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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #1  
Alt 05.11.2014, 10:08
Youk Youk ist offline
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Standard Warmwasserheizung nachträglich!

Moin,

ich trage mich mit dem Gedanken, nachträglich eine WW-Heizung in unser Boot einbauen zu lassen.

Im Freundeskreis gibt es nun 2 Lager. Die einen, die sich bei dafür ausgewiesenen Fachhändler Wassersport/Bootsbau umschauen würden und die anderen, die klar die Meinung vertreten, dass es das überhaupt nicht bedarf. Da sowohl der Kessel wie auch die Heizkörper identisch zu haushaltsüblichen (nur kleiner in den Dimensionen) sind, kann man auch diese benutzen und damit (wahrscheinlich) günstiger (ver-)bauen.

Wie ist da Eure Meinung? Hat das jemand von Euch schon mal nachträglich eingebaut und hat eine Meinung dazu?

Bitte lasst uns nicht über Sinn und Unsinn einer WW-Heizung vs. andere Systeme sprechen. Mich interessiert nur Eure Meinung, ob man haushaltsübliche Kessel / Heizkörper nutzen kann oder ob es da zu den speziellen maritimen Angeboten wichtige Unterschiede gibt, die dann am Ende die maritimen Anbieter unabdingbar machen.

Gruss

Peter
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  #2  
Alt 05.11.2014, 15:06
Benutzerbild von 45meilen
45meilen 45meilen ist offline
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Das kommt nicht zuletzt darauf an wie Du das realisieren willst

Willst Du die Motorenwärme mit nutzen, dann macht eine maritime Lösung schon alleine wegen der Anschlüsse und ( see- ) wasserbeständigkeit Sinn
__________________
Gruß 45meilen

In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative
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  #3  
Alt 05.11.2014, 15:29
Frodo Frodo ist offline
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Also auf meinen "Traumreisen" in verschiedenen Verkaufsplattformen habe ich bei entsprechend großen Booten schon öfter einen handelsüblichen Heizkessel im Motorraum gesehen. Warum auch eigentlich nicht wenn der Platz dafür da ist?
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Grüße vom Rhein, Edi
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  #4  
Alt 05.11.2014, 15:34
klausim klausim ist offline
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eine haushaltsübliche Heizung kannst Du nicht nehmen.....Heizkörper und Rohrleitungen ja, aber der Rest nicht.

Frag mal "Ostriesen" Alex, der hat so eine Heizung und gibt dir sicher gerne Auskunft.
Ich habe leider nur einen Joghurtbecher und eine Warmluftheizung
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Gruß
Klaus
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  #5  
Alt 05.11.2014, 16:38
Youk Youk ist offline
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Ok, danke schon mal! Ich präzisiere das mal etwas. Wir haben jetzt eine Warmluftheizung und über die sind wir nicht ganz so glücklich. Da wir ein Leben an Bord ins Auge gefasst haben, ist für unsere Bedürfnisse die WW-Heizung das angestrebte Ziel.

WW-Boiler ist natürlich vorhanden. Dieser bezieht die "Wärme" durch Stromanschluss bzw. beim Fahren. Die WW-Heizung soll aber den Boiler auf Betrieb halten, auch wenn kein Strom da ist bzw. der Motor läuft (vor Anker etc. immer warmes Wasser).

Sind denn die haushaltsüblichen Heizungskessel nur zu groß oder warum kann man die nicht nutzen (sorry, ich bin kein Handwerker sondern Sesselpubser). Die kann man doch zu Hause auch mit Dieselöl betreiben?! Oder nicht?
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  #6  
Alt 05.11.2014, 16:53
Benutzerbild von Dayskipper
Dayskipper Dayskipper ist offline
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Heizkörper sind bestimmt wie für´s Haus, aber einen Kessel mit Brenner im Boot wird vermutlich überdimensioniert sein

Die Broom von Stefan hat eine WW Heizung, ich glaube sie wird von einer "Standheizung" (Eberspächer, Webasto, etc.) befeuert, jedenfalls hört es sich von außen so an.
...ich schau mir das aber am WE mal an und berichte

...komm doch vorbei und guck mit, wolltest doch eh ein Bierchen mit uns trinken
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Grüße aus dem wilden Süden
Pedro



Intelligenz ist am gerechtesten verteilt, jeder denkt er hat genug davon.
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  #7  
Alt 05.11.2014, 16:56
klausim klausim ist offline
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Peter, die Heizungen im Haus gehen für Öl ab 20KW...erst Spezialkessel im Brennwertbereich gehen auf 12 KW runter, benötigen aber eine Abgasführung, welche Du auf deinem Boot nicht haben möchtest. Zudem halten Sie die Gasbildung beim schaukelnden Boot nicht aus.
Die Größe möchtest Du doch auch nicht im ernst auf deinem Boot haben- es sei denn du hast 100 Fusss

Google doch mal nach Kabola Heizungen...wenn sie dir gefallen, kann ich meine Fingerchen -auf diesem Gebiet- mal danach ausstrecken, ob ich sowas für dich günstiger ordern kann. Ich arbeite ansonsten mit einem ganz großen Wettbewerber davon eng zusammen.
__________________
Gruß
Klaus
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  #8  
Alt 06.11.2014, 07:29
DonBoot DonBoot ist offline
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Standard Maritime Heizung

Auf unserem Boot ist eine Warmwasserheizung verbaut. Die Arbeit steckt nicht im Heizkessel, sondern in der Verlegung der Schläuche und der Lauftführung für die Wärmetauscher. Ein Heizkessel kostet nur um die 1 k€, die Leitungen, Wärmetauscher usw. in etwa nochmal in der gleichen Größenordnung. Der Einbau ist der größte Kostenfaktor.

Mit dem Umbau eines Haushaltskessel würde ich nicht meine Zeit verschwenden. Spätestens wenn ich mal einen Defekt habe, bin ich mit einer Prototypenlösung schnell am Ende.

Grüsse, Don
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  #9  
Alt 06.11.2014, 08:32
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jogibaer1509 jogibaer1509 ist offline
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Moin,

wir haben eine WebastoWW-Heizung. Ist sehr kompakt, leicht einzubauen, wenn man ein wenig die Installation dämpft auch kaum zu hören. Ich möchte den Komfort nicht mehr missen.

Das Verlegen der Rohre ist natürlich deutlich aufwendiger als warme Luft in die Kabine zu blasen. Ich habe keine festen Rohre verlegt sondern hitzebeständige Kühlwasserschläuche. Man hat mehr Wärmeabstrahlung, aber die Wärme bleibt ja im Boot. Ich habe handelsübliche Heizkörper. Ich Schlafbereich habe ich noch einen Luftwärmetauscher, der aber dann doch in einen kleinen Heizkörper getauscht wird. Ich habe auch handelsübliche Thermostatregler an den Heizkörpern. Diese sind nicht in Reihe geschaltet sondern über einen Verteiler für Flußbodenheizung parallel geschalter. Mit dem Verteiler kann ich unterschiedliche Leitungslängen ausgleichen bzw. im Sommer komplett ausschalten und nur den WW Boiler heizen.

Im Heizstrang ist auch einWärmetauscher, der während der Fahrt mit der Motorwärme versorgt wird. Damit kann ich den getrennten Heizkreis auf Temperatur bringen.

Wir sind zufrieden. Im Boot davor war eine Warmluftheizung. Der Komfortgewinn mit Warmwasser ist enorm.
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Viele Grüße von Jürgen

Geändert von jogibaer1509 (06.11.2014 um 10:49 Uhr)
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  #10  
Alt 06.11.2014, 10:15
Youk Youk ist offline
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Eure Antworten machen Freude

@Klaus: danke für den Tipp mit Kabola und der Fa. Scheer. Ich hatte mit denen auch schon mal telephoniert (meine ich). Da wollte dann jemand kommen und sich das vor Ort anschauen. Aber dann haben wir aus terminlichen Gründen nicht zueinander gefunden. Ich habe mir die Seite Kabola Maritim noch einmal angeschaut und konnte geistig nur bedingt folgen Ich steige da aber noch einmal ein und melde mich gerne bei Dir. Danke für das Angebot!

@jogibaer1509: danke für die Details. Das nehme ich mal gerne auf!!

@DonBoot: das mit dem Heizkessel ist wohl der Unterschied zwischen maritimer Anwendung und häuslicher. Das habe ich jetzt verstanden. Während ich wohl Leitungen, Heizkörper (hoffe die gibt es auch kleiner wie zu Hause), Ventile etc. ganz normal anschaffen kann, ist der Kessel eher auf dem dafür ausgestattetem maritimen Sektor zu suchen.

@Dayskipper: dann schau mal und trink ein Bier für mich mit. Rest per pn.


Tja, Ihr habt mir schon mal geholfen. Danke! Wir hätten beim Neubau gleich darauf achten sollen. Aber wie das mal so ist. Trotz langjähriger Erfahrung geht einem dann so etwas durch und hinterher ärgert man sich. Die Warmluftheizung ist scheinbar doch nur etwas für Nicht-Dauer-und-bei-jedem-Wetter-Fahrer. Ich dachte, dass die Doppell-iso-fenster dann die Nachteile einer Warmluftheizung kompensieren, aber das ist wahrscheinlich nur dann der Fall, wenn die auch richtig funktioniert und das tut, was sie soll und nicht was sie will. Deshalb u.a. jetzt auch den Schritt zur WW-Heizung, die uns für später mehr Komfort bringen wird.

Kosten! Es gab mal eine so aus der Hüfte geschossene Kostengröße von rd. 10 TEUR für unsere 13 Meter. Gefühlsmäßig betrachtet! Ist das so die Größenordnung, in der man sich bewegen wird - wenn die Heizung von einem Fachbetrieb eingebaut wird (muss ja hinterher jemand zum Verklagen haben )?
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  #11  
Alt 06.11.2014, 10:38
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Hallo,
ich habe eine Webasto Thermo 90 ST nachgerüstet und bin sehr zufrieden. Heizkessel kamen wegen der Maße nicht in Frage. Der Kabola Compact 7 Kessel benötigt ausserdem 230 Volt
Der grösste Aufwand liegt in der Verlegung der Schläuche mit der notwendigen Isolation sowie von Wärmetauscher und Ausgleichsgefäss. Ich habe jetzt 5 Wärmetauscher statt 4 Luftauslässe und kann wesentlich besser individuell regeln. Am Anfang musste ich die Schlauchschellen der Heizungsschläuche nachziehen.
Mein Resümee: Platzgründe sprechen für die Marine-Heizungen
Der Umbau auf Wasserheizung ist nicht preiswert, aber bringt erheblich mehr Komfort.
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  #12  
Alt 06.11.2014, 10:53
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Zitat:
Zitat von Youk Beitrag anzeigen


Kosten! Es gab mal eine so aus der Hüfte geschossene Kostengröße von rd. 10 TEUR für unsere 13 Meter. Gefühlsmäßig betrachtet! Ist das so die Größenordnung, in der man sich bewegen wird - wenn die Heizung von einem Fachbetrieb eingebaut wird (muss ja hinterher jemand zum Verklagen haben )?
Das mit den Kosten passt ungefähr, bei unserem 12,5 m Stahldampfer lagen wir da etwa mit Ausbau und Einbau.
Viel Erfolg
Karl
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  #13  
Alt 06.11.2014, 12:09
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lalao0 lalao0 ist offline
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Hallo Peter komm doch bei mir vorbei und schau Dir meine Lösung an. Auf deinem Verdränger kannst du aber auch, wenn der Platz da ist, eine Haushaltsübliche Heizung verbauen. Da wende dich an Edi von der Nini, der hat diese Lösung verbaut.
Mein "System": Kühlwasserschläuche als Leitungen, Aluheizkörper, Heizkreisverteiler mit Absperrmöglichkeiten, Eberspächer 9KW WW-Heizung DW9 aus der Bucht (2x, eine als Reserve) gesonderter Heizöltank. Kosten Material mit Kleinteilen keine 400,-- €. Das größte Problem ist das Verlegen der Leitungen hinter den Verkleidungen, damit das ganze optisch auch was her macht.
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  #14  
Alt 06.11.2014, 12:19
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Zitat:
Zitat von lalao0 Beitrag anzeigen
Hallo Peter komm doch bei mir vorbei und schau Dir meine Lösung an. Auf deinem Verdränger kannst du aber auch, wenn der Platz da ist, eine Haushaltsübliche Heizung verbauen. Da wende dich an Edi von der Nini, der hat diese Lösung verbaut.
Mein "System": Kühlwasserschläuche als Leitungen, Aluheizkörper, Heizkreisverteiler mit Absperrmöglichkeiten, Eberspächer 9KW WW-Heizung DW9 aus der Bucht (2x, eine als Reserve) gesonderter Heizöltank. Kosten Material mit Kleinteilen keine 400,-- €. Das größte Problem ist das Verlegen der Leitungen hinter den Verkleidungen, damit das ganze optisch auch was her macht.
ein Tip hätte ich da:
die Heizungsbauer haben immer Restposten von Fußbodenheizungen, die Rohre sind sehr flexibel, und anders als Gummischläuche auch noch diffusionsdicht ( deshalb wirst Du sicher auch noch ein kleines Problem bekommen )
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Gruß
Klaus
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  #15  
Alt 06.11.2014, 12:39
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Zitat:
Zitat von lalao0 Beitrag anzeigen
Hallo Peter komm doch bei mir vorbei und schau Dir meine Lösung an.
Komme ich ggfs. darauf zurück

Zitat:
Zitat von lalao0 Beitrag anzeigen
Da wende dich an Edi von der Nini, der hat diese Lösung verbaut.
Ich weiß, aber der hat seinen Kessel ins Schiff gebracht, als er noch nichts anderes drin hatte bzw. hat eine große Öffnung in der Bordwand gelassen, um das Teil besser platzieren zu können. DAS Teil passt definitiv nicht bei mir

Zitat:
Zitat von lalao0 Beitrag anzeigen
, Eberspächer
Definitiv der falsche Name!!!
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  #16  
Alt 06.11.2014, 22:53
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Hallo Klaus,
die flexiblen Rohre der Heizungsbauer scheiden meist wegen der maximal zulässigen Temperatur aus, wenn der Motor als Wärmequelle mit eingebunden werden soll. Alle mir angebotenen Systeme stiegen bei 75° aus.
Warum soll ein Kühlwasserschlauch diffundieren? Der ist doch auf Temperaturen jenseits der 100° ausgelegt. Ich sehe das Problem eher im Bereich Kondenswasser in den Bereichen, in denen ich an der Bordwand entlang mußte, auf mich zukommen. Bereits jetzt bildet sich an der Bordwand Kondenswasser, das aber ungehindert in die Bilch geht / rinnen kann. Den Rest macht die Lenzpumpe.
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  #17  
Alt 07.11.2014, 06:13
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Hi Hartwig,
die Temperatur ist das Eine und die Diffusion ist das Andere. Hast Du Wärmetauscher, die nicht aus edelen Materialien gebaut sind, wirst Du keine lange Freude an der Heizung haben, da das Wasser der Heizung sauer wird und damit agressiv. ( les bitte nach unter: Dampfdiffusion in Heizanlage )
Ich habe beruflich damit zu tun und kann dir auch sagen, die FBH - Schläuche sind meistens bis 90°C konstruiert. ( Qualitätsfrage )
Ansonsten empfehle ich auch Mehrschichtenrohr ( ist Aluminium mit verbaut) die sind flexibel und bis 100°C zugelassen. Dieses Rohr kostet den lfdm zwischen 3 und 6 €, je nach Stärke.

Dein Kondensat"problem" würde mich persönlich sehr nerven.
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Gruß
Klaus
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  #18  
Alt 07.11.2014, 13:49
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Hallo Klaus,

erstmal Danke für deine Tips und Anregungen. Bei den Wärmetauschern meinst du die vom Motor?

Kondensatproblem: Ich sehe das Kondensat nicht, da zwischen Außenhülle und Innenausbau ein Abstand von etwa 10 cm ist. Es besteht also kein kontakt zwischen Innen- und Außenhülle an den betroffenen Stellen. Ich hoffe eigentlich durch die Heizungsumstellung von elektrisch auf Warmwasserheizkörper eine trockenere Raumluft zu erreichen. Wir reden hier aber jetzt vom "Winterbetrieb", d..h. ich wohne auf dem Boot. Heute Nacht hatten wir am Steg 2° und im Boot um die 20°. Da kondensiert die Raumfeuchte auch an der großen Frontscheibe im Salon. Auch hier werde ich mir noch eine praktikable "Everyday-"Lösung einfallen lassen müssen, oder ich überwintere künftig in Nizza oder Avignon.

Mehrschichtrohr: Kann ich die auch beim Einbau biegen, oder muß das mit einer "Biegemaschine" vorher gemacht werden? Letzteres würde ausscheiden, da nicht Praktikabel.

Sorry Peter, ich möchte deinen Strang nicht kapern. Aber ich glaube schon, dass diese Fragen auch andere interesieren. Wenn es dir nicht paßt, PN. Du kennst mich ja, ich bin da schmerzfrei
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  #19  
Alt 07.11.2014, 14:35
Youk Youk ist offline
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Zitat:
Zitat von lalao0 Beitrag anzeigen
Sorry Peter, ich möchte deinen Strang nicht kapern. Aber ich glaube schon, dass diese Fragen auch andere interesieren. Wenn es dir nicht paßt, PN. Du kennst mich ja, ich bin da schmerzfrei
Hoho, mein Freund Hartwig! Nur zu mit Deinen Erweiterungen!! Das was ich wissen wollte, habe ich erfahren. Alles weitere ist ein willkommenes Zubrot
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  #20  
Alt 07.11.2014, 19:37
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Hi Hartwig!
Wärmetauscher in klassischer Form werden verbaut wenn du zum Beispiel einen GfK Boot hast.
Hier lassen sich in der Regel keine Heizkörper verbauen, aber auch Heizkörper sind Wärmetauscher.
Heizkörper werden in der Regel aus Stahl und Wärmetauscher aus Aluminium Silizium hergestellt. beide Materialien rosten/waschen sich aus. Diesbezüglich ist sehr wichtig Diffusionssicher zu bauen.
Mehrsxhichtenrohre lassen sich sehr leicht über den Finger biegen und behalten die Form der Biegung bei.
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Gruß
Klaus

Geändert von klausim (07.11.2014 um 19:39 Uhr) Grund: Siri schreibt nicht gut
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  #21  
Alt 07.11.2014, 21:01
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eine haushaltsübliche Heizung kannst Du nicht nehmen.....Heizkörper und Rohrleitungen ja, aber der Rest nicht.
Hallo Klaus,
Warum denn nicht
Kabola verwendet die SLV10B Brenner von Jntercal, sogar die Typenbezeichnung wurde übernommen,
Kosten bei Kabola 975€ und bei Heizungszubehör 478€

Gruss Edi
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  #22  
Alt 07.11.2014, 21:24
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Ich weiß, aber der hat seinen Kessel ins Schiff gebracht, als er noch nichts anderes drin hatte bzw. hat eine große Öffnung in der Bordwand gelassen, um das Teil besser platzieren zu können. DAS Teil passt definitiv nicht bei mir
Hallo Peter,
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Grüss Edi
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  #23  
Alt 07.11.2014, 21:41
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Zitat:
Zitat von nini Beitrag anzeigen
Hallo Klaus,
Warum denn nicht
Kabola verwendet die SLV10B Brenner von Jntercal, sogar die Typenbezeichnung wurde übernommen,
Kosten bei Kabola 975€ und bei Heizungszubehör 478€

Gruss Edi
Edi,...du beschreibst hier nur den Brenner,...ich meinte den Kessel
Ob aber Kabola für seine Kessel einen andern Flammkopf verwendet weiß ich nicht.
Die Produkte selber sind mir nur vom Namen her bekannt.
Deswegen habe ich auch an Alex verwiesen.
__________________
Gruß
Klaus
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  #24  
Alt 08.11.2014, 00:13
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Hallo Klaus,
ich habe Aluminium-Heizkörper gewählt, weil mir von mehreren Seiten gesagt wurde, dass diese nicht rosten. Hat man mir da was Falsches erzählt?
Die Mehrschichtrohre müßte ich dann, wenn ich dich richtig verstehe, einbauen und nach der Biegung wieder neu mit einem Fitting ansetzen, um dann eine Gerade zu haben. Das Schieben, wie jetzt beim Schlauch wäre nicht möglich, oder doch?
Aktuell verbinde ich ja jeden Heizkörper mit einem Zulauf und einem Rücklauf bis zu einem Heizkreisverteiler (Edelstahl). Von dort geht dann je eine Leitung zur Heizung. Hier binde ich auch den Motor in die Rücklaufleitung ein . Das Warmwasser des Motors geht dann auf die Kaltwasserzuleitung der Heizung. Auch hier wurde mir bei den Verbundrohren wegen der Verwendung von Frostschutzmitteln im Motor und somit im gesamten Heizkreislauf jeweils ein abschlägiger Bescheid erteilt.
Verbaut wird das Ganze übrigens in einem 14 Tonnen GfK Gleiter.
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  #25  
Alt 08.11.2014, 05:41
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Moin Hartwig,
mit Aluminium Heizkörpern hast du schon mal alles richtig gemacht.
Verbundrohre kannst du biegen wie du möchtest gerne sende ich dir auch mal Muster zu
Bezüglich der Verträglichkeit mit Antifogenen, muss ich erst in den Fachabteilungen nachfragen. Ich würde dann gerne in der nächsten Woche darauf zurückkommen. An Frostschutz hatte ich die ganze Zeit nicht gedacht
__________________
Gruß
Klaus
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