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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo Gemeinde,
ich habe von einem Sachverständigen das Angebot bekommen das Motorenöl und ggf. auch das Hydrauliköl in einem Laborn testen zu lassen. Dabei soll rauskommen wie es dem Motor technisch gesehen geht. Im Web findet man gerade von Baumaschienen und Windkraftanlagen Erfahrungsberichte mit sehr positiven Erfahrungen - nur leider nichts von Bootsbesitzern. Hat das schon mal jemand von euch gemacht bzw machen lassen und hat dadurch damit Erfahrungen? Gruß Axel |
#2
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Das hat nichts damit zu tun ob Boot, Kolbenflugzeugmotor, Auto, Baumaschine oder Snowmobil ect. Es geht dabei um die Abriebe im Öl die von den Motoren stammen. Darauf lassen sich sehr gut Rückschlüsse über den Zustand des Motors, nicht der Nebenagregate, ziehen.
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#3
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Ich denke mal, daß die Motorenbauer es ausgiebig testen und das geeignete Öl vorschreiben/empfehlen.
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MfG Roland ![]() ![]() ![]() |
#4
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Schiffsmotoren, Bootsmotoren, Aggregatsmotoren, Arbeitsmotoren in hundertfachen
Ausführungen seid über 35 Jahren, wo soll man da nun Anfangen mit Ratschlägen dazu ?
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Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen um Holz zu beschaffen, sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer. (Antoine de Saint-Exupéry) |
#5
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![]() Zitat:
Ich habe mal an Fahrzeugen die für die (damals Aral Forschung/heute BP) sehr, sehr, sehr viele Kilometer auf Test/Prüfständen gelaufen sind geschraubt. Man kann sich schlecht vorstellen welchen Aufwand die (seriösen) Motorölgersteller betreiben um ein gutes Öl zu produzieren. Das muss auch einiges aushalten und leisten. Das kann man sich, wenn man nicht im Thema ist schwerlich vorstellen. Wenn du so ein Angebot bekommst, freue dich und nutze es wenn es seriös ist!
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Viele Grüße aus dem tiefen Westen TomBow |
#6
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Es geht doch nicht darum was für ein Öl in dem Motor ist
![]() https://de.oelcheck.com/branchen/private-anwender/ Eine Umfangreiche Analyse kostet 73 €. Das wäre es mir pro Maschine bei einem Gebrauchtbootkauf schon wert. Egal ob das Boot 10.000€ oder 250.000€ kosten soll. Geändert von Lady An (11.04.2019 um 19:38 Uhr)
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#7
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Mit der Öl Analyse kann u.a. der Motorverschleißgrad festgestellt werden, indem die Metallpartikel z.B. von den KW Lagerschalen Mengenmäßig festgestellt werden.
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M.f.G. harry |
#8
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![]() Zitat:
One-Off Analysen sind hingegen relativ schwierig zu interpretieren. Es sei denn, die Maschine ist wirklich hinüber. Dann hat man allerdings meist auch andere Indikatoren.
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Cheers, Ingo |
#9
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Wir machen seit Jahren der Umwelt und dem Geldbeutel unserer Kunden zuliebe bei Jahresservices an hydraulischen Anlagen zunächst immer einen Oelcheck statt direkt Öl auszutauschen wie früher. NB da geht es meist um Mengen im hohen 3 Satelliten Literbereich. Pauschal wechseln ist doof.
Wenn beim Check dann normale Verunreinigungen festgestellt werden, wird nebenstromgefiltert, wenn Metallische Abriebe von bestimmten Mineralien gefunden werden, wissen wir schonmal wo wir weitermachen müssen wegen mechanischer Schäden ... Ist im Kolbenmotor nix anderes wie bei Hydropumpen/Motoren. Für das Geld kann man das schonmal machen. Chrischan
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#10
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Ja, ich mache das bei meinen Auto's jedes Jahr 2 mal. Motor, Getriebe und Hydraulik. Beim Boot mache ich das jedes Jahr im Herbst. Kostet relativ wenig Geld, für manche ist das eventuell auch viel Geld. Das schöne oder gute daran ist, das ganze hilft nur dem der den Test durchführt bzw. den ich für den Test bezahlen muß. Das Ganze hat noch einen Vorteil. Der der den Test macht ist nicht arbeitslos.
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ...
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#11
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Was hast du für ein Auto mit Hydraulik? Oder meinst du Lenkung?
Was ich noch loswerden wollte, aber das wurde oben auch schon angedeutet: Bei einem Bootsmotor würde ich auch davon ausgehen, dass regelmäßiger Ölcheck Verschleiß oder Defekt zu erkennen hilft. Wobei fraglich wäre ob einmal im Jahr dazu ausreicht, oder es 2x oder noch öfter sein darf. Dann kommt aber irgendwann der Preis ins Spiel. Hab ja keine Ahnung, was ihr für den Liter Motoröl zahlt. Ich bin jedenfalls auch der Meinung, man kann lieber einmal öfter einen Filter tauschen, als Öl ohne Filterwechsel zu erneuern.... |
#12
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Bei großen Industriekloppern lasse ich mir sowas ja eingehen.
Aber bei nem "normalen" 4/6/8 Zylinder Bootsmotor wie bspw. meinem 5,7er... ich weiß ja nicht. Die Teile sterben doch im Normalfall meist durch: - Frostschaden - Rostschäden (1 Kreis Kühlung und/oder lange Standzeiten) - Wasserschlag (Krümmer durchgerostet und zurückgelaufen) Und eher selten durch wirklichen Verschleiß. Pleuellager/Hauptlagerschaden liest man extrem selten, ebenso ausgenudelte Laufbahnen/Kolbenringe. Son normaler Freizeitbootsmotor läuft halt auch echt wenig, verglichen mit Industriemotoren oder im PKW. Wenn er läuft (auf Gleiter bezogen), dann aber dafür verschleißfördernd mit oft hoher Last, hoher Drehzahl und ungünstiger Temperatur (bei 1 Kreis).
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------------- Gruß, David |
#13
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Ich hab das schon mal machen lassen. In unseren Vergasermotoren ist sehr viel Benzin im Motoröl, Auch wurde die einzelnen Metallabriebe aufgelistet und versucht den einzelnen Baugruppen des Motors zuzuordnen. Es hat eigentlich mehr zur Verunsicherung als zur Klärung beigetragen
![]() Anders mag es bei Großmotoren sein, wo ein Ölwechsel richtig Geld kostet und so die Restschmierfähigkeit des Öls ermittelt werden kann und die Notwendigkeit eines Ölwechsels bestimmt werden kann.
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![]() Ciao Barracuda Der, der keine Zeit mehr hat ![]() |
#14
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Wenn du die Lenkung als Hydraulik ansiehst, ja, so etwas hat mein Auto auch. Ich meinte aber eher die Hydraulik von der Heckklappe.
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ... |
#15
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Moin,
ich merke dass ich immer noch den selben Fehler mache - ich erkläre das Problem nicht vollständig. Also: Ich will mir ein Boot kaufen mit zwei Motoren. Der SV sagt mach einen Öltest damit man weiß ob die Motoren OK sind. Preis für die Analyse ist, verglichen mit dem Kaufpreis, günstig. Da ich noch ein Technischer DAU bin wollte ich wissen ob diese Analysen für Boote Aussagekräftig sind. Barracuda, uli07 und Lady An haben es ja schon erfasst und vielen Dank dafür. Hat sonst noch jemand Erfahrung damit ? Ich habe mir jetzt mal Teststreifen, gibt es bei Amazon, gekauft um einen Schnelltest zu machen. Ich bin schon sehr gespannt was dabei raus kommt. Ich werde aber wohl, wenn ich mit dem Verkäufer grob einig werde, trotzdem eine Laboranalyse von den Ölen machen um sicher zu gehen. Danke vorab noch mal an alle. Gruß Axel |
#16
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Gruß Sylvio ![]() |
#17
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die Motoren,dazu Öltests an Schiffs,Boots,Arbeitsmotoren machte um die Ölreinigungssysteme wie sie heutzutags oft an solchen Motoren eingebaut sind dazu vor Ort an den verschiedenen Motoren zu Testen wie sie im täglichen Arbeitseinsatz gefordert werden. Allerdings wurde damals die Öle in verschiedenen Laboren unabhängig von einander Getestet. Amazon gab es damals nicht,es wurden keine Teststreifen verwendet weshalb wir dazu wenig sagen könnten.
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Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen um Holz zu beschaffen, sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer. (Antoine de Saint-Exupéry) |
#18
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Gruß Mirko |
#19
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Was kostet eigentlich solch eine Labor Analyse?
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#20
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61,50 € z. B.: https://de.oelcheck.com/shop/assistant/recommendation
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Viele Grüße Thomas
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#21
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Mir wurden Mal revidierte VPs in einer Fjord angeboten, ich mutmaßte nur Packung und Farbe....
Die Ölanlyse gab mir recht. Anhand der Legierungsrückstände sprach das Prüflabor eine Verschleißwarnung aus. Die Firma kam aus Norderstedt, bezahlt habe ich etwas über einen Hunni pro Maschine. Dafür gab es ein rechtverbindliches Gutachten! Montag bin ich wieder zu Hause und kann die Unterlagen rauskramen, falls gewünscht.
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Jörg von der (ex)Freibeuter ... |
#22
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Die Ölanalyse alleine ist kaum verwertbar, wenn man nicht auf eine große Datenbasis von exakt dem gleichen technischen System zugreifen und damit die Analyseergebnisse vergleichen kann.
Jedes technisches System (Motor, Getriebe usw.) beansprucht das jeweilige Öl unterschiedlich und es gibt keine allgemeingültige Aussage. Wenn man natürlich nach kurzer Laufzeit tonnenweise Metallabrieb im Öl feststellt, dann ist die Sache schon sehr verdächtig, aber das sieht man meistens schon mit dem Auge. Die seriösen OEM 's betreiben heiden Aufwand, um die Lebensdauer vom Öl festzulegen und Vorhersagemodelle abzugleichen. Erst dann kann man eine Aussage für ein bestimmtes System machen. Für ein anderes System oder bei stark veränderten Einsatzbedingungen stimmen die Aussagen meist nicht mehr. Und ja, die Analyse ohne Systembezug hat einen Vorteil: man hat Geld in den Umlauf gebracht. Geändert von Andrei (13.04.2019 um 16:55 Uhr) |
#23
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Naja, es kann sehrwohl eine Tendenz erkannt werden. Bestimmt Spuren von z. B. Legierungen dürfen nicht auftauchen, wenn der Motor "frisch" ist.
Es stimmt natürlich das bei wiederkehrender Prüfung das Vorhersagemodell immer genauer wird aber das braucht es ja oft nicht. Ein schön geschnackter Motorblender der kurz vorm Sterben ist, kann defintiv enttarnt werden. Ob das Motoröl noch eine Saison "drin" bleiben kann oder der Motor 2000 oder 3000BS hat, ist natürlich Kafffeesatz lesen...
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Jörg von der (ex)Freibeuter ...
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#24
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![]() Zitat:
Es gibt keine verschleißfreie mechanische Systeme. Und man findet im Öl immer die Spuren von jeder sich im mechanischen Kontakt befindlichen Materialpaarung. Es ist immer die Frage, ob es noch im normalen Maß, bezogen auf die Betriebsdauer, ist. Und wenn man die Spuren nicht findet, dann war der Spektroskop zu schlecht.. ![]()
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#25
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![]() Zitat:
Danke - das ist mal eine Klare Aussage ! Axel |
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