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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art.

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  #1  
Alt 03.02.2006, 15:04
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Barracuda Barracuda ist offline
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Standard Gelcoat mit der Lackierpistole auftragen?

Hallo,
hat schon jemand von euch Gelcoat großflächig im Reparaturfall von außen mit der Spritzpistole aufgetragen? Habe gerade mit meinem Harzlieferanten telefoniert. Der sagt das würde ohne Probleme gehen.

Ciao
Barracuda
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  #2  
Alt 03.02.2006, 15:08
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glumpo glumpo ist offline
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Standard Re: Gelcoat mit der Lackierpistole auftragen?

Zitat:
Zitat von Barracuda
Hallo,
hat schon jemand von euch Gelcoat großflächig im Reparaturfall von außen mit der Spritzpistole aufgetragen? Habe gerade mit meinem Harzlieferanten telefoniert. Der sagt das würde ohne Probleme gehen.

Ciao
Barracuda
Hi,

das geht gut wenn man es in eine Form einspritzt, aber man wird es nicht zum sauberen verlaufen bringen, ich wollte mein Boot auch mit Gelcoat beschichten, alle haben Kapitulliert.
Und bei zweien habe ich es mir angeschaut und selbst versucht,
aber es kommt zu keinem Verlauf.
Scaut aus wie gerollt mit Walze
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  #3  
Alt 03.02.2006, 15:16
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Standard Re: Gelcoat mit der Lackierpistole auftragen?

Zitat:
Zitat von glumpo

Hi,

das geht gut wenn man es in eine Form einspritzt, aber man wird es nicht zum sauberen verlaufen bringen, ich wollte mein Boot auch mit Gelcoat beschichten, alle haben Kapitulliert.
Und bei zweien habe ich es mir angeschaut und selbst versucht,
aber es kommt zu keinem Verlauf.
Scaut aus wie gerollt mit Walze
Hallo Glumpo,
na da ich ein ungläubiger Thomas bin, werde ich es an einem Muster versuchen. Ich denke auch daß ich nacher schon noch leicht überschleifen muß und dann wieder polieren muß. Der Harzlieferant hat mir gesagt daß ich das Gelcoat mit Styrol verdünnen muß um einen Verlauf zu bekommen. Er sprach von einer 1,6 mm Düsenbestückung.
Ich werde auf alle Fälle berichten.

Ciao
Barracuda
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  #4  
Alt 03.02.2006, 15:24
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glumpo glumpo ist offline
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Standard Re: Gelcoat mit der Lackierpistole auftragen?

Zitat:
Zitat von Barracuda
Zitat:
Zitat von glumpo

Hi,

das geht gut wenn man es in eine Form einspritzt, aber man wird es nicht zum sauberen verlaufen bringen, ich wollte mein Boot auch mit Gelcoat beschichten, alle haben Kapitulliert.
Und bei zweien habe ich es mir angeschaut und selbst versucht,
aber es kommt zu keinem Verlauf.
Scaut aus wie gerollt mit Walze
Hallo Glumpo,
na da ich ein ungläubiger Thomas bin, werde ich es an einem Muster versuchen. Ich denke auch daß ich nacher schon noch leicht überschleifen muß und dann wieder polieren muß. Der Harzlieferant hat mir gesagt daß ich das Gelcoat mit Styrol verdünnen muß um einen Verlauf zu bekommen. Er sprach von einer 1,6 mm Düsenbestückung.
Ich werde auf alle Fälle berichten.

Ciao
Barracuda
#
Mit nacharbeit schaffst Du es sicherlich , trotzdem kommen mir 1,6mm zu wenig vor
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  #5  
Alt 03.02.2006, 15:27
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Unser Händler macht das auch so.

Allerdings schleift er es auch abschliessend nass nach und poliert es dann auf Hochglanz.

Habe eine solche Reparaturstelle mal gesehen. Das heisst, eigentlich hab' ich gar nix mehr gesehen. Sah' wie original aus. Unglaublich!
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  #6  
Alt 03.02.2006, 18:31
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TomM TomM ist offline
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Standard Re: Gelcoat mit der Lackierpistole auftragen?

Zitat:
Zitat von Barracuda
...
Der Harzlieferant hat mir gesagt daß ich das Gelcoat mit Styrol verdünnen muß um einen Verlauf zu bekommen.
...
Uiuiui,

sei mal Vorsichtig damit:

http://enius.de/schadstoffe/styrol.html

Das geht wohl nur mit Vollschutz

Zitat:
Schwindel, Kopfschmerzen, Benommenheit bis zur Bewusstlosigkeit oder andere Hirnfunktionsstörungen können auftreten.
Zitat:
MAK-Wert: 85 mg/m³ bzw. 20 ml/m³ (ppm)
Geruchsschwelle: 0,43 - 866 mg/m³
BAT-Wert: 2 g/l Mandelsäure im Urin oder 2,5 g/l Mandelsäure plus Phenylglyoxylsäure im Urin nach Schichtende
Bewertung Innenraumluft: 0,7 / 5,9 µg/m³ (50. / 95. Perzentil, Häufigkeitsverteilung einer representativen Wohnraumuntersuchung, BGA 1993)
Bewertung Innenraumluft: k.A. / 23 µg/m³ (50. / 95. Perzentil, Häufigkeitsverteilung einer Untersuchung in "Verdachtsräumen", GfU 1998)
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  #7  
Alt 04.02.2006, 09:33
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Hallo Tom,
erzäl mir doch ein bisschen mehr davon. Daß Styrol schädlich ist weiß
ich, die von Dir angeführten Werte sagen mir jedoch relativ wenig. Reicht es wenn ich mit einer Atemschutzmaske (Lackiermaske mit neuen Aktivkohlefiltern) arbeite? Oder dringen die Dämpfe auch über die Haut in den Körper? Bist Du der Meinung daß durch den Nebel ein viel zu großes Risiko eintritt das in keinem Verhältnis zum Ergebnis steht?

Ciao
Barracuda
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  #8  
Alt 04.02.2006, 11:49
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Styrol ist auch in normalem Polyesterharz enthalten, durch Zugabe von noch mehr Styrol verdünnt man es nur, wie der Lieferant es richtig gesagt hat. Ähnlich wie man Farbe mit Verdünnung verdünnt.

Eine Atemschutzmaske und Handschuhe reichen aus wenn man nicht vor hat es zu trinken.

Ansonsten die gleichen Voraussetzungen (ausreichende Belüftung, usw.)wie beim Arbeiten mit Polyester herstellen, dann stirbt man davon schon nicht.

Gruß Ecki
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  #9  
Alt 04.02.2006, 18:26
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Ich will ja nicht schon wieder krach, aber auf die leichte Schulter würde ich Styrol nicht nehmen.

Ein MAK Wert von 20ppm, eben die 20ml pro m³ ist schon sehr niedrig angesetzt.

Atemschutz ist Pflicht bei dem Zeug. Aktivkohle wird nicht reichen, Du brauchst schon einen A/E/B/K Filter oder einen speziellen für Styrol.
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  #10  
Alt 04.02.2006, 19:18
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Zitat:
Zitat von Eckaat
..........dann stirbt man davon schon nicht.

Gruß Ecki

Ne Ecki,
aber dauerhaft krank wenn man nicht aufpasst......

Ich war nach der ganzen Lackiererei der ersten Dauerbaustelle ca. 6 Wochen krank , mir ging es sowas von schexxx..........und das war "nur" 2K-Lack.
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Gruß Dirk


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  #11  
Alt 04.02.2006, 20:20
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Hallo Leute

Eine einzige Styrolvergiftung kann für einen Leberschaden, an dem man sein Leben lang zu kämpfen hat, ausreichen. Beim Gelcoat- Spritzen eine Schutzmaske mit Zuluft von aussen benutzen.

Gruß Jörg
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  #12  
Alt 04.02.2006, 20:59
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Ist ja alles richtig, aber dann müssen wir unsere Hände generell von der Chemie lassen.

Im Grunde genommen hat doch kein Heimwerker ein den Euro-Standards standhaltendes Equipment in der Garage.

Also entweder möchte man gerne frickeln und vielleicht Geld sparen oder man fürchtet sich vor ein paar Dämpfen, läßt andere die Drecksarbeit machen und löhnt dafür.

Gruß Ecki, der schon ne Menge Styrol verarbeitet hat und dem es prima geht
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  #13  
Alt 04.02.2006, 21:04
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Zumindest würde ich dann das Gelcoat Airless spritzen, nicht das Material herkömlich mit Luft beschleunigen und somit unnötig alles ewig in der Schwebe halten
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  #14  
Alt 04.02.2006, 21:35
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Ich freu mich, daß es Dir prima geht Ecki. Deine Leber wird es Dir danken
wenn der Kerl drumrum sich schlau macht, was er verarbeitet.
@ glumpo Wenn das funktioniert mit Gelcoat, ist das bestimmt eine gute Idee.

Gruß Jörg
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  #15  
Alt 04.02.2006, 21:41
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Zitat:
Zitat von checki
Ich freu mich, daß es Dir prima geht Ecki. Deine Leber wird es Dir danken
wenn der Kerl drumrum sich schlau macht, was er verarbeitet.


Gruß Jörg
Meine Leber hat mit ganz anderen Sachen zu kämpfen.

Gruß Ecki, der gerade ne Flasche Montepulciano aufgemacht hat.....
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  #16  
Alt 04.02.2006, 22:19
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Zitat:
Zitat von checki
Ich freu mich, daß es Dir prima geht Ecki. Deine Leber wird es Dir danken
wenn der Kerl drumrum sich schlau macht, was er verarbeitet.
@ glumpo Wenn das funktioniert mit Gelcoat, ist das bestimmt eine gute Idee.

Gruß Jörg
Sollte funktionieren, es gibt tatsächlich Fälle das Gelcoat verdünnt wird, und mit einer LAckierpistole verarbeitet.

Hier habe ich je ein Bild einer Airless und eier Air assist Pistole eingefügt, eigens zum Gelcoatspritzen gedacht.
Aber ich denk mal das umso Dicker das MAterial ist, desto läger die Nacharbeit beim schleifen und Polieren
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  #17  
Alt 04.02.2006, 22:36
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@ glumpo Wenn Du das testen kannst, mach es und berichte uns. Schon allein wegen der Sauerei in der Werkstatt wäre das toll, wenns funktioniert.
Die Untergrundbehandlung halte ich noch für wichtig.( im Reparaturfall oder Neubeschichtung). Die Gelcoat- Hafteigenschaften sind nicht gut.

Gruß Jörg
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  #18  
Alt 04.02.2006, 22:40
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Zitat:
Zitat von checki
@ glumpo Wenn Du das testen kannst, mach es und berichte uns. Schon allein wegen der Sauerei in der Werkstatt wäre das toll, wenns funktioniert.
Die Untergrundbehandlung halte ich noch für wichtig.( im Reparaturfall oder Neubeschichtung). Die Gelcoat- Hafteigenschaften sind nicht gut.

Gruß Jörg
Nee kann ich nicht testen, ich hatte nur einmal das Vergnügen es mit einer Gelcoatmischpistole zu versuchen, es geht, und man kann nicht Mäkkern, aber ich habe Lackverlauf erwartet, und daran hat es gescheitert.
Aber jetzt im NAchhinein hätte ich es gemacht,und sauber nass abgeschliffen, dann Poliert, denn das LAckieren mit Lack ist nix.

Was aber sicherlich schön geht ist das Spachteln mit Gelcoat, da gefällt mir
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  #19  
Alt 05.02.2006, 04:17
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Ist ja alles richtig, aber dann müssen wir unsere Hände generell von der Chemie lassen.

Im Grunde genommen hat doch kein Heimwerker ein den Euro-Standards standhaltendes Equipment in der Garage.

Also entweder möchte man gerne frickeln und vielleicht Geld sparen oder man fürchtet sich vor ein paar Dämpfen, läßt andere die Drecksarbeit machen und löhnt dafür.

Gruß Ecki, der schon ne Menge Styrol verarbeitet hat und dem es prima geht
Das ist Panne Ecki - sorry

alles kann man verarbeiten, auch Blausäure, man muß nur wissen wie man sich schützt.

Genau dieser gedankenlose Umgang mit Chemie ist es was Unfälle, falsche Verdächtigungen und verbote nach sich zieht. Genau das ist der grund, warum einige Produkte und Chemikalien (siehe die berühmte Oxalsäure) nur noch schwer oder gar nicht erhältlich sind.

Abgesehen von der Eigenbelastung durch Styrol ist die Umweltbelastung nicht zu unterschätzen, in der Industrie wird abgesaugt und über mindestens Aktivkohle gefiltert - die Aktivkohle wird entsorgt und nicht zum Grillen genommen.

Ich würde es mir hundetrtmal überlegen mit Styrol zu arbeiten wenn ich es vermeiden könnte. 20ppm ist wirklich ein niedriger MAK Wert. Viele "böse Chemikalien liegen bei 200 oder 300ppm.
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  #20  
Alt 05.02.2006, 10:21
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Bloß keinen Streit, aber dazu muß ich noch was loswerden:

Ich möchte keinesfalls den legeren Umgang mit chemischen oder giftigen Substanzen propagieren. Ich wehre mich aber gegen diese übertriebene Panikmache a la Tom. Diese Schlaubergerei, die man heute an jeder Ecke entdecken kann macht mich kirre.

Jahrtausende haben unsere Vorfahren ihre erlegte Beute auf dem Feuer gebraten-plötzlich ist das krebserregend. Wir fürchten uns vor Feinstaub-sind aber stolz daß unser TDI so umweltfreundlich wenig Diesel konsumiert. Wir haben Angst vor Cholesterin- fressen aber in Plastik eingeschweißte Dinge, deren Zusatzstoffliste sich wie ein lateinisches Kreuzworträtsel lesen. Ja, wir gehen aus Angst vor Hautkrebs unserer Sonne aus dem Weg, die uns erst das Leben auf diesem Planeten ermöglicht, rennen aber in Sonnenstudios!

Merkt Ihr wie bekloppt wir eigentlich sind?

Gruß Ecki

@Tom: Oxalsäure kann man im Internet bestellen. 25 kg kosten 105 Euro incl. Versand.
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  #21  
Alt 05.02.2006, 10:42
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Barracuda Barracuda ist offline
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Zitat:
Zitat von glumpo

Was aber sicherlich schön geht ist das Spachteln mit Gelcoat, da gefällt mir
Hallo Glumpo,
habs mit streichen probiert-bei größeren Flächen war das mit dem anschliessenden Schleifen fast unmöglich. Das ging dann nur noch mit dem Exzenterschleifer und auch das war, da der Rumpf ja nirgends so richtig plan ist auch problematisch mit dem "durchschleifen".
Hab mir jetzt eine neue Polyesterspritzpistole bestellt mit einer möglichen Düsenbestückung von 1,6 - 2,5 mm. Da werde ich mich jetzt mit diversen Versuchen unter größtmöglicher Berücksichtigung meiner Gesundheit rantasten. Ein sehr großes Problem ist aber auch der Farbton. Ich habe den Farbton anhand von Lackkarten direkt am Boot bestimmt und die Farbpasten für das Gelcoat dementsprechend bestellt. Das haut in der Praxis aber wie ich jetzt feststellen musste trotzdem nicht so richtig hin.
Deswegen wollte ich auch einen großflächigen Auftrag bis zur nächsten Kante.

Ciao
Barracuda
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  #22  
Alt 05.02.2006, 11:19
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Zitat:
Zitat von glumpo
Aber jetzt im NAchhinein hätte ich es gemacht,und sauber nass abgeschliffen, dann Poliert, denn das LAckieren mit Lack ist nix.
Hallo Glumpo,
warum behauptest du das Lackieren nicht taugt? Ich möchte meinen Rumpf im nächsten Winter nämlich auch überholen.
Dafür soll er geschliffen, gespachtelt und LACKIRT werden. Was hast du für Gegenargumente?

Gruß
Jürgen
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  #23  
Alt 05.02.2006, 11:28
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Zitat:
Zitat von Grisu1965
Zitat:
Zitat von glumpo
Aber jetzt im NAchhinein hätte ich es gemacht,und sauber nass abgeschliffen, dann Poliert, denn das LAckieren mit Lack ist nix.
Hallo Glumpo,
warum behauptest du das Lackieren nicht taugt? Ich möchte meinen Rumpf im nächsten Winter nämlich auch überholen.
Dafür soll er geschliffen, gespachtelt und LACKIRT werden. Was hast du für Gegenargumente?

Gruß
Jürgen
Auf einer Skala von eins bis zehn stufe ich Gelcoat bei zehen ein, den Lack bei 4.
Er hält wenig aus, wird von der Bugstütze schnell abgerieben, von den Kielrollen auch.

Oben am Deck und dort wo nichts reibt, da ist er o.k. aber wenn die Plane 1200km dran leicht reibt ist er schon weg,
also meiner Meinung nach nicht unbedingt geeignet,
klar kann man es machen, darauf gehen und anderes.
Aber dem Gelcoat hat er das nachsehen.

Man muss wissen was man will,
Lack schaut zwar gut aus, aber er ist nicht abriebfest, nicht so wie Gelcoat.
Mein Boot wurde 28 Jahre lang getrailert, immer mit Gurten an den selben Stellen verspannt, kein abnutzten,

nacgdem Lackieren reichen 1000 Km Trailern, und die Gurte haben den Lack zum fressen gern, trotz einiger PUR Klarlackschichten.
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  #24  
Alt 05.02.2006, 11:50
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Grisu1965 Grisu1965 ist offline
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Hmmm, was das Scheuern der Gurte angeht ,habe ich da weniger ein Problem da es sich um ein RIB handelt.
Die Gurte würden den lack nicht berühren. Was mir aber zu denken gibt ist das Slippen.
Der Rumpf ist bei mir scheinbar schon mal Lackiert worden und da wo die Rollen am Kiel laufen ist tasächlich keine Farbe mehr vorhanden.
Ein guter Lackieren könnte aber die Farbe ja so elastisch einstellen das es eigentlich halten sollte oder?
Ich bin da kein Fachmann. Vieleicht ist ja ein Lackierer hier anwesend der da mal auskunft geben könnte?
Ansonsten gäbe es ja noch die Möglichkeit den Kiel mit Kielgourd zu schützen.
Sorry wenn ich jetzt etwas OT bin.

Gruß
Jürgen
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  #25  
Alt 05.02.2006, 12:48
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Zitat:
Zitat von Eckaat
Bloß keinen Streit, aber dazu muß ich noch was loswerden:

Ich möchte keinesfalls den legeren Umgang mit chemischen oder giftigen Substanzen propagieren. Ich wehre mich aber gegen diese übertriebene Panikmache a la Tom. Diese Schlaubergerei, die man heute an jeder Ecke entdecken kann macht mich kirre.

Gruß Ecki
Hallo Ecki,
Du hast da sicherlich zum Teil recht. Aber da wir beide "nur" einfache Handwerksmeister sind, denke ich es kann nicht schaden wenn der Tom uns hier sagt was Sache ist. Er ist da offensichtlich weitaus kompetenter.
Ich hab kein Problem etwas von jemandem anzunehmen der in gewissen Bereichen einfach besser ist-so werde ich auch jeden Tag ein bisschen schlauer . Erinnere Dich doch mal an den Tröt mit dem VSG von Glumpo.
Was das Styrol angeht, habe ich hier sogar noch extra bei Tom nachgefragt, oder hättest Du mir so ohne weiteres den entsprechenden Filter nennen können? Entscheiden kann ja nachher jeder für sich selbst-oder?
Ich kann Dich aber trotzdem ganz gut leiden Ecki

Ciao
Barracuda
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