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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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#1
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BM Jolle Deckerneuerung - Jeder Tipp willkommen!
Hallo, liebe Bootsgemeinde,
vor kurzem hab ich mir ein älteres restauriertes BM Jöllchen ergattert. Das Deck weist einige Fehler auf und ich möchte demnächst das Deck Blank kratzen/schleifen und erneuern bzw, beizen, Epoxieren und lackieren. Wäre über eure Vorschläge und Ideen, Tipps und Links sehr dankbar. Wie habt ihr es gemacht? |
#2
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Hoi,
Aussagefähige Fotos würden nicht schaden. Gruß, Rainer |
#3
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Ein paar Fotos
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#4
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War noch gerade dabei die Funktionen im Forum/Profil zu erkundschaften. 😜⚓️🤘
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#5
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lack abziehen mit heißluftunterstützung. schadstellen beheben. neu lackieren mit VIELEN schichten.
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Bootslog und Refitblog Jeanneau Microsail https://microsail.wordpress.com/ |
#6
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Jooo - wie schon geschrieben, Lack runter. Ob mit Heißluft, Abbeize oder mit ner Ziehklinge (noch besser Glasscherben, gebrochen aus Fensterglas) bleibt mehr oder weniger Deinem pers. Geschmack überlassen.
anschl. schleifen, danach nach Schadstellen suchen (fehlt Furnier oder hat sich welches gelöst?), wenn ja Fotos hier rein um zu überlegen was wie behoben wird. Wenn das Deck durch defekten Lack und UV-Einstrahlung unterschiedlich stark ausgebleicht ist kannst Du auch (vor neuem Lackaufbau) einmal beizen. Dann mehrere Schichten Lack (die erste Schicht darf ruhig 50% verdünnt sein, danach noch mal schleifen (weil sich die Holzfasern aufstellen können). Anschließend 25% Verdünner und langsam vorarbeiten bis reiner Lack drauf kommt. Am Ende dürfens ruhig 8 Schichten sein. Gruß, Rainer |
#7
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Holz aufarbeiten
Ich seh schon ein paar Schwarze Stellen......
Wie vor schon Geschrieben , allen Lack runter und schaun was von den Flecken übrig bleibt,je nach dem wie ausgeprägt , eine Beize anrühren welche diesem farbton sehr nah kommt ( an einer weniger sichtbaren stelle testen , dann Beizen und alle anderen Arbeits gänge wie worgeschrieben. Kein Lack , sondern Owatrol oder ähnliches auf Öl basierend . Ziehklingen kannst sehr gut aus 4 mm rest Glas schneiden 10 x10 cm. Ich denke das das Deck Furnier ist , dann musst du beim Schleifen extrem vorsichtig Arbeiten . Alte Vollholz BM´s sind sehr selten . Gr Rudolf |
#8
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glaube ich auch, daher auch Lack. Bei Furnier ist ölen oft nicht so effektiv. müsste man sich aber genau anschauen.
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#9
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Vielen Dank für eure Gedanken und Vorschläge.
Hat jemand von euch schon mal mit Epoxi gearbeitet? Ich dachte , eine gute Versiegelung nach dem Beizen (Mahagoniton auftragen) wäre vorteilhaft. Was denkt ihr? Was würdet ihr empfehlen? Welche Art von Epoxi, falls JA? Könnt ihr etwas schildern, wie ihr mit Epoxi umgegangen seid? Vielen Dank im Voraus. |
#10
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Also wenn Epoxi, dann eher 2K - Lack.
Würde aber eher Ölen oder 1K - Lack nehmen, ist leichter zu verarbeiten und riecht beim Verarbeiten viel besser. Alles aber meine unmaßgebliche Meinung. Gruß, Rainer |
#11
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Moin,
so sah in 2009 bei einer BM Jolle des YCBL das Deck auch aus. Da die schwarzen Stellen darauf hinweisen, dass Wasser unter der Farbe steht und man von oben nicht feststellen kann wieweit das Holz schon in Torf übergegangen ist, sollte man z.B. durch die Öffnungen im Vorpiek eine gründlich Inspektion des Unterbaus vornehmen. Die Sichtprüfung des Unterbaus bei meinem Beispiel ergab, dass große Teile des Unterbaus bereit Torfcharakter aufwiesen: Fazit: Deck runter und Neuaufbau. Viel Epoxi verbraucht. Hat viel Arbeit gemacht, hat sich aber gelohnt - sah hinterher wie neu aus ! Falls Interesse besteht kann ich Bilder reinstellen. Gruss Hermann |
#12
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Zitat:
hat mich nachdenklich gemacht. Also, schwarze Stellen gibt es nicht, aber hier und da war Lack gerissen und Wasser ist auf jedem Fall reingekommen. Zeile gern deine Bilder, vor allem der Neuaufbau. Vielen Dank euch!!! |
#13
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Moin:
Ich habe leider kein Bild gefunden wie das vorder Restauration aussah - war aber so ähnlich wie bei Dir - sonst hätte ja die Arbeit nicht stattgefunden. Bild 1: nach der Demontage des Achterdecks, links vorne ist schon ein neues Stück eingesetzt Bild 2 + 3: so sahen die Hölzer der Unterkonstruktion aus Bild 4 + 5 + 8 : Unterkonstruktion in Buche mit Epoxy verleimt Bild 6 + 7 : 4 mm Mahagoni Sperrholz zugeschnitten, angepasst und mit Epoxy auf die Unterkonstruktion verleimt - 2 Tage gepresst Bild 9 + 10 Scheuerlleiste geschraubt und verpfropft und mit DD-Lack farblos UV stabilisiert gestrichen (insgesamt 4 mal mit jeweils Zwischenschliff) Bei Bild 9 kann man schon deutlich die Maserung erkennen. |
#14
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Ich habe bei meiner O-Jolle das Deck mit 8mm Mahagoni-Sperrholz neu gemacht.
Lackiert wurde mit 2K-Klarlack
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mit lieben Grüssen aus Wien - Peter |
#15
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Hallo nochmals,
Es ist nun soweit und ich würde gern eure Meinung hören. Hab alles runtergekratzt, geschliffen und gebeizt. Und jetzt kommen die Fragen. |
#16
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Wie sieht das jetzt aus? Ist das Deck komplett OK?
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mit lieben Grüssen aus Wien - Peter
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#17
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Ach ja, ich hab auch mit Epoxy probiert, wurde nix, alles wieder runter gemacht. Meines ist nur 2K lackiert
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mit lieben Grüssen aus Wien - Peter |
#18
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Schaut euch mal meine neusten Bilder an und sagt mir, ob es mit dieser Beize was wird?
https://www.boote-forum.de/album.php?albumid=8920 Neues Deck möchte ich nicht machen und nach dem Schleifprozess hat es sich als nicht notwendig herausgestellt. Ich dachte, wenn die Maserung oder Holzton nicht schön ausfällt, dass ich es evtl weiß Streiche mit ein paar Holzakzenten, aber momentan hoffe ich doch irgendwie, dass es klappen wird. Wisst ihr, da es da unterschiedliche Meinungen gibt, ob man auf wasserbasierende Beize/Lasur (Mahagoni) Epoxidharz draufmachen kann? Wird es halten? Hab auf einem Dtück Holz ausprobiert und es ging soweit gut. Als letztes plane ich dann Klarlack von Wilkens drauf zu machen. Würde sehr gern und bald möglichst eure Gedanken und Vorschläge dazu hören. Ahoj. |
#19
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Ist doch "neuwertig". Wegen der "Altstellen" musst du vielleicht etwas dunkler beizen, dann farblos lackieren. Ich würde 2K empfehlen.
Beize und Lack von International (andere mögen andere Firmen nennen), ich war und bin damit zufrieden.
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mit lieben Grüssen aus Wien - Peter |
#20
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Hängt estwas von Deinen Ansprüchen ab - stell mir das auch ohne zu beizen recht ansehnlich vor.
Wasserbeize quillt das Holz - bedeutet nochmal ordendlich schleifen. Dann bei der ersten hochverdünnten Lackschicht ein 2. mal. Wir haben im Verein mit Wilkens Boots-Lack (allerdings Buntlack) schlechte erfahrung gemacht. Die Trockenzeit war wesentlich länger als in den Verarbeitungshinweisen stand. Kann aber auch an evtl. unsachgemäßer Verarbeitung gelegen haben. Gruß, Rainer |
#21
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Von Wasserbeize war ja auch keine Rede
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mit lieben Grüssen aus Wien - Peter |
#22
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Das war die Frage des TE....
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#23
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Moin,
also außer an den Stellen, an denen Beschläge waren, sieht das für mich gut aus. An den Stellen muss man eigentlich was machen, weil dort auch oft kein Halt da ist. Entweder am Holz/Furnier was ersetzen, doppeln, je nach Geschick, oder per Carbon-Patch mit Epoxy verstärken. Ich finde, mit schön geschnittenen Carbon-Patches sieht das auf Holz oft sogar sehr gut aus. Habe bei mir jetzt leider kein passendes Bild von so einer Reparatur. Lack: 2-K verstehe ich jetzt nicht ganz genau, wie das gemeint ist. Da BM Jolle natürlich Epifanes Vernis Wie genau, da findest Du viele gute Beschreibungen, bspw. hier: https://www.koesling.de/images/Epifanes-Fibel.pdf mind 10-12 Schichten beim Erstanstrich, Verdünnung, Schliff usw. ist bspw. in der Fibel gut beschrieben. Falls Du tatsächlich noch farblich angleichen willst ist dort auch ein entsprechende Pigmentierung beschrieben (keine Baumarktbeizerei). Vernis streicht sich selbst auch als Amateur sehr gut und lässt sich auch immer wieder sehr gut überarbeiten. Steht nicht umsonst überall in NL im Schapp. Hochglänzend, UV Beständig und dennoch ziemlich elastisch.
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Bootslog und Refitblog Jeanneau Microsail https://microsail.wordpress.com/ Geändert von horstj (15.04.2020 um 19:38 Uhr) |
#24
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2K Lack auf Holz meide ich wo immer es geht. Da muss ich Topf-Zeiten beachten, bei kleineren Mengen Mischungsverhältnisse beachten und wenn die Tolleranzen hinsichtlich der Umgebungstemperatur sind auch nicht so flexibel wie bei 1K Lack.
Ob der Bootslack von Epifanes kommt ist meiner Meinung nach nicht ganz so wichtig (obwohl der auch auf meiner BM drauf ist, weil er eben drauf war). Könnte mir auch vorstellen mit anderem zu lackieren. Aber es sollte ein guter Bootslack sein. Der Rest ist zuvor gut beschrieben. Bis denne, Rainer |
#25
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Ich habe heute nach einer langen Zeit des Farbangleichens, habe ich mich gewagt Epoxitest zu machen. Hatte schon am Dienstagabend auf einem Stück Holz getestet und alles 100% so gemacht, wie beschrieben, aber war irgendwie unzufrieden, weil es zu langsam trocknete.
Am Donnerstag weiß ich mehr und zeige paar Fotos. |
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