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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #1  
Alt 14.06.2020, 23:11
Uwe1712 Uwe1712 ist offline
Cadet
 
Registriert seit: 12.06.2018
Ort: Berlin
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Boot: 25er jolle
4 Danke in 4 Beiträgen
Standard Auf dem Boot wohnen in Berlin !!!

Hallo ich suche schon länger etwas zu diesem Themen ,, finde aber kaum Infos darüber,,
ich wohne in Berlin und spiele schon länger mit den Gedanken,, auf dem Boot zu wohnen ,,
Diese Idee entstand eigentlich aus der Not heraus,,, in Berlin habe wir ein Leer Stand von 1 oder Max 2 Prozent,, daher würde ich nicht zögern das Boot als Alternativen Wohnraum zu betrachten,,
Da trennt sich aber die Theorie von der
Praxis ,, aus meinen Erfahrungen ,, ist es wirklich echt Problematisch,, einen liegeplatz zu finden,, auf den ich wirklich wohnen darf und kann,,
Mein jetziger Vermieter verbietet mir ja schon im Vertrag unter Androhung der Kündigung die Übernachtung !!!!!

Bei meinen Vor Vermieter durfte ich übernachten !!! aber nicht wohnen,, !!!!!
Und die Freie liegeplätze in Berlin ,, da darf man nur Max 24 Stunden liegen,,
Alle 24stunden neuen Freien liegeplatz suchen,, Praktikabel ist das für mich nicht wirklich,,

Das Bau und Melde Recht verbietet es auf dem Boot zu wohnen,
höre ich überall von allen Seiten ,, wen ich nach dem Grund frage,, ich stoße ich da an meine Grenzen,,

Die meisten gewerblichen liegeplatz Betreiber in Berlin,, schließen das wohnen auf dem Boot im Vertrag schon vorne rein aus, ,, die sind angeblich an das Baurecht gebunden,,
Auch die Privaten liegeplatz Betreiber Argumentieren mit diesem Baurecht,
Unter diesen Voraussetzungen wird es mir von allen Seiten sehr schwer gemacht,,

2017 im tiefsten Winter hat mich meine Freundin rausgeschmissen,, und da blieb mir nur die eine Alternative aufs Boot zu ziehen,,, es wahr April 2017 mein liegeplatz Betreiber hat mir zu verstehen gegeben,, wen ich weiter wohnen tue,, würde er mich kündigen,, Toleranter weisse hat er sich 3 Monate mit angeschaut,,mittlerweile wohne ich wieder bei meinen Eltern,,,

Falls jemand noch eine Idee hat,, bin ich für jedes Feedback echt dankbar,
dieses Thema würde auch anderen weiterhelfen ,, den es so geht wie mir,,

Der Wohnraum auf dem Boot ist ja vorhanden,, ich verstehe nur nicht warum ich diesen nicht nutzen darf,, wie eine kleine Wohnung,,
Gibt es vielleicht Möglichkeiten dieses Baurecht zu umgehen,, bin für alle Informationen sehr dankbar,, liebe Grüße Uwe aus Berlin

Geändert von Uwe1712 (14.06.2020 um 23:30 Uhr) Grund: Test
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  #2  
Alt 15.06.2020, 05:23
Benutzerbild von Robinson62
Robinson62 Robinson62 ist offline
Commander
 
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Boot: Sealine 305 Fly mit 2x180PS BMW-Sechszylinder
453 Danke in 186 Beiträgen
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Ich habe ja erst seit letzten Herbst ein Boot, auf dem ich wohnen könnte, fahre aber seit 30 Jahren Wohnmobil und da gibt es ja dasselbe Thema, habe selbst nach meiner Scheidung im Wohnmobil gewohnt... das größte Problem ist, dass man in D eine "ladungsfähige Adresse" benötigt, sonst bekommt man weder ein Bankkonto noch ein Auto zugelassen... Viele Wohnmobilbewohner, und davon gibt es nicht wenige, haben einfach eine Meldeadresse bei den Eltern bzw. später als Rentner bei den Kindern. Dort kommen dann behördliche Sachen, Strafzettel usw. an und werden online weitergeleitet, meine Mutter hat sie meist aufgemacht und einfach bezahlt ... einige wenige Campingplätze bieten die Möglichkeit, seinen Wohnsitz dort anzumelden, hängt vor allem von der Gemeinde ab, ob sie das zuläßt. Wird mit den Marinas ähnlich sein, wenn der Betreiber nichts dagagen hat, aber sich die Gemeinde querstellt, hast Du keine Chance. Vielleicht geht es in einer kleineren privaten Marina, wo der Inhaber selbst vor Ort wohnt und Dir eine Wohnungsgeberbescheinigung ausstellt und einen Briefkasten neben seinen schraubt... Das Boot sollte auf jeden Fall nur mit Festmachern angelegt sein und ab und zu bewegt werden, sonst wird wieder das Baurecht greifen...

LG Peter
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Über Griechenland lacht die Sonne und über Deutschland die ganze Welt...
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  #3  
Alt 15.06.2020, 06:40
Fillette Pénichette Fillette Pénichette ist offline
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3.211 Danke in 1.110 Beiträgen
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Zitat:
Zitat von Uwe1712 Beitrag anzeigen
Falls jemand noch eine Idee hat,, bin ich für jedes Feedback echt dankbar,
dieses Thema würde auch anderen weiterhelfen ,, den es so geht wie mir,,
Das Thema "auf Booten Wohnen" schlägt große Wellen zur Zeit,
auch schon länger in verschiedenen andere Foren und Gruppen!

Zum Berliner Land und Umfeld können wir selbst nichts sagen,
aber wir Lesen dazu mit - und das oft zur Zeit - wie es dort ist.
Steht den ein Umzug in eine andere Region nicht zu Debatte?

Wir hörten das es wohl noch Orte dort nahe haben soll die Toleranter mit
Hausbootsbewohnern umgehen, die ihre Boote Dauerhaft bewohnen wollen.

Grüssle DLK
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  #4  
Alt 15.06.2020, 07:14
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ST1100 ST1100 ist offline
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Hallo Uwe,

kauf Dir das Buch "Vier Zimmer, Küche, Boot".

Hier vorgestellt


Gruß - Tom
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ЕДЕР ТАГ ИБЕР ДЕР ЕРДЕ ИСТ ЕИН ГУТЕР ТАГ !
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  #5  
Alt 15.06.2020, 07:22
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Ich glaube ihr seid nicht auf dem aktuellen Stand, was das Meldegesetz
angeht.
Ich kenne einige Leute die in Berlin auf dem Boot offiziell wohnen. Und dazu
muss man nicht "ohne festen Wohnsitz" sein. Aber auch das geht.

Zitat:
Zitat von DLK
Zum Berliner Land und Umfeld können wir selbst nichts sagen
Das "Umfeld" heißt Brandenburg und ist ein eigenständiges
Bundesland mit eigenen Gesetzen.

Klaus, der nur 49% des Jahres auf dem Boot ist
__________________
Gruß von Bord
Klaus


* Stern-von-Berlin.de 2025 - 321 Boote waren dabei *
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  #6  
Alt 15.06.2020, 10:42
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G-Tron G-Tron ist gerade online
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Ich habe einen Bekannten, der wohnt auf seinem Boot in Berlin.
Er hat glücklicherweise einen "Liegeplatz" an einem Schubleichter. Gemeldet ist er aber bei einem Freund.
Die Sache ist in Berlin hochkompliziert, ständig hat (hatte?) er Besuch von der WSP.
Denke die grösste Schwierigkeit ist, einen geeignetes "Grundstück" zu finden.

Andererseits sehe ich auf der Havel genug Boote, die ständig bewohnt sind und "wild" festmachen. Beispielsweise Einfahrt Pichelsberg von Potsdam kommend steuerbord..
Ganz einig schient man sich in Berlin nicht zu sein!?
__________________
................................
Liebe Grüße aus Berlin
Jochen
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  #7  
Alt 15.06.2020, 11:07
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Zitat:
Zitat von G-Tron Beitrag anzeigen
Ich habe einen Bekannten, der wohnt auf seinem Boot in Berlin.
Er hat glücklicherweise einen "Liegeplatz" an einem Schubleichter. Gemeldet ist er aber bei einem Freund.
Die Sache ist in Berlin hochkompliziert, ständig hat (hatte?) er Besuch von der WSP.
Denke die grösste Schwierigkeit ist, einen geeignetes "Grundstück" zu finden.

Andererseits sehe ich auf der Havel genug Boote, die ständig bewohnt sind und "wild" festmachen. Beispielsweise Einfahrt Pichelsberg von Potsdam kommend steuerbord..
Ganz einig schient man sich in Berlin nicht zu sein!?
Stimmt nicht. Es gibt klare Regelungen und du darfst dich offiziell aufm Boot melden, wenn der Hafenbetreiber dem zustimmt.

Wurde aber auch schon 100x abgehandelt hier. Da musst du echt mal durchs Forum lesen, ich habe wenig Lust, das 14 tägig zu wiederholen.
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  #8  
Alt 15.06.2020, 12:58
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Ich habe den Eindruck in Berlin wird das sogar von Bezirk zu Bezirk unterschiedlich gehandhabt, ganz föderalistisch sozusagen.
Wahrscheinlich auch je nach politischer Einstellung und Toleranz..... Spandau oder Kreuzberg macht u.U. da schon ein Unterschied ....

Meint Fun_Sailor
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  #9  
Alt 15.06.2020, 13:00
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Zitat:
Zitat von Fun_Sailor Beitrag anzeigen
Ich befürchte in Berlin wird das sogar von Bezirk zu Bezirk unterschiedlich gehandhabt, ganz föderalistisch sozusagen.
Und das ist auch gut so....
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Gruß Bergi :

Heimathafen beim EWV-Hennigsdorf

Nach dem Sommertreffen , ist vor dem Sommertreffen…
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  #10  
Alt 15.06.2020, 13:03
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In Berlin Grünau gab es vor 2 Jahren zumindest einen gewerblichen Hafenbetreiber der Plätze auch zum Wohnen vermietethat, allerdings zu , für mich, horrenden Preisen.

Müßte der Yachthafen Schmöckwitz gewesen sein.

Oder frag mal Turbolix hier aus dem BF. Der wohnt auf dem Boot in Berlin.
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Liebe Grüße Lalao0 - Hartwig
Hier geht´s zum Blog
http://wavuvi.over-blog.com/
Hier kann sinnvoll Geld gespendet werden
https://arche-stendal.de/unterstuetz...fuer-container
WAVUVI steht wegen Neuanschaffung zum Verkauf. VB 70k Euro
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  #11  
Alt 15.06.2020, 13:14
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Zitat:
Zitat von Fun_Sailor Beitrag anzeigen
Ich habe den Eindruck in Berlin wird das sogar von Bezirk zu Bezirk unterschiedlich gehandhabt, ganz föderalistisch sozusagen.
Wahrscheinlich auch je nach politischer Einstellung und Toleranz..... Spandau oder Kreuzberg macht u.U. da schon ein Unterschied ....

Meint Fun_Sailor
Meinst du das Melden aufm Boot oder das Wohnen aufm Boot?

Meldegesetz ist für ganz Berlin gleich. Es ist gestattet. Ende der Durchsage.

Das bewohnen von Booten im Hafen ist natürlich Betreibersache. Einge sagen ja, andere wiederum nicht.

Insofern verstehe ich deinen Post nicht.
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  #12  
Alt 15.06.2020, 13:36
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Zitat:
Zitat von jaha Beitrag anzeigen
Meinst du das Melden aufm Boot oder das Wohnen aufm Boot?
Wohnen meinte ich.

btw: In Spandau wurde vom zuständigen Stadtrat auch schon mal ein Übernachtungsverbot bei den hiesigen Liegeplätzen ins Spiel gebracht. Damals im thread mit dem SpYC, der seit über 15++ Jahren die erforderliche Genehmigungsverlängerung verpennt hatte (einige BF'ler werden sich bestimmt erinnern) und somit schlafende Hunde geweckt hat. Zum Glück wurde das nicht beschlossen.

Gruß Fun_Sailor
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  #13  
Alt 15.06.2020, 14:15
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Zitat:
Zitat von Fun_Sailor Beitrag anzeigen
Wohnen meinte ich.

btw: In Spandau wurde vom zuständigen Stadtrat auch schon mal ein Übernachtungsverbot bei den hiesigen Liegeplätzen ins Spiel gebracht. Damals im thread mit dem SpYC, der seit über 15++ Jahren die erforderliche Genehmigungsverlängerung verpennt hatte (einige BF'ler werden sich bestimmt erinnern) und somit schlafende Hunde geweckt hat. Zum Glück wurde das nicht beschlossen.

Gruß Fun_Sailor
Tja, da liegt es dann an einem selber, wenn man so blöd ist, solche Verträge zu unterschreiben .... *Kopfschüttel*
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  #14  
Alt 15.06.2020, 14:19
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Zitat:
Zitat von jaha Beitrag anzeigen
Tja, da liegt es dann an einem selber, wenn man so blöd ist, solche Verträge zu unterschreiben .... *Kopfschüttel*
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  #15  
Alt 15.06.2020, 14:26
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Wenn ich (oder du oder der TO...) sein Boot in einen Hafen legen würde, in dem das Übernachten nicht erlaubt wäre laut Mietvertrag, wäre das eigene Doofheit. So meinte ich.

Gibt ja genug Häfen in Berlin, wo das kein Thema ist.

@TO: melde dich doch einfach beim Kumpel oder bei deiner Mama an und gehe dann in einen Hafen, die kein Problem mit dir haben und damit, dass du überwiegend aufm Boot bist. Ist doch nicht soooo kompliziert.
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  #16  
Alt 15.06.2020, 14:56
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Fun_Sailor Fun_Sailor ist offline
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So ging das damals in Spandau (thread "::: Berliner Behördenwillkür gegen Wassersportler ::: ") aus:
https://www.boote-forum.de/showthrea...9&#post4479729

Was die Mietverträge angeht: Meistens sind das formularmäßige Verträge, manchmal steht was bzgl. Übernachten-Verbote drinn, manchmal -wenn man Glück hat- nicht.

Klar, dass man das dann vorher ggf. mit einem auszuzhandelnden Zusatzvermerk regeln sollte, bevor man den Vertrag unterschreibt. Ich z.B. habe mir damals ausdrücklich eine kurze mieterseitige Kündigungsfrist bestätigen lassen, nicht die damals häufige Formulierung "automatische 1-jährige Verlängerung", wenn man nicht rechtzeitig (dann nur 1x pro Jahr möglich) gekündigt hat.

back to the roots:
In Berlin m.E. eher schwierig das legal umzusetzen. Hamburg hat da ggf. mehr Möglichkeiten, weil diese Stadt maritim toleranter eingestellt ist.

Gruß Fun_Sailor
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  #17  
Alt 16.06.2020, 17:56
Uwe1712 Uwe1712 ist offline
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Standard Re

Vielen Dank für die zahlreichen Infos,,,
Gemeldet bin ich bei meinen Vater,,
Das ist auch nicht mein Problem,,

Etliche liegeplatz Platz Betreiber in Berlin
Habe ich fast alle schon abtelefoniert,,
Die meisten erlauben ja auch die Übernachtung,, nur nicht das wohnen,,

30qm liegeplatz Fläche brauche ich schon,, in der Größe findet Mann auch diese auch nicht spontan,,
und frei liegen das geht ja ,, Aber nur Max 24h ,, oder man bekommt Stress mit der WSP,, damit wird freiliegen dauerhaft auch nicht möglich,, ohne Genehmigung

Auf die Nachfrage, wie groß denn die Chance ist, eine Genehmigung zu bekommen, heißt es beim WSA: „Das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Berlin räumt Antragstellern auf den Bundeswasserstraßen grundsätzlich keine Nutzungsmöglichkeit als Dauerwohnsitz ein.“
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  #18  
Alt 16.06.2020, 18:06
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"Gefährlich ist´s, den Leu zu wecken "
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Gruss, Dirk

"Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hängt mit der Blödheit der Bewunderer zusammen."
(Heiner Geissler, 1930 - 2017)
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  #19  
Alt 16.06.2020, 18:33
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ChrAK78 ChrAK78 ist offline
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Ich sehe in Berlin auch einige Hausboote, die nie bewegt werden (aber einige zumindest einen Antrieb dranhaben) und ständig bewohnt sind. Ob auch im Winter oder nicht, also ob die Bewohner noch woanders einen festen Wohnsitz haben, weiß ich nicht.
So liegen ungefähr 30 Hausboote an der Einfahrt von der Dahme zur Großen Krampe auf der linken Seite. Also gegenüber von Schmöckwitz.
Auch wenn man von Köpenick die Müggelspree hinauffährt, auf der linken Seite am Wassersportzentrum (gleich nach der Badestelle Kamerun) liegen Hausboote. Eines davon hat einen Ibis II an den Davits zu hängen.
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  #20  
Alt 17.06.2020, 00:09
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Diese Hausboot in der großen Krampe gehören zum Campingplatz soweit ich es mitbekommen habe. die werden aber soweit mir bekannt überwiegend im Sommer genutzt.
Zum Thema fest wohnen auf dem Boot ist immer eine Sache des Hafenbetreibers was er gestattet oder duldet usw..
Auch in einzigen Vereinen kann über Winter auf dem Boot wohnen. Hier kann Hartwig bestimmt mehr zu sagen.
Im Raum Potsdam gibt es wohl den einen oder andern Hafen wo man darauf wohnen kann und auch eine Meldeadresse bekommt.
Es kommt halt darauf wann was man für Ansprüche an denHafen und an die Infrastruktur hat.
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VG Peter

Skipper mach langsam wir haben es eilig.
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  #21  
Alt 17.06.2020, 08:05
Coal Coal ist offline
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Zitat:
Zitat von jaha Beitrag anzeigen
Meldegesetz ist für ganz Berlin gleich.
Streiche "Berlin", setze "Deutschland". Wir haben seit einigen Jahren statt lokaler Meldegesetze ein Bundesmeldegesetz.
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  #22  
Alt 17.06.2020, 08:08
Coal Coal ist offline
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Zitat:
Zitat von G-Tron Beitrag anzeigen
Andererseits sehe ich auf der Havel genug Boote, die ständig bewohnt sind und "wild" festmachen. Beispielsweise Einfahrt Pichelsberg von Potsdam kommend steuerbord.
Das Bauhüttenschiff? Hat seit vielen Jahren dort einen regulären Liegeplatz, da ist nichts wild.
Zitat:
Zitat von Robinson62 Beitrag anzeigen
das größte Problem ist, dass man in D eine "ladungsfähige Adresse" benötigt, sonst bekommt man weder ein Bankkonto noch ein Auto zugelassen
Es gibt noch ein viel größeres Problem: Die Unausrottbarkeit von Legenden. Seit mindestens 10 Jahren ist es kein Problem mehr, ofw ein Konto zu bekommen, Kfz-Zulassung geht, ebenso Verträge aller Art.
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  #23  
Alt 18.06.2020, 20:32
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§ 20 Begriff der Wohnung

Wohnung im Sinne dieses Gesetzes ist jeder umschlossene Raum, der zum Wohnen oder Schlafen benutzt wird. Als Wohnung gilt auch die Unterkunft an Bord eines Schiffes der Marine. Wohnwagen und Wohnschiffe sind nur dann als Wohnungen anzusehen, wenn sie nicht oder nur gelegentlich fortbewegt werden.

Das dürfte passen, über "umschlossener Raum" zum "Schlafen". D.h. Boot = Wohnung

§ 17 Anmeldung, Abmeldung

(1) Wer eine Wohnung bezieht, hat sich innerhalb von zwei Wochen nach dem Einzug bei der Meldebehörde anzumelden

Wenn die Liegeplätze nummeriert sind, dann gibts auch immer eine Adresse: Anschrift des Hafens plus Liegeplatz-Nummer. In der Regel hat man ja auch einen Mietvertrag zum Liegeplatz und wenn "hausieren" vom Hafen her erlaubt ist, sollte es meiner Meinung nach kein Problem sein. Am Wannsee liegen ja auch einige Hausboote herum und werden nicht gescheucht...
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  #24  
Alt 18.06.2020, 21:51
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Zitat:
Zitat von Coal Beitrag anzeigen
Es gibt noch ein viel größeres Problem: Die Unausrottbarkeit von Legenden. Seit mindestens 10 Jahren ist es kein Problem mehr, ofw ein Konto zu bekommen, Kfz-Zulassung geht, ebenso Verträge aller Art.
Danke. Das wurde zwar auch schon 100x geschrieben hier (und der WIRKLICH Interessierte wüsste es bzw. hätte es selber recherchiert). Ein Konto ofW ist übrigens (d)ein Rechtsanspruch.

Du könntest dich auch bei den diversen sozialen Trägern in Berlin umhören, viele bieten die Möglichkeit einer Meldeadresse und somit Post zu empfangen usw.

Also: Boat living ist weder illegal noch eine Grauzone. Suche dir einen Hafen der damit cool ist und alles ist gut.

Noch was: auch wenn ich der beste Rhetoriker wäre....rufe ich bei 20 Häfen an, höre ich 20x NEIN. Persönlich vorbei kommen, kennen lernen...bewirkt Wunder. Als Hafenbetreiber würde ich auch erstmal ablehnen, völlig klar.

Ich habe damals meine Meldeadresse nach einem ~ halben Jahr liegen im Hafen mal nett angefragt. Dann kannten wir uns, haben uns verstanden usw. Da hatte ich dann auch einen Briefkasten im Hafen. Mitten in Berlin. Ich könnte dir sofort einige Häfen aufzählen, bei denen das ginge. Schreib ich aber nicht hier, da alles über den persönlichen Kontakt, Sympathie, Zuverlässigkeit, Zahlungsmoral...geht.

Geändert von jaha (18.06.2020 um 22:05 Uhr)
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  #25  
Alt 18.06.2020, 22:12
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Zitat:
Zitat von Startpilot Beitrag anzeigen
"Gefährlich ist´s, den Leu zu wecken "
...."verderblich ist des Tigers Zahn, Jedoch der schrecklichste der Schrecken, Das ist der Mensch in seinem Wahn."

Kann jetzt aber spontan keine Herleitung vom Löwen in der "Glocke" von Schiller zur Liegeplatzproblematik von Uwe finden. So kläre man uns auf!

Geändert von jaha (18.06.2020 um 23:44 Uhr)
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