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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Holzboot Pflege ?
Servus
bei einem Holzboot wie ist da die Pflege .... sehr aufwendig ..... kein Wasserlieger nur ab und zu mal im Einsatz ? Salzwasser ist nicht angedacht .... Bin ich da andauernd beschaeftigt oder haelt sich das Ganze im Rahmen .... Fuer ein paar Tips waere ich sehr dankbar |
#2
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Moin,
das kommt darauf an .... auf den jetzigen zustand, ob lackiert oder geölt, Ob Vollholz oder Sperrholz ..... Foto und ein paar Infos mehr wären nicht schlecht Ich höre immer nur "HOLZBOOT - VIEL ARBEIT", und kann nur sagen: Nein einmal richtig, danach marginal - solange kein 2K Lack auf Vollholz im Spiel ist
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Unser Projekt: http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=176437 Der Spaß damit: http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=208510 Eine Fiberline G14II haben wir auch Noch: https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=253589 Gruß Ralf |
#3
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Um deine Frage zu beantworten ist ein bisschen mehr Input nötig. Sperrholz, Vollholz, in Plaste eingepackt oder ohne.....?
Als Landlieger ist Vollholz erstmal problematisch, da es jedesmal erst wieder dicht ziehen muss. Es sei denn, es ist GFK beschichtet. Edit: Ralf war schneller.
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Gruß, Nicole __________ |
#4
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was aus anderen Gründen problematisch sein kann.
Im Übrigen ist Salzwasser für Holzboote wesentlich gesünder als Süßwasser, da sich die Fäulnisbakterien in Salzwasser nicht so wohl fühlen.... |
#5
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Ein halbes Jahrhundert alt .... Mahagoni .... geklinkert .... lackiert ....sicherlich ohne Plastikueberzug ....
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#6
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Geklinkter heißt Vollholz, heißt auch, dass das Boot "dicht quellen" muß.
da wäre Wasserlieger besser - oder willst du jedes Mal 1 - 3 Tage warten ...... Aber immer noch: mehr Infos, über Maße, Aufbauten und Fotos ....
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#7
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Mein Variant ist UW auch geklinkert. Ja, es läuft erst mal Wasser rein. Aber nicht so, daß der Kahn absäuft. 2013 ohne vorquellen rein, die ersten 3 Tage etwas mehr Wasser drin, dann ne Pfütze.
2014 eine Woche vorher mit Filzdecke ausgelegt, nassgemacht. Im Wasser dann 2 Tage etwas Wasser, dann minimal, ich hätte es austitschen können. Lack: 2010 wurde der komplett erneuert. Ich hab dann jedes Jahr leicht angeschliffen, und 2 Anstriche drauf. Mitdem richtigem Wekzeug 2h schleifen, entstauben, Öllack von Epifanes rollen, trocknen lassen, nochmal das selbe. Hauptsächlich Bordwand. Plaste oder Stahlboot muss auch mindestens mal der Lack gereinigt, Schadstellen ausgebessert, poliert, oder eingewachst werden. Beim Holzboot, wenn der Grundzustand gut ist, ist sooooviel nicht an Mehraufwand. Ist das Boot jahrelang nur gefahren worden............dann ist schon mehr zu tun. Auf den Pflegezustand kommt es an, aber auch da ist es bei Stahl oder Plaste nicht viel anders.
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Gruß Steffen Der Thread für die Poseidon-Fahrer: http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=220680 Der Zweedaggtmief, der Zweedaggtmief, der krabbelt in der Nase tief......
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#8
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Was ist den so tragisch an 2K Lack auf Vollholz?
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Gruß Christoph |
#9
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Nun, Vollholz hat die eigenschaft zu arbeiten. Dies Volumenänderung macht 2K nicht mit und reisst früher oder später. 1K bzw. Lacköl ist relativ weich bzw. flexibel und macht die Bewegung weitgehend mit.
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#10
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Zitat:
Jep, Und dann kann das durch diese Risse eingedrungene Wasser nicht wieder weg und es fängt langsam aber sicher an zu gammeln und wird Torf
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#11
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Zitat:
Zunächst mal : Herzlichen Glückwunsch zum Holzboot. Meine Holzgurke ist auch ein halbes Jahrhundert alt und schwimmt zum Glück noch. Kalfaterter Plankenbau. Hat 32 Jahre seines Lebens im Wasser verbracht. In den meisten Fällen in bis zu 30 cm Eis eingefroren. Dann gab es doch erkennbare Eisschäden. Also seit 18 Jahren in der Winterhalle. Spiegel und etliche Planken nebst Spanten erneuert. Ist natürlich nicht mit 2k Farbe malträtiert worden. Denn die ist ( wie schon erwähnt ) großer Käse . Aber nur für diese Bauart. Eh das Boot ins Winterlager geht , öffne ich die Lenzventile und lasse ca. 2.000 Liter Wasser einströmen. So geht's in die Halle. Frost gibt's da fast nie. Wenn doch , lasse ich die Brühe kurzfristig ab und am Ende der Frostperiode fülle ich vor dem Wassern wieder einiges hinein , dann ist's nach dem Wassern fas dicht. Arbeit am Holzboot gibt's sicherlich genug. Aber das ist der Hauptgrund für viele Bootsbesitzer. Als Nebeneffekt hat man ein Boot mit Charakter. Geklinkert sieht sogar noch schöner als als glatt geplankt. Alles Gute mit deinem Boot. Stell mal ein Bild ein und gib mal ' n paar Daten. Gruss Hermann
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Es grüßt GINA , die 4-beinige Chefin von Bootsmann Hermann |
#12
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Holzboote und Wartung. Also: Im Prinzip ...
Was man nicht machen sollte, ist die Wartung vernachlässigen. Das hat häufig schon nach 1 - 2 Jahren sehr hässliche Konsequenzen. Da ist GFK im Vorteil, da poliert man im Jahr drauf etwas mehr und alles glänzt wieder. Was man machen kann, um den Wartungsaufwand zu reduzieren, ist, das Holz bei Nichtgebrauch vor Sonne und Regen zu schützen (Baumzelt / Persenning / ...). Das reduziert den Wartungsaufwand erheblich. Dann: Holz gammelt da, wo es feucht und warm ist und die Luft steht. Und bei Süßwasser (gerade Regenwasser) wesentlich mehr als bei Salzwasser. Damit muß das Boot innen gut belüftet sein, bis in die letzten Ecken. Das kann heißen, wenn man von Bord geht, unter Deck Schränke und Türen offen lassen, Zwangslüfter an Bug und Heck, die Luftbewegung durchs ganze Boot geben, ... . Das hilft! Wir haben bei unserem Boot seinerzeit die Niedergangstreppe, unter der der Motor war, häufig zur Seite gelegt, wenn wir nicht an Bord waren, damit da auch Luft hinkam. Und die Polster hochgestellt, Klappen in den Sitzbänken aufgestellt etc. Hilft alles. Wenn von oben kein Regenwasser eindringen kann (was wichtig ist!), ist mit diesen Maßnahmen schon viel erreicht. Dann: Auch in einem Süßwasserrevier kann man etwas Salz ins Bilgewasser kippen - wenn in der Bilge nichts ist, was zum Rosten neigt. Und im Winterlager kann man auch etwas Salzwasser in der Bilge stehen lassen. Dann muß man sich auch keine Sorgen um Frost machen. Wenn man die ganzen "einfachen" Maßnahmen beachtet und die Wartung nicht erst vernachlässigt, ist das gar nicht so schlimm. Wir haben jedes Jahr alle Flächen außen kurz angeschliffen (aufgerauht), eine neue Schicht Farbe oder Lack drauf und gut ist für die Saison. Dauert je nach Bootsgröße 4 Manntage bei uns damals inkl. Antifouling bis vielleicht 2 Mannwochen in der 10 Meter Klasse. Irgendwann nach 10 oder 15 Jahren fängt das Zeug dann an, herunterzukommen, dann muß alles runter und man fängt von vorne an (mit 6 Schichten das erste Mal). Innen - dort wo kein Wasser und keine Sonne hinkommt - alle 10 - 20 Jahre neu streichen. Oder noch seltener. Aber - es kommt auch drauf an, aus welchem Holz ein Boot gebaut ist. Wenn das ein Holz ist, was stark arbeitet - wie zum Beispiel Eiche - wirst Du mehr Wartungsaufwand haben, wenn Du trailerst, als bei einem Boot aus Teak, welches kaum arbeitet. Bei einem geklinkerten Boot kannst Du die Nähte mit Etan oder Slickseam verstreichen - das Zeug wird nicht hart, wird beim Aufquellen des Holzes aus den Nähten rausgedrückt und reduziert die Leckwassermengen bei etwas ausgetrockneten Rümpfen deutlich. Stark austrocknen sollte der Rumpf nicht, Risse zu reparieren ist aufwändig. Im Sommer gehört das Boot ins Wasser oder in eine kühle, schattige, windstille Halle, in der man den Boden unterm Boot etwas feucht halten kann und möglicherweise etwas Salzwasser in der Bilge läßt. So oder so ähnlich. Keine Garantie für irgendetwas. Viel Spaß! Geändert von Hesti (29.01.2015 um 18:45 Uhr)
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#13
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Was heißt Winterfest machen? Denke mal es geht um das Holz im UW was das ganze Wasser gezogen hat. Muss man da Frostschutz ins ganze Boot Innen füllen oder wie macht man das?
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#14
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Zitat:
Massivholz fühlt sich, wie Du geschrieben hast, im Sommer durchgehend im Wasser recht wohl. Eichenplanken wie an Fischkuttern häufig - sind am ehesten etwas für Boote, die jeden Tag gefahren werden. Da ist die Haltbarkeit dann sehr willkommen. Bei Booten, die wenig benutzt werden, gehen im Sommer bei Eiche häufig die Nähte über der Wasserlinie auf, auch wenn die im Wasser liegen - dort, wo die Sonne hinkommt. Eichenboote im Sommer an Land - ist in der Regel eine sehr schlechte Idee. Da sind erhebliche Schäden durch Trocknung sehr wahrscheinlich. Antifouling macht man bei Wasserliegern auch, wenn die aus Holz sind - eigentlich gerade, wenn die aus Holz sind, weil ja nicht nur das Bremsen des Bewuchses ein Thema ist, sondern auch die kleinen Bohrtierchen. |
#15
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Zitat:
Bei den Amis im Wooden Boat Forum wurde eine Zeit lang propagiert, Holz mit Frostschutz zu konservieren, vielleicht kann da jemand etwas zu Deinem Vorschlag sagen. Grundsätzlich ist Frostschutz giftig, einfach Ablassen im Frühjahr wäre nicht korrekt. |
#16
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holzboot würden wir wenn nur eins für ein unten Preis hollen solange bis das stahlboot fertig ist.
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#17
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Also, die Variant sind komplett aus Mahagoni, ausser der Kiel, der ist Eiche.
Mit Frostschutz würde ich in der Bilge nicht hantieren. Wasser darf auch nicht drinstehen, wenn es friert. Ich lasse im Winter die Kajüte offen, ebenso die Luke im Kajütdach, alle Polster raus, Backskisten offen, in der Plicht auch 2 oder 3 Bodenbretter auf. Vor dem Wasserlassen Filzdecken rein, Gartenschlauch, und gut ne Woche wässern . Dann ist beim slippen nur noch recht wenig Wassereintritt im Boot, nach einer Woche dann nur noch etwas am Kiel, das hab ich meist gelassen. Mit dem Lack: wo Risse sind, wird der Lack auch unterwandert. Da sollte man nicht zu lange warten, sonst hat man hinterher um so mehr Arbeit..
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Gruß Steffen Der Thread für die Poseidon-Fahrer: http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=220680 Der Zweedaggtmief, der Zweedaggtmief, der krabbelt in der Nase tief...... |
#18
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Die Variant ist aber aus Mahagoni "Sperrholz", oder?
Ganz andere Baustelle wie Vollholz ..... An Land Wasser in der Bilge lassen halte ich zumindest für fragwürdig. Ein Boot ist für Druck von außen gebaut - nicht andersrum
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#19
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Das geht nicht um Druck, das geht um 5 cm oder so. Hat uns damals der Inhaber einer Werft zu geraten. War aber halt Salzwasser. Einfrieren darf das nicht, sonst geht da was kaputt (haben wir bei einer Bootsbesichtigung mal gesehen, ein Trauerspiel. Frisch restauriert in einer Werft, dann Geld ausgegangen, dann ein paar Jahre im Freien, Persenning längst kaputt, Bilge voll Regenwasser und wohl mehrfach eingefroren. Die neuen laminierten Spanten waren in Kielnähe alle delaminiert. Das war eine Knut Reimers, nettes Boot, aber Preis und Zustand waren nicht vereinbar. Inzwischen wird die wohl wieder restauriert - alles noch einmal). Und - das mit dem Salzwasser in der Bilge macht man nur bei Booten, die eh immer etwas Wasser in der Bilge haben, wenn sie im Wasser liegen. Also traditionell Vollholz ohne Epoxy oder GFK Überzug. Für formverleimte Boote ist das nichts, für Sperrholzboote normalerweise auch nicht.
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#20
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Nein, der Variant ist im UW-Bereich mit Vollholzplanken aus Mahagoni geklinkert, die Bordwände sind Mahagonileisten, Kajütaufbau ebenfalls Mahagonivollholz. Nix mit Sperrholz
Sperrholz muss nicht quellen, im Gegentum, Wasser muss ferngehalten werden. Aber die Klinkerbauweise beim Variant braucht Wasser zum dichtquellen.
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#21
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Morgen zusammen hab mal eine Frage zwecks holzboot und zu Wasser lassen. Bei einen geklinkerten uw Schiff muss sich ja das Holz dicht Quellen. Das heißt man kann nicht mal eben slippen und boot fahren ja. Wie sieht es aus bei Einen Sperrholz boot oder wie die heißen sie link? http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeige...49646-211-7862 (PaidLink)
Danke Oliver |
#22
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Kommt auf das Boot an.
Mit meinem Variant konnte man das machen, man hatte aber mehr Wasser in der Bilge, bis er dichtgequollen ist, als wenn er vorquellen konnte. Ne Bilgepumpe ist obligatorisch, es bestand aber auch so nicht die Gefahr, dass er absäuft, so schlimm war es dann auch nicht. Allerdings störte es meine Frau, wenn mehr Wasser drinrumschwappte, weil man dann dort nix lagern konnte. Bei einem Sperrholzboot darf kein Wasser reinlaufen, das MUSS dicht sein. Weil - das Sperrholz geht sonst auseinander, bzw. rottet. Wenns nicht dicht ist, ist was kaputt.
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#23
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Also wäre ein Boot aus Sperrholz genau das richtige für mich?
Schade das man so wenig DDR Boote zu Gesicht bekommt. Ich überlege mir neben den großen Boot was noch ein paar Jahre braucht ein schönes Motorboot aus DDR zeiten zu holen. Aus Holz am liebsten und mit Wartburg Motor. |
#24
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Na ja, aber Holz macht trotzdem immer etwas mehr Arbeit. Holz arbeitet mehr, und an muss schon hinterher sein, daß der Lack nicht reisst, und wenn, dann nicht zulange warten......
Wie wär es mit einem Lotos ? Oder soll Kajüte sein ? Wären beide Bedingungen erfüllt
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#25
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Also die Pflege und Arbeit ist nicht das Problem. Eher das wir das Boot nicht im Wasser lassen wollen. Es soll nur ins Wasser wenn wir Fahren wollen oder auch mal wenn Urlaub ist dann ein paar Wochen ins Wasser und mit in den Urlaub.
Kajüte muss nicht unbedingt. Nur am liebsten Holz und kein GFK. Bin da nicht der Freund von. |
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