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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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#1
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Servus zusammen!
Ich grüble gerade über einer Idee und komme nicht so recht weiter... DIe "Sonnenspeicher", also Stromspeicher für eine PV-Anlage, die sind ja bekannt. Nur wie funktioniert das? Der reine Erzeugungs- und Speichervorgang, der ist im groben ja klar (Ladegerät -> Akku -> Wechselrichter -> Hausnetz). Nur wie wird geregelt dass der Strom aus den Akkus nicht ins EVU-Netz abfließt wenn ich ihn nicht selbst verbrauche? Ich steh' da grad irgendwo auf dem Schlauch. Ich habe ein nettes Bildchen gefunden, welches meine Frage schön skizziert: Dort, wo sich die vier roten Pfeile treffen, dort muss doch noch irgendwas sitzen was den Stromfluss regelt auf irgendeine Art und Weise? Hintergrund dazu: Ich betreibe zuhause ein BHKW. Dieses läuft zwischen 3kW und 7 kW elektrischer Leistung, je nachdem, wie ich es einstelle. Diesen Winter war's ja sehr moderat mit Kälte, da schnurrte es mit 4kW. Die thermische Leistung entspricht der doppelten elektrischen Leistung. In der jetzigen Konfiguration ist es so, dass ich den Strom, den ich selbst verbrauche, nicht einspeise - und alles, was nicht selbst verbraucht wird, eben automatisch ins Netz fließt. Nach dem BHKW hängt ein Zähler, der jede erzeugte kWh erfasst, dann geht's ins Hausnetz, dort wird verbraucht was ich eben verbrauche und der Rest fließt über einen Einspeisezähler ins Netz. Hier möchte ich gerne ansetzen: Ein hübsches Ladegerät, ein ordentlicher Pack Traktionsbatterien und einen Dreiphasenwechselrichter dahinter, um eben die erzeugten Kwh nicht einzuspeisen, sondern allesamt selbst zu nutzen. Die Vergütung für KWK-erzeugte kWh ist so niedrig (wenn ich es richtig im Kopf habe unter 9ct/kWh), dass die Relation zur eingekauften Kilowattstunde (28ct/kWh) diese Überlegung mehr als rechtfertigt. So - und hier hänge ich. Fussle ich mein Ladegerät-Akku-Wechselrichter-Pack nun zwischen den "Erzeugungszähler" und den Einspeisezähler, dann ändert sich doch nichts - der Wechselrichter saugt so lange Dampf aus den Batterien bis diese leer sind und was ich nicht selbst verbrauche wird weiter via Einspeisezähler ins Netz gespeist - oder? Die zugrundeliegende Rechnung ist ganz simpel: Auf eine Leistung von 5kW/el eingestellt saugt sich das Ding ziemlich genau 2,5 L Heizöl pro Stunde rein. Zum aktuellen Heizölpreis von rd. 41ct/Liter bedeutet das einen Betrag von 1,03 €. Verbrate ich jetzt die kompletten erzeugten 5kWh selbst, spart mir das den Bezug vom EVU in Höhe von 1,40 €. Man sieht sehr schön, dass ich mir nicht nur einen Haufen Stromkosten sparen würde, sondern als Abfallprodukt nebenbei die Heizenergie völlig für lau hätte. Nachdem die PV-Speicher genau das ja mit dem PV-erzeugten Strom machen, kann es so schwer ja nicht sein - diesen Speichern sollte es sogar vollkommen egal sein ob der Strom nun von einer PV-Anlage oder einem BHKW erzeugt wird - nur will die einfach niemand bezahlen, die sind ja arschteuer und zudem nicht in den Dimensionen, die ich gerne hätte. Das BHKW wird so eingestellt, dass es pro Start wenigstens 4-5h läuft, um so die Anzahl der Kaltstarts möglichst niedrig zu halten. Damit es die erzeugte Wärmemenge auch abgeben kann hängt ein 2.000-L-Pufferspeicher dahinter - das alles funktioniert seit Jahren reibungslos. In dieser Laufzeit (beim Beispiel 5kw/el BHKW und 5h Laufzeit) werden dann ergo 50kWh thermische Energie erzeugt und im Pufferspeicher bevorratet - und 25kWh elektrische Enerige, die ich gerne aufheben möchte. Passende Ladegeräte, Akkus und Wechselrichter gibt es ja zuhauf zu kaufen. Nur wie regle ich das mit dem Stromfluss? Übersehe ich etwas? Stelle ich mich blöd an? Gibt's da etwas zu kaufen? Ratlos, Erik
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...::: Gruß, Erik :::... ![]() - commeo ergo sum! - Es muss nicht immer alles Sinn machen.
Oft reicht es schon wenn es Spaß macht. |
#2
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Gibt's ja gar nicht - hat keiner eine Idee dazu?
Der Wunsch Strom aufzuheben ist doch so exotisch nicht :-(
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#3
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wir haben dienstlich in je jeder Hallo so ein 8 Zylinder Deutz Gasmotor.
Auch mit Puffer zur Speicherung und zur Kühlung, im Winter geht die Wärme direkt in die Plattenheizkörper an den Hallendecken. Ich habe damals beim Bau aufgeschnappt, das wir den selbsterzeugten Strom nicht selbst nutzen können sondern ausschließlich einspeisen dürfen. Unserer Strombedarf kommt wie üblich aus dem Netz. Sprich 2 getrennte Stromzähler + Kreise. Die Gründe ( evt. unsere Lastspitzen ) warum das so ist kenne ich nicht. Die Hoheit über die Einspeisung haben wohl auch die Stadtwerke - sprich wenn genügend Strom im Netz ist - können die unser BHKW runterregeln.
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diesen Beitrag löschen ist auch keine Lösung
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#4
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Hallo Mork,
ein Bekannter hat seine PV Anlage mit einem Stromspeicher (Batterie) aufgerüstet und nutzt dadurch einen Teil der erzeugten Energie für den Eigenverbrauch. Ob der Strom nun von einer PV oder einem BHKW kommt sollte dem Akku und der Steuerung bestimmt egal sein. Vielleicht ist das ja ein Ansatz für dich? https://microsite.sonnenbatterie.de/de/sonnenbatterie Und ob sich das rechnet? K.A. da gibt es ja die wildesten Rechnungen und Finanzierungsmodelle. Viele Grüße Max
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......Wer wenig weiß muss eben viel glauben......
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#5
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Da haben wir das gleiche Problem, mir ist gerade von Siemens ein Prospekt von so einem Speicherblock ins Haus geflattert.
Interessant ist das auf jeden Fall und wenn ich mit einem Heizstab das Wasser im Pufferspeicher erwärme, irgendeiner muss nur erkennen ob da jetzt ein Überschuss vorhanden ist und den irgendwie verarbeiten.
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Grüße aus der Wiege des Ruhrbergbaus ![]()
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#6
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![]() Zitat:
Strom ist Strom, egal ob aus PV oder -wie auch immmer gearteter- Generator..... http://www.solaranlagen-portal.com/p...trom-speichern Zuerst schaut die Speicher-Steuerung, ob der erzeugte Strom momentan im Haushalt verbraucht werden kann, z.B. für den Kühlschrank. Übersteigt die Stromproduktion den momentan Verbrauch wird der Solarstromspeicher aufgeladen. Ist der Speicher voll und produziert die Photovoltaikanlage noch immer mehr Strom als im Haushalt gebraucht wird, dann wird der überschüssige Strom ins Netz eingespeist. Dabei wird die Speicherkapazität von Photovoltaik Strom Speichern in der Regel so ausgelegt, dass der Haushalt möglichst vom Abend bis zum nächsten Morgen, wenn die Photovoltaikanlage wieder Strom produziert, mit Strom aus dem Speicher versorgt werden kann. Ist die Batterie vorzeitig leer oder entsteht zwischendurch eine hohe Spitzenlast im Haushalt wird zusätzlich auf Netzstrom zurückgegriffen. |
#7
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Gutes Thema - vornweg: fertige Lösungen gibt es wenige und sind teuer. Für selber bauen muss man aber schon Ahnung haben - trifft das auf dich zu?
Schau mal in Foren für Elektro-Autos, die haben das gleiche Problem. Die wollen auch nur laden wenn selbst erzeugter Strom vorhanden ist. Ich kenne da selbst entwickelte Lösungen auf Basis CCU2 HomeAutomation. Bernd
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Euer boote-forum.de Admin Bernd
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#8
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Klar hat's fertige Lösungen, zuhauf - eben diese Sonnenbatterien.
Die will nur, wie bereits erwähnt, keiner bezahlen - in meiner gewünschten Grüße schon gar nicht. Mir erschließt sich auch nicht WAS da so teuer ist? Die schicke Hülle? Auf die lass' ich gepflegt einen .... Die Innereien sind auch dort nur ein Lader, ein Wechselrichter und ein Akkupack - und, ja, eben Komponente x. Die such' ich... ![]() Zudem habe ich ja bereits fertige 50Hz/230VAC, ich muss für den Ladevorgang also weder etwas umspannen (Verluste) noch ein spezielles DC-DC-Ladegerät nutzen (teuer). Mir fehlt nur das Verständnis wie es funktioniert, dass der Wechselrichter genau dann Strom aus den Akkus in mein Hausnetz einspeist wenn ich welchen benötige. Wäre ein Ansatz vielleicht eine simple Regelung, welche sich nach dem Bezugsstrom steuert? Also den Wechselrichter solang hoch- bzw. runterregelt, bis der Bezug auf Null ist (dass sich der WR außer Betrieb setzt wenn die Batteriespannung unter x Volt sinkt ist ja Standard). Dazu bräucht's nur einen regelbaren WR, der Rest erscheint lösbar. Oder hat's irgendeine fertige Komponente, die genau das macht? Der Victron Energy Phönix (oder war's der Quattro?) geht ja schonmal in die Richtung... der speist aus den Batterien 230VAC ins Landstromnetz, wenn mehr verbraucht wird als der Landanschluss liefert. Ist ja das gleiche Prinzip. Bernd, "Ahnung" ist relativ. Für den interessierten Laien sicher eher überdurchschnittlich, selbst für einen gelangweilten und desinteressierten Profi aber eher wenig. Deswegen wäre mir eine fertige Komponente das Liebste - angeschlossen habe ich noch alles bekommen... ![]()
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...::: Gruß, Erik :::... ![]() - commeo ergo sum! - Es muss nicht immer alles Sinn machen.
Oft reicht es schon wenn es Spaß macht. |
#9
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SMA Sunnyboy Island macht das mit dem SMA Energie Meter.
Die beiden haben ein Auge auf den Stromfluß und möchten den Zähler möglichst stehend sehen. Also wenn dann zu viel Strom im Haus ist, wird der Akku geladen. Egal ob der Strom von PV oder BHKW kommt. Wenn dann der Strom irgendwann wieder ins Haus fließen will, steuert der Akku dagegen. Das geht auch mit einem einphasigen Batterie Regler, da alle Zähler in D saldierend sind. Je besser Du Deinen Stromverbrauch und Lastgang kennst, um so einfacher können die Akkus ausgelegt werden.
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Gruß Ingo |
#10
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Da es mit ner einfachen Wechselstromdiode
![]() ![]() Z. Bsp.: http://www.sma.de/produkte/batterie-...d-30m-44m.html |
#11
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Guten Morgen!
Aber genau das will ich ja - 'ne fertige Komponente x kaufen. Und da ist schon eine! Sieht so aus als ob der genau das macht was ich möchte - ein regelbarer Wechselrichter mit integriertem Ladegerät und Bezugsüberwachung in Form des Energy Meters. Hossa! Das ganze Regelzeugs vonwegen wann wird verbraucht, wann eingespeist, das brauch' ich nicht. Am liebsten nie einspeisen und alles selbst verbrauchen, aber ich fürchte, da würd' ich mir noch ein paar Verbraucherchen zulegen müssen... Vielleicht 'nen Winterfreiluftjacuzzi ![]()
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#12
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Telefoniere doch mal mit "Roooooobert", je mehr der Verbraucht, je mehr spart er.
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Gruß Klaus Rotwein sieht man(n) nicht bei der Blutprobe.
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#13
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Ich hab ja nun nicht sooooviel Ahnung davon.
Aber wenn du den "Eigenverbrauch" selbst produzierst..... einen Haufen Bleiakkus in den Keller, und das Ladegerät ist "Eigenverbrauch"!!! Somit hast du mal den überschüssigen Strom nicht eingespeist sondern in deine Akkus "zwischengelagert" Nun musst deine Steuerelektronik davon überzeugen, dass sie erst deine Akkus leerlutscht, bevor sie das BHKW wieder anwirft..... Kann doch nicht so schwierig sein???
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No Money - No Problem No Work - No Problem No Wind - PROBLEM
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#14
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Es gibt da http://www.amazon.de/IVT-Innovative-.../dp/B003WV91S6 Geräte von IVT. Die kann man auf Netz- oder Batterievorrang schalten. Gibt es noch mal als "Fraron" gelabelt. Im Haus mit Solar macht natürlich Batterie Sinn, auf 'nem Boot wäre es andersrum. Ob die 12 A für das Hauskonzept ausrechend sind?
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Grüße aus Randberlin, Rocco "Wenn man die Reichweite eines Autos halbiert und den Preis verdoppelt, wird der Markt sehr klein" Günter Schuh
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