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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #26  
Alt 29.06.2015, 20:54
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Zitat:
Zitat von Shearline Beitrag anzeigen
Sonderbare Logik.
Wenn der Fragesteller kein "Gefühl" dafür hat, wie stark eine Schraube anzuziehen ist, dann bleibt ein messbares Drehmoment wohl das einzige, was man dazu aus der Ferne empfehlen kann.

Blödsinn, da eigentlich die gesamte Montage falsch ist
Doppelt Blödsinn, da niemand die Struktur des Stringers kennt.
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  #27  
Alt 29.06.2015, 20:58
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Zitat:
Zitat von 45meilen Beitrag anzeigen
Blödsinn, da eigentlich die gesamte Montage falsch ist
Doppelt Blödsinn, da niemand die Struktur des Stringers kennt.
Was hast Du mit der Struktur des Stringers? Gehst Du bei jedem Boot davon aus, dass alles Rott ist?

Und dann erklär mir mal bitte, wie Du auf den Fotos die Ausrichtung der Maschine im mm Bereich ausmachst. Das ist doch der x-fach Blödsinn.
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Cheers, Ingo
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  #28  
Alt 29.06.2015, 21:02
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Ich glaube mal gelesen zuhaben , das VA Schrauben härter sind als Stahlschrauben , daher konnten die leichter brechen . Bin mir aber nicht sicher .
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  #29  
Alt 29.06.2015, 21:08
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Nein sehe ich nicht ist aber ein Schluss aus dem abgescheerten Bolzen.

Nun überlege mal was Du empfiehlst
Mit 50NM ziehst Du einen 6er Bolzen man eben halbschwul an
Was soll das bei einem 8er, oder 10er mit selbstsichernder Mutter bitte bringen

Die Stringer bei einer Coronet sind solide, nicht umsonst ist der Bolzen abgescheert

Christoph wird wissen was er zu machen hat und auf dummes Zeug hier nicht hören

Ich bleibe dabei, die Montage ist nicht in Ordnung und bin nun hier raus.
Also Feuer frei für Hirnfreie Kommentare
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  #30  
Alt 29.06.2015, 21:09
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Zitat:
Zitat von Bodo 1 Beitrag anzeigen
Ich glaube mal gelesen zuhaben , das VA Schrauben härter sind als Stahlschrauben , daher konnten die leichter brechen . Bin mir aber nicht sicher .

Schon mal was von Härtegraden gehört
8.8. und 10.8 sind Normen die für VA wie für schwarzen Stahl gelten
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  #31  
Alt 29.06.2015, 21:14
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Zitat:
Zitat von 45meilen Beitrag anzeigen
Schon mal was von Härtegraden gehört
8.8. und 10.8 sind Normen die für VA wie für schwarzen Stahl gelten

Das stimmt , aber in der gleichen Größe sind die VA Schrauben nicht so gut wie die aus Stahl , hat was mit der Zusammensetzung zu schaffen .
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  #32  
Alt 29.06.2015, 21:15
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Zitat:
Zitat von Bodo 1 Beitrag anzeigen
Das stimmt , aber in der gleichen Größe sind die VA Schrauben nicht so gut wie die aus Stahl , hat was mit der Zusammensetzung zu schaffen .
Lies Dir mal durch was Du geschrieben hast und denke nochmal drüber nach
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  #33  
Alt 29.06.2015, 21:16
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Zitat:
Zitat von 45meilen Beitrag anzeigen
Doppelt Blödsinn, da niemand die Struktur des Stringers kennt.
Zitat:
Zitat von 45meilen Beitrag anzeigen
Die Stringer bei einer Coronet sind solide, nicht umsonst ist der Bolzen abgescheert

Also Feuer frei für Hirnfreie Kommentare
Sorry, viel "Hirnfreier" geht's nicht mehr, großer Meister.
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  #34  
Alt 29.06.2015, 21:18
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Drehmomentschlüssel macht immer Sinn. Weil alle Schrauben gleichmaßig fest angeschraubt sind.

Gruß Holger
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  #35  
Alt 29.06.2015, 21:24
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Zitat:
Zitat von 45meilen Beitrag anzeigen
Schon mal was von Härtegraden gehört
8.8. und 10.8 sind Normen die für VA wie für schwarzen Stahl gelten
8.8 und 10.8 stehen für Zugfestigkeit.

OH GROSSER MEISTER
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Cheers, Ingo
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  #36  
Alt 29.06.2015, 22:38
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Zitat:
Zitat von Shearline Beitrag anzeigen
8.8 und 10.8 stehen für Zugfestigkeit.

OH GROSSER MEISTER
richtig, aber wie schon geschrieben wurde nicht für VA Stahl, VA Schrauben werden anders bezeichnet z.B. A2 M10-70 usw. wobei das für eine Profi egal ist, mit 50 Nm liegt man schon mehr als gut im Rennen
die Schrauben sind vermutlich abgeschert weil die Traverse zu viel Spiel hat oder sich bei Belastung leicht verdreht oder wackelt, das vertragen die spröderen VA Schrauben auf Dauer nicht so gut
unter dem Link kann man einiges zu dem Thema nachlesen
http://www.wegertseder.com/pages/tec...-edelstahl.asp
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel.
Bertrand Russell

Geändert von ralfschmidt (29.06.2015 um 22:44 Uhr)
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  #37  
Alt 29.06.2015, 22:44
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Meiner Meinung nach ist der Bolzenteil zu kurz. Die Belastung liegt auf den Gewinden, die sind deutlich schwächer als der glatte Teil

Ich würde längere nehmen so dass die mit dem Bolzenteil, ohne Gewinde, durch beide Bohrungen gehen, dann eine dicke U-Scheibe und de Mutter drauf. Die Scherkräfte nicht ans Gewinde sondern nur ans glatte Stück lassen.

Willy
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  #38  
Alt 30.06.2015, 06:54
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Ui, so erhitzen wollte ich die Gemüter hier gar nicht.

Zum Stringer, der ist neu aus 25mm Coosa Bluewater Platten mit diversen Lagen 400er Glasgewebe und Epoxy drüber. Die komprimiere ich gewiss nicht.

Die Traverse ist original von Coronet so drinnen, gut damals stand ein 6 Zylinder Motor da drauf.

Der Motor selber steht auf flexiblen Lagern.

Die Ausrichtung des Motors wurde nach 50 Stunden geprüft, ist aber auch schon wieder 120 Stunden her. Das werde ich bei der nächsten Inspektion noch einmal prüfen lassen.

Da ich an Backbord die beiden verbliebenen Bolzen noch deutlich anziehen konnte gehe ich davon aus das das entstandene Spiel zu Bewegung und Bruch geführt hat.

Ich habe jetzt alle Bolzen getauscht um erst mal über die Saison zu kommen, die haben ja 170 Stunden gehalten, da hoffe ich das ich so die Restsaison überstehe. Ich habe 10mm längere genommen um die Bruchstelle ins Vollmaterial zu verschieben und einen der jeweils drei Bolzen anders herum rein gestekt um die Bruchstelle ganz woanders zu haben. Heute Abend checke ich den Anzug mit nem Drehmomentschlüssel

Im Einter entferne ich dann die Distanzhölzer (die auch original drinnen sind) und Laminiere da den Stringer noch etwas auf bis die Traverse saugend, schmatzend passt.

Die Traverse lasse ich noch etwas verstärken und die Fläche mit den Schraublöchern vergrößern um mehr Schrauben setzen zu können, evtl. gleich M12er.
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Gruß
Christoph
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  #39  
Alt 30.06.2015, 07:09
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Zitat:
Zitat von She's_a_Lady Beitrag anzeigen
............
Die Traverse lasse ich noch etwas verstärken und die Fläche mit den Schraublöchern vergrößern um mehr Schrauben setzen zu können, evtl. gleich M12er.

Nur mal als Anregung.
So schaut der Motorhalter in meinem Boot aus:

Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	f3.jpg
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ID:	636485

In einem baugleichen Boot haben wir diesen Halter im
Frühjahr 2011 montiert. Bis heute ist alles i.O.
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Gruß Henning
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Alt 30.06.2015, 07:14
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Zitat:
Zitat von derausdemnorden Beitrag anzeigen
Nur mal als Anregung.
So schaut der Motorhalter in meinem Boot aus:

Anhang 636485

In einem baugleichen Boot haben wir diesen Halter im
Frühjahr 2011 montiert. Bis heute ist alles i.O.
Bei dir braucht der Halter ja nur wenige Stunden zu halten.....dann kommt doch der Motor eh immer raus: mrgreen:
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Gruß
Klaus
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Alt 30.06.2015, 07:17
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Zitat:
Zitat von klausim Beitrag anzeigen
Bei dir braucht der Halter ja nur wenige Stunden zu halten.....dann kommt doch der Motor eh immer raus: mrgreen:
Hey....
8 Monate stand der Motor auf dem Halter
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Gruß Henning
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Alt 30.06.2015, 08:28
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Zitat:
Zitat von Giligan Beitrag anzeigen
Meiner Meinung nach ist der Bolzenteil zu kurz. Die Belastung liegt auf den Gewinden, die sind deutlich schwächer als der glatte Teil

Ich würde längere nehmen so dass die mit dem Bolzenteil, ohne Gewinde, durch beide Bohrungen gehen, dann eine dicke U-Scheibe und de Mutter drauf. Die Scherkräfte nicht ans Gewinde sondern nur ans glatte Stück lassen.

Willy
Bei Schraubverbindungen jeglicher Art sollten Scherkräfte eigentlich vermieden werden. Die Reibung zwischen den Bauteilen soll bestimmungsgemäß die Kraft aufnehmen.

Ist erst einmal Spiel vorhanden, dann geben die Bolzen die nun freigewordenen Scherkräfte an den Stringer weiter und werden die Bohrung auf kurz oder lang ausleiern (wenn sie nicht vorher brechen).

Am besten wäre sicher eine größere Auflagefläche und damit auch eine größere Anzahl von Schrauben, um Langfristig Ruhe zu haben. Ausserdem würd ich bei korrekter Ausrichtung auf die Oberseite des Flansches noch einen Winkel schweißen, der plan auf dem Stringer liegt und die Gewichtskraft der Maschine aufnimmt. Damit wäre die Schraubverbindung auch etwas entlastet.
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Cheers, Ingo
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  #43  
Alt 30.06.2015, 09:50
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Ich habe lange Zeit mit Befahranlagen im Hochbau gearbeitet, viel an Maschinen und Fahrzeugen geschraubt und glaube, mich mit Schraubverbindungen ganz gut auszukennen. Zunächst einmal würde ich auf einem Boot keine Stahlschrauben verwenden, es sei denn, sie müssen ständig wechselnde große Kräfte aufnehmen und werden z.B. am Motor fast zwangsläufig mitgeölt (damit sie nicht anrosten).
Für einfache Befestigungen auf Booten würde ich grundsätzlich Schrauben aus rostfreiem Metall verwenden, große Scheiben (evtl. zusätzlich eine Plastikscheibe unter die Metallscheibe) zur Andruckverteilung und Sicherungsmuttern. Das Geld für einen Drehmomentschlüssel kannst du Dir sparen. Less is more... -> nicht zu dolle festziehen, wenn das dazwischen nachgeben kann (nach fest kommt ab...) oder ich die Mutter auch irgenwann einmal wieder lösen will. Das Drehmoment hat jeder im Handgelenk-Schulter-Bereich eingebaut.
Wir verwenden Drehmomentschlüssel nur dort, wo es lt. DIN usw. vorgeschrieben ist. z.B. elektrische Anschlüsse, über welche sehr hohe Ströme fließen oder bei der Verwendung von hochfesten Verschraubungen mit Andruckscheibe (z.B. bei Stahlträgerkonstruktionen).
Ich selber ziehe noch nicht einmal die Radbolzen am Auto mit einem Drehmoment an.
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Ahoi, Mario Falko.

Für Hektik hab ich keine Zeit.
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  #44  
Alt 30.06.2015, 10:00
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Giligan Giligan ist offline
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Zitat:
Zitat von Shearline Beitrag anzeigen
Bei Schraubverbindungen jeglicher Art sollten Scherkräfte eigentlich vermieden werden. Die Reibung zwischen den Bauteilen soll bestimmungsgemäß die Kraft aufnehmen.

Ist erst einmal Spiel vorhanden, dann geben die Bolzen die nun freigewordenen Scherkräfte an den Stringer weiter und werden die Bohrung auf kurz oder lang ausleiern (wenn sie nicht vorher brechen).

Am besten wäre sicher eine größere Auflagefläche und damit auch eine größere Anzahl von Schrauben, um Langfristig Ruhe zu haben. Ausserdem würd ich bei korrekter Ausrichtung auf die Oberseite des Flansches noch einen Winkel schweißen, der plan auf dem Stringer liegt und die Gewichtskraft der Maschine aufnimmt. Damit wäre die Schraubverbindung auch etwas entlastet.
Wenn die Verbindung mittels Bolzen spielfrei ist, dann hilft sie der Reibung ungemein. Das Gewinde sollte darum halt nicht in den Bohrungen sein sondern außerhalb.

@ Winterfalke
das ist nicht einfach, ich schraube mein Leben lang an Motorrädern und Autos, wechsel jedes Jahr an 3 Fahrzeugen von Sommer auf Winter und zurück, jedesmal versuche ich ohne den Drehmomentschlüssel auszukommen, bin auch immer nahe bei aber nie wirklich gleichmäßig.

Für Räder, Zylinderköpfe und einige andere Verbindungen verzichte ich nicht auf dieses Werkzeug, würde es auch keinem empfehlen.

Willy
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  #45  
Alt 30.06.2015, 10:25
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Zitat:
Zitat von Winterfalke Beitrag anzeigen
Das Drehmoment hat jeder im Handgelenk-Schulter-Bereich eingebaut.

Ich selber ziehe noch nicht einmal die Radbolzen am Auto mit einem Drehmoment an.
Erstes kannst Du aber nicht von jedem erwarten, der weniger Routine hat.

Und zu letzterem: Ich hab nach jeder Reifenwechsel-Saison Unfall- / bzw. Schadenakten auf dem Tisch, weil sich Räder gelockert haben. Prüft man dann den Hergang bzw. die Haftungsfrage bei den Werkstätten heißt's interessanterweise immer "Drehmomentschlüssel? Verwenden wir nie."
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Cheers, Ingo
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  #46  
Alt 30.06.2015, 11:33
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[QUOTE=Shearline;3897419]Erstes kannst Du aber nicht von jedem erwarten, der weniger Routine hat.
QUOTE]

Bin ich bei dir. Für solche Anwendungen ist der Schlüssel ja eigentlich auch mal entwickelt worden.
Nur für einfache Befestigungen braucht man es wirklich nicht so genau. Was sollte das dem Threadstarter bringen? Du musst ja vorher wissen, was Du am Schlüssel voreinstellen musst. Wenn Du das Moment zu hart einstellst -> dann (wieder) kaputt...
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  #47  
Alt 30.06.2015, 12:52
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[QUOTE=Winterfalke;3897501]
Zitat:
Zitat von Shearline Beitrag anzeigen
Erstes kannst Du aber nicht von jedem erwarten, der weniger Routine hat.
QUOTE]

Bin ich bei dir. Für solche Anwendungen ist der Schlüssel ja eigentlich auch mal entwickelt worden.
Nur für einfache Befestigungen braucht man es wirklich nicht so genau. Was sollte das dem Threadstarter bringen? Du musst ja vorher wissen, was Du am Schlüssel voreinstellen musst. Wenn Du das Moment zu hart einstellst -> dann (wieder) kaputt...
Mir geht's ja nur darum das ich nicht so doll anziehe das ich die Schraube abreiße. Alles andere wird sicher nicht nachgeben.

Schiegervadder hat son Drehdings, damit prüfe ich einfach mal die 50nm aus der glinkten Liste.
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Gruß
Christoph
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  #48  
Alt 30.06.2015, 13:05
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Solltest du 12.7 er Schrauben brauchen dann schreibe mal welche Dimension. Hier in Norge liegen die im Regal einfach so rum aber nur in Schwarz nicht VA. Ich könnte dir einige Zukommen lassen dauert nur etwas ca 1 Woche bis 14 Tage.
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Gruß und Ahoi Martin
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  #49  
Alt 30.06.2015, 15:53
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Puh. Ich bin froh, dass ich hier mit gelesen habe. Überrascht hat mich nämlich, dass Stahlschrauben mehr Last verkraften als VA. Ich sah den Vorteil von VA immer darin, dass sie nicht rosten, und mehr Last aushalten. Da bin ich schonmal allen Dankbar, dass ich endlich mal aufgeklärt wurde

Zum Thema Drehmoment habe ich meine eigenen Erfahrungen. Das wird ganz leicht unterschätzt. Ich bin immer wieder überrascht wie wenig Kraft 10nm erfordern. Da wo Drehmoment Werte bei stehen, nutze ich Grundsätzlich einen Drehmomentschlüssel. Egal ob beim Reifenwechsel, oder als ich meine AHK angebaut habe. Ich empfinde es als ziemlich schwer aus dem Handgelenk das richtige Drehmoment zu erfühlen. Dazu kommt noch die Gleichmäßigkeit die oft gehalten werden muss. Zum Beispiel bei den Reifen, um nicht die Aufnahme ungleich zu belasten und dadurch zu verziehen.

Wie gesagt. Danke mal an alle, die hier Interessante Tatsachen mal auf den Punkt gebracht haben
__________________
Viele Grüße, Henc
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  #50  
Alt 30.06.2015, 20:40
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Zitat:
Zitat von Janus Beitrag anzeigen
Na, nu' aber mal halblang ...
Ein "Anzugsdrehmoment" einer Mutter od. Schraube hängt von so vielen Einzelkriterien ab, so daß man da wirklich keine Pauschalaussage machen kann.
Moin
Für die gegebenen Größen,Materialien und/oder Festigkeitsklassen gibt es aber Tabellen über"Zulässige Anzugsmomente",ob die zu verbindenden Teile die da durch entstehenden Druckkräfte überhaupt aushalten bleibt dahin gestellt.Im Metall-oder Maschinenbau ist man in aller Regel angehalten die zulässigen Anzugsmomente auch auszunutzen,denn das ist neben der verwendeten Art der Schraubverbindungssicherung ein entscheidendes Kriterium für beispielsweise die Vibrationsbeständigkeit der Verbindungen.
Sollen Scherkräfte übertragen werden,müssen Lochdurchmesser und Bolzendurchmesser,nach art von Passbolzen genau aufeinander abgestimmt,sprich passend,sein.
gruss hein

Geändert von hein mk (30.06.2015 um 20:46 Uhr)
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