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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Neue Planken sind drin
Es geht voran, Wetter ist warm genug.
Alle neuen Spanten waren vor Weihnachten drin , die 8 neuen Planken sind jetzt drin. Nun erstmal reichlich Proppen einkleben. Der Rest ist dann nur noch , Kalfatern (auch im UW Bereich müssen en paar Nähte gemacht werden) , Ausspritzen , Hobeln und Schleifen . Dann noch Pinseln , und die Saison kann beginnen. Frohes Schaffen
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Es grüßt GINA , die 4-beinige Chefin von Bootsmann Hermann
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#2
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Wiener Schnitzel
Moin.
Muss auch mal sein. Nach der vielen Arbeit am Boot , mal ein leckeres Wiener Schnitzel bei " PAULANER " am Bremer Weserufer , an der Partymeile " Schlachte" .
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Es grüßt GINA , die 4-beinige Chefin von Bootsmann Hermann
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#3
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Sieht super aus! Respekt!!
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Watt de een sien Uul, is de anner sien Nachtigall! Es grüßt Euch: Olaf
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#4
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Ja , sieht nicht nur super aus , war auch sehr lecker. Man gönnt sich ja sonst nix.
Nur Arbeiten macht schließlich auch nicht immer Spaß.
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Es grüßt GINA , die 4-beinige Chefin von Bootsmann Hermann
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#5
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Zitat:
Na ich weiss nech,sollte man an der Weser nicht lieber Fisch essen.Und ja die Panade etwas zu dunkel gebraten,das schnitzel hoffentlich ausreichend flach geprügelt und die Bratskantüppel?mokt he de sülbst oder ist das Convinieszeugs lieblos durch die Pfanne gerüpelt? Wie du siehst gibts immer wat to meckern,wenn man nur will.Da für sieht das Karwelgeplanke aber sehr gut und beeindruckend aus,vor allem für all jene die meinen man könnte ein altes Holzboot mit GFK-Gekleister und viel Sikaausdertube fachgerecht reparieren und erhalten. Holz sieht tropisch aus,Sipo oder Kahja oder wat? gruss hein |
#6
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Zitat:
Ist Bilinga , kommt dem Original verbauten Afrormosia am nächsten . Was deine Umschreibung des Leichentuchs angeht , vertrete ich dieselbe Auffassung. Der Ursprung meines großen Lochs liegt ja 45 Jahre zurück . Damals gab es viele dicke Macken in den (Damals noch) naturlackierten Planken . Zur gleichen Zeit begann auch der "Siegeszug" des Leichentuchs , begünstigt durch die erschwinglichen Matten und Harze UND ebenfalls begünstigt durch den Glauben an das ewige Leben einer GFK überzogenen Holzleiche . Bedingt durch meine Faulheit (Bin Beamter) , habe ich nach der Übernahme des Boots auch nur geschliffen , irgendeinen Spachtelkitt eingeschmiert und, wie mein Vorgänger, weiß gepinselt. Das ging natürlich bequemer , als das Tapezieren. Manchmal ist durch Faulheit erzeugte Resistenz offenbar garnicht so unsinnig . Mit Ultraschall wurde jetzt untersucht , was sich hinter der Kittpampe befindet . Ergebnis: 2 schwarze Spanten , weitere schwarz gefleckte. Die waren also durch nass und faul. Also, 5 qm Planke raus und 6 Spanten neu , sowie mehrere Hilfsspanten für die neuen Plankenstöße. Zum Glück hat sich nach meiner Pensionierung die Faulheit gelegt , sodass die Arbeit sogar große Freude macht, zumal sie eine sinnvolle Beschäftigung ist. Außerdem ist sie schöner als die Stinkerei mit der Herstellung eines Leichentuchs , zumal ich eh eine gesunde Abneigung dagegen habe , mit einer Mumie auf Törn zu gehen . Da ich vor über 20 Jahren eh schon eine große Sanierung im Heckbereich hatte (ca. 20 qm neue Planken) , besteht auch ohnehin keine Notwendigkeit für's Leichentuch. Paar Bilder hängen dran.
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Es grüßt GINA , die 4-beinige Chefin von Bootsmann Hermann Geändert von hermann.l (13.02.2020 um 12:39 Uhr) Grund: Tippfehler
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#7
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Moin.
Mal wieder ein Baufortschrittsbericht. 200 Proppen sind drin und der Glücks-Cent ist hinter der letzten Planke verschwunden. Das Schleifen war echte Knochenarbeit , ist ja ein Rundspanter . Das Ergebnis muss sich anschließend anfühlen , wie ein Jungfrauenpopo ! Und der wurde dann mit grauer Grundierung überpinselt. Nächste Woche geht's weiter mit Kalfatern und Ausspritzen. Euch weiterhin auch Frohes Schaffen .
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Es grüßt GINA , die 4-beinige Chefin von Bootsmann Hermann
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#8
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Moin Herrmann
Schöne Sache.Beim Schleifen von Beplankungen gibt es ja mehrere Qualitäts-und Eskalationsstufenstufen,die höchste ist wenn bei natur zu lackierenden Mahagonirümfen drei bis vier Mann mit dem großen flexiblen Schleifbrett und zweihunderter Papier das poglatt machen,die fast schon niedrigste war in den späten Siebzigern mit großem Winkelschleifer und Fieberscheibe die Planken der Fischkutter zu glätten.Hobel,Ziehklinge und Schleifbrett hat kein Schiffszimmermann da für noch in die Hand genommen.Eine längs vergangene Zeit in der ich als Metaller den allgegenwärtigen Geruch der Hölzer,auf der Holzschiffwerft auf Finkwarder, zu lieben gelernt habe. gruss hein
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#9
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Moin Hein.
Der Geruch von Holz und Teer bleibt lebenslänglich im der Nase. Habe die ersten 6 Jahre nach der Übernahme jedes Jahr auf der kleinen Werft am Borssumer Hafen in Emden alle Wartungsarbeiten gemacht. Da kamen auch noch die alten Holzkutter für neue Planken. Da wurde auch noch mit Werg und Pech kalfatert. Die dicken Planken wurden mit Schuppen - Nägeln genagelt . Die Fischer wollten es spottbillig haben. Das UW Schiff haben die Kuttereigner selbst geteert. Wer es dich leisten wollte/konnte bekam Niro Bolzen. Der Geruch zog sich tagein tagaus durch's Gelände. In den Jahren habe ich beim Bootsbauer Rüst die notwendigen Fertigkeiten gelernt. 1984 hat er dann alles aufgegeben . Leider . Es war immer sehr interessant dort . Dir auch noch frohes Schaffen Hier nochmal ein Blick durch das große Loch auf den Ruheplatz von Gina.
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Es grüßt GINA , die 4-beinige Chefin von Bootsmann Hermann Geändert von hermann.l (17.02.2020 um 11:56 Uhr)
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#10
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So.
Alles kalfatert und mit Sika weiß ausgespritzt. Und zum Glück war das Wetter sehr mild , so habe ich in der Winterhalle nie gefroren und alles lief zügig wie geschmiert. Jetzt kommt erstmal eine Erholungspause. Dafür gab's vom Sperrmüll den Ruhesessel. Freut euch auf die Saison ! Heute gab's bestimmt viele Hochzeiten.
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Es grüßt GINA , die 4-beinige Chefin von Bootsmann Hermann
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#11
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10 Wochen später
So , 10 Wochen sind vergangen ,
Alle neuen Planken sind ausgeproppt , kalfatert, ausgespritzt , geschliffen und lackiert. Noch ein paar Kleinigkeiten und dann kam der Kran. Boot schwimmt wieder , alles bestens . Während der letzten 4 Wochen 0% Luftfeuchtigkeit und warm . Die Planken reagieren schnell . Hat im Wasser erstmal gesoffen wie ein Ochse . Pumpen liefen in der Nacht reichlich oft , aber tagsdrauf ging es die 40 km und 3 Schleusen vom Winterlager in den Heimathafen . Jetzt hat sich der Pumpenlauf schon deutlich beruhigt , wie jedes Jahr. Leider ist die Reiseplanung ausgebremst , ist aber ein anderer Schnack. Hier ging es nur um die Renovierung .
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Es grüßt GINA , die 4-beinige Chefin von Bootsmann Hermann
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