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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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3 Wochen Umbauphase sind endlich vorbei!
3 harte Wochen Umbauphase meines Alumacraft CS 165 sind nun endlich vorbei und ich kann mit breiter Brust sagen, i'm fuckin happy ! Der Plan war zuerst eigentlich ein ganz anderer. Und zwar wollte ich anfangs nur den Teppich mithilfe eines Nasssaugers reinigen. Bedingt durch die Fische kamen in den letzten Monaten Gerüche ins Boot, die ich so nicht mehr losgeworden bin. Also habe ich mich kurzer Hand dazu entschlossen, alles auszubauen und das Boot neu zu gestalten. ( warum auch in der Schonzeit, wenn man jetzt Langeweile hat. ) Bei allen gekauften Teilen war mir die Qualität der Teile wichtig ! Mein Motto war, lieber 2 EUR mehr ausgeben, als nachher doppelt zu kaufen! Eins will vorab gesagt sein, ich war die letzten 3 Wochen gefühlte 30x im Baumarkt ! • es ging los mit der Demontage des kompletten Innenraums bis auf den Steuerstand und die Alubleche. • die Tankhalter bzw. Winkel wurden ausgebohrt ( Nieten ), sodass der Tank ausbaufertig war. Anschließen wurde der Sprit noch mittels einer selbstgebauten Vorrichtung abgepumpt. Als alle Schläuche abgezogen waren, konnte der Tank ausgebaut werden. Das Bild, welches mir unter dem Tank entgegen kam, war einfach nur widerlich! Brackwasser in Form von bräunlichen Schleim! Der komplette untere Tankbereich, wurde aufs penibelste mit Waschbenzin gesaeubert. Um das Aluminium des Bootes wieder zu versiegeln, habe ich mir aus dem Baumarkt einen silbernen "Rust stop 4in1" Lack gekauft. • alle Kreuz Schrauben wurden gegen V4A Schrauben ausgetauscht. Alle Muttern gegen V4A Muttern! • die Sperrholzplatten wurden angeschliffen und mit einem Schutzlack versiegelt. • der gesamte Teppich wurde mit einem Nasssauger behandelt, mit einer Bürste geschruppt und im nachhinein abgesaugt ! ( Nasssauger = Reiniger + warmes Wasser ! Man war das am Ende eine braune Pampe ! ) • es wurden 2 neue Lowrance Musikboxen gekauft und installiert ! ( die vorne und unter dem Cockpit sind neu ) • es wurden 4 LED-Leisten mit der Länge von 50cm verbaut und verlegt! Diese laufen nun über die "Ambiente Beleuchtung im Boot" mit. Desweiteren wurde im Vorderbereich eine neue, sehr viel lautere Hupe installiert! Alle Kabel wurden sauber weggebunden und mit Kabelbindern fixiert ! • hinter den beiden seitlichen langen Fächern wurden 2 neue Fächer eingearbeitet, diese dienen nun für Kleinkram in Form von Scotty-Rutenhalter, Fischmaß, Fernglas etc.. ( zuvor war dort ein Hohlraum mit einem Styroporklotz. ) Es wurden Edelstahlstangenscharniere verwendet, dieses wurde unter dem Teppich eingearbeitet! • ebenso wurde im Vorderbereich ein neues Fach eingelassen. Beim Tischler wurde Maß genommen, und anschließend das Brett heraus gesägt. Als Auflagefläche damit das Brett nicht durchhängt, wurden Aluminiumschienen genommen und auf die richtige Länge zugesägt ( Breite 35mm, Dicke 3mm ) Auch hier wurde ein rostfreies Stangenscharnier verwendet. Damit das Fach auch nach einem Fach aussieht, haben wir vorher einen riesen Schlauchbootflicken, aus meinem Bootsladen des Vertrauens, als Boden genommen und einlaminiert. Dieser Flicken wurde mit Kleber bestrichen und mit einem Heißluftfön richtig in die Ecken gedrückt. Warum der Flicken und nichts anderes ? Leicht zu säubern, grau ist unempfindlich und zudem nicht zu dunkel ! In diesem neuen Fach finden absofort Fender, Notpaddel und Rettungswesen ihren Platz! • Im Vorderbereich ist das Ambientelicht sowie die Steckdose für den Emotor noch umgesetzt worden ( neuen Platz bedingt durch die Lowrancebox ) • Zum einfacheren Slippen wurde von mir seitlich noch 2 Stoltz Peilstangen verbaut! • 2 Hauptschalter für 2 der 4 Batterien an Bord. ( die anderen 2 sind als 24V zusammengelegt und ziehen im Ruhezustand keinen Strom. ) • Ein neues Ladegerät der Firma Minn Kota ist ebenfalls verbaut. Es ist das MK330 Modell mit 3x 12V Ladeausgang! ( 24v + 12v können gleichzeitig geladen werden ) • alle Schrauben, die in den Scotty Adaptern oder in den Echolothaltern geschraubt sind, wurden wegen der Optik halber in schwarz angepinselt. Zusammenbau: • beim Tank wurden zusätzliche Dämmmatten verbaut, die ihn vor dem Umherwackeln schützen sollen. • viele der ganzen neuen Schrauben waren nun schwierig zu kontern, da ich viele neue Teile verbaut habe, die vorher nicht da waren, letztendlich hat es aber dann doch geklappt! • Der Boden des Bootes wurde zwischenzeitlich immer und immer wieder gesaugt damit man keinen neuen Dreck in den Boden tritt. Für die Zukunft sollen Schuhüberzieher wie aus dem Krankenhaus helfen!! •ansonsten ist der Zusammenbau relativ locker und unkompliziert verlaufen. • Am Ende wurde noch ein Ozongenerator verwendet, um die Gerüche, die mit dem putzen nicht weggegangen sind zu neutralisieren. Hierbei werden die "negativen Geruechsteilchen " in positive ( in dem Fall Sauerstoff und Kohlenstoff ) ungewandelt. ••• in der Summe war ich die letzten 3 Wochen ca. 80 Stunden mit allem beschäftigt, dazu zählt das Arbeiten, als auch die Teilebesorgung. An dieser Stelle möchte ich meinen Freunden für die tatkräftige Unterstützung danken, die ihr mir mit Schweiß und Blut gegeben habt! Danke an Artur, René und Fabian . Ohne Euch hätte ich wahrscheinlich doppelt so lange gebraucht.. Anbei noch ein paar Fotos ![]() Mir haben die letzten 3 Wochen basteln echt Spaß gemacht. Sobald das Wetter wieder mitspielt, geht's wieder los.
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