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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo liebe Schrauber.
Ich möchte mich hier im Motorenforum auch noch einmal vorstellen. Mein Name ist Christian und ich komme aus dem schönen Emsland. Seit einem Jahr habe ich nun den Boots Führerschein und seit etwa 4 Monaten habe ich zusammen mit einem Kumpel ein kleines Halbkajütboot mit einem 70 PS AB von Mariner aus 1981 (Seriennummer 5888565), ist baugleich mit nem Mercury. Das Boot ist eine Hille 475 ca. aus dem Jahr 1984. Beides benötigt etwas Liebe. Anfängen möchten wir mit dem Motor und später muss unsere alte Dame auch noch etwas hübsch gemacht werden. Nun zum Motor und was wir schon gemacht haben. Der Motor läuft, springt aber nicht gut, bzw. ehr sehr bescheiden an. Im Leerlauf geht er oft nach kurzer Zeit aus. Ebenfalls geht er aus, wenn man versucht einen Gang langsam einzulegen und gemächlich loszufahren. Legt man den Gang schnell ein und fährt mit viel Gas los, dann dreht der Motor gut und geht auch nicht aus. Nach dem Kauf wurden schon einige Arbeiten durchgeführt. Zuerst wurde eine komplette Inspektion gemacht mit Impellerwechsel, Getriebeölwechsel, Vergaser Reinigung, Gas- und Schaltzugwechsel, Kompressionsmessung ( alle 3 Zylinder zwischen 8,8 und 9,2 bar) und "Leerlaufeinstellung". Laut Werkstatt war es nicht einfach die Leerlaufdrehzahl einzustellen, aber 2 Jahre sollten wir nun Ruhe haben. Ab hier wollten wir dann erstmal fahren und Spaß haben. Pustekuchen! ![]() Leider weit gefehlt. Der Motor springt oft erst nach ner kompletten Batterieladung (neue Batterie)an. Manchmal kann man ihn mit Starterspray überreden. Da wir damit nicht leben können haben wir angefangen uns selbst in das Thema einzulesen. An dieser Stelle schonmal vielen Dank für euer super Forum! Wir konnten schon viel lernen und ausprobieren. Macht weiter so. Und vielleicht habt Ihr ja auch für unseren Motor die richtigen Ratschläge parat. Die Benzinzufuhr haben wir dann in Eigenregie komplett erneuert und auch eine defekte Benzinpumpe ersetzt. Danach lief der Motor besser, startete aber immer noch nicht/ schlecht. Vergaser wurden nochmal gereinigt, ohne Erfolg. Irgendwann bin ich dann in eurem Forum auf das Thema Stator gestoßen und ich habe unseren durchgemessen. Dabei ist aufgefallen, dass unsere lowspeed Seite ( blaues Kabel) nicht den benötigten Widerstand hat. Der Wert liegt bei 1200 Ohm und ist ein Vielfaches zu niedrig. Soll ist zwischen 5800 und 7000. Nun komme ich zum Problem. Ich habe den Stator ausgebaut, allerdings habe ich nicht das Schwungrad gezogen, sondern die 8 Schrauben gelöst, an denen es befestigt ist. Einige Abende später habe ich nun gelesen, dass das so nicht gemacht werden sollte. Jetzt meine Frage, worauf muss ich achten, wenn ich den Austausch Stator ( aus einem Ersatzteilspendermotor 60PS 1985 Seriennummer 9444394, Belgien) wieder einbauen möchte? Kann ich nicht den oberen ersten Zylinder auf Den oberen Totpunkt drehen und dann das Schwungrad so montieren, dass die Skala den Wert 0 anzeigt? Dann müsste doch alles wieder passen, oder habe ich einen Denkfehler? Eine zweite Frage ist, darf der Stator um 90 Grad gedreht werden um etwas kürzere Kabel als beim Original auszugleichen, oder verstelle ich damit auch irgendwelche Punkte an der Zündung? In dem Fall würde ich natürlich die Kabel verlängern. Um den ersatzstator zu demontieren benötige ich einen passenden abzieher um nicht noch einmal den Fehler zu machen, die 8 Schrauben zu lösen. Hat jemand ne Idee, wo man den kostengünstig bekommen kann? Ich würde mich über eure Hilfe sehr freuen. Und sorry, dass ich einen so langen Text als Einstand schreibe. Ich hoffe man erkennt trotzdem unser Problem. Gruß, Christian ![]() |
#2
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Hallo,
die Frage nach dem Abzieher hat sich erledigt. Habe mir einen passenden bestellt. Aber hat vielleicht jemand einen Rat für mich, wie ich das Schwungrad am besten wieder mit den 8 Schrauben montiere? Kann ich es machen wie oben beschrieben? Ersten Zylinder auf OT drehen und das Schwungrad mit Nullpunkt der Skala am Einstellungspfeil montieren? Ich möchte hier keinen Fehler machen und meinen Motor zerstören beim ersten anlassen. Wäre für Tips dankbar. Gruß, Christian |
#3
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zerstört wird der Motor nicht, nur der Zündzeitpunkt stimmt nicht mehr wenn man die Platte verdreht beim Einbauen, an viele Motoren wirkt der Choke auf die Triggerplatte um den Zündzeitpunkt Richtung spät zu verstellen, in der Rep.Anleitung kann man das aber nachlesen wie man das einstellt
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. ![]() Bertrand Russell
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#5
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Hab ich auch schon so gemacht mit dem Schwungrad, ist kein Hexenwerk.
Vorgehen wie Du beschrieben hast. Wenn man um ein Loch versetzt aufschraubt, ist man so himmelweit daneben, daß eh nix geht...
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#6
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Vielen Dank für eure Hilfe. Dann werd ich es einfach mal ausprobieren. Momentan hab ich bootspause, da wir Nachwuchs bekommen haben, aber ich werde berichten, wie es ausgegangen ist.
Ich habe nun was von auswuchten gelesen. Ist es nötig, dass ich das Schwungrad wieder mit den 8 Schrauben montiere, dann abziehe und das gesamte Schwungrad muss dann neu gewuchtet werden? Hat jemand ähnliches schonmal durchgeführt? Oder ist das nicht ganz so wild, schließlich war es ja mal montiert und ich habe nichts hinzugefügt oder entfernt. Danke. Gruß Christian |
#7
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Hab nix gewuchtet, drauf und gut, mach dich nicht verrückt...
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#8
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So. Ich war gestern seit langem mal wieder beim Motor. Hab mit dem bestellten Abzieher das Schwungrad des Ersatzmotor gezogen und den Stator ausgebaut. Lief alles reibungslos.
Dann wollte ich den Stator auf unseen Motor montieren, wie er original gesessen hat. Bedeutet das große vergessene Teil saß Richtung Boot. Nun sind die Kabel des Ersatz Stators etwas kürzer und ich musste den Stator etwas mehr als 90 Grad versetzt montieren, damit die Kabel passen. Wie oben schonmal in einem anderen Beitrag geschrieben weiß ich nicht genau, ob das irgendwas verstellt. Ist das soweit korrekt? Darf ich es montieren wie es am besten passt, oder muss der Stator in einer bestimmten Position zum Schwungrad oder Trigger montiert sein? Danke für eure Antworten und noch einen schönen Sonntag. Handbreit, Christian |
#9
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Das große vergossene Teil war natürlich gemeint. Hier scheinen mehrere Spulen eng nebeneinander angeordnet zu sein. Die anderen liegen etwas auf Abstand.
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#10
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Da der Trigger eine bestimmte Position zur Kolbenstellung benötigt, muss er auch wieder die alte Position einnemen, meine ich.
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M.f.G. harry
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#11
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Hallo,
der Trigger bleibt natürlich in der vorgegeben Position. Die Position ist ja durch den Mitnehmer am Gasgestänge vorgegeben. Es geht mir um die Position des Stators. Ob diese frei gewählt werden darf, oder ob es eine bestimmte sein muss. Ob man den Stator quasi verdrehen darf. Gruß, Christian |
#12
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Ok. dem Stator sollte es egal sein in welcher Richtung er zeigt, die Kabellänge muss halt passsen.
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M.f.G. harry
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#13
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Jup, so ist es, dem Stator ist es egal, wie er steht...
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#14
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Guten Abend,
ich komme gerade wieder vom Boot und was soll ich sagen, der Motor startet einwandfrei. So gut ist er noch nie angesprungen, seit dem wir das Boot und den Motor haben. Kleines Problem ist leider noch, dass der Drehzahlmesser immer noch nichts anzeigt. Das Signal wird doch vom grauen Kabel am Gleichrichter geliefert, oder ist das falsch? Werde dieses mal bei Gelegenheit erneuern, dann lässt sich die Leerlaufdrehzahl auch besser einstellen. Bis jetzt ist sie nur geschätzt. Auf jeden Fall möchte ich euch für eure Hilfe danken! Hat super geklappt! Danke. |
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