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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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#26
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Update - es geht weiter
Hallo zusammen,
Ich ein bisschen spät mit meinem Update zu meinem Kutter, war mit der Familie im Urlaub, nun erst wieder zurück und wollte euch nun auf Stand bringen was vor dem Urlaub noch alles passiert ist. Meine Variant lag ja die lezten Monate / Jahre auf 3 Punkte auf Böcken / Balken auf. Bisher hatte ich immer drum herum lamminiert, geschliffen und lackiert. Letztendlich könnt ihr hier auf Bild 1 sehen wie es nach dem Versetzen und erstem sauber schleifen ausgesehen hatte. (Stelle 1, vorne am Kiel) Da ich natürlich wieder mal zu spät an Fotomachen gedacht hatte zeigt das erste Bild natürlich schon das Epoxi mit angedicktem Thixo…. damit die Scheixxxx….. besser kleben bleibt. Bild 2 - 4 zeigt die Schritte wie ich die Glaslagen aufgebaut habe. Alles auf Abreißgewebe ausgebreitet und eines nach dem anderen mit Epoxi eingekleistert. ich habe, wie auf Bild 3 zu sehen absichtlich auch deutlich über das echte Laminat hinaus auf die Fläche des Abreißgewebes gearbeitet, um sicher zu stellen, dass ich mit dem Abreißgewebe auch vollflächig anliege. Denn wenn das nicht der Fall ist, zieht mir überstehendes Abreißgewebe langsam das GFK wieder ab, weil Schwerkraft sich ja nicht ausschalten lässt Bild 4 zeigt auch wieder mein Hilfsmittel, simpel Prozess, wie ich das Laminat wieder aufrolle um dann leichter überkopf arbeiten zu können. Letztes Bild, zeigt die fertig lammierte Stelle mit Abreißgewebe. Wie ihr auch sehen könnt hab ich auch einfach auf das "schwarze" drauf lamminiert. Denn das "SCHWARZ" ist ja auch Epoxi, aber eben nur mit Farbpaste eingefärbt. Hält super drauf, ist ja schließlich auch sortenrein So habe ich alle 3 Auflagestellen nachgearbeitet. Soweit was noch vor dem Urlaub passiert ist. Gruß Georg
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#27
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Vor dem Urlaub - Teil 2
Hallo Männers und Mitlesers,
kurz vor dem Urlaub noch schnell Klarlack.... Alles was deutlich über der Wasserlinie liegt hab ich noch mit Klarlack versiegelt. Denn einige stellen auf dem Mahagoni hatte ich beim schleifen mit freigelegt und die müssen nun natürlich nachgearbeitet werden. Abgeklebt mit einfacher Baumarktfolie, die mit integriertem Klebeband, reicht vollkommen. Auf dem Bild seht ihr nun leider nur den Zustand vor dem Lackieren. Die nun letztendlich 5 aufgetragenen Lackschichten habe ich alle mit der Rolle gemacht. Ist so ne Sache mit dem Lack, erst eine Schicht auftragen, 1-2 Tage warten bis er einigermaßen schleifbar ist, dann wieder meditatives schleifen anschließend reinigen und wieder lackieren...…. hat sich eben über Tage hingezogen. Ein Bild vom Fertigzustand kommt die Tage noch …...
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#28
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Update - es geht weiter
Updte von Gestern,
nach dem Urlaub ging es nun mit Motorrevision weiter. Das gute Stück stand nun fast 2Jahre mit in der Halle. In dieser Bootshalle wird es im Sommer schweineheiß wenn der Stern mit voller Kraft drauf berzelt. Ich hab mir hierzu kompetente Unterstützung geholt und gemeinsam den gesamten Motor durchgecheckt. Benzin getauscht, Öl für Motor + Getriebe gewechselt, Impeller (….. der war echt schon jenseits von gut und böse …. hart und durchgetrocknet...) Elektrik durchgemessen, Batterien aufgeladen, Keilriemen gewechselt und noch mehrere kleine Dichtungen an Kühlwasser, Thermostat, Vergaser gewechselt etc..... lauter Kleinkram. Es waren fast 35Positionen die wir durchgeackert hatten Beim ersten Probelauf hat sich der Motor noch etwas bitten lassen, aber mit etwas Streicheleinheiten und gut zureden läuft und schnurrt er nun wieder wie ein sanftes Kätzchen. Aber hört und seht selbst..... Gruß aus Berlin Georg
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#29
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und was kommt jetzt..... ?????
Die Hitze diese Tage macht einen fertig.... Einzige Lösung, solange mein Böötli nicht im Wasser ist, ist das hier...…
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#30
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Hallo zusammen,
ich hab nun schon wieder eine Woche Verspätung mich hier zu melden.....ABER.... ich hab einen gewichtigen und auch wichtigen Grund …. mein Böötli schwimmt wieder, läuft und macht super Laune und Spaß mit Sohnemann oder der ganzen Familie, inklusive Bootshund, endlich wieder bei dem herrlichen Wetter raus zufahren. Somit ist diese Baustelle erstmal, zumindest funktionell, geschlossen. Ob ich fertig bin?? Sicherlich nicht, denn bei den ersten Touren hatte sich bereits an einigen Ecken deutliches Verbesserungspotential gezeigt Es gibt Themen wie: Instrumente funktionieren (noch) nicht, Tankanzeige reparieren, Persenning und Gestänge vorbereiten für eine Update nächstes Jahr, etc..... Kleinkram eben Aber dazu später, zu gegebener Zeit mehr und wieder ausführlich, jetzt ist erstmal BOOOTFAHREN angesagt Gruß aus Berlin Georg
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#31
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Hallo Mitleser,
Wie ich in ein paar Beiträgen vorher schon geschrieben hatte, habe ich mir lange überlegt was und wie und ob überhaupt ich AnitFouling auf meinen Rumpf aufbringe oder nicht. Letztendlich hatte ich mich ja dafür entschieden NIX dergleichen auf meinen Rumpf aufzutragen. Die Oberfläche ist dank des Epoxid Harz, angedickt mit Farbpaste, so schön glatt geworden dass ich beim Slipen, bzw. umheben mit dem Kran vom Trolly auf den Slipwagen Angst hatte, dass mir das gute Stück aus den Schlaufen rutscht. Aber gut, ist nicht passiert. Nach nun einigen schönen Monaten auf dem Wasser und tollen Ausfahrten war nun am WE wieder slipen angesagt. Nur diesmal bergauf. Spannend war nun ja auch wie die Oberfläche aussieht, wieviel Algen und sonstiges Grünzeug sich angehaftet hatten. Aber seht selbst in den Bildern. Letztendlich war es in Summe nur eine Schicht von 1-2mm mit Grünspan, dünnen Algen etc. das mit dem Kärcher simpel und einfach abzumachen ging. Im Nachgang hab ich dann noch mit Spüli-Wasser und einem weichen Schwamm den Rest einfach abgewaschen und schon ist sie wieder chick für das Winterlager. Die Oberfläche ist wieder so wie Sie vor dem Einsetzen war. Fazit für mich: Ich brauch kein AF für die Berliner Gewässer. So high speed bin ich eh nicht unterwegs dass ich immer ein polierte glatte Oberfläche am Unterwasserschiff benötige. Zu Beginn meiner verspäteten Saison hatte ich noch Bedenken dass ich an meinem Liegeplatz der ideale Sammler für Algen etc. bin. Mein Böötli liegt in unserem Hafen in einer sehr ruhigen Ecke, fast stehendem Gewässer. Auch von oben kommt auf meiner Hafenpersenning immer Laub von den Bäumen angeweht, somit ist noch mehr BIO-Schmutz im Wasser. Insofern bin ich sehr zufrieden und werde definitiv KEIN AF an mein Böötli schmieren. Der etwas erhöhte Reinigungsaufwand (Abwaschen mit Schwamm und Spüli) hält sich in Grenzen. Das kann ich auch, wenn Not ist, 2x im Jahr machen Gruß aus der Hauptstadt Georg
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#32
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Und weiter gehts.....
Hallo zusammen,
da nun die neue Saison langsam wieder Fahrt aufnimmt bin ich gerade auch am letzten Schliff um mein Böötli wieder in's Wasser zu bekommen. Saubermachen, Kleinigkeiten reparieren etc.... Das Ziel ist gesteckt. ABER … Ich hab da noch ein Problem. Ich hatte mir die Dichtmasse / Festerkitt an meiner Bugscheibe nochmal genauer unter die Lupe genommen. Beim reinigen der Scheiben konnte ich zwar feststellen dass das ganze noch dicht ist. Es stellt sich aber nun die Frage..... WIE LANGE NOCH DICHT???? Es sieht mir nicht sehr vertrauensvoll aus. Die Scheibe komplett demontieren geht so gut wie nicht. Da die Scheibe von Leisten rundum in Position gehalten wird. Wenn ich diese Leisten entfernen möchte, müsste ich das ganze Dach von der Kajüte abbauen... …. das kann doch nicht sein. Auf dem einen Bild seht ihr dass der Dachüberstand deutlich über die Schraubenköpfe der Befestigungsleiste hinausragt und somit die Schrauben so gut wie nicht zugänglich sind. Hier meine Fragen: - Wie bekomme ich den harten Fensterkitt am besten von Holz und Scheibe ab, ohne viel zu zerstören? - Mit welcher Masse / Dichtstoff kann ich das wieder vernünftig abdichten? Freue mich über ein Feedback Gruß Georg
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#33
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Zitat:
sehr mühselig, aber vielleicht möglich: kommst du da nicht mit einem Winkelschraubenzieher ran? Es sind ja nur Schlitzschrauben. Damit eine halbe Drehung lösen, dann ein passendes Bit in einem Winkelgetriebekopf an einem Akkuschrauber, damit es etwas schneller geht. Zitat:
Gutes Gelingen!
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Gruß, Günter |
#34
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Zitat:
Hallo Günter, danke für deinen Tipp. Ich hab nun heute mal versucht mit einem Bit, Adapterstück und kleiner Ratsche die Schrauben unter der Dachkante zu lösen, das funktioniert einigermaßen gut. Zumindest mach ich da nix kaputt und die Schrauben lösen sich. Bei der Scheibe hab ich echt Bedenken dass mir die Scheibe springt. Ich denke dass das kaum ein "besseres Glas" ist. Vor allem ist die Scheibe etwas gebogen, (vielleicht doch Plastik Scheibe??? ) wenn ich mir die nun kaputt mache kann ich erst mal nicht BOOT fahren .... Mein Böötli ist von 1983.... also fast schon ein Oldtimer, das braucht viel Liebe und Zuwendung
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#35
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Aus Wikipedia, "Kitt":
Zitat:
Im übrigen könnte auch ölen (z. B. mit Speiseöl) beim Erweichen des alten Kitts helfen.
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Gruß, Günter |
#36
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Du hast meine "wissenschaftliche Neugier" erregt. Gerade war ich auf dem Dach meines Fahrradschuppens und habe am Fenster der "Werfthalle I" alten, harten, gerissenen Fensterkitt, der ziemlich sicher aus dem Anfang der 80er Jahre stammt, an zwei kleineren Stellen mit Speiseöl behandelt.
Mal sehen, was wird.
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Gruß, Günter Geändert von Heimfried (25.05.2020 um 10:45 Uhr)
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#37
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Nun ist der Boden dran.....
Im Rahmen der vielen vielen Kleinigkeiten bin ich nun auch noch über den Boden gestolpert.... Im wahrsten Sinne gestolpert
Der Boden besteht bei mir aus 9 einzelnen, fast quadratischen, Sperrholzplatten. Natürlich ist dieser Boden auch so alt wie mein Böötli selbst. Dem entsprechend hatte er schon einiges erlebt und entsprechende Spuren erfahren. Beim raus und reinkrabbeln aus dem Boot, Winterschmutz aussaugen, Aussenflächen putzen und Bimi sauber machen hat mein Fußbonden im Boot nachgegeben. In der Form dass eine der 9 Sperrholzplatten mir zwischen die Spanten gebrochen ist und sich darunter verkeilt hatte. Natürlich hatte das die nebenanliegende Platte auch gleich verschoben und zwischen den Spanten verkeilt. Ok, nun gleich alles raus und die Platten genauer angesehen. Es zeigte sich dass 6von9 schon einige Gammelstellen aufweisen, an manchen Ecken sich die einzelnen Lagen des Sperrholz schon sich bereits voneinander lösen. Also dann kommt gleich mal mein Liebslingsmaschinchen (Exzenterschleifer) zum Einsatz und ich schleif die Gammelstellen frei um sehen zu können wie weit das in's Holz rein geht. Letztendlich musste ich teilweise 50% der Plattenstärke (ursprünglich 10mm) rausschleifen um stabiles Holz zu haben. Diese ganzen Stellen hab ich im Anschluss mit mehreren Lagen Glas "geschäftet" um wieder Stabilität zu erreichen.
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#38
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Boden ... Teil 2
die letzten Tage hab ich dann Stück für Stück alle einzelnen Stellen entsprechend nachgeabeitet / bzw. mit GFK geschäftet und mit "Epoxi-Glasfaserschnipsel-Pampe" ausgespachtelt um eine ebene Fläche wieder zu bekommen.
Nächster Schritt, war das verbinden der einzelnen kleinen Quadrate zu größeren, längeren Flächen um zukünftig ein zwischen die Spanten fallen zu vermeiden. …. also in meiner kleinen Kellerwerft je 3 Quadrate an einer Linie ausgerichtet, mit Epoxi vorgetränkt und mit 250g Glasgewebe (Leinenbindung) überlaminiert. So sind dann 3 "Streife" je ca. 1,50 länge und ca. 65cm Breite entstanden.
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#39
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Boden Teil 3
...und weil mir dann am Freitag vor dem Pfingstwochenende fast schon langweilig war ... gab es die Aufgabe für mich die Sichtseite nun gleich im Zuge der Verbesserung auch zu verschönern.
Auf der Unterseite hatte ich nun ja schon das GFK Laminat (für die Zugspannungen), dann darf auf der Oberseite etwas sein das ein bisschen Druckspannung aushält und auch noch schön aussehen darf Leider muss ich zu meiner Schande gestehen, ich hab vom gesamten Prozess des Verklebens, lamminieren bzw. funieren keine einzelnen Bilder gemacht. Die Vorgehensweise war einfach: - Furnier grob zuschneiden und einen "Nullpunkt" als Ausgangsbasis definieren - Furniere an den "graden Kanten" der Bodenplatten ausrichten - Furnier verkleben Letztendlich sahen die 3 Bodenbretter nach dem versäubern und finalen (alte Kontur) Beschnitt so aus :
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#40
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Boden ....
… und weil ich natürlich neugierig war wie, und ob überhaupt die neuen-alten Bodenplatten ins Böötli wieder reinpassen sind Vater und Sohn am Pfingtssonntag flitz ans Boot geeilt um anzupassen. Das letzte Fitting sozusagen
An jeder der 3 Platten hier und da noch ein bisschen nachgesägt, nachgefeilt und mit dem Handobel die letzten Kanten gerade gezogen dass sich auch alles vernünftig montieren lässt und nicht rumeiert wie ein Lämmerschwanz.... aber seht selbst ….. passt, wackelt und hat Luft Was nun aber noch fehlt ist der geeignete Schutz an der Oberfläche Was ist da am besten geeignet? Meine Frage an die Runde der Restauratoren, Mitleser, Selberbauer und erfahrenen Bootfahrer welcher Schutz des Holzes hier wohl am besten ist. Von den Anforderungen her in diesem Bereich (Cockpit + Plicht) sollte es schon verlässlich und auch robust sein. Im Betrieb watschelt da die gesamte Besatzung immer drüber, im Sommer auch mit nassen Füßen vom Baden, die Kids lassen die nassen Badeklammotten einfach fallen, der Bordhund trabt drüber (meist nur einmal, da sich dieser immer gleich in seine Koje unter Deck verzieht) usw... also normale intensieve Nutzung des Boden. Mir schwebt vor den Boden mit OTRAVOL 1+2 entsprechend Anleitung einzulassen? … oder …. ist es besser den Boden klassisch mit Klarlack zu lackieren (5,6, 8 oder.... xx Schichten) ? … oder … mit Epoxi einlassen und dann mit Klarlack lackieren? … oder … was für Möglichkeiten haltet ihr hier für sinnvoll Gruß aus der Hauptstadt Georg
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