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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #1  
Alt 22.05.2006, 16:46
TageDieb TageDieb ist offline
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Registriert seit: 11.05.2006
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Standard Bei hoher Welle motoren?

Hallo!

In vielen Lehrbüchern findet man die Warnung, bei starkem Seegang nicht zu motoren, da sonst die Ölversorgung abbrechen kann. Bei Lage fließt das Öl in der Ölwanne zur Seite und die Pumpe zieht Luft.
Das ist ja soweit ganz einleuchtend.
Aber: In Sport- oder Rennwägen tritt das gleich Problem auf wegen der hohen Zentrifugalkräfte. Hier werden Motoren mit "Trockensumpfschmierung" verwendet; d. h. das Öl wird aus der (sehr flachen) Ölwanne abgesaugt und in einen extra Behälter gepumpt. Von dort aus erfolgt dann die Ölversorgung der Maschine.
Gibts sowas auch im Bootsbereich? Was machen die schnellen Gleiter, die ja bei großer Fahrt auch große Querbeschleunigungen haben?

Gruß,

Mario
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Willst Du schnell gehen, dann geh alleine. Willst Du weit gehen, dann geh zusammen.
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  #2  
Alt 22.05.2006, 16:54
riwerndrei riwerndrei ist offline
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12 Danke in 8 Beiträgen
Standard

Hallo Mario,

da macht man sich das ganze Jahr Gedanken über dies und das, was alles
gemacht werden muss am Boot.
Aber auf Deine Idee bin ich noch nicht gekommen. Ich fahre ja schon
lange MoBo, auch bin ich schon in leichtere Probleme gekommen mit
Starkwind, aber das mein Motor dann Probleme mit dem Öl bekommt
war mir noch nie bewusst.

Ich denke auch daß die grossen Bootsmotorenbauer wie Volvo, MTU,
Caterpillar usw. das auch schon berücksichtigt haben.

Oder
__________________
Viele Grüße
Richard
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  #3  
Alt 22.05.2006, 21:46
Benutzerbild von 1WO
1WO 1WO ist offline
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Standard

Hallo..

Mario- ich glaube die Frage stellt sich gar nicht. hast du ein Motorboot wird dir nix anderes übrigbleiben, hast du einen Segler (und bist du ein Segler), kommst du nicht auf die Idee den Jockel anzuwerfen.

Der Rest mit Öl ist einfach Humbug..

Grüße Andi
__________________
Wer sein Leben so einrichtet, dass er niemals auf die Schnauze fällt, der kann nur auf dem Bauch kriechen.
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  #4  
Alt 22.05.2006, 23:07
TageDieb TageDieb ist offline
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Standard

Hallo!

@1WO:

Du denkst also, daß nix passieren kann?

Naja, wahrscheinlich sind die Marinediesel extra so konstruiert, dass sie große Schräglage abkönnen.

Aber ich würde das nicht so schnell als "Humbug" bezeichnen... Z. B. gibt es ja auch eine Kurbelgehäuseentlüftung, die ins Saugrohr führt. Wenn da viel Öl(nebel) ankonmmt, verbrennt das alles mit, was nicht so toll ist...

Hat jemand schon mal erlebt, daß bei Lage der Öldruck runtergeht?

Gruß Mario
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  #5  
Alt 23.05.2006, 06:54
Benutzerbild von boatman
boatman boatman ist offline
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Beim Geländewagen sind z. B. stehende Bleche in die Ölwanne eingesetzt, die ein zu starkes schwappen in Extremen Situationen verhindern.

Außerdem sind es beim Boot keine anhaltenden Steigungen, sondern immer ein langsames auf und ab. So lange das Boot nicht kentert, sollte meiner Meinung nach da nichts passieren.

Von so einem Fall habe ich noch nicht gehört.
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Gruß, Thomas
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  #6  
Alt 23.05.2006, 07:44
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(B)Eule (B)Eule ist offline
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Moin
Die Bootsmotoren haben im Vergleich zu Bauähnlichen Automotoren eine größere/Tiefere Ölwanne, um dieser Gefahr zu entgehen.
Dadurch sind dei Ölmengen bei den Booten auch locker mal eben doppelt so hoch.

Bei meiner Andrea; 90 Liter Serie, 160 Liter als Schiffsmotor.
__________________
Gruß
Feddo

Schlechtes Wetter gibt es nicht...
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  #7  
Alt 23.05.2006, 07:52
Benutzerbild von divefreak
divefreak divefreak ist offline
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Standard Re: Bei hoher Welle motoren?

Zitat:
Zitat von TageDieb
Hallo!

In vielen Lehrbüchern findet man die Warnung, bei starkem Seegang nicht zu motoren, da sonst die Ölversorgung abbrechen kann. Bei Lage fließt das Öl in der Ölwanne zur Seite und die Pumpe zieht Luft.
Das ist ja soweit ganz einleuchtend.
Aber: In Sport- oder Rennwägen tritt das gleich Problem auf wegen der hohen Zentrifugalkräfte. Hier werden Motoren mit "Trockensumpfschmierung" verwendet; d. h. das Öl wird aus der (sehr flachen) Ölwanne abgesaugt und in einen extra Behälter gepumpt. Von dort aus erfolgt dann die Ölversorgung der Maschine.
Gibts sowas auch im Bootsbereich? Was machen die schnellen Gleiter, die ja bei großer Fahrt auch große Querbeschleunigungen haben?

Gruß,

Mario
Der Hinweiß bezieht sich auf Segelboote, da diese ohne Segel stärker rollen als Motorboote und je nach Wetterlage/Boot langt schon die Segelfläche des Mastes aus um eine nette Lage zu schieben.
MD 2 bis 17 auf STB Bug war tödlich für den Motor.
Und zu den "Rennziegen" die fahren doch eher gerade aus bzw die gefahrenen Bögen sind wesentlich größer als bei Rennwagen, daher ist das auch eher kein Problem.

MFG René
__________________
MFG René

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  #8  
Alt 23.05.2006, 08:17
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Sonnensegler Sonnensegler ist offline
Vice Admiral
 
Registriert seit: 28.12.2002
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35 Danke in 28 Beiträgen
Standard

... und in Anleitungen von Motoren in Segelbooten steht sehr wohl, dass man nicht dauerhaft über einer bestimmten Schräglage den Motor benutzen soll.

Dann heißt es entweder Segeln ODER Motoren ... aber nicht bei 30° Lage zur Unterstützung stundenlang die Maschine mitlaufen lassen ... denn das ist dann wohl u.U. schon eine kritische Situation
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  #9  
Alt 23.05.2006, 14:10
Gustl Gustl ist offline
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Zitat:
Zitat von (B)Eule
Moin
Die Bootsmotoren haben im Vergleich zu Bauähnlichen Automotoren eine größere/Tiefere Ölwanne, um dieser Gefahr zu entgehen.
Dadurch sind dei Ölmengen bei den Booten auch locker mal eben doppelt so hoch.

Bei meiner Andrea; 90 Liter Serie, 160 Liter als Schiffsmotor.
160 Liter Ölinhalt? Hast Du die Andrea Dorea wieder in Dienst gestellt??
Grüße
Gustl
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