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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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#1
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Bootsrumpf für Hausbot
Hallo,
seit einiger Zeit versuche ich einen Bootsrumpf für ein Hausboot zubekommen. Die üblichen Katamaran-Schwimmkörper kommen für mich nicht in Frage. Das Hausboot soll am Ende fahrtüchtig sein und sich autark versorgen können. Daher muss einiges an Technik sowie diverse Tanks mit an Bord. Was so an gebrauchten Lastkähnen angeboten wird ist mir leider zu groß. Es soll unter 15 m sein, da man für größere Hausboote eine Baugenehmigung braucht. Nun suche ich also jemand, der mir einen Stahlrumpf bauen kann der 14,9 m lang, 5,6 m breit und ca. 1,1 m hoch ist. Bisher tue ich mich da etwas schwer. Eine Werft die mir das komplett anbietet finde ich einfach nicht. Kann mir da jemand weiterhelfen? Vielleicht muss ich da ja auch ganz anders rangehen? Danke schon vorab P.S.: Wenn möglich < 300 km von Berlin entfernt, das ich geplant hatte die Überführung selbst zu übernehmen. |
#2
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Willkommen im Forum,
ähm, du findest keine Werft, die dir nen Stahlrumpf bauen kann? Wirklich? Irgendwie kann ich das jetzt nicht glauben. http://www.lmdfdg.com/?q=Werft+Berlin+bootsbau+stahl gleich der erste Link. Gruß René
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Alles hat ein Ende, nur die..... Der Weg ist das Ziel - NEIN - Die gute Stimmung beim Genuss des Weges ist das Ziel! (geklaut hier im BF)
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#3
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Zitat:
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#4
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Ja....ich habe mich auch gewundert. Habe einige Suchergebnisse durchgeschaut. Nix dabei.
Man sollte bei solchen Sachen mal über die Grenze Richtung Osten schauen. Es muss ja keine Werft sein. Ein Stahlbaubetrieb bekommt das auch hin. In Polen sind die Leute jedenfalls aufgeschlossener, wenn man mit seinen Ideen um die Ecke kommt. Desweiteren haben sie dort hervorragende Handwerker. Hier um Berlin hat man bei Handwerksbetrieben meistens den Eindruck, daß man sie in ihrer Ruhe stört, wenn man mit Dingen kommt, die mal eben nicht von vonder Stange sind. Da geht's erst mal los mit "aber nur, aber wenn, aber ...... " . Gruselig halt..... Preiswerter wird es aber in Polen auch kaum noch. Die Zeiten sind vorbei.
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...der Micha grüßt Ich trinke nicht....aber manchmal verkloppe ich Damen!
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#5
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Ich weiß ja nicht ob du nur gegoogelt hast, aber wenn ich von mir ausgehe, würde ich mir von Tante Google nur die Adressen geben lassen und bei 3-5 Werften vorsprechen. Dann würde ich mit den Leuten vor Ort darüber sprechen was ich vorhabe und was mein Budget für das Vorhaben ist. Und dann würde ich entscheiden, wer das Boot bauen darf.
Es gibt auch Google-Maps. Da gibt man den Begriff Werft ein und bekommt auf der Landkarte viele rote Fähnchen, die auf Werften zeigen. Dort einfach mit den Plänen vorbei fahren und man bekommt bestimmt eine Werft zu finden die einem ein solches Boot bauen kann. Bei so einem Projekt, bei dem man locker mal 150 - 200.000,- Euro versenken kann, ist das doch kein Kostenfaktor sich verschiedene Werften anzuschauen und sich dort Angebote machen zu lassen. Hier im Forum wirst du eher keinen finden, der dir einen Rumpf baut. Du wirst hier vielleicht einen finden, der deine Idee gut findet und der dich bei konkreten Fragen zu deinem Projekt weiter helfen kann. Also wenn es mal beim bauen eine Detailfrage zu einem Problem gibt und wie man es löst, bist du hier gut beraten. Gruß René Nachtrag: Schau dir mal diesen Thread an: https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=239542 Da wird nicht lang gefackelt, sondern ein paar Bleche besorgt und losgelegt. Das kann jeder zusammen bauen, der mit einem Schweißgerät umgehen kann.
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#6
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Wenn Dir eine Werft ein Boot baut, muss sie Dir das Boot doch inkl. CE-Kennzeichnung verkaufen.. evtl. liegt da der Hase im Pfeffer.
VG Stephan
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#7
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Wo ist da das Problem? Jede Werft, die sich Werft nennt, kann ein CE-Zertifikat ausstellen. Der Preis dafür dürfte im Verhältnis zum Gesamtprojekt verschwindend gering ausfallen.
Gruß René
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#8
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Zitat:
Da ist es so, dass viele Kleine Firmen einfach aufhören, weil sie sich das Zertifizierungsgeblödel nebst Kosten sparen wollen/müssen. Kleinere Private Aufträge werden so 1. seltener und 2. sauteuer. VG Stephan
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#9
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Über 15 m braucht man eine Baugenehmigung? Hast du dafür eine Quelle? Zur Sache: Kauf dir eine Schute/einen Prahm, so 20 x 5 m. Dann lässt du das Ding auf 15 m kürzen. Alles schick. Und billig dazu
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#10
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Wo kauft man denn eine schute/prahm ?
Sent from my iErkocher |
#12
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zum Beispiel hier:
http://de.machinerypark.com/wasserfahrzeuge?sale=true
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#13
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Ich würde es mal hier versuchen:
https://www.vebeg.de/web/de/verkauf/...MATGRUPPE=1310
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Gruß und Handbreit. Otto
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Hallo,
Zitat:
Das war mir schon klar. Aber vielleicht kennt einer eine Werft, die so etwas anbietet. Oder aber einen Schiffbauingenieur, der mir die Fertigungspläne erstellt und mich vielleicht auch dabei unterstützt das Teil dann in Polen fertigen zu lassen. Soweit ich mitbekommen habe, gibt es bei Szczecin in Polen nahe der deutschen Grenze, eine ganze Reihe von Werften. Ich traue mir aber nicht wirklich zu, das mit denen ganz allein zu klären. Denn beim Haus-Boot kann ich fachlich nur beim "Haus" mitreden. |
#16
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Die 15 Meter Länge sind kein Problem.
Aber 5,6 Meter Breite? Da wird der Transport kaum möglich sein. Ab 3,6 Meter Breite sind einige Schleusen am Limit. Auch bei Bootsplätzen wird das mit 15 Meter und über 3,6 Meter schwierig. Wenn man so etwas aus Alu baut, ist man locker 100 K€ los. Auch wenn Du es nicht möchtest, mit Schwimmkörpern und Stahlrahmen ist der Festigkeitsberechnung und CE um vieles einfachen und günstiger. Übrigens kann man alte Lastkähne auch in einer Werft auf 15 Meter kürzen lassen. Das dürfte wohl die günstigte Variante sein. Grüße Frank
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Ein stolzer Kapitän geht mit seinem Schiff unter. Ein smarter Käpitän taucht mit seinem Schiff wieder auf. Geändert von corvette-gold (05.03.2016 um 19:13 Uhr) |
#17
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Irgendwie habe ich den Verdacht, dass du dein Anliegen evtl. bei deinen Mails an die Werften nicht richtig darstellen konntest.
Wie sahen denn deine Mails aus? Das würde mich aus Neugierde interessieren. Im Normalfall sind so "kleine" Projekte für Werften ein guter Lückenfüller zwischen großen Aufträgen. So ein nackter Rumpf aus Stahl ist ja gleich zusammen genagelt. Wieso traust du dir nicht zu mit den Werften in Polen direkt zu arbeiten? Die verstehen sicher auch Deutsch und können Boote bauen. Die werden sicher auch Bootsbauingenieure haben die so einen Rumpf in der von dir gewünschten Form konstruieren können. Sollte also auch kein Problem darstellen. Gruß René
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#18
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Zitat:
2. Hier (100km nördlich von Berlin, 17258 Feldberger Seenlandschaft) sind die technischen Vorraussetzungen und das Know-how vorhanden. Der Stahl kommt dann von Thyssen-Krupp aus Rostock. 3. Für den Rumpf mit vorbereiteter Struktur für den weiteren Aufbau nach deinen Vorstellungen gibt es kein CE, kein Handbuch und keine Konformitätserklärung (unfertiges Boot)! Es gibt eine sogenannte Herstellererklärung von mir. (Ein halb fertiges Auto bekommt auch keine TÜV-Plakette.) Für die weiteren Formalitäten bis zur Zulassung als Kleinfahrzeug (kürzer als 15m) kann ich dich begleiten/unterstützen. 4. Meine Fertigungshalle ist etwa 30 km bis zur nächsten schiffbaren Verbindung in die weite Welt entfernt. Notfalls kann Vorbereitetes am Wasser "zusammengebraten" werden. 5. So ein Projekt hier gemeinsam bis zum glücklichen Ende durchzuziehen und mit reichlich Bildern und Infos zu dokumentieren wäre vielleicht auch eine Bereicherung für das BF. 6. PM schicken, Telefonnummern austauschen, miteinander reden. Frank MV Geändert von Frank MV (05.03.2016 um 19:53 Uhr)
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#19
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Meine Quelle ist z.B. http://www.immonet.de/service/hausboot.html
Aus dem was dort steht schließe ich, dass man für Hausboote über 15m Länge eine (Bau)Genehmigung braucht. Ob man die dann vom Bau- oder vom Schifffahrtsamt bekommt weiß ich nicht. Aber Baugenehmigung hin oder her, wenn das gute Stück am Ende nicht als Sportboot zugelassen werden kann, wird es so oder so sehr viel aufwändiger und bürokratischer. Zitat:
Eine Schute kommt dem was ich brauche schon sehr nahe. Nur sind die Anbieter, die ich bisher gefunden habe viel zu weit weg. (Niederlande z.B.) Danke erstmal für die bisherigen Hinweise. |
#20
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Zitat:
Was dort offensichtlich angesprochen wird, ist ein Etwas, welches als bauliche Anlage im Sinne der Landesbauordnungen gilt. Da dürfte es sich um schwimmende, aber festliegende Gebäude zum Wohnen handeln (Floating Houses). Das hat aber mit der 15m-Grenze nichts zu tun, die gehört zur Fahrerlaubnisseite (Sportbootführerschein).
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Gruß, Günter
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#21
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Zitat:
Ein zugelassenes Boot kann sofort weggefahren werden. In Berlin sind reine Hausboot nicht gerne gesehen im öffentlichen Raum. Da geht es um die Umweltthematik ( Abwasser) , Wohnsitzproblematik, Anwohnerbeschwerden und Stadtentwicklung. Die wollen keine schwimmenden "Zelt, Wohnwagen oder Laubenpieperstädt" Mein Nachbar hatte da sich da schon Ärger mit dem Berliner "Senator für Umweltschutz und Stadtentwicklung" und musste von Steg weg. In Brandenburg sieht man das etwas entspannter. Deshalb sollte man sich vorher bei einem reinen Hausboot über den Liegeplatz informieren. Daher macht es Sinn über den Umweg das Hausboot als Boot zuzulassen. Ein Boot am Steg, da wird es sehr schwer dagegen von behördlicher Seite vor zu gehen. Bin gespannt, wie es hier weiter geht. Ist ja für viele ein Traum im Hausboot zu leben zu wollen. Grüße Frank
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#22
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Hallo,
Zitat:
Für diejenigen die Ähnliches vorhaben aber weiter westlich wohnen. Inzwischen hab ich eine Werft gefunden, die genau das anbietet was ich brauche. http://www.hausbootkontor.de/DE/deHome.html Nur leider sind die in Münster. Das ist recht weit weg. Ist auf der Internetseite nicht direkt angeboten aber die fertigen auch Rümpfe/Schuten nach Wunsch. Ansonsten nochmal vielen Dank für eure Antworten bisher. Gruß Mampfred
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#23
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Moin Mampfred
Hast du dich schon mal in hamburg umgesehen?Alleine in meiner Liegeplatzwerft liegen einige fertige und halbfertige auch Selbstfahrerprojekte die zum Teil auch zum Verkauf stehen. Aber die Werft ist auch in der Lage auch einen 15m-Neubauauf Kiel zu legen. gruss hein |
#24
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Ich habe 12 sekunden gebraucht um festzustellen, dass dein immonet-Link wertlos ist. Du willst doch ein Hausboot und keine wasserbauliche Anlage ... Die Zulassung als "Sportboot" hat auch nichts mit der Länge zu tun.
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#25
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Zitat:
nach, wie lang ein Sportboot sein darf. (nur ein Tip, bitte nicht direkt antworten)
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Gruß aus Berlin Jörg Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher. |
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