boote-forum.de - Das Forum rund um Boote  

Zurück   boote-forum.de - Das Forum rund um Boote > Alles was schwimmt! > Restaurationen



Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art.

Antwort
Nächste Seite - Ergebnis 26 bis 50 von 161
 
Themen-Optionen
  #1  
Alt 04.02.2006, 11:48
sebastian_krueger sebastian_krueger ist offline
Captain
 
Registriert seit: 23.09.2005
Beiträge: 599
417 Danke in 132 Beiträgen
Standard Refit RJ 85

Hallo,

nachdem ich den nassen Sandwichkern enfernt habe und die untere laminatschicht neu aufgebaut habe, komme ich nun zum Einsetzen eines neuen Hauptschotts und der Stringer.

Für das Hauptschott dachte ich mir folgendes:



Ist das richtig so?
Ich habe mir jetzt aus 2 Spanplatten eine Form zugeschnitten und diese dann mit kleinen Abstandsklötzchen positioniert.

Jetzt dachte ich mir Isolierungen von Heizungsrohren zurecht zu schneiden und diese zwischen Rumpf und Schott zu kleben, dass ich einen runden Übergang für das Laminat habe. Richtig so?
Dachte ich schneide es trapezförmig zu?

An den Stellen wo es aufliegen soll, mache ich noch ein bisschen Epoxy mit Glasfaserschnitzeln und Baumwollfasern zwischen?

Kann ich für das Winkellaminat Rowinggewebe benutzen?
Habe noch ca. 20qm² 650g/m² rum zuliegen, kann ich das dann in Streifen schneiden und später dann wenn alles trocken ist sauber an den Kanten mit der Flex oder Borhmaschine entfernen?

Sollte ich an den Stellen vorher am Rumpf vlt. noch eine Lage Laminat aufbringen?

wie breit sollte das Winkellaminat sein?

Dache an folgendes:

1. Lage: 10cm
2. Lage 12cm
3. Lage 15cm

Gibt es sonst noch was wichtiges zu beachten?

Als Holz nehme ich zwei Platten AW100 15mm Meranti-Sperrholz (12€/m²) die ich mit der Faserrichtung vertikal einsetzen werde.

Den alten Decksbalken möchte ich nicht mehr einsetzen da er mir zu klobig ist, kann ich auch folgenden verwenden, wird das halten, der Mast sitzt direkt überm Schott und es gibt keine weitere Stütze.

Alter Querbalken:


Skizze wie ich mir das vorgestellt habe:


Dachte daran den Querbalken als erstes mit Epoxy und Baumwollflocken von unten an das Deck anzukleben und mit Schraubzwingen anzuziehen und später das Schott einzusetzen.

Stringer
Um das Deck weiter zu versteifen möchte ich längs Stringerpofile aus Schaumstoff in Trapezform ankleben und mit drei lagen 560g/m² Rowinggewebe überlaminieren.

Skizze:



Richtig so?

weitere Bilder vom Boot




Werde vorher von unten auch noch mal eine Lage Gewebe anbringen.

Da ja jetzt Ferien sind und ich mal keine Schule habe wollte ich eigentlich ne ganze Menge am Boot schaffen, der Sommer rückt ja näher und ein Teak-Deck möchte ich ja auch noch verlegen.

Hoffe auf eure Hilfe Danke im Vorraus.
Mfg.
Sebastian
Mit Zitat antworten top
  #2  
Alt 04.02.2006, 14:15
falco falco ist offline
Lieutenant
 
Registriert seit: 12.11.2005
Beiträge: 204
29 Danke in 18 Beiträgen
Standard Schott....Stringer

Hallo Sebastian,zunächst ein dickes Lob ......für einen Schüler der sich diese Arbeit vornimmt !
Zu dem alten Balken.....ich würde den Balken (Verstärkung) gleich mit in das Schott integrieren....wird dann beim Einbau wesentlich einfacher zum händeln sein.(am besten gleich eine dicke Fase an die Schottwand/Balken !) Was ich mir sehr schwer vorstelle ist das Überkopflaminieren im inneren des Rumpfes.....da würde sogar ich mit Atemschutz arbeiten !!!
Ansonsten alles m.M. nach Top,die Stringermaße sind vermutlich mm ?

Viel Spaß und Ausdauer wünscht Robert
Mit Zitat antworten top
  #3  
Alt 04.02.2006, 16:08
sebastian_krueger sebastian_krueger ist offline
Captain
 
Registriert seit: 23.09.2005
Beiträge: 599
417 Danke in 132 Beiträgen
Standard

ja das überkopf laminieren ist nicht leicht, vor allem mit so schwerem Gewebe.
Habe gleich 2 Lagen in einm Rutsch gemacht, alleine.
Basecap auf die Lagen Glasfaser aufgerollt stük fü stück abgerollt mit dem Kopf angedrückt und mit der Rolle mit Epoxyd bestrichen.

Nur wird einem bei knapp 35°C doch recht warm.

Einen Atemschutz hatte ich nicht werde ich jedoch beim nächsten mal auf jeden Fall neben, huste heute noch.

Und ein paar haare hat der Spaß auch gekostet.

Dachte daran den Balken aus mehreren Lagen Sperrholz zusammen zu leimen, so kann ich leicht die Nut integrieren.

Den Balken möchte ich zuerst einsetze damit ich den unter Druck (Schraubzwingen) anpressen kann und genauer positionieren kann.

Da das Schott aus zwei Teilen besteht ( da es leider keine ganze Platte der Größe gab) mache ich mir beim einpassen keine Sorgen.

Mfg.
Sebastian
Mit Zitat antworten top
  #4  
Alt 04.02.2006, 21:52
Benutzerbild von FALKE
FALKE FALKE ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 31.12.2005
Ort: Westerwald
Beiträge: 3.352
Boot: Zodiak
2.561 Danke in 1.567 Beiträgen
Standard

Moin Sebastian,

RESPEKT !!!

Das sieht nach sehr gut geplanter/durchgeführter Arbeit aus.

Kleiner Tip noch = Bei der Nutzung von 2 Holzplatten schneide im Türbereich die zum Cockpit weisende Platte an den Stellen oben, unten (falls Du eine kleine Süllwand läßt (!?)) und auf der Seite gegenüber den Scharnieren etwa 5mm MEHR ab, dann hast Du bei der Tür keine ZUGLUFT/Klappern (wie an meinem -ist aufwendig mit hinterbauen behoben worden ).

Gruß ALF
__________________
... Wasserwandern macht auch Spaß - schönes Abenteuer ...
Mit Zitat antworten top
  #5  
Alt 05.02.2006, 01:43
avivendi avivendi ist offline
Vice Admiral
 
Registriert seit: 04.08.2003
Ort: Cuxhaven
Beiträge: 1.486
37 Danke in 21 Beiträgen
Standard

sebastian, mach deine bilder mal ruhig ein wenig kleiner...
frage: warum wird ein schott unter dem mast gebraucht?
nächste frage: warum wird ein so wichtiges teil mit so einer fuge eingepappt, und nicht kraftschlüssig anlaminiert,wo doch die kräfte von mast abgefangen werden müssen,und die verwindung vom rumpf verhindert werden soll?
da winkellaminat auf meinem dampfer ist ca. 6-7 cm 3mm stark
an dem klobigen "balken" würde ich mich schon orientieren, der konstrukteur hat sich bestimmt etwas dabei gedacht.
__________________
Ein segelboot macht aus einem hebeltiger noch lange keinen menschen....
Mit Zitat antworten top
  #6  
Alt 05.02.2006, 07:59
sebastian_krueger sebastian_krueger ist offline
Captain
 
Registriert seit: 23.09.2005
Beiträge: 599
417 Danke in 132 Beiträgen
Standard

Also direkt an den Rumpf soll es nicht ansetzen, da sonst die Gefahr besteht das das Laminat bricht oder sich Risse bilden.

Fährt man beispielsweise mal doch gegen die Brücke oder stößt woanders gegen, kann stößt das Rumpflaminat direkt gegen das Schott und kann brechen.

Es ist sozusagen eine Pufferzone.

Unten und oben kann es ja kaum zu schlagartigen Belastungen kommen, daher kann es dort ja aufliegen.

Skizze:


Mfg.
sebastian
Mit Zitat antworten top
  #7  
Alt 05.02.2006, 08:10
avivendi avivendi ist offline
Vice Admiral
 
Registriert seit: 04.08.2003
Ort: Cuxhaven
Beiträge: 1.486
37 Danke in 21 Beiträgen
Standard

...wenn die grosserienwerften so etwas machen, sagt der yachttester "pfusch" dazu!
du willst doch nicht allen ernstes von ständigen brückenkollisionen ausgehen, um ein schott nicht korrekt kraftschlüssig einbauen zu wollen/müssen
ein schott dient zu versteifung! UND muss die auftretenden kräfte vom mast (und die sind erheblich!) nicht nur auffangen, sondern auch irgendwohin ableiten.
auf meinem dampfer ist das schott direkt DICHT an der rumpfwand angearbeitet und auf beiden seiten massiv anlaminiert.
__________________
Ein segelboot macht aus einem hebeltiger noch lange keinen menschen....
Mit Zitat antworten top
  #8  
Alt 05.02.2006, 08:33
sebastian_krueger sebastian_krueger ist offline
Captain
 
Registriert seit: 23.09.2005
Beiträge: 599
417 Danke in 132 Beiträgen
Standard

mhh kann ich mir kaum vorstellen

Ich habe mich mit dem Bootsbauer unterhalten, der meinte es muss eine pufferzone bleiben.

Die Palstek 6-05 sagt folgendes:

"Wenn jedoch punktuelle Belastungen auftreten [...] dann wird das Rumpflaminat über das Schott geknickt und kann im Extremfall brechen.
[...] solle ein Schaumstoffstreifen als pufferzone zwischen Rumpf und Schott sitzen." Palstek 06/05 Seite 83

Soweit ich weiß wurden noch Bolzen durch das Winkellaminat und Schott gemacht, zumindest bei den alten Vilms

Puhh nun verunsicherst du mich aber, weiß jetzt nicht so recht was ich machen soll.

Vlt. noch was zu meinem Rigg:

7/8 Rigg mit Rodstag, verjüngten Mast, Backstagen und nach achtern gepfeilten Salingen.

Das alte Schott war auch so einlaminiert, glaube ich zumindest
Mit Zitat antworten top
  #9  
Alt 05.02.2006, 08:42
avivendi avivendi ist offline
Vice Admiral
 
Registriert seit: 04.08.2003
Ort: Cuxhaven
Beiträge: 1.486
37 Danke in 21 Beiträgen
Standard

ich kann schon verstehen, wass du meinst, es ist für mich das neueste, was ich höre.
ich will dich auch nicht über gebühr verunsichern, aber ich denke mir einfach folgendes:
WENN nun eine kollision oder eine punktuelle belastung stattfindet, muss dass laminat auch ersteinmal soweit gebogenwerden, bis es brechen kann. bis zu diesem punkt ist es noch elastisch. natürlich würde in diesem fall ein fester punkt im inneren des bootes als angriffspunkt wirken können.
ich denke aber mehr an das oben gesagte, was die kraftverteilung des mastes angeht. und ich konnte mich bei meinen umbauarbeiten definitiv davon überzeugen, dass die schotten pottendicht anlaminiert waren.
es gibt hier im forum aber auch leute, die von konstruktionen eine menge verstehen, vielleicht könnte von denen einer ein statement zur klärung abgeben, interessiert mich nun wirklich!
__________________
Ein segelboot macht aus einem hebeltiger noch lange keinen menschen....
Mit Zitat antworten top
  #10  
Alt 05.02.2006, 09:24
sebastian_krueger sebastian_krueger ist offline
Captain
 
Registriert seit: 23.09.2005
Beiträge: 599
417 Danke in 132 Beiträgen
Standard

ich denke das Problem ist die Schlagartige Belastung.
Laminat ist ja sehr wiederstandsfähig nur bei sehr schlagartiger punktueller Belastung platzt oder bricht es sehr leicht.

Ja wäre nicht schlecht wenn jemand der davon Ahnung hat seinen Senf dazu gibt, habe jetzt schon die Form aus Spanplatten mit 1,2cm Abstand zurecht geschnitten, müsste ich dann nochmal machen, aber ehe ich das schöne Meranti versau.

Trotzdem Danke für den Hinweis, wer weiß vlt. stimmts.

Ich denke mit den Bolzen (vlt. M6 oder M8) müsse das auch halten und unten und oben sitzt es ja direkt auf (keine punktuellen, schlagartigen Belastungen zu erwarten) und leitet die Kräfte ein. Nur an den Seiten ist dann die Pufferzone.

Außerdem sollten 15mm Meranti doch schon stark genug sein.

Dann werde ich jetzt mal eine Form für eine zweite Bodenwrange anfertigen, ist leider nur eine drin und das ist definitiv zu wenig.
Mit Zitat antworten top
  #11  
Alt 06.02.2006, 06:15
sebastian_krueger sebastian_krueger ist offline
Captain
 
Registriert seit: 23.09.2005
Beiträge: 599
417 Danke in 132 Beiträgen
Standard

Morgen,

hat keiner eine Idee?

Wollte heute eigentlich die Stringer und morgen das Schott einsetzen, aber ich möchte ungern was falsch machen?
Mit Zitat antworten top
  #12  
Alt 06.02.2006, 07:29
avivendi avivendi ist offline
Vice Admiral
 
Registriert seit: 04.08.2003
Ort: Cuxhaven
Beiträge: 1.486
37 Danke in 21 Beiträgen
Standard

kontaktier vielleicht einmal "yago" oder "navHH" per PN
__________________
Ein segelboot macht aus einem hebeltiger noch lange keinen menschen....
Mit Zitat antworten top
  #13  
Alt 06.02.2006, 13:55
Benutzerbild von YAGO
YAGO YAGO ist offline
Captain
 
Registriert seit: 12.04.2004
Ort: Budapest
Beiträge: 484
82 Danke in 42 Beiträgen
Standard

Sebastian - danke für die PN

Ich versteh zwar den Ansatz, aber trotzdem müsste ja dann sichergestellt sein dass da nach dem Knautschende trotzdem eine schlüssige Verbindung besteht. Auch scheint mir das schwierig zu sein die Elastizität des Schaums oder was auch immer so zu berechnen dass es zwar den Knall gegen die Mauer auffängt wie ein Stossdämfer, aber eben nicht so dass die Kräfte die von Kiel und Rigg auf die Schale übertragen werden Spiel verursachen und vieleicht sgar auf dauer zu delaminieren führen. Vielleicht geht so was, aber so zu Haus improvisiert und über den Daumen.. ?

Nav_HH hat da sicher auch einiges zu sagen - und wohl auch mehr Erfahrung mit GFK als ich.

Das Idee mit dem harten Punkt neben dem man einen Rumpf leichter löchern kann als wenn er über ine längere Strecke wegfedern kann, gibt's nicht nur bei GFK. Bei Metallbauten gibt's Leute die schwören auf "spantenlose" Strukturen aus ähnlichen Überlegungen heraus, hat mir aber nie so recht eingeleuchtet in der Praxis, weil man eh mit Shotten etc harte Punkte schafft..

Super Projekt ansonsten und lass und weiter teilhaben
__________________
Gerd
THE YAGO PROJECT
http://www.yago-project.com
Mit Zitat antworten top
  #14  
Alt 06.02.2006, 14:54
Benutzerbild von gerdkat
gerdkat gerdkat ist offline
Captain
 
Registriert seit: 02.02.2004
Ort: bei Frankfurt am Main
Beiträge: 666
290 Danke in 130 Beiträgen
Standard

Hallo Sebastian,

ich kenne aus der Literatur und auch von einem Konstrulteur die Regel, Schotten nie unmittelbar auf den Rumpf stoßen zu lassen, aus den von Dir genannten Gründen. Auf nachfragen hörte ich, es komme darauf an, daß die über eine Hohlkehle laminierten GFK-Winkel zur Verbindung von Rupf und Schoot so stark ausgeführt werden aowohl in der Fläche als auch Materialstärke, daß sie die Kräfte gut in die Fläche einleiten. Fünf Lagen Gewebe so um die 350 bis 500gr. auf jeder Seite erscheinen mir dafür richtig. So jedenfalls habe ich ein Schott in meinem Kat eingesetzt. Zwischen Schott und Rumpf Schaum.

Gruß
Gerd
Mit Zitat antworten top
  #15  
Alt 06.02.2006, 15:03
Benutzerbild von Olaf
Olaf Olaf ist offline
BF-Sponsor
 
Registriert seit: 31.01.2002
Ort: Ostfriesland
Beiträge: 3.397
4.560 Danke in 1.675 Beiträgen
Standard

Moin Leute,

sowohl bei meiner Sturgeon, wie auch bei meiner Coronet sind alle Querschotten vollständig kraftschlüssig mit Rumpf und Deck verbunden. Beide Werften warben anno 1965 bzw. 1970 sogar ausdrücklich damit (O-Ton: steif= robust und seegängig).

Ich bin zwar noch nicht mit Brücken kollidiert aber kann aus der Rauhwassererfahrung sagen, dass gerade die Querschotten die extreme Steifigkeit in meine Rümpfe bringen.

Bei der Sturgeon soll das Kajütschott unterm Mast gerade auch die Kräfte, die auf den Mast wirken, aufnehmen und in den Rumpf überleiten.
__________________
Viele Grüsse,
Olaf
__________
wattsegler.de
Mit Zitat antworten top
  #16  
Alt 06.02.2006, 15:34
avivendi avivendi ist offline
Vice Admiral
 
Registriert seit: 04.08.2003
Ort: Cuxhaven
Beiträge: 1.486
37 Danke in 21 Beiträgen
Standard

habe nachgesehen bei "holzbootsbau" von c.w. eichler: dichte, feste verbindung.
letzlich: wenn du luft lassen würdest, und ein winkellaminat in der erforderlichen stärke anbrächtest, um den rumpf verwindungsteif zu machen, würdest du ja auch einen festen punkt (allerdings flächiger) schaffen, wo im falle einer kollision das laminat knacken könnte.
wenn ich ganz ehrlich sein soll: so ganz kann ich die schaum argumente nur nachvollziehen, wenn jemand etwas nicht richtig passend hinkriegt (grosserie) und mit schaum toleranzen ausgleichen will.
aussage eichler: der schotlose rumpf ist weich, und braucht diese schotten gerade im mastbereich, um die entstehenden kräfte aufzufangen.usw ppp.
ich hätte kein vertrauen zu der schaumlösung.
aber ehrlich: wieviel mit brücken kollidierte boote sind dir schon begenet?
__________________
Ein segelboot macht aus einem hebeltiger noch lange keinen menschen....
Mit Zitat antworten top
  #17  
Alt 06.02.2006, 15:48
sebastian_krueger sebastian_krueger ist offline
Captain
 
Registriert seit: 23.09.2005
Beiträge: 599
417 Danke in 132 Beiträgen
Standard

Hallo,

danke für die zahlreichen Antworten, habe auch in einem Buch nachgeschaut da ist eine Skizze die sieht so ähnlich aus wie:

Habe auch mit dem Bootsbauer geschprochen gehabt der meinte, ich solle ca. 1cm Luft lassen und mit Epoxydspachtel füllen, daß Rumpf und Schott 100% miteinander verbunden sind, da man es ja so genau nicht geschnitten bekommt.

Skizze:
Mit Zitat antworten top
  #18  
Alt 06.02.2006, 16:07
avivendi avivendi ist offline
Vice Admiral
 
Registriert seit: 04.08.2003
Ort: Cuxhaven
Beiträge: 1.486
37 Danke in 21 Beiträgen
Standard

da leuchtet mir der tipp vom bootsbauer doch mehr ein...
__________________
Ein segelboot macht aus einem hebeltiger noch lange keinen menschen....
Mit Zitat antworten top
  #19  
Alt 08.02.2006, 09:06
Benutzerbild von Jollensegler
Jollensegler Jollensegler ist offline
Commander
 
Registriert seit: 20.09.2002
Ort: Freiburg
Beiträge: 272
Boot: Noordsvaarder
167 Danke in 74 Beiträgen
Standard

Aus meinen erfahrungen bei Jollenreparaturen schließe ich auch das je breiter die Kraftaufnahme stattfindet umso schadloser eine Krafteinleitung wirken kann. Ich schliesse mich mich hier Gerdkats Argumenten an.
Es findet ja bautechnisch eine Feste Verbindung statt. Die Pufferzone für die schädliche bewegung wird jedoch in das Boot gelegt.
Das in den 60er und 70er anderst gedacht wurde ist klar. Man war in den Anfagszeiten der Laminiertechnik. Auch ich würde aus dem Bauch heraus alles dicker und fester dimensionieren, nur die Einsicht hat sich geändert.
Was nachgeben kann bricht nicht. Siehe den Baum im Wind.
Zu dem Stringern,wenn du sie nicht schon eingebaut hast.
So in der Trapezform würde ich sie auch einbauen. Das Argument ist dasselbe wie oben. Die Trapezform lässt sich am besten laminieren und gibt noch am besten nach wenn es zuviel wird. Halbrund und Rechteckprofile sind weniger gut beim nachgeben.
Viel Spass noch und denke an deine Gesundheit, du hast noch ein paar Jährchen. Entweder beim Lamnieren super lüften oder eine Atemschutzmaske für die entsprechenden Lösungsmittel. Nicht nur eine Staubmaske (sorry für die belehrung ;o)

Patrick
Mit Zitat antworten top
  #20  
Alt 08.02.2006, 09:11
Benutzerbild von Bernd1972
Bernd1972 Bernd1972 ist offline
Vice Admiral
 
Registriert seit: 21.07.2005
Ort: Bielefeld
Beiträge: 1.395
Boot: MY "Marlin"verkauft, gibt aber was neues...
2.206 Danke in 719 Beiträgen
Standard

Hallo auch!
Nicht verwirren lassen!
Das mit der Schaumzwischenlage für halbelastische Verbindungen macht man bei Sandwichlaminaten, damit im Falle eines kleineren Rammings das Ganze etwas federn kann.
Zweck der Übung ist es, Delaminationsschäden am Sandwichlaminat zu vermeiden, da eine lädierte Rumpf/Schottverbindung unproblematischer instandzusetzen ist, als eine vom Schott verdeckte Delamination an der Rumpfschale.
Bei Massivlaminat kann direkt verbunden werden.

Gruß
Bernd
Mit Zitat antworten top
  #21  
Alt 08.02.2006, 11:22
sebastian_krueger sebastian_krueger ist offline
Captain
 
Registriert seit: 23.09.2005
Beiträge: 599
417 Danke in 132 Beiträgen
Standard

gut, werde also das Schott bündig ansetzen, d.h zwar nochmal Spanplatte reinstellen, Pappe antackern und genau anzeichnen, so dass die Schablone passig ist.

Die Stringerprofile sind ja aus Schaumstoff, geben ja nur die Form zum laminieren, so erspare ich mir auch die Hohlkehle.
Alle 50cm werden in die Profile Holzklötzer mit Gewindeeinsätzen eingelassen, so kann ich später die Deckenverkleidung aus Sperrholz und Kunstleder super besfestigen.

Heute werde ich noch mal zur Flex und Fächerscheibe greifen und die Farbe abschleifen.
Reicht eigentlich eine Staubmaske zum Schleifen des Polyesters? Habe eine mit so einem Filter, also nicht die ganz einfachen.
Probleme habe ich nur, wenn der Staub länger im Gesicht ist, reagiere nicht sonderlich gut darauf, habe vor 2 wochen 3 Tage lang ein knallrotes brennendes Gesicht gehabt, ziemlich schmerzhaft.

Hab mir überlegt, vlt. innen alles Anzufeuchten mit so einer Sprühflasche bindet doch dann den Staub etwas oder? Der Industriestaubsager reicht da nämlich nicht.

Danke für die vielen Antworten.
Mit Zitat antworten top
  #22  
Alt 08.02.2006, 12:18
Benutzerbild von gerdkat
gerdkat gerdkat ist offline
Captain
 
Registriert seit: 02.02.2004
Ort: bei Frankfurt am Main
Beiträge: 666
290 Danke in 130 Beiträgen
Standard

Mir hat es geholfen, vor der Arbeit Hände und Gesicht mit Silikoderm einzucremen.
Die guten Staubmasken bekommst Du hier bei TomM im bf.

Gruß
Gerd
Mit Zitat antworten top
  #23  
Alt 08.02.2006, 12:20
sebastian_krueger sebastian_krueger ist offline
Captain
 
Registriert seit: 23.09.2005
Beiträge: 599
417 Danke in 132 Beiträgen
Standard

naja möchte jetztb gleich schleifen und dachte an eine Staubmaske ausm Baumarkt mit Aktiv-Kohle-Filter?
Mit Zitat antworten top
  #24  
Alt 08.02.2006, 12:58
Benutzerbild von Bernd1972
Bernd1972 Bernd1972 ist offline
Vice Admiral
 
Registriert seit: 21.07.2005
Ort: Bielefeld
Beiträge: 1.395
Boot: MY "Marlin"verkauft, gibt aber was neues...
2.206 Danke in 719 Beiträgen
Standard

Hallo Sebastian,
Wenn Du auf den Polyesther reagierst, steig um auf Epoxy. Lass das mit der Feuchtigkeit als Staubbinder bleiben, beim Laminieren "brauchst" Du die Feichtigkeit echt (!) nicht.
Gruß
Bernd
Mit Zitat antworten top
  #25  
Alt 08.02.2006, 13:19
sebastian_krueger sebastian_krueger ist offline
Captain
 
Registriert seit: 23.09.2005
Beiträge: 599
417 Danke in 132 Beiträgen
Standard

nein es geht jetzt ums schleifen, den Staub vom Polyester.
Laminieren tue ich nur mit Epoxy und auch erst am WE
Mit Zitat antworten top
Antwort
Nächste Seite - Ergebnis 26 bis 50 von 161



Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 09:20 Uhr.


Powered by vBulletin® Version 3.8.11 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.