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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #1  
Alt 29.12.2006, 10:41
Benutzerbild von CHEERIO 3
CHEERIO 3 CHEERIO 3 ist offline
Fleet Captain
 
Registriert seit: 20.05.2006
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Standard Hilfe ich glaube ich mutiere zum MOBO-Fahrer ;-)

Hallo Leute
Ich hatte eine sehr ruhige Weinachtszeit und konnte mich mal wieder ausgiebig mit meinen Ideen des nächsten Bootes beschäftigen.
Komischerweise konnte ich mich aber gar nicht richtig konzentrieren, ständig schweifte ich ab, kuckte ins Bautagebuch der Rover (Yago), habe mir den
Clip von Nordic nochmals angesehen, im WWW rumgesucht nach Trawler, Nordic Tug und ähnliches.
Ich errinnerte mich an die vielen gemütlichen Stunden an Bord von meinen Kumpel mit seinem grossen Stahlkutter, 2 seitlich Schiebetüren ebener
Ausgang mit rausgezogenem Aufbaudeck, bei Regen schön im trocknen,eine grosse Badeplattform einen Tritt höher und schon auf Deck,
kein rumgeklettere, kein hantieren mit Steckschoten,, im Salon eine Aussicht kein Vergleich zu einem Segelboot
Dann kamen weitere Ueberlegungen wie: bin ich mit 60 oder 70 Jahre noch fit genug für einen Motorsegler mit all dem Gezerre an Schoten Fallen usw.
Da ich das Boot später als Wohnsitz brauchen möchte, hat ja der Wohnkomfort doch einen ziemlich grossen Stellenwert.

So habe ich mir mal ein paar Gedanken über Treibstoffverbrauch gemacht, Fazit ein reiner Verdränger mit sauberen Achterschiff
kann man mit einem Verbrauch von 10 bis14 Liter auf 100 Km. realisieren, bei ca. 60 % der Rumpfgeschwindigkeit.

Für den Preis von Rigg und Segel kann ich einige Liter Diesel kaufen und sehr weit reisen bis Segeln billiger kommt.

Wer hat schon ähnliche Ueberlegungen angestellt und mit was für Ergebnisse?

Was glaubt ihr ? ist das nur eine vorübergehende Krise bei mir und bin ich noch zu retten
Jürg
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wer faul sein will, muss schlau sein!
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  #2  
Alt 29.12.2006, 11:18
Benutzerbild von Hexe-Crew
Hexe-Crew Hexe-Crew ist offline
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Boot: irgendetwas was man chartern kann
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Winterdepression wer hat sie nicht ?
__________________
Grüsse Ulli
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  #3  
Alt 29.12.2006, 11:25
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CHEERIO 3 CHEERIO 3 ist offline
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Zitat:
Zitat von usprenger
Winterdepression wer hat sie nicht ?
ach so
da bin ich beruhigt

Allerdings kammen die ersten Ueberlegungen schon im Sommer
Jürg
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  #4  
Alt 29.12.2006, 11:27
Benutzerbild von derausdemnorden
derausdemnorden derausdemnorden ist offline
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Also mir sind Segler die sich offen zum Mobo bekennen lieber als Segler die nicht segeln und ihr Segelboot als Motorboot mißbrauchen.

Gruß
Henning
Derausdemnorden
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  #5  
Alt 29.12.2006, 11:51
thball thball ist offline
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Standard Re: Hilfe ich glaube ich mutiere zum MOBO-Fahrer ;-)

Zitat:
Zitat von CHEERIO 3
Wer hat schon ähnliche Ueberlegungen angestellt und mit was für Ergebnisse?

Was glaubt ihr ? ist das nur eine vorübergehende Krise bei mir und bin ich noch zu retten
Jürg
Hallo Jürg,

kann Dich gut verstehen - auch wenn ich eine andere Ausrichtung beim Mobofahren (Wasserski und nicht Wohnen) habe ging es mir ähnlich!

Möchte das Segeln nicht missen und werde weiterhin chartern und nütze damit die Chance viele verschiedene Bootstypen zu segeln, aber Mobofahren ist einfach praktischer (wenn man wenig Zeit hat) und für mich auch günstiger!

Also sehe es nicht als Krise an, sondern als wirtschaftliche Entscheidung!
__________________
Viele Grüße vom Bodensee
Tom

FSD e.V.: www.fsd-info.de
Bei Interesse gerne Infos per PN!
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  #6  
Alt 29.12.2006, 12:06
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ToDi ToDi ist offline
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Standard Re: Hilfe ich glaube ich mutiere zum MOBO-Fahrer ;-)

Zitat:
Zitat von CHEERIO 3
kann man mit einem Verbrauch von 10 bis14 Liter auf 100 Km. realisieren, bei ca. 60 % der Rumpfgeschwindigkeit.

Für den Preis von Rigg und Segel kann ich einige Liter Diesel kaufen und sehr weit reisen bis Segeln billiger kommt.
...und bin ich noch zu retten ...
zu retten sind wir hier alle nicht

ich würde die Entscheidung auch vom Revier abhängig machen. Soll es später mehr durch Kanäle bzw Buchtenbummeln sein, ist ein MoBo bestimmt geeigneter.
Willst Du weitere Touren machen kann sich das mit nem Segler eventuell schon eher rechnen.
Bei Deinen Überlegungen würde ich dann auch einen Trawler-Motorsegler wie (nur als Beispiel für den Typ) Fisher http://www.northshore.co.uk/index.ph...isher/fish34m3 in Erwägung ziehen. OK, die Segeleigenschaften sind nicht mit einer X zu vergleichen, aber zum gemütlich mit achterlichen Wind rumbummeln ists doch gut.
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Gruß Thomas
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  #7  
Alt 29.12.2006, 12:06
Benutzerbild von nordic
nordic nordic ist offline
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Hallo Cheerio!
Ich kann Deine Überlegungen natürlich gut verstehen ,da ich ja Trawlerfan bin. Deine Rechnung mit 10 - 14 Liter auf 100 Km wird aber leider nicht aufgehen. Rumpfgeschwindigkeit bei einem ca. 10m Verdränger wird ca. 8kn sein. Dabei brauchst Du bestimmt 4 - 5 Liter Diesel die Std.. Für 100Km bist Du ca. 7 Std. unterwegs was gut 30 Liter auf 100 km enspricht. Diese Marge wirst Du kaum unterschreiten können.Trotzdem finde ich das immer noch annehmbar da Du ja auf dem Segler auch Diesel brauchst und immer mal wieder eine neue Segelgarnitur. Kostenmäßig wirst Du eh nicht vergleichen können, aber fahrmäßig ist der Trawler bestimmt angenehmer.( zumindest für uns "alte")
Gruß Karl-Heinz
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  #8  
Alt 29.12.2006, 12:40
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... schon mal an 'ne Nauticat gedacht. Da mußt du dich nicht entscheiden, geht halt beides
Gruß
Jürgen
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  #9  
Alt 29.12.2006, 12:47
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ToDi, kennst du Dich mit Booten wie in Deinem Link aus ? Wie sieht es da mit dem Winschen usw aus ? Geht das alles (was das Segel betrifft) per Motor vom (inneren) Steuerstand ?!
Das Leinengequäle in Wind und Sturm ist mein hauptsächlicher "will-ich-nie-haben"-Punkt bei Seglern...
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Mit freundlichem Gruß,
Thorsten
Sapere aude !
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  #10  
Alt 29.12.2006, 13:08
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Hallo Karl-Heinz
glaube ich dir gerne das du mich verstehst

Ich habe mir deine Berichte genau angesehen und bin sehr angetan von deinem Dampfer.

Du trägst übrigens eine Teilschuld meiner Ueberlegungen

Zum Verbrauch, deine Nordic ist ein Halbverdränger oder Halbgleiter, dadurch sind diese Art Boote im reinen Verdrängerbetrieb halt nicht so sparsam,
die Abrisskante am Spiegel ist unter der WL , das ergibt keinen sauberen Wasserablauf und "bremst" daher, erlaubt dir dafür die Rumpfgeschwindigkeit
zu übertreffen.
Meine CHEERIO3 ein 11Meter Segler braucht unter Motor bei knapp 4 Knoten ca. 0.4 Liter Diesel pro Stunde. also sind meine Zahlen doch nicht so utopisch.
Jürg
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  #11  
Alt 29.12.2006, 13:31
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ToDi ToDi ist offline
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Zitat:
Zitat von xtw
ToDi, kennst du Dich mit Booten wie in Deinem Link aus ? Wie sieht es da mit dem Winschen usw aus ? Geht das alles (was das Segel betrifft) per Motor vom (inneren) Steuerstand ?!
Das Leinengequäle in Wind und Sturm ist mein hauptsächlicher "will-ich-nie-haben"-Punkt bei Seglern...
auskennen tu ich mich mit dem Schiffstyp nicht wirklich. Nur als ich Dein geändertes Anforderungsprofil las, fiel mir der Eigner im MSF ein, der aus ähnlichen Erwägungen sich die Fisher angeschafft hat und wohl sehr zufrieden damit ist. Hier ist seine Homepage http://www.rondinara.net/ .

Wenn man bei dem Schiffstyp endgültig die Nase voll hat vom Segeln, nimmt man halt den Mast runter (bzw riggt einen Stützmast) und fährt nur noch als Motorboot.

So was ähnliches gibts auch in Stahl, z.b. Fisherman III oder noch anderen Werften, die mir so auf Anhieb jetzt nicht einfallen
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Gruß Thomas
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  #12  
Alt 29.12.2006, 13:59
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dieter dieter ist offline
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Zitat:
Zitat von ramsey
... schon mal an 'ne Nauticat gedacht. Da mußt du dich nicht entscheiden, geht halt beides
Gruß
Jürgen

gedacht so manches mal... bezahlen nix möglich....
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servus
dieter

Sprichwort:
Wer zu allem seinen Senf gibt, gerät ganz schnell in
den Verdacht, ein Würstchen zu sein
..
.
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  #13  
Alt 29.12.2006, 14:37
Benutzerbild von Paul Petersik
Paul Petersik Paul Petersik ist offline
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Zitat:
Zitat von CHEERIO 3

Meine CHEERIO3 ein 11Meter Segler braucht unter Motor bei knapp 4 Knoten ca. 0.4 Liter Diesel pro Stunde. also sind meine Zahlen doch nicht so utopisch.
Jürg
Hallo Jürg,
also da hauts mich schon um. Ich kenne bisher keinen Dieselmotor in der von mir bei Deinem 11m-Segler vermuteten Größe, der mit einem Verbrauch von 0,4 Ltr. Diesel pro Stunde auskommt.
Was ist das für ein Wunderwerk?

Meiner braucht bei Marschfahrt zwischen 5 und 6 kn etwa 3 Ltr./h und da bin hochzufrieden.

Zu Deiner Frage:

Ich hatte aus ähnlichen Überlgungen meinen 10m Segler (Halbtonner) gegen einen Finclipper 35 getauscht. Seine bestenfalls ausreichenden Segeleigenschaften sind bekannt. Mit der 80 PS Maschine macht er aber richtig Laune, zumal er eine vergleichsweise länger WL hat, als die meisten Segler gleicher Größe. Ich segelte immer weniger.
Nach einer Saison begann ich am Rigg herumzufriemeln. Vorstag nach vorne gesetzt, 40% größere Genua machen lassen, durchgelattetes Groß anfertigen lassen, Ruder um 40% vergrößert.
Die Verbesserungen waren spürbar. Das Schiff ging sogar bei weniger als 15 kn durch den Wind. Und, ich bekann wieder Spaß am Segeln zu haben und freute mich über jede Gelegenheit, den Radaubruder unter dem Cokpitboden auszuschalten.
Jetzt habe ich wieder einen Segler, allerdings mit relativ starker Maschine. Ich würde ihr als 75:75 Motorsegler bezeichnen.

Und ich bin glücklich damit. Wenn das Zipperlein irgendwann noch mehr zwickt, überlege ich sicher ähnlich wie Du. Eine Trawler Yacht wäre schon was, ist allerdings in der erschwinglichen Größe für unser Revier nicht geeignet.

Servus

Paul
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  #14  
Alt 29.12.2006, 14:47
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Paul Petersik Paul Petersik ist offline
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Sorry Namensvetter, ich musste noch was dranflicken.

Paul
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  #15  
Alt 29.12.2006, 14:53
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nordic nordic ist offline
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Hallo Paul!
Was ist denn das für ein Revier in dem eine Trawlerjacht nicht geeignet sein soll? Ich habe nur 26 Fuss und fahre im Bereich meiner Tankkapazität von ca. 750 Meilen überall hin.
Gruß Karl-Heinz
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  #16  
Alt 29.12.2006, 14:54
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CHEERIO 3 CHEERIO 3 ist offline
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Zitat:
Zitat von Paul Petersik
Ich kenne bisher keinen Dieselmotor in der von mir bei Deinem 11m-Segler vermuteten Größe, der mit einem Verbrauch von 0,4 Ltr. Diesel pro Stunde auskommt.
Was ist das für ein Wunderwerk?
Hallo Paul
ein alter (ca. 35 Jahre) 2 Zylinder Bukh 20 Ps und ganz wichtig Getriebe 2.7 zu 1 und ziemlich grosser 3-Blattfestpropeller.
Und wie geschrieben mit max. 4 Knoten eher 3.5.
Ein reinrassiger Verdrängerrumpf braucht für kleinere Geschwindigkeiten nicht viel Kraft.
Meine 10 Tonnen kann ich problemlos treideln, es braucht nur Zeit bis die Masse in Bewegung ist.
Sauberes UW und Prop muss auch sein.
Jürg
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  #17  
Alt 29.12.2006, 15:04
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Zitat:
Zitat von Paul Petersik
Eine Trawler Yacht wäre schon was, ist allerdings in der erschwinglichen Größe für unser Revier nicht geeignet.
Dein Revier ist die Karibik ? wenn ich es richtig im Kopf habe

Da würde ich mir auch kein kleines Motorboot zulegen

Mein Revier wird sich aber auf Europa beschränken, ein bischen Binnen und auch Küstenschipperei.
Jürg
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  #18  
Alt 29.12.2006, 16:43
hansjoerg hansjoerg ist offline
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Hallo Jürg

kann Deine Ueberlegungen nachvollziehen. Hatte vor 7 Jahren genau die
gleiche Entscheidung vor mir.
Mutierte vom Sunbeam32 Segler zum MoBo.Bin seither Ankertrawler 42 Besitzer und soweit glücklich.
Allerdings hast Du einen gewaltigen Unterschied nicht erwähnt :
mit Vertränger ist das Rollverhalten ab BF 4 bedeutend unangenehmer als
mit jedem Segelboot, da die seitliche Stabilisierung nicht vorhanden ist.
Fazit : ab BF 5 kneifen nahezu alle MoBo Fahrer (inkl. ich) da das Geschaukel
für Stunden nicht auszuhalten ist. (Mittelmeer)
Wenn ich nochmals die Möglichkeit hätte an meinen Ankertrawler Stabilisationflossen anzubauen, würde ich den teueren Zusatz einbauen.
Für Binnen spielt das natürlich keine Rolle.

Hans Jörg
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  #19  
Alt 29.12.2006, 17:11
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Hallo Hans Jörg (Nachbar, Uetikon an See )
Ja da hast du recht, sie Rollen, ich würde mit Stützsegel rumproben, einen "Stäcke" würde ich auf jeden Fall fahren als Lademast fürs Beiboot und auch die
Möglichkeit bei einer Motorenpanne gezielt irgendwo hinzutreiben wäre eine Beruhigung.

Ich habe vor Jahren im MM mal eine 20 Meter Bertram überführt bei ca. 3 Meter Wellen. ohne Stabis bei 12 Knoten rollte das Teil fürchterlich, es war aber
noch möglich durchs Steuerhaus zu gehen
mit eingeschalteten Stabis war das Rollen um den Faktor 3 reduziert, aber die Bewegungen waren so aprupt ohne festhalten ging nix mehr, nicht mal ein Meter.
Jürg
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  #20  
Alt 29.12.2006, 17:20
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Paul Petersik Paul Petersik ist offline
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Zitat:
Zitat von nordic
Hallo Paul!
Was ist denn das für ein Revier in dem eine Trawlerjacht nicht geeignet sein soll? Ich habe nur 26 Fuss und fahre im Bereich meiner Tankkapazität von ca. 750 Meilen überall hin.
Gruß Karl-Heinz
Hallo Karl-Heinz,

ich segle in der Karibik. Die hat recht durchwachsene Bedingungen. Von "Ententeich" in den Virgin Islands bis ziemlich rau zwischen den Inseln. Da ist es halt der Atlantik mit häufig 20 bis 25 kn Wind und bis 3m Welle, die leider auch manchmal auf gegenläufigen Schwell trifft. Selbst 45 Fuß Trawler sind m.E. zu klein, um immer bequemes Reisen zu ermöglichen. Natürlich fahren bei gutem Wetter auch die Motorboote der Hochseeangler raus. Die bleiben aber meist in Lee der Inseln, fahren aber meist in größerem Astand zu den Inseln, um sicher vor den Fallböen zu sein. Segler sieht man in allen Größen. (Natürlich auch nicht immer unterwegs)

Servus

Paul
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  #21  
Alt 29.12.2006, 17:40
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Paul Petersik Paul Petersik ist offline
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Zitat:
Zitat von CHEERIO 3
ein alter (ca. 35 Jahre) 2 Zylinder Bukh 20 Ps und ganz wichtig Getriebe 2.7 zu 1 und ziemlich grosser 3-Blattfestpropeller.
Und wie geschrieben mit max. 4 Knoten eher 3.5.
Ein reinrassiger Verdrängerrumpf braucht für kleinere Geschwindigkeiten nicht viel Kraft.
Meine 10 Tonnen kann ich problemlos treideln, es braucht nur Zeit bis die Masse in Bewegung ist.
Sauberes UW und Prop muss auch sein.
Jürg
Hallo Jürg,
das ist echt stark und für mich nur schwer nachvollziehbar. Mein 5 1/2 to schwerer Halbtonner hatte einen 10 PS Bukh. Mit 0.4 l/h bin ich nie hingekommen. Einen 10 to schweren Verdränger (ohne Segel!)mit 20 PS möchte ich allerdings lieber nicht haben, eher mit 80. Mein Panzerkreuzer lässt sich bei 3.5 kn noch nicht mal richtig steuern und wenn ich ihn aufstoppe, dann möchte er richtig Gas.

Servus

Paul
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  #22  
Alt 29.12.2006, 18:07
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Zitat:
Zitat von CHEERIO 3
ich würde mit Stützsegel rumproben, einen "Stäcke" würde ich auf jeden Fall fahren als Lademast fürs Beiboot und auch die
Möglichkeit bei einer Motorenpanne gezielt irgendwo hinzutreiben wäre eine Beruhigung.
Es ist schon lustig. Auch ich habe lange überlegt, wie ein Notsegel auf meinem Motorboot wirksam unterzubringen wäre. Letztendlich war das Problem des Ruders der Hinderungsgrund.
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  #23  
Alt 29.12.2006, 18:34
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Hallo!
Ich habe auch über Stützsegel oder eine KIelveränderrung nachgedacht, mich dann aber dagegen entschieden, weil meiner Meinung nach gerade das schnelle Rollen einen großen Teil der Seetüchtigkeit ausmacht. Auch bei starkem Seegang kriege ich kaum Wasser an Deck, da das Boot wie ein Korken oben schwimmt.Ich glaube wenn das Boot zu steif im Seegang liegt, ist die Gefahr für Wellenschlag größer, was bei meinen recht großen Fenstern sicher gefährlich wäre. Es ist zwar ab 5 - 6 Bft. nicht sehr gemütlich an Bord, aber wenn man das Bootsverhalten kennt, fühlt man sich trotzdem sicher.
Gruß Karl-Heinz
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  #24  
Alt 29.12.2006, 18:48
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Zitat:
Zitat von nordic
ich habe auch über Stützsegel oder eine KIelveränderrung nachgedacht, mich dann aber dagegen entschieden, weil meiner Meinung nach gerade das schnelle Rollen einen großen Teil der Seetüchtigkeit ausmacht. Auch bei starkem Seegang kriege ich kaum Wasser an Deck, da das Boot wie ein Korken oben schwimmt.Ich glaube wenn das Boot zu steif im Seegang liegt, ist die Gefahr für Wellenschlag größer, was bei meinen recht großen Fenstern sicher gefährlich wäre. Es ist zwar ab 5 - 6 Bft. nicht sehr gemütlich an Bord, aber wenn man das Bootsverhalten kennt, fühlt man sich trotzdem sicher.
Da könntest du recht haben.
Sind deine Seitenscheiben mit Alurahmen oder Gummiprofil gebaut ?
Jürg
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  #25  
Alt 29.12.2006, 18:52
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Zitat:
Zitat von wolf b.
Es ist schon lustig. Auch ich habe lange überlegt, wie ein Notsegel auf meinem Motorboot wirksam unterzubringen wäre. Letztendlich war das Problem des Ruders der Hinderungsgrund.
Nimm doch ein Padel als Seitenruder, müsste bei der Geschwindigkeit doch passen
Jürg
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