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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #1  
Alt 09.09.2016, 11:22
macbang macbang ist offline
Cadet
 
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Ort: Trachslau
Beiträge: 8
Boot: Atlantic Marine Adventure 660
4 Danke in 2 Beiträgen
Standard Wie ankert man richtig??

Hallo zusammen

Meine Frage mag vielleicht etwas naiv sein. Aber ich bin absoluter Neuling und recht unerfahren.

Könnt ihr mir bitte erklären, wie man richtig ankert. Das heisst, wie wird das Boot im Freiwasser befestigt, so dass es möglichst an Ort und Stelle steht und sich auch nicht dauernd hin und her dreht?

Vielen Dank für Eure Antworten.
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  #2  
Alt 09.09.2016, 11:31
Bandit1973 Bandit1973 ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 19.08.2012
Ort: Wien
Beiträge: 2.254
Boot: Momentan Bootlos :-(
2.094 Danke in 1.286 Beiträgen
Standard

Grundsätzlich Gar nicht....
Es MUSS sich hin und her drehen (nach dem Wind)
Das nennt man "Schwojen"

Darum....
So Ankern, dass der Schwojkreis freigehalten bleibt.
Anker einfahren, Kette/Leine von der Winch auf eine (beide) Bugklampen belegen... Fertig.

Bei unsicherer Lage, Ankerwache halten
__________________
No Money - No Problem
No Work - No Problem
No Wind - PROBLEM
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  #3  
Alt 09.09.2016, 11:35
Benutzerbild von vargtimmen
vargtimmen vargtimmen ist offline
Admiral
 
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Ort: Köln - Rheinkilometer 707
Beiträge: 2.241
Boot: Neptunus 106
2.125 Danke in 1.136 Beiträgen
Standard

Wenn sich das Boot drehen kann liegt es ruhiger. Aber hier gab es mal was zum Thema Snaker: hier mal wertfrei der Link:

"Sicherheit auf See - strategisches Ankern"
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  #4  
Alt 09.09.2016, 11:41
Verbraucheranwalt Verbraucheranwalt ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 24.05.2009
Beiträge: 6.000
7.020 Danke in 3.377 Beiträgen
Standard

Guten Anker kaufen, lange kette kaufen, gute Ankergrund suchen.

Anker rein werfen ca. 5 fache Wassertiefe Kette, Leine geben, rückwärts fahren bis es nicht mehr weiter geht, fertig.

Ansonsten kannst du noch am Heck einen kleineren zweiten Anker ausbringen um das schwojen zu verhindern. Hat aber Vor- und Nachteile.

Wenn du über nacht ankern willst dann musst du dich mit dem Thema Ankerwache auseinander setzen.


Gruß
Chris
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  #5  
Alt 09.09.2016, 12:08
Benutzerbild von wolf b.
wolf b. wolf b. ist offline
Fleet Admiral
 
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Boot: Volksyacht Fishermen
44.657 Danke in 16.445 Beiträgen
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Zitat:
Zitat von macbang Beitrag anzeigen
Könnt ihr mir bitte erklären, wie man richtig ankert. Das heisst, wie wird das Boot im Freiwasser befestigt, so dass es möglichst an Ort und Stelle steht und sich auch nicht dauernd hin und her dreht?
Wenn du in einem Strömungsgewässer ankerst, hast du was du willst.
Anker rein und dich reintreiben lassen. Hält er ist alles gut und du liegst stabil ohne zu schwojen.
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  #6  
Alt 09.09.2016, 12:38
Matze66 Matze66 ist offline
Vice Admiral
 
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Beiträge: 1.540
Boot: Campion Monashee
769 Danke in 562 Beiträgen
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Zitat:
Zitat von wolf b. Beitrag anzeigen
Wenn du in einem Strömungsgewässer ankerst, hast du was du willst.
Anker rein und dich reintreiben lassen. Hält er ist alles gut und du liegst stabil ohne zu schwojen.
... bis ein Frachtschiff vorbei kommt...
__________________
Gruß
Matthias

Ich will auch eine Signatur!
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  #7  
Alt 09.09.2016, 12:45
Benutzerbild von molaboot
molaboot molaboot ist offline
Captain
 
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Ort: Hessen
Beiträge: 516
Boot: Olympic 230
879 Danke in 388 Beiträgen
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Schau dir den Link mal an, hier wird es im Video erklärt.

https://www.youtube.com/watch?v=i9v3CsU-Ug4



Gruß

Alfred
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  #8  
Alt 09.09.2016, 12:55
Benutzerbild von Jons
Jons Jons ist offline
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Ort: Am Zürichsee
Beiträge: 828
1.000 Danke in 375 Beiträgen
Standard

Zum Thema Ankerwache : ich nutze die App "Anker Alarm" auf dem iphone, sorgt für ruhige Nächte.
__________________
Gruss
Jons
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  #9  
Alt 09.09.2016, 13:25
Oyster70 Oyster70 ist offline
Captain
 
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Beiträge: 541
834 Danke in 347 Beiträgen
Standard

Jeder guter Kartenplotter hat nen Ankerarm. Mein HDS von Lowrance kannst Du auch noch Deinen Schwojenradius mitgeben. So macht er nicht ständig Alarm.
__________________
_________________________
LG
Frank
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  #10  
Alt 09.09.2016, 13:41
monetaer monetaer ist offline
Commander
 
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Boot: Aktuell: CROWNLINE 210 CCR / davor .Eigenbau Zigarre, Hellwig Triton, MAxum 1700; Dehler Delanta 78
121 Danke in 72 Beiträgen
Standard

Ich habe es bei meinen kleinen booten ( bis 6m)imsogemacht: Anker reinwerfen, wenn er Grundberührung hat dann noch Leine geben und vorne festgemacht. Beobachten das wenn du dich quasi um den Anker herumbewegst ( schwojen) nicht in die Nähe anderer Schiffe kommst und gut ist. Solltest Du nicht ständig beobachten können/ wollen hilft eine gute Anker App...ist ja schon beschrieben. Die gibt Alarm wenn du "deinen Anker Radius" verlässt. Wünsche Dir eine gute Fahrt und Ankerwache

Hans
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  #11  
Alt 09.09.2016, 14:54
Benutzerbild von hein mk
hein mk hein mk ist offline
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Zitat:
Zitat von macbang Beitrag anzeigen
Hallo zusammen

Meine Frage mag vielleicht etwas naiv sein. Aber ich bin absoluter Neuling und recht unerfahren.

Könnt ihr mir bitte erklären, wie man richtig ankert. Das heisst, wie wird das Boot im Freiwasser befestigt, so dass es möglichst an Ort und Stelle steht und sich auch nicht dauernd hin und her dreht?

Vielen Dank für Eure Antworten.
Moin
Alles ziemlich richtig was die "alten Hasen"hier so geschrieben haben,auf Ketten/Leinenlängen inim Verhältnis zur Wassertiefe brauchen wir hier ja wohl nicht eingehen.
Das Schwojverhalten der Boote ist so unterschiedlich wie die Boote selbst deswegen ist es schwierig allgemein gültige Aussagen zu machen.Ein mehrere tausend Tonnen verdrängendes Frachtschiff verhält sich da eben ganz anders als ein Schlauchboot mit Konsolenaufbau.Es gibt Sondersituationen in denen man durch ausbringen eines zusätzlichen Heckankers das Schwojen begrenzen kann,will oder muss,das Festmachen und Ankern in den Schärengewässern ist z.B. so ein Fall,da ist es fatal wenn durch eine kleine Strömung oder Windrichtungsänderung das Boot auf den Felsen der Schäre getrieben wird ähnlich ist es inTiedengewässern wenn man mit der Bootsnase eines Jollenkreuzers auf der Sandbank oder an einer Elbinsel sitzt(selbstredend nur dort wo es erlaubt ist).
gruss hein
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  #12  
Alt 09.09.2016, 15:03
Verbraucheranwalt Verbraucheranwalt ist offline
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Ich würde übrigens immer den größtmöglichen Anker nehmen den du unterbekommen kannst.

Wenn du z.B. mal auf nem Fluss ankerst dann wird sich der Anker wahrscheinlich gar nicht richtig eingraben und zum anderen wirst du keinen Platz haben um die 5 (oder teilweise auch empfohlen 10-fache) Wassertiefe zu stecken. Bei der Mosel - Tiefe so um die 4-5 Meter hieße das nämlich genau im Fahrwasser zu ankern. Bei der Lahn wärst du nach dieser Regeln mit dem Boot irgendwo an Land ;)

Bei wenig Platz hilft nur Gewicht. Also Anker immer ne Nr. größer kaufen und mit Kette.

Gruß
Chris
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  #13  
Alt 09.09.2016, 17:59
Benutzerbild von wolf b.
wolf b. wolf b. ist offline
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Zitat:
Zitat von Verbraucheranwalt Beitrag anzeigen
Wenn du z.B. mal auf nem Fluss ankerst dann wird sich der Anker wahrscheinlich gar nicht richtig eingraben und zum anderen wirst du keinen Platz haben um die 5 (oder teilweise auch empfohlen 10-fache) Wassertiefe zu stecken.
Auf der Donau nicht so.
Anker rein und gut ist. Hab ich unzählige Male gemacht und immer aufs erste mal gehalten.
Auf der Theiß war es genauso. Ich habe 2 Monate lang mangels Häfen überwiegend geankert.
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  #14  
Alt 09.09.2016, 18:09
Janus Janus ist offline
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Zitat:
Zitat von wolf b. Beitrag anzeigen
Auf der Donau nicht so. Anker rein und gut ist.
Kann ich genau so vorbehaltlos bestätigen.

Form des Ankers ist schon wichtig. Erfahrungsgemäß ist ein Plattenanker (Gewicht nach Bootsgröße) universalerweise das Beste.

Bei manchen Fabrikaten muß man die Flunken noch "Scharf"schleifen.

Noch wichtiger als der pure Anker ist aber die Kette daran. Je schwerer, desto besser. 6er ist nur für Angelboote, 8er passt meistens bis 10 M.
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  #15  
Alt 09.09.2016, 20:47
yello yello ist offline
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Zitat:
Zitat von Janus Beitrag anzeigen
Kann ich genau so vorbehaltlos bestätigen.

Form des Ankers ist schon wichtig. Erfahrungsgemäß ist ein Plattenanker (Gewicht nach Bootsgröße) universalerweise das Beste.

Bei manchen Fabrikaten muß man die Flunken noch "Scharf"schleifen.

Noch wichtiger als der pure Anker ist aber die Kette daran. Je schwerer, desto besser. 6er ist nur für Angelboote, 8er passt meistens bis 10 M.
Ein Plattenanker ist mit Abstand der Schlechteste und schon gar kein Universalanker. Der taugt höchstens für weichen Sand oder Schlick und hat den großen Nachteil, daß er sich bei Winddrehungen umgehend ausgräbt, aber ungern wieder eingräbt.

Die 6er Kette hat etwa 1500 kg Bruchlast, das entspricht bei einem 2,5m breiten und 2m hohen Boot, einer theoretisch möglichen Windgeschwindigkeit von 100 m/s, oder 360 km/h, um die Bruchlast durch Winddruck zu überschreiten.

Also wenn er den weißen Hai angeln will, wäre die 6er schon o.k.

yello
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  #16  
Alt 10.09.2016, 05:45
Bastian81 Bastian81 ist offline
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Wenn ich das mit der Kette richtig verstanden habe, geht es doch weniger um die Bruchlast der Kette, sondern um das Gewicht, dass ich ausbringe.

Daher würde ich bei größeren Booten auch zur 8mm Kette raten.

PS: Unser Boot trocken Gewicht von ca.2500kg, läng 7,4m hat von der Werft aus eine 8mm Kette.
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  #17  
Alt 10.09.2016, 05:50
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gbeck gbeck ist gerade online
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Die Diskussionen über den richtigen Anker sind ja so alt wie die Bootsfahrerei schlechthin.
Wenn jedoch ein Plattenanker von allen der schlechteste wäre, dann hätten ganze Generationen von Berufsschiffern ne ganze Menge verkehrt gemacht.....

Gefühlte fast 100% aller Binnenschiffer nutzen genau diesen Typ und legen ihre Schiffe damit selbst in Strömungsgewässern wie dem Rhein sicher vor Anker.
Selbst der hier immer wieder in den Himmel gelobte Jambo ist doch im Grunde nichts anderes, als ein aufgepimpter Plattenanker.
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Gruß - Georg
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  #18  
Alt 10.09.2016, 05:55
Benutzerbild von Frank mannheim
Frank mannheim Frank mannheim ist offline
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Wie schwer sollte denn der optimale Anker sein. Gehen wir mal von einem Bootsgewicht von 400 kg aus.
Im Moment Arbeit ich mit zwei klappankern an eine Kette. Die Anker habe je drei Kilo dafür hab ich mehr Fluken die sich eingraben
__________________
Gruß
Frank
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  #19  
Alt 10.09.2016, 07:01
Benutzerbild von aunt t
aunt t aunt t ist offline
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Zitat:
Zitat von macbang Beitrag anzeigen
Hallo zusammen

Meine Frage mag vielleicht etwas naiv sein. Aber ich bin absoluter Neuling und recht unerfahren.

Könnt ihr mir bitte erklären, wie man richtig ankert. Das heisst, wie wird das Boot im Freiwasser befestigt, so dass es möglichst an Ort und Stelle steht und sich auch nicht dauernd hin und her dreht?

Vielen Dank für Eure Antworten.
Moinsen
Übers Ankerngibt es mehrerer Bücher. In allen stehen Tricks zum Ankern die auch funktionieren, xallerdings widersprechen die sich auch in den Büchern gelegentlich, bei den Tipps.
Welcher Anker für dich am besten ist, ist Gebiets und Bootsabhänig. Klar ist das für uns idR keine Gewichtsanker infrage kommen. Ein Draggen (das sind die klappanker mit den vier ausklappbaren Flunken )ist keinHalteanker sondern ein Suchanker zum übern Grund ziehen. Ob nen Plattenanker oder nen Pflugscharanker in deinem Revier für dein Boot der passende ist, kann so keiner sagen der bei des nicht kennt.
Schwoijen verhindern kannst du nur durch festmachen an zwei Punkten, also Anker und Heckleine oder Bug und Heckanker.
Den Schwoijkreis vermindern geht allerdings, nur brauchst dafür nen zweiten Anker bzw nen Reitgewicht.
Ein Reitgewicht auf die Ankerleine gesteckt, kann den Schwoikreis auf eine Bootslänge beschränken, weniger geht nimmer.
Bei zwei ankern kannst du einen ebenfalls als Reitgewicht benutzen, du kannst aber auch erst den einen Anker normal einfahren und reichlich Kette/Leine geben, am Ende des Schwoijkreises wird der zweite Anker fallen lassen. Wenn beide Anker halten wieder soweit zum anderen Anker verholfen, das die Ankerketten letztlich nen V bilden. Dann noch beide Ankerketten verbinden, WG Krach sinnvollerweise so das die Verbindung unter deinem Bug ist, dann klopft das nicht so.
Allerdings solltest du in einem Ankerfeld schon gucken was übliich ist, ist nämlich doof, wenn dein Boot das einzige ist, was nicht schwoit und andere Boote deswegen unbeabsichtigt längsseits kommen.
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Geschafft ! 2025 werden wir mehr CO2 in der Luft haben wie der bisherige Höchststand vor3,3Mill Jahren. War bisher die heißeste Zeit der Erde
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  #20  
Alt 10.09.2016, 07:07
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Zitat:
Zitat von gbeck Beitrag anzeigen
Die Diskussionen über den richtigen Anker sind ja so alt wie die Bootsfahrerei schlechthin.
Wenn jedoch ein Plattenanker von allen der schlechteste wäre, dann hätten ganze Generationen von Berufsschiffern ne ganze Menge verkehrt gemacht.....

Gefühlte fast 100% aller Binnenschiffer nutzen genau diesen Typ und legen ihre Schiffe damit selbst in Strömungsgewässern wie dem Rhein sicher vor Anker.
Selbst der hier immer wieder in den Himmel gelobte Jambo ist doch im Grunde nichts anderes, als ein aufgepimpter Plattenanker.
Moinsen
Georg, du hast grundsätzlich recht, allerdings zählen die Klipp und Patentanker der Binnenschiffe zu den Gewichtsankern, auch wenn sie ne Plattenmässige Erscheinung haben.
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  #21  
Alt 10.09.2016, 07:34
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aunt t aunt t ist offline
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Zitat:
Zitat von Frank mannheim Beitrag anzeigen
Wie schwer sollte denn der optimale Anker sein. Gehen wir mal von einem Bootsgewicht von 400 kg aus.
Im Moment Arbeit ich mit zwei klappankern an eine Kette. Die Anker habe je drei Kilo dafür hab ich mehr Fluken die sich eingraben
Moinsen
Wenn du mit Klappanker klappbare Draggen meinst, Wechsel die gegen zwei Backsteine aus, die haben mehr Haltekraft. Die"vielen" Arme kannst du vergessen, da graben sich genau null von ein.
Der optimale Anker ist so schwer wird möglich und trotzdem bringt erst das System Anker/ Kette gemeinsam das Halteergebniss.
Der Anker hält das Boot, die Kette den Anker am Boden daher ist ein Kettenvorlauf sehr sinnig.
Das Gewicht und die Form des Ankers sind bootsgewicht, aber mindestens genauso auch von der Form des Bootes abhängig. An nen "Kreidefelsen" wird der Wind anders zerren wie an einem Segler, bei derStrömmung dann andersrum, wobei Strom besser kalkulierbar ist.
Spontan wurde ich sagen mit nen 5 bis 6 Kilo Anker, passend zu deinem Anker Grund Platte oder Pflugschar musstdu gucken was bei euch so üblich ist und an deinBoot passt. Dann solltest du auf nen Fluss oder See eigentlich gut karkommen. Auf See bzw in Tidengewässern mitsich änderenden Strombedingungen gerne noch nen Kilo mehr.
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  #22  
Alt 10.09.2016, 10:25
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schopp65 schopp65 ist offline
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Ja das mit dem Jambo Anker
Ich wollte eigentlich nicht den Anker Typ Nummer 5 ausprobieren denn bis dato habe ich von unterschiedlichsten Seiten immer versichert bekommen der Anker xy sei der Beste
Ich habe lange gezögert noch einen Typ auszuprobieren aber...
Es hat sich gelohnt der Jambo schlägt in allen Kategorien den Platten , Pflugschar, M-Anker, usw. um Längen sei es im reinen Sand, Fels Seegras oder Schlick
Es gibt wohl Anker die im Einen oder anderem Grund ähnlich gut halten aber die Eingrabgeschwindigkeit und Funktionalität auf allen Gründen ist bestechend selbst auf der Donau an stellen mit hoher Fließgeschwindigkeit zack rein und fest
Ich kann nur Bestnoten vergeben
Wobei der Preis mir als unangemessen erscheint.
Das ist aber eine andere Sache
Als ausschließlicher Buchtenlieger bin ich froh den Anker gefunden zu haben

Gruß Robert
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  #23  
Alt 10.09.2016, 12:15
Janus Janus ist offline
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Danke @aunt t, du hast eigentlich alles Wesentliche auf den Punkt gebracht.
Zur Ankerform: Wir haben in HR mal eine "Testreihe" gefahren um die verschiedenen Ankertypen auszuprobieren. Bei dem klaren Wasser geht das ja weil alles sehr gut zu beobachten war.

Lange Rede, kurzer Sinn, der Plattenanker hat sich als der absolute "Allrounder" erwiesen. Wichtig ist nur, die Flunken, zumindest an den Spitzen, scharf zu schleifen. Wichtig fürs "eingraben".

Dabei ist das Gewicht nicht mal soo wichtig. Halten tut er dann hauptsächlich durch das Gewicht der Ankerkette, je schwerer, desto Gut, denn das verhindert das Ausbrechen durch Zug nach oben und der Bogen nach oben wirkt auch als Ruckdämpfer. Verstärkt werden kann der Effekt durch ein Reitgewicht.

Merke: Der Anker gräbt sich ein, halten tut die Kette. Und die oft angeführte "Bruchlast" derselben ist absolut unwichtig, nur das Gewicht zählt. Einen Kettenriß beim ankern wegen Überlast wird noch niemand erlebt haben. (Behaupte ich jetzt mal ganz frech).

Pauschal kann man sagen: Fürs Böötli reicht eine 6er. Bis 10 m eine 8er. Über 10m unbedingt eine 10er wenn nicht sogar größer.

Der schlechteste Anker "im Test" war übrigens der Pflugscharanker.... Mistding.

Geändert von Janus (10.09.2016 um 12:30 Uhr)
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  #24  
Alt 10.09.2016, 12:24
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pruno pruno ist offline
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Zitat:
Zitat von Janus Beitrag anzeigen
...
Der schlechteste Anker "im Test" war übrigens der Pflugscharanker.... Mistding.

Und der hält bei mir um Längen besser als der vorherige Plattenanker...



Beste Grüße
Dirk
__________________
Datt Best fun Läbn is, watt jü met de Tään afreeten daut.
(Alte norddeutsche Weisheit)
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  #25  
Alt 10.09.2016, 12:33
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wolf b. wolf b. ist offline
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Auf meinem letzten Törn bei dem ich nicht wußte was auf mich zu kommt hatte ich 3 Anker dabei.
Meinen Standard Plattenanker mit 8m 6er Kettenvorlauf, einen überdimensionierten Pflugschar mit 8er Kettenvorlauf und einen 6kg Klappdraggen
ohne jede Kette, den mir ein befreundeter Segler aus dem Heimathafen für den alle Fälle mitgegeben hat.
Der Plattenanker hielt jedes mal beim ersten Versuch bombenfest und ich hatte viele ruhige Nächte damit.
So kam ich nie in Versuchung die anderen auszuprobieren.

Geändert von wolf b. (10.09.2016 um 12:56 Uhr)
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