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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Golfdieselmotor in eine Waterland 700
Hallo zusammen
wer hat Erfahrung mit einem Golfdieselmotor ( 54PS ) in einer Waterland 700 ? Ich müsste folgendes wissen welches Wendegetriebe kann ich verwenden habe noch das Alte von dem Renaultmotor ist ein HBW 10 kann ich das verwenden oder doch besser eine anders nehmen ? Und welchen Propeller muss ich nehmen oder besser doch bei der Firma Gröver berechnen lassen. dnke schonmal im Vorraus für Infos |
#2
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Moin Piet
Wenn Motorleistungen und drehzahlen in etwa gleich sind(alt/neu)dann dürfte das Getriebe samt Propeller geignet sein,muss man mal das Datenblatt des Getriebes anschauen,und natürlich die Daten des alten und des neuen Motors haben. gruss hein Geändert von hein mk (22.10.2014 um 23:48 Uhr) |
#3
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Die Motorleistung soll ca. 14 PS mehr haben gegenüber der alten Maschine weiß das aber noch nicht genau da die Maschine noch auf dem Leistungsprüfstand geht
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#4
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Wenn es nicht grad der GTi mit über 100PS ist, kommst du mit der Waterland eh nicht ins Gleiten und ob du nun mit 10 oder 11 km/h eine Welle erzeugst, ist recht egal.
Ich würde auf jeden Fall erst einmal mit dem probieren, was vorhanden ist. Geld ausgeben kann man immer noch, wenn es nicht funktioniert. Gruß Willy |
#5
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Zitat:
Fragt sich noch bei welcher Drehzahl das mehr an Leistung erzielt wird aber wenn der vorherige Mot ein Benziner war dann ist es meistens so ,dass der Diesel seine max.Leistung schon bei geringeren Drehzahlen erreicht und 14Ps also locker 10KW mehr bedeuten auch so um und bei(kommt auch auf die Drehzahl an)30-40Nm mehr an Drehmoment das am Getriebe angreift,wirklich bedenklich wird das erst(für das Getriebe) wenn man einen Propeller von der Größe hat die das Drehmoment auch voll abnimmt. gruss hein |
#6
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....ich habe eine 700er besichtigt, die einen 54iger VW drin hatte.
Dort war ein ZF BW 10 verbaut. ABER: ich fand das "Gerappel" wärend der Probefahrt nervig. Überleg dir gut, ob du wirklich mit dem Lärmpegel und den Vibrationen leben willst. Für mich war es nichts. Ein Benziner läuft wessentlich leiser und geschmeidige. Die Kosten des Benzin-Mehrverbrauchs holst du, bei sachgerechten Einbau des Diesels nicht rein. Ich haben ein 50 PS Sea Tiger. Im Schnitt hat er ca 3 Liter pro Betriebsstunde gebraucht (Verdrängerfahrt). Einen Ersatz für deine DTN solltes es preisgünstig geben....oder du hängs einen Aussenborder dran. Sonst, frag mal hier an: http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeige...678?ref=search (PaidLink)
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Gruß Martin Geändert von dessauer (23.10.2014 um 20:47 Uhr) |
#7
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Moin Martin
Gegen das "Gerappel"und die Übertragung der Dieselvibrationen kann man einiges tun.Grundsätzlich sind Dieselmotoren,für mich jeden Falls,auf Wasserfahrzeugen erste Wahl,kommen für den Antrieb gleich nach den Segeln. gruss hein
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#8
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Stimmt gegen das Gerappel lässt sich einiges machen mein Stegnachbar hat ebenfalls eine Waterland er hat dort eine Diesel von Vetus bzw. den M4.14 verbaut der ist nur einen Ticken lauter wie es mein Benziner war.
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#9
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Allein schon Sicherheitstechnisch macht der Diesel in einem Boot Sinn!!
nun mal was anderes... ist der Golfdiesel ein Turbo??? Dann könnte das problem werden, dass er wohl mehr leistung hat, aber nicht auf die Drehzahl kommt, wo er die Leistung abgeben kann..... Wenn man dann kürzer übersetzt, bzw kleineren/flacheren prop verbaut, dreht er hoch bis in den Begrenzer. Die alten Turbos sind da schwierig zu Handhaben. VTG-Lader wird das Ding ja keinen haben *gg* Wenns ein Saugdiesel ist, kannst den Beitrag getrost ignorieren
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No Money - No Problem No Work - No Problem No Wind - PROBLEM |
#10
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Keine Ahnung wo ihr hin wollt, aber eine Atlantikquerung würde ich mit einer 700er Waterland nicht machen. Diesel stehen sich bei nur 100-200 Betriebsstunden pro Saison genauso kaputt wie Benziner. Das Benzin feuergefährlich ist klar, und ein Nachteil.
Mein Benziner ist 40 Jahre alt und mit Pflege wird er sicher nochmal 10 Jahre halten. Bei kleinen Booten holt man die Mehrkosten für Motor und Schalldämmung nicht so leicht wieder rein.
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Gruß Martin |
#11
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Moin,
der 54 PS Dieselmotor aus dem Golf ist ein Saugdiesel. Jörg
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Langsam werde ich alt: Nach dem letzten Landgang kam ich mit geschnitteten Haaren, Postkarten und Briefmarken pünktlich zum Abendessen wieder an Bord. |
#13
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...und ich dachte ich hätte Fledermausohren, da nur mir der Lärm auffällt.
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Gruß Martin |
#14
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Moin, Moin!
Stiimmt garnicht! Das ist der gleiche Diesel der im T3 (übrigens der letzte wirkliche Bulli) seinen Dienst versieht. Und der rappelt nicht, sondern klingt kultig! Das ist fast schon Musik Gruß, Klaus |
#15
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Im Bulli ist er ja auch 4m weg vom Fahrer und schwerer ist der Karren auch, dämpft also die Vibrationen besser.
Habe ich auf viel gefahren, hoffnungslos untermotorisiert, die 50PS Bullis mit Dieselantrieb. Im Bild mein letztes, luftgekühltes Dienstfahrzeug. Willy Geändert von Giligan (12.03.2015 um 09:31 Uhr) |
#16
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Ich denke, das die "Pro-Diesel" argumentieren, die Gegebenheiten auf einer 700er Waterland nicht kennen.
Der Motor ist auf Höhe Steuerstand, ca 1,5 m vom Ohr des Bootsführers entfernt. Er "durchbricht" den Plichtboden um ca ein Drittel seiner Bauhöhe. Unter dem Plichtboden ist schlicht kein Platz. Abgedeckt (nur) durch eine Haube. Hier den Schall wirksam zu unterbinden, wird sehr schwer. Und neben dem Lärm, bleibe ich als Hauptgegenargument bei den Einbaukosten. Es rentiert sich einfach nicht. Ein gepflegter Benziner ist genauso betriebssicher wie ein Diesel.
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Gruß Martin |
#17
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So isses, man müsste den Motor dann auch unter dem Boden zu den Seiten und nach hinten isolieren, dann aber fehlt ihm die Luft zum atmen.
Willy |
#18
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Zitat:
Der müsste durch seine geringe Bauhöhe drunterpassen. Wird aber schon schwierig zu bekommen sein
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#19
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Moin Willy,
Zitat:
Und um zurück zum Topic zu kommen Piet, der Motor ist geil. In meinem Bulli hat er vor kurzem die 300000 Km geknackt! Gruß, Klaus |
#20
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Mein letzter privater Bulli hatte einen Wasserboxer aber die Waterland war ihm zu schwer, darum habe ich ihn ersetzen müssen.
Geändert von Giligan (12.03.2015 um 09:31 Uhr) |
#21
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Moin,
bei meinem alten Golf II Diesel mit dem 54er Saugdiesel hatte ich bis 350.000 Km keine Probleme. Leider schied uns dann der TÜV. Jörg
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Langsam werde ich alt: Nach dem letzten Landgang kam ich mit geschnitteten Haaren, Postkarten und Briefmarken pünktlich zum Abendessen wieder an Bord. |
#22
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Der besagte Motor hatte im Golf schon eine fürchterliche Leerlaufkultur.
In einem Boot ist das noch schwieriger in den Griff zu bekommen. Clubkammerad hat diesen Motor in einem 8 m Verdränger. Haben schon die Leerlaufdrehzahl erhöht ..damit nicht alle Gläser in der Kajütte tanzten ..
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Don P Stan No. 3/Abteilung FW |
#23
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Moin
Da muss man, wenn man den Diskurs hier verfolgt,wohl mal den TE fragen worum es ihm in erster Linie ging.Um Betriebssicherheit(im weitestem Sinne),um mehr Power oder um Kosten sparen weil er den Diesel gerade zur verfügung hat.Wie geschruben,das Rappeln kann man in den Griff bekommen,das setzt aber gegenüber dem Benziner etwas mehr Aufmerksamkeit für die Motoraufstellung voraus und bedarf dann auch einer flexiblen Kupplung z.B.Aquadrive,Bullflex,Pytondrive oder was es sonst noch gibt,um den gleichen Lärm-und Schwingungskomfort wie vor zu haben.Da wird das Kosten sparen dann etwas schwirieger. gruss hein |
#24
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Zitat:
Ich meinte Vibrationen im Leerlauf ... bei eingelegtem Gang und ab 1000 U/min ist es nicht schlechter als bei anderen Motoren dieser Klasse. ... und der Austausch der Motorböcke brachte auch nichts ..
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Don P Stan No. 3/Abteilung FW |
#25
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Wenns weiter nichts ist, gehts nur um die Entkoppelung
Hydraulische Motorlager, und ganz wichtig: eine Hardyscheibe zwischen Motor und Getriebe Motor und Getriebe NICHT Starr verbinden. Krafteinleitung in den Rumpf erfolgt ausschliesslich über die Getriebebefestigung. Somit ist der Motor völlig vom Rumpf entkoppelt
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