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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #1  
Alt 12.11.2014, 18:53
alexhb alexhb ist offline
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Standard Yamaha 2A Aussenborder, Explosionszeichnung? Hilfe Unterwasserteil demontieren.

Hallo zusammen,

ich habe hier einen alten Yamaha 2a (Bj. vor 1979) 2PS Außenborder der zwar einwandfrei funktioniert, aber am Motorkopf Kühlwasser rausleckt.

Es ist der alte blaue mit einem aufzulegenden Anreiss-Seil, statt einen "modernen" Zugseil.


Bild zeigt ein baugleiches Modell.

Ich versuche das Unterwasserteil bzw. den Motorkopf vom Schaft zu lösen, aber bei beiden hängt die Motorwelle fest. Normlerweise (und auch bei den späteren Modellen zu denen ich Fotos gefunden habe) ist die Welle ja gesteckt mit dem Unterwasserteil und kann ggf. etwas festgammeln. Hier bewegt sich aber absolut garnichts :-(. Zwei Schrauben am Unterwasserteil, die den Schaft und das UW-Teil halten habe ich gelöst. Außerdem sind 6 Schreiben am Motorkopf zum Schaft gelöst.

Kennt jemand das Modell genauer? Kann es sein, dass die Welle durchgehend ist und oberhalb des Anreisskopfes gelöst werden muss?

Das Kühlwasser leckt übrigens beim Übergang zwischen Motorkopf und Schaft raus. Ich muss den Motorkopf also lösen um das zu beheben.

Besten Dank & Grüße
Alex
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  #2  
Alt 12.11.2014, 21:22
Benutzerbild von Superpapa
Superpapa Superpapa ist offline
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Zitat:
Zitat von alexhb Beitrag anzeigen
...Kann es sein, dass die Welle durchgehend ist und oberhalb des Anreisskopfes gelöst werden muss?...
Nein, das kann nicht sein.
Die Königswelle ist in Verlängerung der Kurbelwelle und bestimmt nur gesteckt mit irgendeiner vergammelten Mäusezähnchen- oder eher 4-Kant-Verzahnung.
Wenn die durch die Kurbelwelle ginge, stört das Pleuel mächtig.
Den Kraftkopf vom Schaft zu lösen, muss nicht so einfach sein, da meist innerhalb des Schaftes ein Stück Auspuff ist, der oft von unten abgeschraubt werden muss.
Ich halte den Angriffspunkt Unterwasserteil vom Schaft zu lösen, für zielführend. Dazu mit moderner Schmierchemie beigehen, notfalls Bremsflüssigkeit, ist sinnvoll. Notfalls verschließbare Gucklöcher in den Schaft bohren....
Gruß
Michael
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  #3  
Alt 12.11.2014, 21:45
alexhb alexhb ist offline
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Zitat:
Zitat von Superpapa Beitrag anzeigen
Ich halte den Angriffspunkt Unterwasserteil vom Schaft zu lösen, für zielführend. Dazu mit moderner Schmierchemie beigehen, notfalls Bremsflüssigkeit, ist sinnvoll.
Ich komme mit Schmiermittel oder Rostlöser leider nirgendswo rein. Das UW-Teil bewegt sich nicht einen Millimeter, genauso wie der Motorkopf sich kein Stück vom Schaft löst. Weitere Verschraubungen sind leider auch nicht erkennbar :-(.

Beste Grüße
Alex
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  #4  
Alt 14.11.2014, 08:01
alexhb alexhb ist offline
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Moin,

hat jemand noch ne andere Idee außer den Schaft gewaltsam anzubohren um reinzuschauen?

Beste Grüße
Alex
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  #5  
Alt 14.11.2014, 09:41
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rottweiler rottweiler ist offline
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Hallo Alex !
Versuche doch den Schaft + UWT in den Schraubstock zu spannen und den Kraftkopf mit viel Geduld abzuhebeln . Es benötigt sicher etwas Zeit . Auch einen Kunststoffhammer sowie Keile kann man vorsichtig einsetzen !
lg Frank
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  #6  
Alt 29.11.2014, 17:19
alexhb alexhb ist offline
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Moin,

so nach harter Überzeugungsarbeit und mehren Anläufen mit unterschiedlichen Konzepten ist das UW-Teil nun ab und auch der Motorkopf nicht mehr am Schaft!

So gewehrt hat sich bei mir noch keine Mechanik. Ursache der Problem ist, dass die Welle im Schaft in einem zusätzlichen Rohr läuft und der Übergang (4-kant) zum Kopf angerostet war.

Ich möchte den Motor als mein kleines Winterprojekt komplett überholen. Dazu gehören auch neue Dichtungen.


Weiss jemand wo ich einen Dichtungssatz für den Motor (also Übergang zum Schaft vorallem) noch bekommen?


Ich bin leider Aussenborder-Unerfahren und kenne die Quellen nicht. Nr. das Motors ist: Yamaha 2A 646-38851

Sonst müsste ich mir die aus Dichtungspapier selbst alle schnitzen.

Zweite Frage, mit was für einem Lack kann ich UW-Teil und den Rest neu lackieren? Der Lack ist ziemlich abgeplatzt. Geht sowas wie Hammerit vielleicht in Bronze?

Herzlichen Dank!

Alex

Geändert von alexhb (30.11.2014 um 09:06 Uhr)
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  #7  
Alt 29.11.2014, 17:27
alexhb alexhb ist offline
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Da Bilder ja immer beliebt sind .... so siehts jetzt aus:



Anbauteile wie Vergaser, Tank usw. sind schon demontiert.

Beste Grüße
Alex
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  #8  
Alt 29.11.2014, 23:10
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ralfschmidt ralfschmidt ist offline
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dürfte schwierig werden mit Orginalteilen,
versuche es mal unter dem Link
http://www.claus-schalhorn.de/kataloge.htm
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel.
Bertrand Russell
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  #9  
Alt 30.11.2014, 08:00
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Zitat:
Zitat von alexhb Beitrag anzeigen


Weiss jemand wo ich einen Dichtungssatz für den Motor (also Übergang zum Schaft vorallem) noch bekommen?
Da du aus Bremen kommst, wäre Larisch die erste Adresse:
www.wmslarisch.de
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  #10  
Alt 12.12.2014, 09:47
alexhb alexhb ist offline
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Moin,

so habe die Dichtungen mit Dichtungspapier jetzt selber geschnitzt. Hier zu sehen die Dichtung der Wasserkühlung am Motorkopf.



Des weiteren sind neue Schrauben, Marinefett, Zündkerze, original Yamaha-Lack, Alu-Grundierung, Flächendichtmittel besorgt. Der wird wieder richtig schick .

Welle ist einrostet, Kühlkanäle sind frei, Dichtflächen geschliffen.

Die abgerissen Schrauben im Motorkopf haben sich echt noch ziemlich gewehrt. Eine musste ausgebohrt und neu geschnitten werden.

Beste Grüße
Alex
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  #11  
Alt 17.12.2014, 17:19
alexhb alexhb ist offline
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Yes, die bestellte Farbe passt genau zum Farbton! Metallic-Blau in der Zusammensetzung von Yamaha der Bj. 1975 - 85!



Welle gefettet, Unterwasserteil ist wieder montiert, angeschliffen, grundiert und jetzt lackiert.
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  #12  
Alt 17.12.2014, 18:05
alexhb alexhb ist offline
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mmh macht es Sinn nach der Lackierung noch mit Klarlack drüber zu gehen?

Eigentlich ist das ja ein fertiger 1K Marinelack.
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