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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#26
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Thomas, warst du bei der Schweizer Marine Die wehrhafte Schweiz, hat sogar eine schlagkräftige Marine!! ein neugieriger UWE
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Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,
dass er tun kann, was er will, sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will. |
#27
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noch mehr off topic und ohne Kommentar
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#28
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Thomas hat mit per PN geantwortet...suuuuperklasse aber es bleibt auch eine PN...sonst würden wir völlig vom Thema abkommen Aber Thomas...die Schweizer werden mir immer sympatischer hihihihihihi |
#29
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1. sind's 88 Teuros (reine Prüfungsgebühr!) und 2. kommen im Schnitt noch 250 Euros druff für nen anständigen SRC-Kurs, wo man an der nicht ganz einfachen originalen "Prüfungs-Hardware" proben sollte, wenn man sicher die Prüfung bestehen will! Macht zusammen also runde 340 Eumel, und das für vielleicht gerade mal 1 Woche Ostsee-Chartersegeln, womöglich dann auch nur in Küstennähe im GSM-Netzbereich... Zitat:
Sach ich doch: Und wenn man eben nur 1 Woche im Jahr in Küstennähe (deutlich <3 sm!) mit 'nem kleinen Charterboot (<12 m) z.B. segelt, ist man nicht in internationalen Gewässern! "So what?!" (Na bitte, ick kann ja doch English! ) Will damit sagen: Es muss doch noch möglich sein auch ohne Funkschein in deutschen Gewässern legal ein Segelboot (<12m) chartern zu können, wenn man innerhalb der 3-sm-Zone bleibt und z.B. ein verplombtes Gerät an Bord hat, was nur im Notfall zu benutzen ist. So hat es der BWVS (Bundesverband Wassersportwirtschaft) vorgeschlagen. Doch der DSV (Deutsche Seglerverband), der zur Abnahme der Prüfungen berechtigt ist (und dafür kassiert), verweigert dem BWVS jegliche Unterstützung. Lest mal den aktuellen Yacht-Artikel "Im Würgegriff der Bürokraten" (Heft 03/2006), da werden einem die Augen geöffnet!! (Wer will, wie gesagt, kann den Artikel von mir als private pdf-Kopie erhalten.) U.a. wird die Argumentationsgrundlage der "Hardliner im BMV Ministerium" (Yacht-Zitat Editorial) kritisiert, die sich auf eine angeblich "drastisch gestiegene Anzahl schwerer Sportbootunfälle berufen. Doch die vermeintlichen Sachzwänge sind konstruiert, die Unfallstatistik beruht auf viel zu kleinen Fallzahlen (Anm.: 5..8!! p.a.) um überhaupt valide Trends herzugeben. Die Situation ist im Gegenteil alles andere als besorgniserregend (s.Bericht Seite 26). Bezeichnend: Ein Interview mit dem zuständigen Referatsleiter wurde von der Pressestelle nicht freigegeben, der Mann erhielt ein Auskunftsverbot - wohl aus Sorge, seine Argumente könnten nicht schlüssig erscheinen." (Yacht_Zitat_Ende) Alles klar!!! Also, ick hab nix gegen Funkgeräte oder Funk-Scheine, nur sollte man sie nicht über-bürokratisch deutsch *jedem(!) Chartersegler* (unter o.g. Bedingungen!) aufoktruieren. Just my 2 cents (<---schon wieder english, ick sachs_doch!! Na denn muss ich mich doch anmelden... ) Fun_Sailor
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Jetzt erst recht: Cool bleiben - und weiter segeln |
#30
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Moin - ich halte es (mal wieder) mit Jörg: Wer funken will, der sollte es auch lernen. Ich finde aber die Sache mit dem Verplomben o.ä. bei denen, die nun partout nicht funken wollen, auch okay. Wenn sie denn auf den Sicherheitsgewinn verzichten wollen, ihr Problem. Was ich aber echt daneben finde ist, daß man gesetzlich gezwungen ist, als Skipper auch Funker zu sein. Warum soll es nicht ausreichen, wenn neben dem "beführerscheinten" Skipper ein "befunkscheinter" Funker an Bord ist, der sich dann ausschließlich um die Quake kümmert
Gruß Jürgen |
#31
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Eben, vor allen Dingen wäre das auch besser (wie frühere Regelung) in dem Fall, wenn der "befunkscheinte" Skipper nun selbst über Bord geht bzw. ausfällt, watt_dann ?!!?
btw...mir ist sowierso klar, dass ich als Skipper im worst case sowieso immer auf mich allein gestellt bin, wenn ich draußen bin. Ob nun mit oder ohne Funkgerät bzw. Schein. Fun_Sailor
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Jetzt erst recht: Cool bleiben - und weiter segeln |
#32
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88 euro ! *lächel*
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#33
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bereich von Verkehrszentralen - in der Kieler Förde ist das Kiel Traffic auf Kanal 22 - die Pflicht zur Hörwache auf dem Arbeitskanal der Verkehrszen- trale besteht. Das ist geregelt in § 3 (1) Seeschifffahrtsstraßenordnung, und man beachte, dass sich diese Verpflichtung ausdrücklich auf den Schiffsführer bezieht. Zuwiderhandlungen können als Ordnungswidrig- keit mit einer Geldbuße geahndet werden. Zitat:
nicht, wenngleich ich Sprachkenntnisse für wünschenswert halt. Aus mei- ner Ausbildungspraxis weiß ich, wie viele Leute sich damit schwer tun, und ich sehe nur diejenigen, die sich zu einer englischsprachigen Prüfung durchgerungen haben. Ich halte es für sinnvoller, man würde auch den- jenigen die Chance eines legalen UKW-Funkbetriebs geben, die sich die Überwindung der Sprachhürde nicht zutrauen. In der Berufsschifffahrt hat man das mit dem UKW-Betriebszeugnis für Funker (UBZ) schließlich auch so gemacht. Dort haben die Fischer allerdings auch eine andere Lobby als die Segler mit dem DSV, der viel zu weit weg ist vom normalen Fahrten- und Freizeitsegler und zudem seine eigenen pekuniären Interessen bei der Prüfungsbelehnung verfolgt. Belem |
#34
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dass nämlich der Skipper kein Funkzeugnis hat, aber einer der übrigen Besatzungsmitglieder darüber verfügt. Nach meiner eigenen Schätzung liegt der Anteil bei skippernden Bootseignern im einstelligen Promille- bereich, bei Chartercrews unter 5%. Meines Erachtens wird hier ein - im doppelten Sinne des Wortes - Scheinproblem völlig aufgeblasen. Belem |
#35
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Zitat:
komplizierter, die Berechtigung zur Führung einer Signalpistole zu bekom- men, im Hinblick auf T2-Notsignalmittel, das sind die auf den wohl meisten Charterschiffen vorhandenen Seenotsignalraketen und Handfackeln, hat sich rechtlich nichts geändert und es steht auch keine Änderung an. Belem |
#36
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Übrigens ist offensichtlich die neue Scheinvorschrift keine deutsche Erfindung, sondern kommt aus dem EU-Recht. Zumindest habe ich das Merkblatt so verstanden, welches wohl dem Yacht-Artikel zu Grunde liegt.
http://www.hyc-ev.de/Seefunk-Merkblatt-Jan2006.pdf
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Gruß Thomas Ehre sei Gott in der Höhe. Er hat das Meer so weit gemacht, damit nicht jeder Lumpenhund, mit dem die Erde so reichlich gesegnet, dem ehrlichen Seemann da draussen begegnet. (abgewandelte Inschrift ehem. Marine Kaserne Glückstadt) |
#37
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Hallo,
Na gut,- dann rechnen wir mal: Lehrgang SRC (falls nötig) : 210 (?) Eur. Prüfungsgeb. : 90 Eur. Funkgerät. : 149 - (?) Antenne u. Kabel: 80,- Macht rund 550 Euro. Ich denke an den Kosten liegt das nicht. Wenn ich in einigen Trööts lese, dass einige Eigner "Stolz" darauf sind, dass Ihre Motoren bis 70 ltr./ Stunde saufen,-- und dann diese Kosten für die Sicherheit ALLER zu hoch sind,---kannn ich nur mitem Kopf schütteln. Viel Vorfreude auf die kommende Saison wünscht Peter
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Miglied im WSC-NEPTUN |
#38
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Ich verstehe die ganze Diskutiererei auch nicht. In einem Fliegerforum würde kein Mensch auf die Idee kommen, über die Notwendigkeit einer Funksprechlizenz zu diskutieren. Der Gesetzgeber soll es zu Pflicht machen, dann ist das Gelabere vom Tisch.
Wenn ich hier diese ganzen fadenscheinigen Argumente höre, um sich vor der Prüfung zu drücken, dann habe ich immer die Angler vor Warnemünde vor Augen, die auch mit dem Daumen im Arsch draußen rumfahren und bei Maschinenschaden und ablandigem Wind eine Mega-Suchaktion der DGZRS auslösen, weil sie sich nicht bemerkbar machen konnten und -ach Du Schreck- das Handy plötzlich nicht mehr geht. Wer keinen Schein und keine Funke hat, darf nicht aufs Wasser, basta! Gruß Ecki
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Wenn uns etwas aus dem gewohnten Gleis wirft, bilden wir uns ein, alles sei verloren; dabei fängt nur etwas Neues an. Leo Tolstoi |
#39
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Zitat:
Ich meinte (oben im thread) jedoch die Sicht des Charterkunden, der vielleicht nur 1x im Jahr an der Ostsee (notfalls auch ohne UKW-Funke, aber dafür mit Handy und allen verfügbaren Notrufnr. für den Fall der Fälle) segeln will, ohne gleich ca. 340,- Euro für den (außer in Kroatien auch nur in Deutschland vorgeschriebenen ) Funkschein zusätzlich abzudrücken. Der sonst nur Binnen segelt und doch mal die Ostsee selbst befahren will. Im Yacht-Artikel ist die Rede, dass nur 20% der deutschen Ostsee-Charterer den Schein haben. Was macht der Rest ? Hoffentlich nicht mit Easyjet für 29,- Euro nach Mallorca oder woanders (Polen, Dänemark) hin ausweichen, wo es nicht so eng gesehen wird. Wäre schade für die deutsche Wirtschaft (Vercharterer), oder ?! Ich finde den Lösungsvorschlag des BWVS mit der Ausnahmeregelung für Charterer (Geräteeinweisung vor Antritt der Fahrt oder Verplomben) durchaus sinnvoll. In Küstennähe haste immer GSM-Abdeckung, so dass im echten Ernstfall die 124124 oder andere Nummern (Vercharterer, Häfen, Revierzentralen) durchaus erreichbar sind. Man könnte ja gewisse Auflagen dann machen: Verplomptes Gerät nur im Notfall zu benutzen, nur in Küstennähe segeln/fahren, nur bei Tageslicht z.B., und alles (sowieso) auf eigenes (vorher dokumentiertes!) Risiko. Wurde ja teilweise bis jetzt auch so gehändelt, siehe Charterzentrum. Wie gesagt: Alles nur als Ausnahmeregelung für Charterer, die nur zeitweise in bestimmten Revieren (nicht Nordsee!) unterwegs sind. Just my 2 cents, Fun_Sailor [/b] Edit: Fettdruck zur Hervorhebung meiner "Botschaft"
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Jetzt erst recht: Cool bleiben - und weiter segeln |
#40
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Zitat:
(Edit: Belem, Du aba ooch, weil Du den Danke-Button bei Ecki jedrückt hast!!! Ich schätze Euch aber trotzdem beide, noch...! ) Gruß vom (SRC-scheinlosen) Fun_Sailor
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Jetzt erst recht: Cool bleiben - und weiter segeln |
#41
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wie Vercharterer mit der neuen Regelung umgehen
Zum Nachtrag:
Wie Vercharterer (derezit) mit der neuen Regelung umgehen, siehe link http://www.pc-ostsee.de/yachtcharter...nkzeugnis.html Zitat: ----------------------------------------------------------------------------------- (....) Funkzeugnis - Die Bürokratie hat wieder zugeschlagen Aber: Keine Panik - alles wird gut.... Neue Verordnung verunsichert Skipper In der Yacht-Zeitschrift Nr. 3/2006 wurde unter dem Titel "Im Würgegriff der Bürokraten" über neuen "Regulierungs-Irrsinn" berichtet. Sinngemäß heißt es in einer neuen Verordnung : Wer als Skipper eine Yacht führt, die mit einem Funkgerät ausgerüstet ist, MUSS ein Funkzeugnis besitzen. Plan A: Ruhe bewahren Nach einem Gespräch mit einem Wasser - und Schifffahrtsamt sind wir sehr gelassen. Es läuft derzeit die interne (behördliche) Prüfung, ob und wie denn diese Richtlinie in der Praxis überhaupt durchgeführt bzw. überwacht werden sollte oder könnte. Es könnte sein, dass alles erst mal vertagt wird....Auch die Behörden sehen es kritisch, wenn 80% der Yachten ihre Funkgeräte ausbauen würden. Plan B: Über unseren Bundesverband (BWVS) wird derzeit versucht, eine Übergangsregelung zu schaffen, Ausgang offen, bei Behörden und auf hoher See ist man in Gottes Hand.... Es gibt aber auch Plan C: Unser Lösungsansatz: Bei Yachten bis 12 Meter Länge (keine Ausrüstungspflicht mit einem Funkgerät) kann das Funkgerät einfach AUSGEBAUT werden, wenn der Skipper keinen Funkschein hat. (...) -------------------------------------------------------------------(Zitat Ende)---- Schaunmermal, welche Lösungen die deutsche Charterbranche ihren "funkscheinlosen" Kunden anbieten wird... SCNR + Gruß Fun_Sailor PS: @Ecki: sorry, could not resist...
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Jetzt erst recht: Cool bleiben - und weiter segeln |
#42
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Zitat:
Wer kann von anderen Ländern berichten? Groetjes Matthias. |
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Vorschriften sind Klasse
ich weiß, dass ich jetzt gleich verdroschen werde, aber ich finde dieses ewige rufen nach Vorschriften gräulich.
Es gibt doch so etwas wie Verantwortung und wenn ich auf meine Verantwortung hin ums Leben komme, ist das mein Ding. In meinem jetzigen Boot habe ich kein Funkgerät und habe es auch nicht vermisst. In meinem vorherigen Boot war ein Gerät drin und ich ohne Schein (oh weh). Es stimmt, da wird viel Blödsinn auch auf Kanal 16 gesabbelt, aber ich kann sagen, in den 5 Jahren in denen ich Schwerverbrecher das Gerät illegal an Bord hatte, habe ich nie gesabbelt, ja ich habe das Gerät nie benutzt (außer zum hören, falls jemand ein Problem hat, könnte man ja helfen). Ich würde jetzt wiederum nicht rumsabbeln (Hafenschnack finde ich im Hafen mit einem Fläschchen Bier viel schöner), könnte ggf. aber jemandem helfen, aber dann wäre ich ja wieder illegal. Nun ja grundsätzlich brauchen wir aber immer mehr Vorschriften, jetzt wollen wir noch ein Hallendachtüv, usw. Hinterher sind dann die Beamten Schuld, daß wir soviel Bürokratie haben. Ich wünsche Euch noch ungeregelte Momente Gruß Lothar |
#44
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Re: Vorschriften sind Klasse
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bei einem kleinen Auffahrunfall stirbst oder Dir die Augen in der Wind- schutzscheibe zerstörst, weil Du nicht angeschnallt bist. Es gibt eine Aus- stattungspflicht mit Sicherheitsgurten und eine Anschnallpflicht. Ob Dir das passt oder nicht, fragt keiner. Die Verantwortung, die Du auf Dich nimmst, gilt im übrigen auch für alle Mitfahrer, die Du auf Deinem Boot mitnimmst. Bei der Ausstattung von Sportbooten mit Seefunkgeräten kommt hinzu, dass der Funk umso wirkungsvoller als System funktioniert, je mehr Boote damit ausgestattet sind und von diesen auch genutzt werden. Zitat:
Du sie ein einziges Mal im Leben vermisst. Zitat:
nur in Deutschland - die Pflicht für Funkzeugnisse, und kein Staat kann den einzelnen Bürgern überlassen, selbst von Fall zu Fall und nach der eigenen Einsicht und Bequemlichkeit zu entscheiden, ob sie sich an eine gesetzliche Regelung halten oder nicht. Ich bin die ersten 15 Jahre meines Wassersportlebens in den Niederlanden gesegelt, völlig führerscheinfrei. Die praktischen Fertigkeiten haben mir andere beigebracht, Verkehrsregeln etc. ich mir selbst nach einem Lehr- buch. Als ich nach Norddeutschland umzog und in heimischen Gewässern segeln wollte, brauchte ich plötzlich den Sportbootführerschein, also habe ich ihn gemacht, obwohl er mir von den Fertigkeiten her nahezu nichts ge- bracht hat, aber so funktionieren nun mal Gemeinwesen: Es gibt Regeln, an die man sich hält, auch wenn man sie im Einzelfall nicht einsieht oder akzeptieren möchte. Zitat:
bestehenden Gesetze hältst, wenn die von Dir beschworene Verantwortung nicht einmal soweit reicht, dass Du in 5 Jahren, in denen Du eine Funkan- lage auf Deinem Boot betreibst, ein Funkzeugnis erwirbst. Das reiht sich ein in das, was ich bei anderen Bootseignern immer wieder sehe: Da wird nach zehn Jahre alten Karten navigiert, die Rettungswesten und Rettungs- inseln haben noch nie eine Wartung erfahren etc. Von deren Bordgästen hat keiner eine Ahnung, auf was er sich einlässt. Ließ mal die Untersuchungsberichte der BSU aus den letzten Jahren mit den Sportbootunfällen auf der Ostsee durch. Man kann das natürlich nicht beweisen, aber ich bin sicher, der eine oder ander der tödlich Verunglück- ten könnte noch leben, wenn ein Seefunkgerät mit DSC und angeschlos- senem GPS an Bord gewesen wäre und jemand hätte einfach nur den roten Knopf betätigt. Belem |
#45
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Ich hab gewusst, ich werde verdroschen!
Ist nicht schlimm, aber wenn man dabei wenigstens ein wenig darüber nachdenkt, ob bei dem anderen nicht auch ein Stückchen Wahrheit liegt, wäre das toll. Mit meinem Beispiel, aus 5 Jahre zuhören, wollte ich nur deutlich machen, daß es nicht vom Schein abhängt, ob man sich vernünftig verhält. Aber da wird man gleich in die "Schlechteseemannschaftkiste"gepackt, die nicht mal richtige Karten dabei haben und mit dem Shellatlas über den Atlantik gehen. OK Im übrigen finde ich dennoch, daß wir in Deutschland einen absoluten Regelungswahn haben. Und uns ein wenig mehr "Chaos" gut stehen würde. Wer will, kann sich jetzt wieder einzelne Sätze rausnehmen und darauf rumhacken. Er könnte aber auch mal ganz still und leise darüber nachdenken, ob da nicht auch ein Kertn drin steckt, der nicht unbedingt einem kranken Hirn entspringt. Liberale Grüße aus Berlin Lothar |
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Klar wäre es theoretisch besser, wenn alle Boote per Funk quasi "vernetzt" wären, aber deswegen darf man imo doch keinen "Kollektivzwang zur Kommunikation" auf Chartersegler mit solchen bürokratischen Vorschriften ausüben, die zwar keinen Funkschein aber zumindestens den amtlichen SBF haben und trotzdem "gut segeln" können. Die nächste Vorschrift wäre dann vielleicht, dass Einhandsegeln zu verbieten. Nee, Belem, genau da hakt der Vergleich mit dem Autofahren: Beim Bootfahren gefährdest Du ja wohl wesentlich weniger Verkehrsteilnehmer als beim Autofahren. Und dafür reicht der amtliche SBF See völlig aus. Alle rechtlichen Konsequenzen trägt sowieso immer der Bootsführer, ob nun mit oder ohne SRC. Nochmal zum Mitschreiben: Keineswegs bin ich gegen Funkzeugnisse oder gegen Hörwache. Erst recht nicht gegen ein (funktionstüchtiges) GMDSS-Gerät mit angeschlossenem GPS für den Notalarm, eine technisch sehr gute Lösung! Und wer auf seinem eigenen Boot freiwillig eine Funke hat sollte selbstverständlich auch dafür den entsprechenden Schein haben, logo. Wogegen ich mich aber wende ist, dass nun alle vernünftigen Kompromissvorschläge (z.B. Verplomben der Geräte auf Charterboote, Gebrauch nur im Notfall) grundsätzlich abgelehnt werden! So am besten ganz radikal nach dem Motto "wer raus aufs Wasser will, braucht den Funkschein, basta!" Ok, wenn's so sein soll: Der Markt wird's schon regeln (siehe die nur 20% Funkschein-Inhaber). Dann eben woanders (siehe "Easyjet"), der deutsche Arbeitsmarkt wird sich bedanken! Ich bin jedenfalls nicht bereit ausschließlich für einen (derzeit geplanten) 1-wöchigen Chartertörn (ca. 800 Euro) an der deutschen Ostsee dann nochmal extra 350 Euro einen Funkscheinkurs zusätzlich ausgeben zu müssen, wenn ich ansonsten im Jahr (ohne Funke auf eigenem Boot) segele, bzw. in "liberaleren" Gewässern (Mittelmeer, Skandinavien) per Charter als Skipper unterwegs bin. Btw: Ich weiß trotzdem für den Notfall, wie man ne Funke sachgerecht bedient, so what ?! Fun_Sailor meint deswegen:
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#47
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Dann täte es mir leid, ich wollte und will Dir nicht weh tun. Zitat:
Skipper das Funkzeugnis nach Maßgabe der auf seinem Schiff vorhan- denen Funkgeräte besitzen zu müssen, die Chance, das freiwillig zu tun, was aus meiner Sicht eigenverantwortliches Handeln gewesen wäre. Diese Chance hast Du in fünf Jahren Schwarzhören, vermutlich mit ei- nem nicht mal angemeldeten Funkgerät (oder irre ich da?), nicht wahr- genommen. Anhand meiner eigenen Seglerbiographie habe ich genau dasselbe deut- lich machen wollen wie Du, dass es nicht an einem Schein hängt, wie man sich verhält, aber dass man den dennoch erwirbt, wenn das die Gesetze des Landes so vorschreiben. Zitat:
Dich entziehst, hätten wir weniger gesetzliche Regelungen. Belem |
#48
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@belem
Wir fahren mit unserem Boot nur in Küstennähe und Binnen. Wieso soll ich da unbedingt Funk an Bord haben. Unser Boot ist ein Motorboot und wir kommen wegen der Tankkapazität schon nicht soweit raus wie ein Segler. In dem Bereich haben wir bisher immer eine Handynetzabdeckung gehabt. Diese Regelung scheint wieder so ein großer Schuß zu werden, wo man die 10 Treffen will, aber die ganze Zielscheibe wegfliegt. Wahrscheinlich braucht man demnächst auf jedem Schlauchboot mit 5 PS Aussenborder ein Funkgerät? Schönen Abend. |
#49
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Zitat:
Sie verpflichtet vielmehr den Schiffsführer eines Fahrzeugs mit bereits vorhandener Funkanlage, sich selbst in die Lage zu versetzen, die An- lage legal benutzen zu können. Meiner eigenen Meinung nach ist auch in Küstennähe ein Funkgerät sinn- voll, genau wie ich der Meinung bin, es gehören hinreichend viele und aktuell gewartete Schwimmwesten an Bord jedes Schiffes. Zu beidem ist in Deutschland ein privater Bootseigner jedoch nicht verpflichtet. Es gibt hierzulande, anders als etwa in Frankreich, außerhalb des Charter- und Ausbildungsbereichs keinerlei Ausrüstungsvorschriften außer denen der Kollisionsverhütungsregeln/Seeschifffahrtsstraßenordnung (Lichter, Signalkörper und Pfeife je nach Bootslänge). Belem |
#50
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Hallo,
da stand doch mal in einem Beitrag, daß eine Yacht gesunken ist und das die Versicherung nicht zahlte, weil kein Funk an Bord war und auf "grobe Fahrlässigkeit" plädierte. Sollte diese Urteil (?) Signalwikung haben, werden sich andere Versicherungen auf dieses Urteil berufen und nicht regulieren. Es wird sich alles regeln. Vorsicht Gerücht: Die IMO ist bereits seit Jahren der Meinung,daß ALLE seegehenden Fahrzeuge Funkausrüstungspflichtig werden sollen, um dadurch die Relayfunktion zwischen Hochsee und Küstengewässer zu verbessern. Zum Verordnungswahn: Nee, nee nicht immer nur wir Deutschen. Wer bearbeitet das Handbuch Binnenschifffahrtsfunk ?? Na wer weiss das noch ? Richtig ! Donaukommision und Zentralkommision f.d. Rheinschifffahrt mit Sitz in Budapest u. Straßburg. Rechnen wir noch einmal: Wer 15 Jahre ohne Funklizenz gefahren ist hat im Jahr 20,-Eur. gespart !!! Mal wieder "kofschütteln" Gruß Peter
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