeladen wenn du am Steg bist.

LifePO Batterien vom Chinesen kosten auch nicht mehr die Welt. Und eine 100 AH LifePO Batterie dürfte ungefähr einer 140 AH AGM Batterie entsprechen. Da ist am Ende die Preisdifferenz vielleicht 100 - 150 €. Aber so ne AGM Batterie wird meist mit 600 Zyklen bei 50 % Entladung angegben. Ne LifePO mit 3.000. Wenn du es also hoch rechnest, dann ist die LifePO günstiger. Hier mal ein Beispiel für ne China Batterie.

https://de.aliexpress.com/item/10050...archweb201603_


Gruß
Chris
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  #25  
Alt 17.11.2020, 10:39
fignon83 fignon83 ist offline
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Interessant. Das gute an dem Victron Blue smart ist doch, dass es auch solche Batterien laden kann?

Genau abschätzen kann ich meinen Bedarf noch nicht, ich will zunächst mal auf der sicheren Seite sein.

Ich wollte die Kapazität des Ladegeräts nicht unbedingt an meinem Bedarf ausrichten (notfalls würde ich davon ausgehen, dass ich alles benötige, was von den Batterien angeboten wird), sondern von der Sicht der Batterie aus, was ist also zu geringer Ladestrom oder zu hoher. Zumindest bei letzterem weiß ich jetzt, dass dieser zu hoch sein kann. Zu geringen Ladestrom gibt es also aus Batteriesicht nicht wirklich.
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