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| Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
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#1
30.06.2015, 22:11
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Seadoo Speedster 150 hat Wasserskileine an- und festgesaugt...
Zunächst mal ein fröhliches Hallo!
Ich habe hier im Forum schon viele nützliche Tips in den vergangenen Jahren gelesen und gefunden als ich noch meinen Penta AQ 170 mit Z280 schrauben musste  Dieses Jahr sollte mich in Schweden ein Seadoo Speedster von 2007 mit dem 215 PS Motor begleiten. Vorhin habe ich völlig selbst verschuldet im Leerlauf eine Wasserskileine eingesaugt, der Motor ging sofort aus und es ein 1x gepiept. Das Seil hat sich von der Wasserskistange in das Ansauggitter festgesaugt, rausziehen ist nicht. Ich habe an anderer Stelle hier schon gelesen, dass ich das Gitter unten abschrauben muss und dann schauen muss. Aber was kann da noch passiert sein? Ist es mit Seil entfernen getan, oder kann auch Schlimmeres passiert sein?  Oh Mann, am ersten Tag und dann noch selbst schuld... Beste Grüße, Sunny 
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#2
01.07.2015, 06:21
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Naja ich denke das Seil ist um eine Welle gedreht worden und dabei teilweise verschmolzen. Alles mit einem Sehr scharfen Messer freischneiden und hoffen das kein simmering in der Nähe ist der Schaden genommen hat.
Ich habe da mal bei einem Propeller erlebt der hat die Welle etwas ausgerückt , war bei einem alten Kutter. Es kommt auch darauf an wie lange du im Leerlauf warst da gehen einige Umdrehungen in einer Sekunde. Das kann eine ordentliche Packung Leine werden die weggeschnitten werden muß. Viel Erfolg beim Fehlerbeheben.
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Gruß und Ahoi Martin
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#3
01.07.2015, 07:17
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Ich vermute einen Jetantrieb, daher wird das wohl keine Welle sein.
Aber natürlich eine Art Impeller, die, wenn das Seil bis dahin gelangt, natürlich schaden nehmen kann. Gruß Volker
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#4
01.07.2015, 11:42
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Hejhej,
es war mit Gitter auf - Seilklumpen losschneiden und rausfriemeln getan! Das Boot läuft wieder! Vielen Dank! Sunny
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#5
01.07.2015, 11:44
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Zitat:
 Das meinte ich damit und der Kunststoffwus der Verschmilzt und drückt unter umständen ordentlich jegwedes Teil von der Welle. Ob Impeller oder Simmering oder Propeller das ist dem Seil Egal. Gut nur das der Motor dann stoppte.
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Gruß und Ahoi Martin
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#6
01.07.2015, 12:08
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Hallo Sunny,
ist mir auch schon einmal passiert. Auch mit einem 150 Sportster mit 155 PS. Bevor alles eingezogen wurde, konnte ich aber den Motor noch abschalten Also, der Sportster hat schon eine Welle, die hängt zwischen Motor und Pumpe, ist aber nicht angeschraubt oder dergleichen. Das ist auch der Grund, weshalb die Seadoos rattern und klingeln. Je nach Spiel in der Kerbverzahnung ist das so, als wenn du mit einem Metallstäbchen auf dem Edelstahl Impeller herum klopfst. Ich hatte damals mein Seil mit der Spitzzange noch retten können. Immer wieder reingreifen, herumziehen um die Welle und raus ziehen. Das Seil konnte ich noch nutzen, aber ca. 1,5 Meter waren dennoch weg. Das war das Stück an der Rumpfseite, welches halt verschmolzen war. Das Inlet-Grate würde ich nicht rausschrauben, weil eine Verschraubung schlecht zugänglich unter dem Motor liegt. Es geht auch so. Simmer Ringe sind dort keine um Probleme zu machen. Zum Rumpf ist eine Kunststoffdurchführung und dahinter ein „Carbon-Ring“. Der dichtet dir die Welle ab. Richtung Impeller ist noch eine Gummikappe auf der Welle, die sollte noch da sein, sonst kavitiert die Pumpe eventuell beim Beschleunigen. Du kannst an der Welle mal rütteln und wackeln. Ein bisschen Spiel ist normal, aber wenn es zuviel ist, dann ist das Pumpenlager platt. Ist aber auch nicht schlimm, ist schnell gewechselt. Im Link findest du eine Explosionszeichnung vom Antrieb. http://epc.brp.com/Index.aspx?lang=E...f-210c9df99d49 Also, zieh es raus und probiere es aus, ob noch alles so funzt wie vorher. Beim nächsten Mal das Seil einziehen wenn der Läufer fällt, dann kannst ihn wieder anfahren und Motor aus *smile*. Ich bin überzeugt, ein zweites Mal wird es dir nicht mehr passieren, war bei uns auch so. Grüße aus Südbaden Ingo
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#7
01.07.2015, 12:25
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Hallo Sunny,
das ist mir bei einer normalen Festmacherleine auch mal passiert. Beim Anlegen bin ich im Leerlauf drüber gefahren und habe dabei nicht bedacht, dass permanent Wasser zur Kühlung angesaugt wird. Ich habe dann eine Stunde bei beiden Antrieben die Leine rausgeschnitten. Weil ich zu faul war das Boot rauszunehmen, habe ich das teilweise unter Wasser gemacht. Leider ist mir dann kurze Zeit später ein Antrieb fest geworden bzw. heiß gelaufen. Da kam ein geschmolzener Klumpen Metalll raus. Vermutlich der Impeller bzw. die innliegende Schraub. War eine teure Angelegenheit. Ich würde auf jeden Fall von einer Fachwerkstatt nachschauen lassen ob sich eine Dichtung verabschiedet hat. Gruß Jörg
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#8
02.07.2015, 13:23
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Hallo Sunny,
ich glaube die wenigsten Leute haben eine echte Ahnung wie der Jet funktioniert oder aufgebaut ist. Ich halte mich bei Fragen mit Z-Antrieben und Außenbordern raus, weil ich mich damit nicht befasst habe und wohl nichts Sinnvolles beitragen kann. Wenn ein Jet läuft, dann läuft er halt….. Immer in dieselbe Richtung, egal ob der Richtungshebel auf Vorwärts- oder Rückwärtsfahrt steht und eben auch in Neutral. Deshalb steht ein Jetboot erst, wenn du die Maschine (oder Maschinen) ausschaltest. Die Rotax Motoren, welchen du hast, haben einen geschlossenen Kühlkreislauf. Das ist das gleiche Prinzip wie bei dir im Auto, nur als Kühler hast du eine Ride-Plate die als Wärmetauscher fungiert. Im Hochdruckbereich deiner Pumpe ist eine kleine Öffnung, durch die Frischwasser durch deinen Krümmer und direkt dahinter in das Abgassystem geleitet wird. Je nach Motorenmodell ist noch ein interner oder externer Kühler für die Ansaugluft im offenen Kühlkreislauf mit angeschlossen. Wenn du dir ein Shop-manual kaufst, ist das dort ganz gut beschrieben. Wenn du dein Schleppseil draußen hast, unten mal mit der Taschenlampe deinen Einlass anschauen und auch an der Antriebwelle rütteln und wackeln. Wie gesagt, etwas Spiel ist in Ordnung. Axial etwas mehr, radial weniger. Wenn dort alles gut aussieht, ins Wasser damit und mal vorsichtig fahren. Lass dein Boot im Standgas 1 -2 Minuten laufen. Am Rotax 4-tec geht erst mal gar nichts kaputt und wenn die offene Kühlung nicht geht kommt die Temperatur Warnung. Aber wenn du auf Nummer sicher gehen willst, zieh dein Boot danach raus und mach deinen Motor kurz an. Ein bis zwei Mal kräftig Gas geben, dann sollte am Auspuff hinten gut Wasser raus kommen (es sollte schon recht nass auf dem Boden sein). Falls nicht musst du den Kühlkreislauf der offenen Kühlung genauer anschauen. Aber ich bin ziemlich sicher, dass du keinen Schaden hast. Und ein guter Festmacher ist von der Festigkeit schon eine Nummer größer als ein Schleppseil (sollte so mal sein). Übrigens blasse ich nach jedem Fahren das Wasser aus dem offenen System. Das hat zwei Gründe: 1. Ich weiß für das nächste Mal fahren, dass die Kühlung vom offenen System funktioniert 2. Es gammelt nichts in irgendwelchen Schläuchen, Ecken und Nischen des Abgassystems Wenn du im Salzwasser fährst, empfiehlt es sich sowieso nach jedem Fahren das offene System zu spülen. Übrigens auch nach Süßwasserfahrten, wenn du davon ausgehen musst, dass halt Sand, Schmutz oder sonstige in das (offene) Kühlsystem gekommen ist. So, jetzt noch viel Spaß am Wochenende…soll ja richtig heiß werden. Gruß Ingo
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#9
02.07.2015, 14:13
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Ist mir an meinem Jetski auch schon passiert. Rausgeschnitten und alles war wieder gut. Hab auch nicht gedacht, dass das passieren kann, von wegen kein Propeller und so
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 Ciao Barracuda Der, der keine Zeit mehr hat 
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#11
02.07.2015, 16:48
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Das Gitter sind "nur" zwei dickere Stäbe, vorne und hinten mit Platten zum anschrauben. Da passt allerhand rein. Ich hatte schon einmal eine halbe Frisbee Scheibe drin, als ein Kollege in Verdrängerfahrt den Rhein rauf fuhr. Da macht man das Tor weit auf, wenn der Bug nach oben steht, und gerade nach ein paar Regentage kommt da allerlei angeschwommen.
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#12
15.10.2016, 11:00
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Seadoo Jet zieht Wasserskileine ein
Hallo zusammen, ich bin in diesem Forum auf Erfahrungsberichte über das einsaugen von wasserskileinen in Seadoo Jetski gestoßen.
Für mich wäre es sehr wichtig genaue Ingos von Usern zu bekommen die so etwas selber erlebt haben! Ich bin selber vor 3 Wochen durch ein solches Ereignis sehr schwer verletzt worden! 13 Stunden Notoperation und mehrwöchiger Krankenhausaufenthalt inkl. Freue mich über jede Nachricht!!!
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#13
15.10.2016, 17:17
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Lass mich raten, hattest die Leine noch in der Hand? Die zieht es nämlich so schnell ein, dass du die Hände event. nicht rechtzeitig weg bekommst. Seid uns das passiert ist gibt es nur zwei Möglichkeiten beim Wasserski fahren...
1. Das Boot ist immer in Bewegung und ich sehe die Leine hinter mir oder 2. Ich mache die Motoren aus. Ansonsten muss der Beobachter die Leine einziehen, dann ist auch alles wieder safe. Vom Segelfliegen kenne ich die Einzugsvorrichtungen an den Schleppmaschinen, leider gibt es sowas wohl nicht für Skiboote. Hab schon daran gedacht mal eine zu bauen, ein paar Ideen habe ich da schon
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#14
15.10.2016, 17:25
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Ich bin mit Weste und Board im Wasser getrieben... Der Fahrer des Jet war CSU 2m vor mir und hatte den "Leerlauf" drin.
Durch mein paddeln mit den Händen habe ich mir die Leine ohne es zu merken um die Hand gewickelt... Auf einmal ging es los und ich wurde unter den Jetski gezogen. Motor wurde dann zwar sofort abgestellt, aber die Leine hat nicht mehr nach gegeben.. In meinem Fall hat das nicht wissen des Fahrers um diese Gefahr zwei Finger und monatelange Therapie zur Wiederherstellung der Hand gekostet. Diese wurde durch die Kraft und das Seil im Prinzip vollständig zerstört. Wie kann man als Hersteller so etwas verantworten, frage ich mich!?
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#15
15.10.2016, 22:47
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Hallo Kata,
erstmal gute Besserung und meine Anteilnahme für deinen Unfall! Du fragst warum ein Hersteller so etwas auf den Markt bringt und wie er es verantworten kann. Ich möchte behaupten den Hersteller trifft da genauso viel Schuld, wie den Hersteller eines Hochleistungsmotorrades, wenn es zu einem Unfall kommt. Man kann keine Antriebe bauen, die absolut sicher sind. Bei einem Boot mit AB oder Z-Antrieb, wäre der Unfall wahrscheinlich so nicht passiert, dafür kann man hier in die Schraube kommen, wenn der Fahrer und die Aufsichtsperson nicht aufpassen. Alle Antriebe sind nur so sicher wie, es die bedienende Person es zu lässt.
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#16
17.10.2016, 10:36
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Zitat:
bei mir war es so,dass die Leine relativ dick war und sofort beide Antriebe ausgegangen sind. Im Nachhinein musste ich mir eingestehen, dass ich einen Fehler gemacht habe, weil ich mich nicht über die Arbeitsweise des Jets informiert habe. Das sollte in der Bedienungsanleitung drin stehen. Wenn diese Information für den Jetskifahrer vorgelegen hat, d.h. in der Bedienungsanleitung gestanden hat und der Hersteller auf mögliche Gefahren hingewiesen hat, ist m.E. die Produkthaftung ausgeschlossen und der Fahrer des Jets bzw. seine Hilfsperson (die beim Wasserski oder Boardfahren dabei sein muß) für den Schaden in Haftung zu nehmen. Viele Grüße und gute Besserung Jörg
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