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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo zusammen!
Mein bevorzugtes Revier, die Oberweser, ist leider im Sommer auf Grund wenig Wasser (Pegel ca 1,10m) mit herkömmlichen Antrieben nur bedingt befahrbar. Der ein oder andere Propeller ist daher schon bei Gröver gewesen ![]() Aus diesem Grund denke ich darüber nach, mir mittelfristig ein Sportboot mit Jet-Antrieb zuzulegen, sodass ich auch die beste Bootfahrzeit des Jahres nutzen kann. Hat jemand aus den gleichen Gründen sich so ein Boot gekauft? Gibt ja auch die Meinung, dass Jet-Antriebe bei Niedrigwasser auch nicht die beste Wahl sind, da jede Menge Dreck angesaugt wird. Wie sind eure Erfahrungen damit? Die zweite Frage betrifft mögliche Modelle. Welche Hersteller gibt es, die Boote serienmäßig mit Jet-Antrieb anbieten? Auf der diesjährigen "Boot" bin ich nicht wirklich fündig geworden. Ich suche im Prinzip so einen Mix aus Seadoo Sportster und Challenger. Also ca. 5x2m und Platz für min. 4 Personen. Bowrider ist kein muß. Motorisierung ist auch eher zweitrangig. Was kennt ihr noch für Hersteller von ähnlichen Booten? Bin für jeden Tipp und jede Erfahrung dankbar.
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wassersportlicher Gruß ![]() Timo Revier:Fulda - Weser - Nordhessen - Südniedersachsen |
#2
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Scheinbar nicht so viele Jetboot Fahrer hier...
![]() Hat niemand einen Tipp für mich? ![]()
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wassersportlicher Gruß ![]() Timo Revier:Fulda - Weser - Nordhessen - Südniedersachsen |
#3
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Boote mit Jetantrieb sind sehr speziell die auch fast nur als Funboot zum schnellen ziehen von Sportgeräten genutzt werden. Da sie nur mit Power und Viel Drehzahl gut laufen sind sie eher unbeliebt. Zudem lassen sie sich sehr schlecht bei langsamen Geschw. manövrieren
Wäre für mich niemals eine alternative....... Bearbeitet mit IPhone und Tapatalk
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#4
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Hallo Timo,
als Hersteller von Jetbooten kenne ich zum Beispiel Yamaha und Scarab.
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MfG Robert
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#5
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#6
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Super! Danke schon mal für die Tips!
Ich bin im Internet auf die Firma Sealver gestoßen... hat jemand schon mal so ein Boot mit einem andockbaren Jetski als Antrieb gesehen oder sogar Erfahrungen damit? http://sealver.com Wie gut und auf Dauer haltbar ist so eine Verbindung?
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wassersportlicher Gruß ![]() Timo Revier:Fulda - Weser - Nordhessen - Südniedersachsen |
#7
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Hallo Timo ich fahre seit gut 15 Jahren ein Novamarine 3,80 mit 2,2liter 2 takt sportjet, als Beiboot und für die Lagune von Marano, die doch auch sehr seicht sein kann- generell ist ein jetantrieb agiler als ein AB aber generell mit höherer Drehzahl, langsamfahrt geht auch aber nicht so sauber wie mit AB, Vorteil kaum Verletzungsgefahr- flachwassertauglich- aber empfindlicher gegen Seegras wie AB und schlechter zum entfernen-sehr flache Welle- fahrtechnisch sehr robust da nur der Rumpf vorhanden ist-rückwärts ist eher ein problem-gerade zurück geht gar nicht- steuerklappe und Bowdenzüge eher empfindlich-wollen gepflegt werden-alles in allem vor und Nachteile eher ausgewogen-man benötigt halt einen vergleichbar stärkeren Motor als bei den AB`´s,wenn man es kann ist der Fahrspass grandios.
grüße Gerrit |
#8
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![]() Zitat:
![]() mfg Martin
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#9
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Hallo, ich hatte jetzt 3 Jahre ein 15ft Sportster und nie Probleme gehabt. Geradeaus fahren geht auch mit langsamer Geschwindigkeit, aber die Lenkausschläge sind schon recht groß und man muss vorausschauend lenken, sonst wird es ein Eierlauf. Wir haben jetzt umgerüstet auf eine Utopia 205 mit 2 x 155PS Rotax Motoren. Geradeauslauf im Schritttempo ohne Problem und viel besser als der Sportster. Wendigkeit beider Boote unschlagbar, weil du kannst auf der Stelle drehen ohne ständig umschalten zu müssen. Rückwärts fahren ist auch kein Akt, man muss es halt mal üben bis es sitzt. Bei den Rotax Seadoos kommt halt noch dazu, dass der Bow immer in die Richtung dreht, wohin du das Lenkrad drehst (vorwärts wie rückwärts). Bei 1 Meter Wassertiefe ist es auch ratsam nur im Standgas zu fahren, da der Jet sich schon wie ein Staubsauger verhält. Ab 1,5 bis 1,6 Meter ist es dann kein Problem mehr. In Verdrängerfahrt machen sich auch die 1,6 Meter mehr Länge der Utopia positiv bemerkbar. Mit deutlich weniger Leistung macht man eine gute Geschwindigkeit um auch auf den Holländischen Kanälen zu tuckern, dass ist beim 150iger nicht so der Fall. Und wenn du Leistung brauchst, geht dann auch die Post ab. Die „Reverse Gates“ an den Seadoo Booten sind schon recht robust und können einiges ab. Aufstoppen aus 50 – 60 km/h geht ratz – fatz, man sollte nur aufpassen das keiner hinter dir herfährt.
Wenn du dir einen Sportster holst musst du dir im Klaren sein, dass man immer irgendwie nass wird. Ich würde dir die Challenger empfehlen, da hast du eine größere Freibordhöhe und die Windschutzscheiben. Gruß Ingo
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#10
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Vielen Dank für eure Erfahrungsberichte.
Das mit dem 1m Tiefe und Standgas macht mich doch etwas stutzig @id62 ... ich will mir ja gerade einen Jet antrieb zulegen weil das Wasser so flach ist! Nur Verdrängerfahrt ist nichts für mich. Wird denn wirklich so viel Zeug angesaugt was dann auch Schäden erzeugt? Windschutzscheibe wäre schon gut ist aber kein Muss. Nochmal auf diese "Jetski-Boot-Kombinationen" zurück kommend... was haltet ihr von dieser Idee der Firma Sealver?
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wassersportlicher Gruß ![]() Timo Revier:Fulda - Weser - Nordhessen - Südniedersachsen |
#11
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Hi Timo,
die Jetski Kombinationen kannst Du nicht überall benutzen Auch die Boote mit Hockeysitz nicht, da sie immer noch als Sportgerät ( Jetski ) gelten und nicht als Boot. Ich selber habe ein RIB mit knapp 130PS für 5 Personen zugelassen Ich benutze es u.a. bei Niedrigwasser an der Nordsee um noch zu den Inseln zu kommen. Zudem ist es kinderleicht zu transportieren Bei Interesse; ich möchte es demnächst verkaufen
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Gruß Klaus |
#12
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![]() Zitat:
Die WSP H. Münden hat oder hatte ein Boot mit Jet. Kannst ja mal höflich nach deren Erfahrungen fragen .. ![]() ![]()
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Don P ![]() Stan No. 3/Abteilung FW |
#13
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![]() Zitat:
![]() Ich kenne nur den Verdränger von der WSP HMÜ. Gibt's eigentlich irgendeine Vorschrift oder ein Gesetz welche die Aussage von Klausim bezüglich Jetski-Boot-Kombinationen bestätigt?
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wassersportlicher Gruß ![]() Timo Revier:Fulda - Weser - Nordhessen - Südniedersachsen |
#14
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Hallo Timo,
ein Seadoo zieht bei viel abgeforderter Leistung schon jeden Scheiß an, wenn du das in 1 m Wassertiefe machst. Die Pumpen sind für so etwas auch nicht gebaut. Die ersten Pumpengehäuse bei Seadoo waren zum Teil auch noch aus Kunststoff (BJ2003). Ist aber auch kein Problem, wenn du das Teil nicht als Häcksler betreiben willst. Bei den späteren Modellen wurden die Gehäuse dann aus Aluminium hergestellt. In den USA gibt es Jet-Boot Rennen, da fahren sie in Pfützen mit vielleicht gerade mal einem Meter Wassertiefe. Aber die Pumpen sind dort halt von Hamilton, Castoldi oder sonstige. Das sind meist Jet-Antriebe für professionellen Einsatz, halten mehr aus und haben meist einen Small-Block oder Big-Block als Antrieb. Und wenn die Pumpe am Ende des Rennens platt ist, wird sie gewechselt. Das willst du im normalen Betrieb nicht wirklich. Bei den Yamaha Jet-Booten gibt es an den Pumpen im Hochdruckbereich „cleaning ports“, die mit einem speziellen Verschluss geschlossen sind. Wenn die Verriegelung nicht richtig einrastet, poppen die schon mal raus. Soll auch nicht schön sein. Es stimmt schon, dass die Jet-Antriebe einiges an Leistung fressen und meist auch recht starke Motoren zum Einsatz kommen. Aber ich hab mal einige Boote mit Jets, starrer Welle und Z-Antrieb bezüglich des Verbrauchs bei verschiedenen Geschwindigkeiten verglichen. Da schenken sich die Boote nichts. Mit einem Rotax ohne Kompressor liegst du plus/minus gleich auf wie mit einem großvolumigen Mercruiser. Wenn du aber ein Yamaha mit 20ft Länge nimmst, oder einen Speedster 200 mit 2x Rotax mit Kompressor, dann sprechen wir von ca. 100 – 110 L/h bei Volllast. Übrigens stimmen die Verbrauchswerte im Sportster 4-tec Handbuch für den Saugmotor (155PS), in meinem alten Jet hatte ich einen Durchlussmesser. Bei ca. 50 Km/h flossen ca. 20 L/h durch, bei Volllast 38 – 39 L/h und beim Wasserski je nach Geschwindigkeit zwischen 17 und 22 L/h. Jet-Boote gelten beim WSA nicht als Jet-Skis (oder Wassermotorräder) sondern als Boote. Gruß Ingo |
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