boote-forum.de - Das Forum rund um Boote  

Zurück   boote-forum.de - Das Forum rund um Boote > Alles was schwimmt! > Technik-Talk



Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

Antwort
Nächste Seite - Ergebnis 26 bis 40 von 40
 
Themen-Optionen
  #1  
Alt 30.11.2015, 10:11
Benutzerbild von maro7169
maro7169 maro7169 ist offline
Lieutenant
 
Registriert seit: 12.12.2013
Ort: 1100 Wien
Beiträge: 145
Boot: Eurobanker S38
Rufzeichen oder MMSI: 203734200
72 Danke in 40 Beiträgen
Standard Kupferrohre löten?

Liebe Leute!

In meinem Boot sind seewassergeschmierte Stopfbuchsen verbaut wobei das Seewasser über angeschlossene Kupferrohre (10mm Duchrmesser) hineingeleitet wird. Geregelt wird der Zufluss über alte Schiebeventile die nicht mehr zuverlässig schliessen und schon ziemlich schwergängig sind.
Kupferrohre und Ventile sind mit Quetschverschraubungen (nennt man das so?) miteinender verbunden.

Das Ganze, weil schon 30 Jahre alt, soll nun durch neue Kupferrohre und Kugelventile ersetzt werden.

Kann ich - so dumm die Frage nun auch klingt - anstelle von Quetschverschraubungen auch Lötfittinge an die Kupferrohre hartlöten und die Ventile aufschrauben?
Oder löst bzw. wird das Lot mit der Zeit aufgrund Seewasser porös?

Lg
Johannes
Mit Zitat antworten top
  #2  
Alt 30.11.2015, 10:22
billi billi ist gerade online
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 17.07.2003
Ort: St.Leon-Rot
Beiträge: 37.891
Boot: Bayliner 2855 Bj. 1996
32.728 Danke in 19.938 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von maro7169 Beitrag anzeigen
Liebe Leute!

In meinem Boot sind seewassergeschmierte Stopfbuchsen verbaut wobei das Seewasser über angeschlossene Kupferrohre (10mm Duchrmesser) hineingeleitet wird. Geregelt wird der Zufluss über alte Schiebeventile die nicht mehr zuverlässig schliessen und schon ziemlich schwergängig sind.
Kupferrohre und Ventile sind mit Quetschverschraubungen (nennt man das so?) miteinender verbunden.

Das Ganze, weil schon 30 Jahre alt, soll nun durch neue Kupferrohre und Kugelventile ersetzt werden.

Kann ich - so dumm die Frage nun auch klingt - anstelle von Quetschverschraubungen auch Lötfittinge an die Kupferrohre hartlöten und die Ventile aufschrauben?
Oder löst bzw. wird das Lot mit der Zeit aufgrund Seewasser porös?

Lg
Johannes
Wenn dann würde ich weich löten. Da beim Hartlöten das Kupfer sehr weich wird und auch weich bleibt.
Aber warum nicht wieder pressverbindungen nehmen ?
Sogar im Sanitärbereich und Heizungsbau wird verstärkt gepresst.
Mit Zitat antworten top
  #3  
Alt 30.11.2015, 10:30
Benutzerbild von Grundel
Grundel Grundel ist offline
Lieutenant
 
Registriert seit: 19.04.2010
Ort: Wilhelmshaven
Beiträge: 145
Boot: Reinke 11 M / Motor OM 615
89 Danke in 68 Beiträgen
Standard

Im Sanitärbereich werden Kupferrohre nur weichgelötet.
An einem Seeventil zu löten ist wirklich keine gute Idee.
Für Seewasser führende Leitungen würde ich NIE Kupferrohr verwenden !
Galvanische Ströme und die folgende Korrosion an unedleren Metallen des Bootes sind dann unausweichlich.
Mit Zitat antworten top
  #4  
Alt 30.11.2015, 10:32
billi billi ist gerade online
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 17.07.2003
Ort: St.Leon-Rot
Beiträge: 37.891
Boot: Bayliner 2855 Bj. 1996
32.728 Danke in 19.938 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Grundel Beitrag anzeigen
Im Sanitärbereich werden Kupferrohre nur weichgelötet.
oder gepresst
Mit Zitat antworten top
  #5  
Alt 30.11.2015, 10:38
Benutzerbild von maro7169
maro7169 maro7169 ist offline
Lieutenant
 
Registriert seit: 12.12.2013
Ort: 1100 Wien
Beiträge: 145
Boot: Eurobanker S38
Rufzeichen oder MMSI: 203734200
72 Danke in 40 Beiträgen
Standard

Das Weichlot wäre auch möglich?
Ist das Salzwasserbeständig, bzw. muss ich mir da keine Sorgen machen dass das Lot weggefressen wird oder so?

Nunja, die Pressverbindung die derzeit drauf ist, ist so eine Art konische Überwurfmutter die ein aufgebördeltes Kupferrohr an den Schiebehahn anpresst.
Das Gewinde ist auch so ein amerikanisches und nicht so Eines wie ich es hier in Europa (1/2 Zoll 3/4 Zoll, etc...) kenne. Ich würde dann noch so ein Bördelwerkzeug benötigen. Darum denke ich dass löten einfacher wäre.

Lg
Johannes
Mit Zitat antworten top
  #6  
Alt 30.11.2015, 10:40
billi billi ist gerade online
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 17.07.2003
Ort: St.Leon-Rot
Beiträge: 37.891
Boot: Bayliner 2855 Bj. 1996
32.728 Danke in 19.938 Beiträgen
Standard

Ob Weichlot Seewasserbeständig ist kann ich dir nicht sagen.
Gepresst wird mit einer Zange oder sogar einer Maschine.

Löten würde ich wenn möglich vermeiden.
Mit Zitat antworten top
  #7  
Alt 30.11.2015, 10:45
wolle-petri-heil wolle-petri-heil ist offline
Vice Admiral
 
Registriert seit: 20.06.2015
Ort: Rheine
Beiträge: 1.319
1.819 Danke in 834 Beiträgen
Standard

Hallo Johannes,
ein paar Bilder wären nicht schlecht.
Ich würde den ganzen Quatsch mit den Kugelhähnen mal zu einem Installateur bringen, der kann dir bestimmt das passende empfehlen.
Evtl.sind das auch Verschraubungen für Hydraulikleitungen.
Wie gesagt verschrauben fände ich im Salzwasser auch besser.
__________________
Wat mutt dat mutt!!!
Mit Zitat antworten top
  #8  
Alt 30.11.2015, 10:46
Benutzerbild von maro7169
maro7169 maro7169 ist offline
Lieutenant
 
Registriert seit: 12.12.2013
Ort: 1100 Wien
Beiträge: 145
Boot: Eurobanker S38
Rufzeichen oder MMSI: 203734200
72 Danke in 40 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Grundel Beitrag anzeigen
Im Sanitärbereich werden Kupferrohre nur weichgelötet.
An einem Seeventil zu löten ist wirklich keine gute Idee.
Für Seewasser führende Leitungen würde ich NIE Kupferrohr verwenden !
Galvanische Ströme und die folgende Korrosion an unedleren Metallen des Bootes sind dann unausweichlich.
Ich meinte eher ein 1/2 Zoll Lötfitting ans CU-Rohr löten, dann Seeventil draufschrauben.
Das mit den galvanischen Strömen verstehe ich ja, trotzdem sind Primärkühlung meiner VP großteils Kupferrohre, Wasserschmierung der Stopfbuchsen ebenfalls, und noch ein paar seewasserführende Leitungen sind aus Kupfer. Alles natürlich schön brav an Masse gelegt.
Lg
Johannes
Mit Zitat antworten top
  #9  
Alt 30.11.2015, 13:19
Benutzerbild von maro7169
maro7169 maro7169 ist offline
Lieutenant
 
Registriert seit: 12.12.2013
Ort: 1100 Wien
Beiträge: 145
Boot: Eurobanker S38
Rufzeichen oder MMSI: 203734200
72 Danke in 40 Beiträgen
Standard

Danke für Eure Antworten!

Ich werde ein paar Bilder schießen und hier reinstellen.
Übrigens werde ich nicht mehr löten sondern Quetschfittinge nehmen.

Lg
Johannes
Mit Zitat antworten top
  #10  
Alt 30.11.2015, 14:20
Benutzerbild von Plattner
Plattner Plattner ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 21.09.2006
Ort: Erfurt
Beiträge: 4.507
Boot: Keines Mehr
Rufzeichen oder MMSI: ohne Funke
2.902 Danke in 1.784 Beiträgen
Standard

Oder nimm Steckfittinge die sind zwar am teuersten aber auch am einfachsten zu handhaben.
Die sind auch in Edelstahl zu haben!
__________________
mit sportlichem Gruß
Michael
BreakOutAnotherThousand
Mit Zitat antworten top
  #11  
Alt 01.12.2015, 14:13
labelleepoque labelleepoque ist offline
Lieutenant
 
Registriert seit: 06.06.2006
Beiträge: 103
41 Danke in 31 Beiträgen
Standard

Hallo
Natürlich kann man Cu im Seewasserbereich weichlöten. Hatte bisher mehrere Wärmetauscher von Bowman, waren alle weichgelötet. Und auch an alten Motoren waren oft Cu-Leitungen mit Weichlot im Seewasserbereich verbaut. Ich würde passende Fittinge (Bogenstücke usw.) und zum trennen eine Überwurfverschraubung nehmen. Bänninger hat jede Menge solcher Sachen, aber ich weis nicht ob die an Privatleute verkaufen.
Volker
Mit Zitat antworten top
  #12  
Alt 01.12.2015, 17:05
Benutzerbild von Libertad
Libertad Libertad ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 16.12.2005
Ort: Limburg/Lahn
Beiträge: 8.842
Boot: Proficiat 975G
12.043 Danke in 5.775 Beiträgen
Standard

Bänninger verkauft aber über den Fachhandel!
Und dran denken, es gibt verschiedene Weichlote. Ich denke aber, daß ein Lot aus dem Sanitärbereich ausreichend ist.
__________________
Gruß
Ewald
Mit Zitat antworten top
  #13  
Alt 01.12.2015, 19:06
Benutzerbild von Allegria
Allegria Allegria ist offline
Commander
 
Registriert seit: 17.06.2008
Ort: Oberhausen / Lemmer (NL)
Beiträge: 297
Boot: Pollard 1150 Coastliner
Rufzeichen oder MMSI: DF5158 / 211209230
374 Danke in 181 Beiträgen
Standard

eine Alternative zu Kupferrohren wären Kunststoffrohre, oder auch Alu-Verbundrohre. Die lassen sich sehr einfach verarbeiten und es gibt die Möglichkeit, alte Rohre über Adapter anzuschließen.
Alle Teile gibt es im Baumarkt.
Mit Zitat antworten top
  #14  
Alt 01.12.2015, 20:32
Benutzerbild von ralf 268 vista
ralf 268 vista ralf 268 vista ist offline
Captain
 
Registriert seit: 01.07.2011
Ort: Thüringen / Werder - Riegelspitze
Beiträge: 604
Boot: Bavaria S 45 HT Silver Edition
386 Danke in 222 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von maro7169 Beitrag anzeigen
Danke für Eure Antworten!

Ich werde ein paar Bilder schießen und hier reinstellen.
Übrigens werde ich nicht mehr löten sondern Quetschfittinge nehmen.

Lg
Johannes
Hallo Johannes, bleib mal ruhig beim CU, Du kannst auch ohne Bedenken Hartlöten, musst nur ordentliches Lot nehmen. Bei Messingteilen braucht man noch ordentliches Flussmittel ! Alle Pressverbindungen aus dem Sanitärbereich sind nicht für Salzwasser geeignet ! Edelstahl geht auch, muss aber sehr hoch legiert sein und WIG geschweißt werden ! Kunststoff z.B. von GF geht auch, wird geklebt und in der Schwimmbadtechnik auch bei Salzwasser eingesetzt. Messing geht auch noch muss aber dann auch mit Flussmittel Hartgelötet werden ! Also für einen " Leihen " CU mit Ermetroverschraubungen machst Du alles richtig !

Gruß Ralf
Mit Zitat antworten top
  #15  
Alt 01.12.2015, 21:17
Benutzerbild von Heiko-L
Heiko-L Heiko-L ist offline
Lieutenant
 
Registriert seit: 21.01.2013
Ort: Südhessen
Beiträge: 119
Boot: Wiking Meteor
159 Danke in 63 Beiträgen
Standard

Hi!
Die hartgelötete Stelle wird bei Vibrationen irgendwann brechen.
Im Flugmodellbau habe ich früher mit Motoren von 50ccm die Krümmer vom Auspuff hartgelötet. Über kurz oder lang sind sie dann immer gerissen bzw. gebrochen. Lass es!
Später haben wir die Krümmer gequetscht und nie wieder Probleme gehabt.
__________________
Gruß
Heiko-L
Mit Zitat antworten top
  #16  
Alt 01.12.2015, 21:42
Benutzerbild von 45meilen
45meilen 45meilen ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 25.01.2007
Ort: Schleswig Holstein, rechts unten
Beiträge: 12.819
Boot: derzeit keines
32.437 Danke in 12.279 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Heiko-L Beitrag anzeigen
Hi!
Die hartgelötete Stelle wird bei Vibrationen irgendwann brechen.
Im Flugmodellbau habe ich früher mit Motoren von 50ccm die Krümmer vom Auspuff hartgelötet. Über kurz oder lang sind sie dann immer gerissen bzw. gebrochen. Lass es!
Später haben wir die Krümmer gequetscht und nie wieder Probleme gehabt.

Sofern die nicht auf Stoss gelötet werden bricht da gar nichts
Mit dem richtigen Silberlot, den richtigen Fittings und der richtigen Löttemp. hält das wie geschweißt
__________________
Gruß 45meilen

In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative
Mit Zitat antworten top
Folgende 2 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #17  
Alt 01.12.2015, 23:05
Benutzerbild von Libertad
Libertad Libertad ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 16.12.2005
Ort: Limburg/Lahn
Beiträge: 8.842
Boot: Proficiat 975G
12.043 Danke in 5.775 Beiträgen
Standard

Und warum nicht weichlöten? Ist einfacher und hält bei normalen Temperaturen genausogut.
__________________
Gruß
Ewald
Mit Zitat antworten top
  #18  
Alt 02.12.2015, 06:51
Benutzerbild von maro7169
maro7169 maro7169 ist offline
Lieutenant
 
Registriert seit: 12.12.2013
Ort: 1100 Wien
Beiträge: 145
Boot: Eurobanker S38
Rufzeichen oder MMSI: 203734200
72 Danke in 40 Beiträgen
Standard

Vielen Dank für Eure zahlreichen Antworten.

Löten wurde Anfangs von mir favorisiert da ich schon im Haus Wasserleitungen gelötet habe die bis heute dicht sind und ich beim löten schon eine gewisse Fertigkeit habe.
Auch mit Verbundrohren aus Alu/Kunststoff (Rehau) habe ich schon gearbeitet.

Wie auch immer, habe ich mir jeden Eurer Vorschläge überlegt.
Kosten spielen hier keine Rolle da es sich hier nur um 0,5m Cu-Rohr von der Stopfbuchse zum Ventil,
weiters 0,5m vom Ventil zum VP Wärmetauscher handelt. Da das Ganze, ich schätze mal 30cm unter der Wasserlinie ist, sprich die
Rohre ständig mit Seewasser geflutet und neben den vibrierenden VP's montiert sind, müssen die Verbindungen etwas aushalten. Also hier sparen wäre völlig fehl am Platz.
Gedacht war auch die Rohre von der Stopfbuchse senkrecht nach oben über die Wasserlinie und über einen 180° Bogen zurück nach unten zum Ventil führen.
Leider habe ich nach oben hin keinen Platz ...

Trotz allem, ich habe mich für diese Quetschverschraubung (Bild) entschieden. Ich denke da kann man nix falsch machen.
Am Bild ist die Verschaubung verchromt, jedoch wäre es mir egal ob Kupfer oder zusätzlich verchromt.

Werde das demnächst angehen und auch mit Foto's dokumentieren.

Lg
Johannes
Angehängte Grafiken
 

Geändert von maro7169 (02.12.2015 um 07:00 Uhr)
Mit Zitat antworten top
  #19  
Alt 02.12.2015, 07:10
Benutzerbild von spreemaat
spreemaat spreemaat ist offline
Fleet Captain
 
Registriert seit: 03.10.2007
Ort: cottbus
Beiträge: 844
Boot: Dieselverdränger
375 Danke in 247 Beiträgen
Standard

Mitte der 50er Jahre haben sich 2 alte Hasen unterhalten. Es ging ums löten der Bremsleitung. Habe noch in Erinnerung: Weichlöten würde halten, verträgt aber keine dauerhafte Vibrationen, Hartlöten ist geeignet.
Mit Zitat antworten top
Folgende 2 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #20  
Alt 02.12.2015, 09:03
Benutzerbild von ralf 268 vista
ralf 268 vista ralf 268 vista ist offline
Captain
 
Registriert seit: 01.07.2011
Ort: Thüringen / Werder - Riegelspitze
Beiträge: 604
Boot: Bavaria S 45 HT Silver Edition
386 Danke in 222 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von 45meilen Beitrag anzeigen
Sofern die nicht auf Stoss gelötet werden bricht da gar nichts
Mit dem richtigen Silberlot, den richtigen Fittings und der richtigen Löttemp. hält das wie geschweißt
Ganz Genau Da spassiert nur bei den Hobby - Lötis

Gruß Ralf
Mit Zitat antworten top
  #21  
Alt 02.12.2015, 09:10
Benutzerbild von ralf 268 vista
ralf 268 vista ralf 268 vista ist offline
Captain
 
Registriert seit: 01.07.2011
Ort: Thüringen / Werder - Riegelspitze
Beiträge: 604
Boot: Bavaria S 45 HT Silver Edition
386 Danke in 222 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von maro7169 Beitrag anzeigen
Vielen Dank für Eure zahlreichen Antworten.

Löten wurde Anfangs von mir favorisiert da ich schon im Haus Wasserleitungen gelötet habe die bis heute dicht sind und ich beim löten schon eine gewisse Fertigkeit habe.
Auch mit Verbundrohren aus Alu/Kunststoff (Rehau) habe ich schon gearbeitet.

Wie auch immer, habe ich mir jeden Eurer Vorschläge überlegt.
Kosten spielen hier keine Rolle da es sich hier nur um 0,5m Cu-Rohr von der Stopfbuchse zum Ventil,
weiters 0,5m vom Ventil zum VP Wärmetauscher handelt. Da das Ganze, ich schätze mal 30cm unter der Wasserlinie ist, sprich die
Rohre ständig mit Seewasser geflutet und neben den vibrierenden VP's montiert sind, müssen die Verbindungen etwas aushalten. Also hier sparen wäre völlig fehl am Platz.
Gedacht war auch die Rohre von der Stopfbuchse senkrecht nach oben über die Wasserlinie und über einen 180° Bogen zurück nach unten zum Ventil führen.
Leider habe ich nach oben hin keinen Platz ...

Trotz allem, ich habe mich für diese Quetschverschraubung (Bild) entschieden. Ich denke da kann man nix falsch machen.
Am Bild ist die Verschaubung verchromt, jedoch wäre es mir egal ob Kupfer oder zusätzlich verchromt.

Werde das demnächst angehen und auch mit Foto's dokumentieren.

Lg
Johannes
Hallo Johannes,

dass sind aber die falschen Verschraubungen ! Die sind aus dem Sanitärbereich Du musst Ermetoverschraubungen nehmen, dass sind Schneidringverschraubungen und keine Quetschverschraubungen Die musst Du nur richtig fest " anballern " und am besten nur hartes CU - Rohr verwenden Kannst mir glauben, so ein klein wenig kenne ich mich damit aus

Gruß Ralf
Mit Zitat antworten top
  #22  
Alt 02.12.2015, 09:49
Benutzerbild von oldtimersammler
oldtimersammler oldtimersammler ist offline
Lieutenant
 
Registriert seit: 23.10.2013
Ort: Niederösterreich
Beiträge: 162
Boot: nidelv18
198 Danke in 72 Beiträgen
Standard

auf die Lötstelle kommt ja keine Belastung bezüglich der Virbationen,die Fittinge sind ja ziemlich passgenau,die dünne Lötschichte fließt ja nur in die Verbindungsstelle und stellt nur eine ganz dünne Schicht dar,wie sich das Kupferrohr in bezug auf das Salzwasser verhält da bin ich überfragt,allerdings sind die Alu Verbundrohre da eventuell auch nicht geeignet,Alu korrodiert auch sehr stark,ich denke daß da Nirostarohre besser wären,Installateure kenn eine Art davon unter dem Namen Mannesmann Rohre,dazu gibt's auch Pressfittinge,das kann die aber jeder Installateur der mit diesen Rohren arbeitet Ruck Zuck zusammenpressen,denn diese Zangen sind sehr teuer
Mit Zitat antworten top
  #23  
Alt 02.12.2015, 10:35
Benutzerbild von maro7169
maro7169 maro7169 ist offline
Lieutenant
 
Registriert seit: 12.12.2013
Ort: 1100 Wien
Beiträge: 145
Boot: Eurobanker S38
Rufzeichen oder MMSI: 203734200
72 Danke in 40 Beiträgen
Standard

Ermeto Verschraubungen - die kenne ich noch gar nicht!
Man lernt nie aus.

Ich weiss, die Verschraubungen sind aus dem Sanitärraum.
Dachte nur da hier (fast) kein Wasserdruck in den Röhrln herrscht, wird des schon reichen?
Mit Zitat antworten top
  #24  
Alt 02.12.2015, 11:44
User 46996
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard

Ich persönlich würde wohl zu PE Rohr tendieren und dies entweder mit Schweißmuffen oder direkt mittels Spiegel geschweißt verbauen. Passende Verschraubung und gut.

Wenn CU Rohr, würde ich das auch Hartlöten, wichtig ist dort wie beim Weichlöten auch, dass die Oxidschicht am Rohr mit Vlies entfernt wird, sowohl im Fitting als auch am Rohr und das Rohrende mit ein wenig Flussmittel bestrichen wird.
Bei einigen Loten braucht man nicht mal mehr Flussmittel, die Kapilarwirkung tut ihr übriges. Beim Hartlöten siehst du übrigens recht genau, in wie weit das Lot in die Steckverbindung gezogen ist.

Grüße Daniel
Mit Zitat antworten top
  #25  
Alt 02.12.2015, 12:06
billi billi ist gerade online
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 17.07.2003
Ort: St.Leon-Rot
Beiträge: 37.891
Boot: Bayliner 2855 Bj. 1996
32.728 Danke in 19.938 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Elb Bummler Beitrag anzeigen
Ich persönlich würde wohl zu PE Rohr tendieren und dies entweder mit Schweißmuffen oder direkt mittels Spiegel geschweißt verbauen. Passende Verschraubung und gut.

Wenn CU Rohr, würde ich das auch Hartlöten, wichtig ist dort wie beim Weichlöten auch, dass die Oxidschicht am Rohr mit Vlies entfernt wird, sowohl im Fitting als auch am Rohr und das Rohrende mit ein wenig Flussmittel bestrichen wird.
Bei einigen Loten braucht man nicht mal mehr Flussmittel, die Kapilarwirkung tut ihr übriges. Beim Hartlöten siehst du übrigens recht genau, in wie weit das Lot in die Steckverbindung gezogen ist.

Grüße Daniel
Da beim Hartlöten hätte ich das Problem, dass das Kupfer an der Stelle seine Festigkeit verliert. Daher würde ich es nicht hartlöten. Die Lötstelle wird halten da bin ich sicher aber das Kupfer wird durch Vibrationen an einer Stelle reißen.
Mit Zitat antworten top
Antwort
Nächste Seite - Ergebnis 26 bis 40 von 40


Themen-Optionen

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 07:18 Uhr.


Powered by vBulletin® Version 3.8.11 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.