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  #101  
Alt 27.03.2019, 18:03
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Jeveraner Jeveraner ist offline
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Zitat:
Zitat von Heliklaus Beitrag anzeigen
Sorry, aber du lebst und denkst ja völlig an der Realität vorbei.
Für mich zählt jedes einzelne, gerette Menschenleben.

Dein Vergleich mit den Feuerwehren hinkt doch sehr, oder hat ein Bundesland wie Hessen auch nur zwei, drei - oder sagen wir mal ganz großzügig zehn, zwanzig - Feuerwehrdrehleiterwagen für sämtliche Kommunen des Landes, die gegebenfalls erst stundenlang zum Einsatzort fahren müssten? Ich stelle mir das gerade für ein Flächenland wie Niedersachsen vor. Du merkst worauf ich hinaus will? Setzt dich doch einmal mit den Passagierzahlen auseinander, welche auf der Nord- und Ostsee unterwegs sind, und setze das dann mal in Relation zu den Einwohnerzahlen, den verfügbaren Feuerwehren u.ä., den an Land verfügbaren Rettungskapazitäten ... man erkennt schnell das krasse Missverhältnis, und dabei spielt es doch gar keine Rolle ob & wie häufig es brennt oder wie oft ein Schiff zu verunglücken droht. Ich habe hier bereits ein anderes Beispiel genannt: Die nächste "ganz große" Sturmflut, sie kommt bestimmt ... irgendwann und lt. Statistik ist sie sogar überfällig. Oder das Thema "Notschleppkonzepte", ausgelegt auf Schiffgrößen des vorherigen Jahrhunderts und völlig an den heutigen Bedürfnissen vorbei, siehe die unsägliche "Glory Amsterdam"-Strandung.

Mann könte die Rettungskapazitäten für Katastrophenszenarien sehr wohl erhöhen und man könnte das auch finanziell stemmen, man muss es jedoch wollen! Ich Rede ja nicht nur von möglichen Schiffsunglücken in bisher nie gekannten Ausmaßen, es geht ja auch um ganz andere Einsatz- und Katastrophenszenarien. Ja, solche Szenarien sind recht selten .. zu unser aller Glück. Finanzieller Schaden? Blödsinn ... es würden sogar reichlich neue Arbeitsplätze geschaffen und das kurbelt die Wirtschaft an. Wenn du das Ganze monitär betrachten möchtest, da denke ich auch etwas anders: Der "echte" finanzielle Schaden - und noch viel mehr - der entstünde den zigtausenden Angehörigen, Arbeitgebern und was weiß ich wen, wenn einmal tausende Passagiere - oder um beim zweiten Beispiel zu bleiben, Küstenbewohner hinterm gebrochenen Deich - elendig ersaufen, erfrieren oder sonstwie umkommen würden. Wie hoch wäre wohl der finanzielle Schaden wenn hier mal ein 300.000tdw Tanker vor'm Deich auseinanderbrechen und in Folge dessen die Weser/Elbe, der Hamburger Hafen ö.ä. über Wochen hinweg unpassierbar / unbefahrbar werden würde, nur weil wieder einmal der passende Notschlepper gerade nicht - oder nicht schnell genug - zur Verfügung stand? Es geht doch nicht nur alleine um Helis, o.ä., vielmehr es geht um die aktuellen Katastrophenkonzepte im Allgemeinen und das derzeit verfügbare Material zur Katastrophen- und Großschadensabwehr ... auf See, und anderswo. Ja, ich denke es ist völlig unrealistisch zu glauben, dass in solchen Szenarien das vorhandene Material qualitativ & quantitativ den realen Anforderungen in einer angemessenen Größenordung gegenüber stünde. Würdest du es auch als ausreichend betrachten mit einem Fingerhut einen potentiellen Hausbrand löschen zu wollen? Würdest du dann auch sagen .. wer soll das bezahlen und deshalb auf die Feuerwache in deiner Stadt verzichten wollen? Mir geht es einfach darum, dass die Verhältnismäßigkeit stimmen sollte und das tut es meiner persönlichen Ansicht nach derzeit überhaupt nicht. Und um bei deinem übertriebenen Beispiel zu bleiben, ich plädiere nicht dafür jedem seinen persönlichen Feuerwehrmann beiseite stellen zu wollen.

Zu so einem Thema wird es wohl auch noch tausende andere Meinungen geben, ... du hast deine Sicht der Dinge, ich habe meine, und beide Ansichten mögen ein Stück weit fern der Realität sein, aber sich irgendwo in der Mitte zutreffen wäre ein guter, und ganz sicher auch bezahlbarer Kompromiss . Und nun mal ehrlich ... wärst du nicht auch froh, wenn dich ein zusätzlich verfügbarer Drehleiterwagen rechtzeitig aus einem brennenden Haus retten würde, oder wenn er das noch fehlende Sprungkissen in seiner Ausrüstung mit auf dem Wagen hatte?

Das jetzige Ereignis in Norwegen hat doch gezeigt, das man es dort Rettungstechnisch weit besser im Griff hatte, als es z.B. hier im Fall der "Glory Amsterdam" der Fall war ... da hat sich hier niemand mit Ruhm bekleckert und der BSU-Bericht hat recht deutlich die bestehenden Defizite aufgezeigt.

In diesem Sinne, beste Grüße
Ralf
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  #102  
Alt 27.03.2019, 18:26
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@chance das hat man scheinbar gemacht.

auf Marinetraffic war zu sehen das ein Schlepper sehr oft sehr dicht an der Viking dran war.
*vermutlich* hat er die Viking aus den Wind gedreht.
3 weitere Schlepper waren weniger als 2 Km scheinbar in Standbay (langsam mit 3 kn)
hätten sicher im Notfall auch Eingegriffen.
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  #103  
Alt 27.03.2019, 19:10
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Giligan Giligan ist offline
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Diese Automatiken sind doch toll!

Flieger stürzen ab und bei Schiffen stellen sie die Motoren ab, was für ein Dreck.

Im Auto soll es diesen Mist ja auch geben.
Ein Bekannter ist mit seinem Wagen stehen geblieben, halb auf dem Gehweg und hab auch der Straße, der Eimer hat sich auch selbstständig abgeschaltet.
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  #104  
Alt 27.03.2019, 21:19
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Heliklaus Heliklaus ist offline
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Zitat:
Zitat von Jeveraner Beitrag anzeigen
Für mich zählt jedes einzelne, gerette Menschenleben.

Dein Vergleich mit den Feuerwehren hinkt doch sehr, oder hat ein Bundesland wie Hessen auch nur zwei, drei - oder sagen wir mal ganz großzügig zehn, zwanzig - Feuerwehrdrehleiterwagen für sämtliche Kommunen des Landes, die gegebenfalls erst stundenlang zum Einsatzort fahren müssten? Ich stelle mir das gerade für ein Flächenland wie Niedersachsen vor. Du merkst worauf ich hinaus will? Setzt dich doch einmal mit den Passagierzahlen auseinander, welche auf der Nord- und Ostsee unterwegs sind, und setze das dann mal in Relation zu den Einwohnerzahlen, den verfügbaren Feuerwehren u.ä., den an Land verfügbaren Rettungskapazitäten ... man erkennt schnell das krasse Missverhältnis, und dabei spielt es doch gar keine Rolle ob & wie häufig es brennt oder wie oft ein Schiff zu verunglücken droht. Ich habe hier bereits ein anderes Beispiel genannt: Die nächste "ganz große" Sturmflut, sie kommt bestimmt ... irgendwann und lt. Statistik ist sie sogar überfällig. Oder das Thema "Notschleppkonzepte", ausgelegt auf Schiffgrößen des vorherigen Jahrhunderts und völlig an den heutigen Bedürfnissen vorbei, siehe die unsägliche "Glory Amsterdam"-Strandung.

Mann könte die Rettungskapazitäten für Katastrophenszenarien sehr wohl erhöhen und man könnte das auch finanziell stemmen, man muss es jedoch wollen! Ich Rede ja nicht nur von möglichen Schiffsunglücken in bisher nie gekannten Ausmaßen, es geht ja auch um ganz andere Einsatz- und Katastrophenszenarien. Ja, solche Szenarien sind recht selten .. zu unser aller Glück. Finanzieller Schaden? Blödsinn ... es würden sogar reichlich neue Arbeitsplätze geschaffen und das kurbelt die Wirtschaft an. Wenn du das Ganze monitär betrachten möchtest, da denke ich auch etwas anders: Der "echte" finanzielle Schaden - und noch viel mehr - der entstünde den zigtausenden Angehörigen, Arbeitgebern und was weiß ich wen, wenn einmal tausende Passagiere - oder um beim zweiten Beispiel zu bleiben, Küstenbewohner hinterm gebrochenen Deich - elendig ersaufen, erfrieren oder sonstwie umkommen würden. Wie hoch wäre wohl der finanzielle Schaden wenn hier mal ein 300.000tdw Tanker vor'm Deich auseinanderbrechen und in Folge dessen die Weser/Elbe, der Hamburger Hafen ö.ä. über Wochen hinweg unpassierbar / unbefahrbar werden würde, nur weil wieder einmal der passende Notschlepper gerade nicht - oder nicht schnell genug - zur Verfügung stand? Es geht doch nicht nur alleine um Helis, o.ä., vielmehr es geht um die aktuellen Katastrophenkonzepte im Allgemeinen und das derzeit verfügbare Material zur Katastrophen- und Großschadensabwehr ... auf See, und anderswo. Ja, ich denke es ist völlig unrealistisch zu glauben, dass in solchen Szenarien das vorhandene Material qualitativ & quantitativ den realen Anforderungen in einer angemessenen Größenordung gegenüber stünde. Würdest du es auch als ausreichend betrachten mit einem Fingerhut einen potentiellen Hausbrand löschen zu wollen? Würdest du dann auch sagen .. wer soll das bezahlen und deshalb auf die Feuerwache in deiner Stadt verzichten wollen? Mir geht es einfach darum, dass die Verhältnismäßigkeit stimmen sollte und das tut es meiner persönlichen Ansicht nach derzeit überhaupt nicht. Und um bei deinem übertriebenen Beispiel zu bleiben, ich plädiere nicht dafür jedem seinen persönlichen Feuerwehrmann beiseite stellen zu wollen.

Zu so einem Thema wird es wohl auch noch tausende andere Meinungen geben, ... du hast deine Sicht der Dinge, ich habe meine, und beide Ansichten mögen ein Stück weit fern der Realität sein, aber sich irgendwo in der Mitte zutreffen wäre ein guter, und ganz sicher auch bezahlbarer Kompromiss . Und nun mal ehrlich ... wärst du nicht auch froh, wenn dich ein zusätzlich verfügbarer Drehleiterwagen rechtzeitig aus einem brennenden Haus retten würde, oder wenn er das noch fehlende Sprungkissen in seiner Ausrüstung mit auf dem Wagen hatte?

Das jetzige Ereignis in Norwegen hat doch gezeigt, das man es dort Rettungstechnisch weit besser im Griff hatte, als es z.B. hier im Fall der "Glory Amsterdam" der Fall war ... da hat sich hier niemand mit Ruhm bekleckert und der BSU-Bericht hat recht deutlich die bestehenden Defizite aufgezeigt.

In diesem Sinne, beste Grüße
Ralf
Nee, ich bleib dabei. Wir kommen nicht in der Mitte an und du schlitterst mM nach an der Realität vorbei.
Das Thema mit Feuerwehr lassen wir lieber hier raus. Ich bin bei der Feuerwehr und deine Argumente machen für mich keinen Sinn.
Es ging mir auch nicht um das Finanzielle, sondern, das man deine Wünsche/Gedanken, viel mehr Rettungsmittel in Bereitschaft zu stellen, nicht umsetzen kann.
Lies dir nochmal den Beitrag von @Verbraucheranwalt durch. Das ist nur ein winzig kleines Beispiel. Solche Sachen müssen unterhalten werden. Jedes Fahrzeug, jeder Heli, jeder Rettungskreuzer und was sonst noch, die für eine eventuelle Rettung tausender Menschen in großer Anzahl bereitgestellt werden, stehen sich schlicht und ergreifend, tot/kaputt, weil sie nicht unterhalten werden können.
Es ist auch davon auszugehen, das deine vorstellbare Rettungsarmada niemals eingesetzt wird, weil eventuell ein nächstes Unglück komplett andere Maßnahmen erfordert.

Noch ein Beispiel. Auf Kreuzfahrtschiffe sind eigentlich genug Rettungsboote vorhanden. Das wäre eigentlich sehr gut in deinem Sinne. Jetzt kommt das Problem, daß das Schiff so in Schräglage kommt, das die Rettungsboote nicht mehr ausgesetzt werden können. Was jetzt?
Was wäre gewesen, wenn bei der Rettung mit den Hubschraubern, wie man gesehen hat, so heftiges Wetter gewesen wäre, so das kein Heli mehr fliegen kann? Was nützt dann deine große Menge Helis, wenn sie nicht fliegen können?
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Gruß, Klaus

PMR Infos
https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=265949
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  #105  
Alt 27.03.2019, 21:28
billi billi ist offline
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Zitat:
Zitat von Jeveraner Beitrag anzeigen
Für mich zählt jedes einzelne, gerette Menschenleben.

Dein Vergleich mit den Feuerwehren hinkt doch sehr, oder hat ein Bundesland wie Hessen auch nur zwei, drei - oder sagen wir mal ganz großzügig zehn, zwanzig - Feuerwehrdrehleiterwagen für sämtliche Kommunen des Landes, die gegebenfalls erst stundenlang zum Einsatzort fahren müssten? Ich stelle mir das gerade für ein Flächenland wie Niedersachsen vor. Du merkst worauf ich hinaus will? Setzt dich doch einmal mit den Passagierzahlen auseinander, welche auf der Nord- und Ostsee unterwegs sind, und setze das dann mal in Relation zu den Einwohnerzahlen, den verfügbaren Feuerwehren u.ä., den an Land verfügbaren Rettungskapazitäten ... man erkennt schnell das krasse Missverhältnis, und dabei spielt es doch gar keine Rolle ob & wie häufig es brennt oder wie oft ein Schiff zu verunglücken droht. Ich habe hier bereits ein anderes Beispiel genannt: Die nächste "ganz große" Sturmflut, sie kommt bestimmt ... irgendwann und lt. Statistik ist sie sogar überfällig. Oder das Thema "Notschleppkonzepte", ausgelegt auf Schiffgrößen des vorherigen Jahrhunderts und völlig an den heutigen Bedürfnissen vorbei, siehe die unsägliche "Glory Amsterdam"-Strandung.
ich glaube du hast keine Ahnung von was du Sprichst..

ich bin in einder Freiwilligen Feuerwehr... einer der größten Arbeitgeber in unserem Kreis hat sich bei uns briet gemacht...

mehrstöckige gebäude (4-5 stöckig) sind hier standard... Täglich ca 10000 Menschen die dort Arbeiten...Überdurchschnittlich viele mit Behinderungen...

Wir haben fast wöchentlich einen Einsatz dort.. da werden die Kompletten Blöcke evakuirt...

Da wir eine frielillige Feuerwehr sind sind wir froh wenn wir Tagsüber ein komplettes Fahrzeug vollbekommen mit 9 Mann .... von einer Drehleiter dürfen wir viellleicht in 20 Jahren mal Träumen...

bei uns wird in der Regel wegen der Lage die Nachbarwehr mitallarmiert die eine Drehleiter hat... da diese aber auch für einen riesigen Atubahnbaschnitt hat der im letzten Jahr vermutliche die Unfallstatistik alleine angeführt hat (tägliche Unfälle und min. 1 toter pro Woche) ist es auch möglich , dass diese gerade selbst im Einsatz ist wenn wir sie eigentlich brauchen...

jetzt soll unser Fahreug nahc 25 Jahren ausgetauscht werden und wir haben ein HLF20 beantragt 8Verfügt über eine Schiebeleiter die bis in den 4 Stock kommt) der Kreis genehmigt uns derzeit max. ein HLF 10 mit einer Leiter die gerade mal in den 2 Stock kommt...
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  #106  
Alt 27.03.2019, 21:58
Norderneyer Norderneyer ist offline
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Zitat:
Zitat von HR 480 Beitrag anzeigen
So, die Ursache des blackout ist wohl gefunden:

In den Schmieröltanks war zwar noch genug Öl, aber nicht mehr soviel, dass die Schmierölpumpen bei 15 Meter hohen Wellen und entsprechenden Bewegungen des Schiffes nicht doch Luft gezogen hätten.

Dadurch sei der Öldruck abgefallen, der Alarm für niedrigen Öldruck ausgelöst worden und die Motoren wären automatisch heruntergefahren worden, um sie vor Beschädigungen zu schützen.

Kleine Ursache große Wirkung.

Jetzt rätzelt die Fachwelt, wie man ein Schiff mit 4 Motoren in zwei seperaten Motorräumen, also doppelter Redundanz, bauen kann, die Motoren aber nur aus einen Schmierstofftank versorgen läßt.

Frei übersetzt aus der heutigen Pressekonferenz
https://www.tu.no/artikler/svikt-i-s...ing-sky/461550

Gruß

Rüdiger
Das wäre in der Tat unfassbar, dass sich die Maschinen bei dem Wetter selbst abschalten können!!
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Watt de een sien Uul, is de anner sien Nachtigall!
Es grüßt Euch: Olaf
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  #107  
Alt 27.03.2019, 22:17
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warum soll der Steuerzahler für den Grössenwahn der Kreuzfahrtredereien herhalten ?
Ich bin der Meinung wenn die solche Giganten Bauen und Betreiben....und damit Kohle machen, müssen sie auch für die Sicherheit sorgen !!!

das Glory Amsterdam Malleur: ein Hochseeschlepper war ja Zeitnah vor Ort...
konnte nur nicht Effektiev ! Helfen
wenn die Nordic zb. soeine Vorrichtung wie einige andere Schlepper es haben zum Ankerkette des Havaristen Aufnehmen gehabt hätte wäre das garkein Problem gewesen.
und eine möglichkeit das Bordingteam an den Heli zu übergeben...
und der Vorschlag der BSU umgesetzt wird, den Havaristen eine Anleitung/Beschreibung was sie machen sollen in Landessprache Senden zu können.
Hoffe man Lernt daraus das sowas nicht nochmal Passiert.
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Geändert von kpn-hornblower (28.03.2019 um 01:45 Uhr)
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  #108  
Alt 28.03.2019, 06:32
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So mal als Laie gefragt:
Hätte man nicht bei den ersten Hinweisen auf das fehlende Öl einfach Diesel in den Tank pumpen können. Hätte den Pegel gehalten und die Motoren wären weiter gelaufen.
Der Schmierfilm wäre sicher nicht mehr DIN Gerecht aber etwas Restfunktionalität wäre geblieben.

Das soll keine Klugscheixxerei sein, sondern wirklich als Frage verstanden werden.

Danke schon mal.

Lg
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Marcus

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  #109  
Alt 28.03.2019, 06:35
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Vielleicht haben sie das ja gemacht, sie haben die Motoren ja zum laufen bekommen
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Hendrik
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  #110  
Alt 28.03.2019, 06:46
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Zitat:
Zitat von Kadarka Beitrag anzeigen
So mal als Laie gefragt:
Hätte man nicht bei den ersten Hinweisen auf das fehlende Öl einfach Diesel in den Tank pumpen können. Hätte den Pegel gehalten und die Motoren wären weiter gelaufen.
Der Schmierfilm wäre sicher nicht mehr DIN Gerecht aber etwas Restfunktionalität wäre geblieben.

Das soll keine Klugscheixxerei sein, sondern wirklich als Frage verstanden werden.

Danke schon mal.

Lg
Eventuell wurde die Ursache erst gefunden als das Boot im Hafen lag...
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  #111  
Alt 28.03.2019, 07:06
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Moin moin,

Zitat:
Zitat von Kadarka Beitrag anzeigen
So mal als Laie gefragt:
Hätte man nicht bei den ersten Hinweisen auf das fehlende Öl einfach Diesel in den Tank pumpen können. Hätte den Pegel gehalten und die Motoren wären weiter gelaufen.
Der Schmierfilm wäre sicher nicht mehr DIN Gerecht aber etwas Restfunktionalität wäre geblieben.

Das soll keine Klugscheixxerei sein, sondern wirklich als Frage verstanden werden.

Danke schon mal.

Lg
ich würde auch vermuten, daß hier eine mögliche Analogie zu den Unglücken der beiden B737-MAX zu ziehen sein könnte: mir stellt sich die Frage, ob die eigentliche Ursache den Besatzungen überhaupt deutlich genug ersichtlich war und, wenn ja, ob die (hoffentlich existierende) Notfall-Prozedur, wie man damit umgeht im Falle eines nötigen 'Mensch vor Maschine'-Szenarios den Besatzungen bekannt und ausreichend trainiert war.
Grundsätzlich ist so eine Funktion, bei drohender Schmieröl-Unterversorgung die Maschinen abzuschalten ja gerade bei wachfrei gefahrenen Maschinen erstmal sinnvoll - da muß es dann aber einen Override geben, der in Fällen wie diesen sagen kann 'Maschinen trotzdem laufen lassen, wir brauchen unter allen Umständen Energie, auch wenn das mit runinierten Maschinen endet'.

lg, justme
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  #112  
Alt 28.03.2019, 08:26
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Zitat:
Zitat von Kadarka Beitrag anzeigen
So mal als Laie gefragt:
Hätte man nicht bei den ersten Hinweisen auf das fehlende Öl einfach Diesel in den Tank pumpen können. Hätte den Pegel gehalten und die Motoren wären weiter gelaufen.
Der Schmierfilm wäre sicher nicht mehr DIN Gerecht aber etwas Restfunktionalität wäre geblieben.

Das soll keine Klugscheixxerei sein, sondern wirklich als Frage verstanden werden.

Danke schon mal.

Lg
Ich denke, hier ist eher die Sicherheitskette gebrückt worden und das über Software-Eingriff.
Wie ich schon im Vorwege vermutet habe, es ist ein qualifizierter Mitarbeiter der Werft oder des Motorenhersteller an Bord gebracht, vielleicht ist aber auch nur über Funk dem LI entsprechend geholfen worden.

Bloß an eine Ölpanscherei mag ich nicht glauben.
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Gruß Karsten

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  #113  
Alt 28.03.2019, 08:27
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Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
ich glaube du hast keine Ahnung von was du Sprichst..

ich bin in einder Freiwilligen Feuerwehr... einer der größten Arbeitgeber in unserem Kreis hat sich bei uns briet gemacht...

mehrstöckige gebäude (4-5 stöckig) sind hier standard... Täglich ca 10000 Menschen die dort Arbeiten...Überdurchschnittlich viele mit Behinderungen...

Wir haben fast wöchentlich einen Einsatz dort.. da werden die Kompletten Blöcke evakuirt...

Da wir eine frielillige Feuerwehr sind sind wir froh wenn wir Tagsüber ein komplettes Fahrzeug vollbekommen mit 9 Mann .... von einer Drehleiter dürfen wir viellleicht in 20 Jahren mal Träumen...

bei uns wird in der Regel wegen der Lage die Nachbarwehr mitallarmiert die eine Drehleiter hat... da diese aber auch für einen riesigen Atubahnbaschnitt hat der im letzten Jahr vermutliche die Unfallstatistik alleine angeführt hat (tägliche Unfälle und min. 1 toter pro Woche) ist es auch möglich , dass diese gerade selbst im Einsatz ist wenn wir sie eigentlich brauchen...

jetzt soll unser Fahreug nahc 25 Jahren ausgetauscht werden und wir haben ein HLF20 beantragt 8Verfügt über eine Schiebeleiter die bis in den 4 Stock kommt) der Kreis genehmigt uns derzeit max. ein HLF 10 mit einer Leiter die gerade mal in den 2 Stock kommt...
Und dass ist der Punkt. Für das was so ne Heli Flotte kosten würde, könnte man wahrscheinlich alle Feuerwehren in ganz Norddeutschland vernünftig ausstatten. Und da wäre das Material jeden Tag im Einsatz.

Denke eher man braucht einfach noch mehr Prävention. Bei Windstärke 10 in ein gefährliches Seegebiet einfahren muss nicht sein. Und dann auch noch in Küstennähe. Aber selbst das wäre ohne den Maschinenausfall kein Problem gewesen und wurde wahrscheinlich mehrere hundert Male gemache.

Das mit dem leeren Öltank ist in meine Augen wirklich ein grober Schnitzer. Mein 20 Jahre alter Yamaha 2 T hat bei niedrigem Ölstand erstens gewarnt - und zwar ziemlich penetrant und ist in Notbetrieb gegangen. Aber er hätte sich niemals einfach ausgeschaltet (hoffe ich mal). Nen Bootsmotor konstruiert man so, dass der läuft, egal was kommt. Aber gut - hinterher weiss man immer mehr. Wahrscheinlich hätte es schon gereicht den Ölbehälter anders zu bauen so dass auch bei viel Lage immer Öl gezogen werden kann.

Gruß
Chris
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  #114  
Alt 28.03.2019, 08:32
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Zitat:
Zitat von Verbraucheranwalt Beitrag anzeigen

Das mit dem leeren Öltank ist in meine Augen wirklich ein grober Schnitzer. Mein 20 Jahre alter Yamaha 2 T hat bei niedrigem Ölstand erstens gewarnt - und zwar ziemlich penetrant und ist in Notbetrieb gegangen. Aber er hätte sich niemals einfach ausgeschaltet (hoffe ich mal). Nen Bootsmotor konstruiert man so, dass der läuft, egal was kommt. Aber gut - hinterher weiss man immer mehr. Wahrscheinlich hätte es schon gereicht den Ölbehälter anders zu bauen so dass auch bei viel Lage immer Öl gezogen werden kann.

Gruß
Chris
Und vor allem mindestens zwei getrennte für die 4 Motoren.
Und wenn ich bei dem Wetter los fahre, dann mit vollen Öltanks, mache ich doch auch so, wenn ich bei Mistwetter trotzdem los will, wird vorher der Dieseltank aufgefüllt und der Ölstand gecheckt!
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mit sportlichem Gruß
Hendrik
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  #115  
Alt 28.03.2019, 08:39
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Zitat:
Zitat von Emotion Beitrag anzeigen
wird vorher der Dieseltank aufgefüllt und der Ölstand gecheckt!
Wie voll oder leer die waren, ist doch gar nicht bekannt. Möglicherweise waren die viel voller als nötig. Lediglich ist bekannt, dass offenbar durch Lage auch Luft gezogen wurde und dadurch ein Druckabfall verursacht wurde, welcher zum Abschalten führte.
Aus solchen Fehlern wird man lernen, sind offenbar halt vorher nicht aufgetreten.
Mit jeder neuen oder anderen Konstruktion lernt man dazu. Wenn das nicht wäre, würden wir uns heute noch mit Pferdekutschen fortbewegen. Dass es mal einen Rückschritt gab, welcher zu Fehlern führte, ist menschlich und passiert.

Gruß

Totti
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  #116  
Alt 28.03.2019, 08:41
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Mal in die Runde gefragt..
Vorab, ich habe von Schiffsmotoren keine Ahnung...frage mich aber , warum kann man bei dieser Art von Motoren nicht Trockensumpfschmierung benutzen, wie sie seit Jahrzehnten für Sport- und Geländewagen benutzt wird?
Kann jemand dazu eine Erklärung liefern?
__________________
Thomas

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  #117  
Alt 28.03.2019, 09:11
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Zitat:
Zitat von murphys law Beitrag anzeigen
Mal in die Runde gefragt..
Vorab, ich habe von Schiffsmotoren keine Ahnung...frage mich aber , warum kann man bei dieser Art von Motoren nicht Trockensumpfschmierung benutzen, wie sie seit Jahrzehnten für Sport- und Geländewagen benutzt wird?
Kann jemand dazu eine Erklärung liefern?
Ab Minute 5:50

https://www.youtube.com/watch?v=MOQGhWy6J2g

Vielleicht hat man sich gedacht Keep it simple.

Gruß
Chris
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  #118  
Alt 28.03.2019, 09:24
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Zitat von Totti-Amun Beitrag anzeigen
Wie voll oder leer die waren, ist doch gar nicht bekannt.........
Doch, das ist bekannt!
Ist bei meiner Übersetzung dann nicht richtig rüber gekommen:

die Füllstandsanzeige des Öltanks war soweit über Minimum, das niemand auf die Idee kommen muste, es müsste nachgefüllt weden.

Der Manschaft ist in keinster Weise ein Vorwurf zu machen. Im Gegenteil, deren Umgang mit dem Problem wird von allen Seiten gelobt.

Es handelt sich um einen echten Konstruktionsfehler, der zum blackout geführt hat.

Gruß

Rüdiger
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Alt 28.03.2019, 09:32
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Zitat:
Zitat von HR 480 Beitrag anzeigen
Doch, das ist bekannt!
Ist bei meiner Übersetzung dann nicht richtig rüber gekommen:

die Füllstandsanzeige des Öltanks war soweit über Minimum, das niemand auf die Idee kommen muste, es müsste nachgefüllt weden.

Der Manschaft ist in keinster Weise ein Vorwurf zu machen. Im Gegenteil, deren Umgang mit dem Problem wird von allen Seiten gelobt.

Es handelt sich um einen echten Konstruktionsfehler, der zum blackout geführt hat.

Gruß

Rüdiger
Ah, ok. Hatte ich so nicht gesehen. Ja sicher, das ist dann verbesserungswürdig.
Ein grundsätzlich höherer Füllstand wird es wohl schon richten...
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Alt 28.03.2019, 09:36
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@ Chris
Was eine Trockensumpfschmierung ist und wie sie funktioniert und wo und warum man sie einsetzt ist mir sehr gut bekannt.
Meine Frage lautete aber : "Wieso nicht in Schiffsmotoren" Bekanntlich soll ein Schiff ja wohl öfter mal in Seegang fahren?!
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Thomas

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  #121  
Alt 28.03.2019, 10:06
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Zitat:
Zitat von murphys law Beitrag anzeigen
@ Chris
Was eine Trockensumpfschmierung ist und wie sie funktioniert und wo und warum man sie einsetzt ist mir sehr gut bekannt.
Meine Frage lautete aber : "Wieso nicht in Schiffsmotoren" Bekanntlich soll ein Schiff ja wohl öfter mal in Seegang fahren?!
Vom Prinzip her ist das Schmiersystem eines Schiffsdiesels ja nichts anderes, als eine Trockensumpfschmierung mit 2 Kreisläufen: einmal für die Zylinderschmierung und einmal für die Schmierung der Pleuel-Stopfbuchsen.

2 Systeme deshalb, weil das Öl im Kurbelgehäuse durch Verbrennungsrückstände erheblich belastet wird und deshalb einen eigenen Aufbereitungskreislauf hat. Beide System werden von externen Tanks versorgt und nicht etwas aus einer Ölwanne, wie beim PKW.
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Alt 28.03.2019, 10:18
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Zitat:
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@ Chris
Was eine Trockensumpfschmierung ist und wie sie funktioniert und wo und warum man sie einsetzt ist mir sehr gut bekannt.
Meine Frage lautete aber : "Wieso nicht in Schiffsmotoren" Bekanntlich soll ein Schiff ja wohl öfter mal in Seegang fahren?!
Nicht jeder kennt den Unterschied. Daher habe ich es mal rein gesetzt. Und er erklärt ja genau die Vor und Nachteile.

Bootsmotoren in Freizeitbooten konstruiert man ja heute noch recht simpel und rein mechanisch.

Denke bei den großen versucht man es auch einfach zu halten. Was nicht da ist kann nicht kaputt gehen.

Vielleicht sind die Vorgaben auch gewesen max. 15 Grad Krängung, mehr hat ein Kreuzfahrtschiff eh nie. Und jetzt waren es doch mal 18...


Gruß
Chris
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  #123  
Alt 28.03.2019, 10:46
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das es diese Notabschaltung gab ist doch völlig Richtig so !!
Öel nachfüllen und dann ist wieder alles gut !

wenn man es stattdessen zu einem Maschienenschaden wegen Öelmangel hätte kommen lassen wäre ganz schluss gewesen. keine Aussicht auf wieder in gang zu bekommen mehr.
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Alt 28.03.2019, 10:55
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Zitat:
Zitat von kpn-hornblower Beitrag anzeigen
das es diese Notabschaltung gab ist doch völlig Richtig so !!
DNV-GL fordert z.B. lediglich ein Alarmsystem, jedoch keine autonome Abschaltung.

Zitat:
Zitat von Verbraucheranwalt Beitrag anzeigen
Vielleicht sind die Vorgaben auch gewesen max. 15 Grad Krängung, mehr hat ein Kreuzfahrtschiff eh nie. Und jetzt waren es doch mal 18...
Hier ein Überblick über die geltenden Standards:
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Cheers, Ingo
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Alt 28.03.2019, 11:06
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O.K. Ingo,
wenn ich es richtig interpretiere dann haben diese Maschinen also eine Art Trockensumpfschmierung , sogar noch schicker sogar getrennte für Zyl. und Lager.
Liegt es dann daran, daß laut Norm nur Schmiersicherheit bis max 22,5 Grad gefordert ist?
Wäre in diesem fall ja auch etwas wenig
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Thomas

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