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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#26
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Zitat:
Was für eine Antwort erwartest du auf diese Anfrage? Du wirst sicherlich einige Empfehlungen bekommen,aber die werden Dich auch nicht weiter bringen, eher noch verunsichern. Du hast ja schon eine Vorauswahl getroffen indem du dich auf Hempel festgelegt hast. Dann rufe doch einfach bei Hempel an und lasse dich vom Hersteller und den entsprechenden Fachleuten richtig beraten. Die können das Diese Vorgehensweise hat sich bei mir und vielen Bootsfreunden seit Jahren bewährt! |
#27
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Doch @bootsmann,
ich habe darauf eine Antwort bekommen! Nämlich das nur der Primer und dann das AF aufgetragen wird. Hätte gedacht das eventuell noch was anderes nach dem oder vor dem Primer erfolgen muss! Ob nun geschliffen werden sollte werde ich hier posten. Ich habe alle 3 Firmen mal angeschrieben!
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Lieben Gruß Marco Mein privates Sammelsurium Segel und Motorbootverein ESV Turbine Stralsund
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#28
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Wie immer: Expertenstammtisch.
Fachleute findest Du hier: http://www.yachtlackierung.de/ Gruss Horst |
#29
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Ich habe eine erste Antwort von einem Hersteller (Yachtcare) erhalten. Wenn ich noch weitere erhalten sollte dann werde ich sie hier posten.
Meine Mailanfrage Zitat:
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Lieben Gruß Marco Mein privates Sammelsurium Segel und Motorbootverein ESV Turbine Stralsund |
#30
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Jetzt wirds ja richtig lustig .
Ein Primer ist ein Haftvermittler !!! Wie soll denn ein Haftvermittler die Schutzfunktion des Gelcoat übernehmen ??
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MFG Steffen Die Schlauheit des Fuchses besteht zu 50% aus der Dummheit der Hühner. |
#31
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Marco,
Deine an die Hersteller gerichtete Frage trifft aus meiner Sicht nicht so ganz den Punkt. Dass das Gelcoat vor dem Auftragen von Primer angeschliffen wird, ist üblich - wenn auch nicht in jedem Fall erforderlich (ich würde es allerdings auch leicht anschleifen); in den entsprechenden Anleitungen der Produkte werden unterschiedliche Vorarbeiten empfohlen/verlangt. Die Frage ist doch vielmehr, ob es notwendig ist, vor dem Antifouling-Anstrich einen Primer zu verarbeiten. Bei dem von Dir favorisierten Hempel-Antifouling wird z. B. kein Primer verlangt; hier könnte es dann ziemlich unsinnig sein, erst das Gelcoat zu beschädigen, es dann mit Primer zu reparieren, um dann Antifouling aufzutragen. Wenn es Dir aber nicht nur um Antifouling geht, sondern Du Sorge hast, dass Dein Gelcoat eh schon angegriffen oder von schlechter Qualität ist, dann würde ich an Deiner Stelle auch schleifen, primern,dann AF auftragen und dann Bootfahren . Gruß Michael |
#32
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Zitat:
Man muss shcon den richtigen nehmen. VCtar = bei mehreren Schichten Dampdicht = Osmoseschutz Primocon als Grudierung kann man noch so viele schichten streichen wird es nie einen Osmoseschutz erreichen. |
#33
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Okay das habe ich verstanden, das es auch auf das Antifouling ankommt ob man einen Primer verwenden sollte oder nicht.
Aber ich hatte immer gedacht das ein Primer immer sinnvoll ist und vor dem AF aufgetragen werden sollte. Das mit dem schleifen sei mal dahin gestellt. Wenn ich mehrere Lagen Primer auftrage dann habe ich doch einen besseren Schutz, als wenn ich mit dem Boot am Strand aufzuliege, als nur mit Antifouling. Oder seht ihr das nicht so?
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Lieben Gruß Marco Mein privates Sammelsurium Segel und Motorbootverein ESV Turbine Stralsund |
#34
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#35
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Welche Eigenschaft von Gelcoat sollte eigentlich durch das feine anschleifen verlorengehen? Man schleift das Coat ja nicht durch, sondern leicht an um die Verbindung zu verbessern.
Ich würde sagen: O.K. der Glanz des Gelcoat unter dem Antifouling ist natürlich futsch - aber ist das wirklich so störend? Mir wäre eine erprobte und vom Hersteller empfohlene Verfahrensweise sicherer.
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Grüße HansH ......full throttle ahead! |
#36
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Hallole,
"Primer" wird jeder Anstrich genannt, der haftvermittelnde Eigenschaften hat. Damit ist sonst nichts ausgesagt. Bei Antifoulings gibt es die unterschiedlichsten Primer, von PVC dünnschichtigen (für die "nur" entfettet werden muss) bis extrem dickschitigen Epoxy Primern, fürdie man einen sehr rauen Untergrund braucht. Manche wie Hard Racing benötigen auch gar keinen. Dennoch streicht man oft einen Sealer/Primer als Haftvermittler. Mit Osmoseschutz hat das alles gar nichts zu tun. Gelcoat ist nur dann ein guter und dauerhafter Feuchteschutz, wenn es superglatt (und wegen UV gewachst) ist. Die Qualität von Gelcoat wird beim Bootsbau daher auch wesentlich dadurch bestimmt, wie gut die Vorbereitung der Form ist. Mattes, raues Gelcoat verliert einen beträchtlichen Teil der Schutzwirkung. Denoch gibt es auch bei gute Gelcoat osmotische Prozesse, sobald Polyester GFK/Gelcoat im Wasser ist. Prinzipiell zerstört man beim Schleifen (und altern) also tatsächlich die Schutzwirkung von Gelcoat. Nicht unterschätzen darf man die Anwendungsqualität. Mittelviskose Epoxy Primer wie bpsw. VCTar lassen sich natürlich supereinfach auftragen. So wie es hier viele bescheiben schleifen viele Anwender halt rum und rollen den Primer dann in unterschiedlichen Dicken und bei den verschiedensten Bedingungen auf. Und das scheint zu halten. Schon von eigentlich für eine gute Beschichtung nötigen Schritten wie Entfetten oder waschen/neutralisieren wird nicht gesprochen. Das ist halt der Vorteil. Andere Systeme oder auch der Aufbau einer neuen Feinschicht bei geschädigtem Gelcoat sind aufwendiger. Auch wenn man aus EP Primern eine weitere Schutzschicht übers Gelcoat streicht steigen die Ansprüche an die Verarbeitung und die passende Schichtstärke (mehr ist nicht unbedingt besser). Auf VCTar EP Primer lassen sich übrigens einige Antifoulings anscheinend gut auftragen. Nur VC17m ist eine Sackgasse. |
#37
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So ich habe wieder 2 Antworten erhalten. Jetzt zuerst die von Hempel.
Meine letzte Frage Zitat:
Zitat:
Soviel dazu!! So und jetzt die Antwort von International ob schleifen oder nicht! Zitat:
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Lieben Gruß Marco Mein privates Sammelsurium Segel und Motorbootverein ESV Turbine Stralsund |
#38
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Sag ich ja von Anfang an.
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#39
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AHA daher steht auch bei VCTar2 (einem Primer) dabei das dieser einen Omoseschutz darstellt.
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#40
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Hallole,
aus dem Verkaufszettel eines Produktes lässt sich eben keine Enzyklopädie schreiben. VCTar kann natürlich als Primer dienen (hat auch niemand bislang anderes festgestellt). Ebenso kann man bei entsprechendem Schichtaufbau VCTar dazu nutzen, eine zusätzliche Feinschicht aufzubringen. Die kann sogar einen dreifachen Nutzen haben: einmal als mechanisch belastbare Schicht (bspw. für Boote, die oft geslippt werden oder beachen), dann ist ein mitteldicker Epoxy Primer sehr leicht auszubessern (wohingegen eine Geloat Reparatur viele überfordert) und möglicherweise hilft es sogar noch, die Wahrscheinlichkeit von osmotischen Schäden zu verringern. Letzterer Punkt ist natürlich immer eine Gesprächskarte am Stammtisch, weil es so viele Faktoren gibt, die da Einfluß haben. Wenn Boote paar Monate im Wasser sind und dann lange an Land trocknen sind Osmoseschäden ja nach allem was die Spezialisten sagen nicht zu befürchten. Wenn man sich die Erklärungen für Osmoseschäden an GFK (nicht Osmose!) anschaut und das mit der Art und den Bedingungen abgleicht, wie in der Marina manchmal die Dickschichtprimer aufgebracht werden, dann grübelt man schon. |
#41
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Nochmal für die Zweifler aus dem Produktdatenblatt von VCtar 2:
link in #22 GFK Verwenden Sie Super Cleaner, um die Oberfläche zu reinigen und zu entfetten. Anschließend die Fläche mit 240er Schleifpapier anschleifen. Mit Frischwasser spülen und abtrocknen lassen. Schichtanzahl auf: GFK (Osmose Vorbeugung) - 3-5; |
#42
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Jotun Vinyl Primer und dann das Antifouling drauf. Anschleifen überflüssig!!!
Gesendet von iPhone mit Tapatalk |
#43
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Ist schon interessant, wie die Angaben des Datenblatts von den Aussagen der Mitarbeiter abweichen (Hempel).
Volker, es hat doch niemand angezweifelt, dass das Gelcoat vor dem Auftragen von Primer angeschliffen werden soll. Gruß Michael PS: Ich schwanke immer zwischen "der Gelcoat" und "das Gelcoat"; kürzlich habe ich sogar die Variante "die Gelcoat" gelesen. In den Fachpublikationen gibt es auch keine einheitliche Schreibweise. Dabei kann das Leben so einfach sein: es steht im (Online-) Duden, richtig ist "das Gelcoat". Das nur mal nebenbei. |
#44
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Jeder Hersteller hat jetzt geschrieben, dass man anschleifen soll. |
#45
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Du musst die Aussagen im Zusammenhang lesen. Ich wiederhole mich: Es ging um die Frage, ob es in jedem Fall sinnvoll ist, ein intaktes Gelcoat durch anschleifen zu beschädigen, um es dann mit Epoxy wieder zu reparieren. Vor allem dann, wenn ein aufzubringendes Antifouling laut Datenblatt (Hempel) nicht unbedingt einen Primer benötigt. Weder ich, noch HerrJoe haben angezweifelt, dass man das Gelcoat vor dem Auftragen eines Primers schleifen soll. Ganz im Gegenteil; ich habe geschrieben: Zitat:
Gruß Michael |
#46
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Zitat:
Sehr geehrter Herr Wellner, „ein Primer muss gesetzt werden“ |
#47
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Zitat:
Nimm es doch einfach so hin und fertig!
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Lieben Gruß Marco Mein privates Sammelsurium Segel und Motorbootverein ESV Turbine Stralsund
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#48
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... da ich auch gerade dabei bin mein UW Schiff zu streichen (jungfräulicher Rumpf) ... ich machs wie schon bei meinen vorigen Booten, hat bis jetzt immer funktioniert
AF Aufbau für Binnensee reinigen + entfetten anschleifen reinigen + entfetten 5 x VCTAR2 2 x VC17M manche mögens, manche nicht, für mein Revier funktionierts und giftfrei ist es auch |
#49
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Ich habe auch AF incl. 2K-Epoxy-Primer (früher auch Grundierung genannt) auftragen müssen, da mein Boot in der Saison in der Ostsee (Marina Wendtorf) liegt und dort der Bewuchs echt heftig ist. Ich habe es das erste Jahr nur mit poliertem und gewachstem Unterwasserschiff reingelegt, der erste Bewuchs mit Pocken war bereits nach 4 Wochen da. Also AF drauf, siehe hier https://www.boote-forum.de/showthrea...7&#post3831357 natürlich vorher gereinigt und angeschliffen, hält top, auch bei 76km/h, kein Bewuchs mehr, kann ich nur empfehlen.
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Leinen los, Holger Früher hatten wir Sex, Drugs and Rock'n Roll. Heute haben wir Rauchverbot, Frauenquote und Laktoseintoleranz ! |
#50
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Moin
Einfach mal bei Google antifouling+gelcoat anschleifen eingeben und den ersten Treffer lesen. Ich kann den Link hier nicht direkt einstellen , man ist sich wohl untereinander nicht so grün... Und JA ich habe gesagt das ich das Gelcoat NICHT anschleifen würde.
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MFG Steffen Die Schlauheit des Fuchses besteht zu 50% aus der Dummheit der Hühner. |
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