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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Hi!
Hätte gerne mal eure Meinungen bzw Einschätzungen zu meinem Problemchen gehört. Wir fahren im August mit unserem 24Fuß Trailerboot in die Berliner Gegend und wollen dann natürlich auch mal auf der Spree durch die Innenstadt. Dabei stellt sich mir die Frage, ob man es riskieren kann, das Boot (mit geschlossenem Verdeck) tagsüber ein paar Stunden alleine an einem 24h Anleger (z.B. Schiffbauerdamm) liegen zu lassen!?! Wie macht ihr das? Gruß Tobias |
#2
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Hallo Tobias,
dafür sind die Wasserwanderrastplätze ja u.a. auch da, dass ihr in der Friedrichstraße shoppen geht ![]() Und sogar übernachtet, um im Bahnhof Brötchen zu kaufen... Viel Spaß Dieter |
#3
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Hallo Tobias,
im Berliner Stadtbereich gibt es mehrere offizielle 24h Anlege: Charlottenburg, 2x in Moabit, gegenüber Bhf Friedrichstraße (alle Rechte Seite), im Seitenarm beim Museumshafen unter der Brücke durch (Vorsicht, niedrige DURCHFAHRTSHÖHE), an der Insel der Freundschaft und in der Rummelsburger Bucht. Haben bei allen schon das Boot allein gelassen, ohne Probleme, selbst am Anleger am Görlitzer Park (etwas speziell mit den benachbarten Konsumenten und Dealern). Die WaPo kontrolliert allerdings streng, ist ratsam sich einigermaßen an die Liegezeiten zu halten, sonst kostet es 15-50 €. Gruß und viel Spaß Christoph Gesendet von meinem SM-G973F mit Tapatalk |
#4
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Von mir gibt es ein "Nein". Würde ICH nicht machen, mit Ausnahme Tegeler See.
Ich bin ein total optimistischer Typ und glaube an das Gute im Menschen, übrigens. Aber die Möglichkeit, dass alle Leute an mein unbewachtes Boot kommen...da könnte ICH nicht ruhig durch die Stadt bummeln. Ich würde in eine Marina gehen und den in Berlin gut funktionierenden ÖPNV nutzen, um dann in Ruhe und entspannt alles zu entdecken. |
#5
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Ich wohne in Mitte und habe mir das Treiben schon öfter mal angesehen. Zu 90% legen da nur Charterboote an. Mit meinem Eigenen, niemals.
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Gruß Kalle |
#6
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In den Niederlanden schon sehr oft praktiziert. Aber in Berlin? Auf keinen Fall.
Gruß Chris |
#7
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Immer eine Hand breit Wasser unter dem Kiel. LG Thomas |
#8
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Erstens besteht immer die Möglichkeit der Auslösung von Fehlalarmen. Zweitens können diese Systeme (jedes System) sehr leicht dadurch außer Funktion gesetzt werden, dass die Bösewichte (oder auch nur dumme Menschen, die sich einen Spaß daraus machen) absichtlich den Alarm auslösen und sich dann verziehen, um aus sicherer Entfernung die nachfolgende Hektik vergnüglich anzuschauen. Kommt dann jemand, entweder Polizei oder gar der Eigner, um nach dem Rechten zu sehen, ist da nichts, man geht von einem Fehlalarm aus. Wenn dann nach nur einer halben Stunde der Alarm noch mal losgeht, wieder absichtlich ausgelöst, geht das Theater von vorne los, diesmal aber schaltet der Eigner vorsorglich den Alarm ab, da da wohl was nicht funktioniert oder die Polizei bittet sogar eindringlich darum, weil diese Fehlalarme unnötigen Lärm verursachen und jedes Mal die Polizei gerufen wird. Sodann können die Diebe ganz unbesorgt ihrem "Handwerk" nachgehen, der Alarm ist ja ausgeschaltet. Also wirkliche Diebe oder Vandalen lassen sich davon nicht abschrecken, wer dem Boot was Böses will, der wird immer Mittel und Wege finden, auch in einer angeblich bewachten Marina ab einer gewissen Größe, da kümmert sich auch niemand um merkwürdige Vorgänge auf anderen Booten. Bootfan Dieter |
#9
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Die Berliner Häfen nehmen zwischen 1 und 2 Euro die Nacht, das Geld würde ich ausgeben. |
#10
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zuerst einmal weiß nur der Eigner von der Einrichtung,da geht es um den Überraschungseffekt! Zum zweiten sind an diesen Orten vermutlich auch andere Bootsführer die dann ein Auge werfen. Zum dritten, ist ein Boot immer potentiell gefährdet unerlaubten betretens.Auch in einer Marina. Zum vierten war es NUR eine Idee. Und zum letzten, gibt's immer und überall ein Restrisiko.
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Immer eine Hand breit Wasser unter dem Kiel. LG Thomas |
#11
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Ich würd anlegen, unseren alten Schinken klaut keiner mehr und an Bord ist nix wertvolles oder modernes.
Da liegt immer ein Boot das interessanter ist wie unseres. |
#12
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Ich wollte nur darauf hinweisen, dass der Einbau einer Alarmanlage eben KEINE Garantie für unbefugtes Betreten/Diebstahl des eigenen Bootes ist, die kann, wenn überhaupt, nur Gelegenheitsdiebe abschrecken. Allerdings nur dann, wenn sie auch losgeht. Und dann muss immer eine Reaktion erfolgen, entweder von Bootsnachbarn (die werden über eine losgehende Alarmsirene in unmittelbarer Nähe Nachts um drei sicherlich sehr erfreut sein und sofort die Störenfriede vertreiben) oder vom Eigner des Bootes, der dann seinen Landurlaub abrupt beenden muss. Also noch mal: Einen echten Dieb schreckt sowas nicht, nicht die Bohne, der lässt die Alarmanlage per andauernd ausgelösten Fehlalarm vom Besitzer ausschalten oder er ist einfach kackfrech und ignoriert den Alarm. Wenn der Bootsnachbar oder sonst irgendjemand den anspricht, was er denn da macht, sagt der einfach nur, dass es ihm leid tut, dass seine verfluchte Alarmanlage schon wieder mal spinnt, er diese gleich abstellen wird und sowieso vor hat, jetzt abzulegen. Bei solchen 24 h Anlegern kennt man sich doch nicht. Also man hat mit einer Alarmanlage nicht mehr Sicherheit, sondern nur ein Gefühl von mehr Sicherheit. Daher bin ICH persönlich gegen diese Apparate. Andere dürfen das ganz anders sehen und sich so viele Alarmanlagen installieren, wie sie wollen, wenn sie dann ein gutes Gefühl haben, ist es doch auch was wert. Bootfan Dieter |
#13
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In Berlin interessiert doch schon lange nicht mehr wenn irgendwo ne Autoalarmanlage los geht. Bestenfalls schaut mal einer hin aber die Polizei wird doch wegen sowas nicht gerufen.
Interessant sind höchstens die System die sich bei dir auf dem Handy selbständig melden. Gruß Chris
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#14
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Mich wundert, welches Bild ihr von Berlin hier hinzaubert.
Kann mich an keine Meldung erinnern die lautete "Boot in der Innenstadt geklaut". Oder verwüstet. Die Anleger in der Innenstadt (beispielsweise Friedrichstraße) sind auch eher verwaist als dass dort unheimlich viel Fußvolk rumlungert. Alle paar Minuten fährt (rast) ein Fahrgastschiff vorbei. Ich würde mein Boot dort ein paar Stunden anlegen. Schlüssel und Batterieknochen mitnehmen, abdecken, fertig.
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................................ Liebe Grüße aus Berlin Jochen
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#15
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Moin,
ich hab es bisher nur in Spandau gemacht (gebraucht), was ja nicht so wirklich City ist, aber auch an den anderen 24h Anlegern hätte ich wenig Kummer es dort ein paar Stunden allein zu lassen. ![]() Frank
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Eine Hand wäscht die andere........ |
#16
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Wir waren am Mittellandkanal mal Abends für 2 Stunden weg beim Griechen. Als wir zurück kamen waren 3 junge Männer an Bord die versuchten die Luken zu knacken. Das Boot war eine nagelneue 470er Linssen auf Überführungsfahrt zur Ostsee.
Ich habe den Taxifahrer gebeten volles Programm auf den Kai zu fahren und eine rallymäßige Vollbremsung am Boot hin zu legen, was er auch super hin bekommen hat. Das Überraschungsmoment war auf meiner Seite. Trotzdem wurde ich sofort angegriffen, aber die drei Jungs konnten sich nicht mehr koordinieren. Sonst wäre es wohl übel ausgegangen. Zwei habe ich über Bord schubsen können. Der Dritte ist mich dann massiv angegangen. Erst der massive Schleusenhaken hat das beendet und die drei sind getürmt. Kurz danach kam ein Angler angelaufen und fragte ob etwas passiert sei Ihn hätten 3 Kerle fast umgerannt. Die hätten ausgehen, als wäre der Teufel hinter ihnen her gewesen. Der Rest der Crew war nicht besonders hilfreich. Alles alte Säcke. Mit meinen 57 Lenzen war ich quasi der Junior an Bord. Die alarmierte Polizei hat uns nicht gefunden. Eine Glanzleistung. Kein schönes Erlebnis. Aber in über 40 Jahren der einzige Zwischenfall. Ich bin auch nur an Bord gehechtet, weil ich wusste was ich in solchen Situationen tun muss. Massive Präsenz zeigen, sofort die Oberhand gewinnen. Überraschungsmoment ausnutzen usw. Wenn man das psychologisch gewinnt, ist das physische nicht mehr so problematisch. Mein Gegner hatte keinen Zweifel daran, dass ich ihm den Schleusenhaken auf die Birne kloppe. Ich empfehle es trotzdem nicht weiter. Ich achte darauf, dass wir möglichst nicht alleine liegen und spreche mich mit den Bootsnachbarn dann ab, die sich im Regelfall auch freuen, wenn jemand ein Auge darauf hat was das so passiert. Fazit: Es kann immer mal was passieren. Ich gehe trotzdem weiter von Bord. |
#17
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Will es eigentlich nicht weiter kommentieren. Aber rund 34 % der Unternehmen waren von Diebstahl betroffen. Und es wurden nur ca. 28 % der Diebstähle überhaupt angezeigt. Bei Vandalismus das Gleiche. Gruß Chris |
#18
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Natürlich gehe ich von Bord. Wenn ich an einem Ort bedenken hätte, übernachte ich dort nicht. Ich muß dazu sagen, das ich einen Schäferhundmischling an Bord habe, der eventuell auf Fremde aufgrund seiner Größe abschreckend wirkt.
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#19
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Vielen Dank für euer Feedback!
Die doch sehr gegensätzlichen Einschätzungen zeigen mir, dass ich mit meinen Bedenken nicht völlig alleine bin. Mein Hauptproblem wird sein, meine (recht pessimistische) bessere Hälfte von der Ungefährlichkeit des Vorhabens zu überzeugen. Gut, dass ich noch ein paar Wochen Zeit für die Entscheidung habe. LG Tobias |
#20
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Immer eine Hand breit Wasser unter dem Kiel. LG Thomas
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#21
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Gruß Bergi : ![]() Heimathafen beim EWV-Hennigsdorf ![]() Nach dem Sommertreffen , ist vor dem Sommertreffen… ![]() |
#22
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So ist es
![]() Ich bringe ja auch immer Leckerli mit ![]()
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Immer eine Hand breit Wasser unter dem Kiel. LG Thomas |
#23
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Wenn geklaut wird dann meist Motor.
Berlin ist zwar sehr aktiv, denke aber das an einem bezahlten Anleger nix mit Klauen ist. Und wenn Klau dann kanns auch überall in der Welt passieren. Ganz so Schlimm ist Berlin auch nicht ..ach und Skipper achten hier auch untereinander auf solche geschehen. Gesendet von meinem SM-G925F mit Tapatalk
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#24
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Wer vor dem schwarzen Biest nicht genug Respekt hat der sollte erstmal das Herrchen sehn
![]() ![]() Sorry Thomas, aber ich denke Du hast den entsprechenden Humor ![]()
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Thomas "Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius Null und das nennen Sie ihren Standpunkt". (Albert Einstein)
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#25
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Sicher Thomas, das erinnert mich an eine Situation in Mailand, als wir von falschen Polizisten ausgeraubt werden sollten ,und ich quer durchs Auto flog an die Kehle des falschen Cobs.
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Immer eine Hand breit Wasser unter dem Kiel. LG Thomas
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