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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen.

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  #51  
Alt 20.10.2014, 08:27
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Maxwell_Mad Maxwell_Mad ist offline
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Die Vorbereitung hat echt lang gedauert, aber wo es jetzt endlich an den Aufbau geht juckt es ganz schön in den Fingern. Ich habe die ersten beiden Leisten mit Nägeln fixiert (siehe Bilder) und werde versuchen die Nächsten mit
der Restklötzchenlochfreifixiermethode zu verarbeiten. Vielleicht werde ich jede 4-5 Leiste wieder nageln müssen, trotzdem spart es viel Kittarbeit.
Für Interessierte: Ich arbeite als alter Tischler selbstverständlich mit Holzleim
in B3 mit Härter auf B4 aufgewertet. Mein Vertrauen in den Holzleim beruht auf Erfahrung und ist unerschütterlich. Epoxy kommt erst bei der Beschichtung zum Einsatz!

Gruß an Alle
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Maxwell Mad
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  #52  
Alt 20.10.2014, 11:22
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Zitat:
Zitat von Maxwell_Mad Beitrag anzeigen
...
Für Interessierte: Ich arbeite als alter Tischler selbstverständlich mit Holzleim
in B3 mit Härter auf B4 aufgewertet. Mein Vertrauen in den Holzleim beruht auf Erfahrung und ist unerschütterlich. Epoxy kommt erst bei der Beschichtung zum Einsatz!

...
Das ist auch die beste Methode! PU und Epoxyleim sind gegenüber B4 eher 2te Wahl. So bekommst du eine wunderbar feste Verbindung mit minimalen Spaltmaßen und bester Festigkeit! Weiter so!
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gregor

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  #53  
Alt 20.10.2014, 11:26
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Hallo,
ich frag mal für diejenigen, die eure Vorkenntnisse nicht haben (ich zum Beispiel), nach näheren Informationen zu "Holzleim in B3/B4".

Gruß, Günter
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  #54  
Alt 20.10.2014, 11:51
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Das ist ein PVAC-Leim in wasserfester/wetterfester Ausführung. Allerdings muss dabei das Spaltmaß sehr gering und genügend Anpressdruck vorhanden sein. Wenn man sehr präzise arbeitet geht das. Andernfalls PU-Kleber oder eben doch Epoxy verwenden. Das füllt die Fugen ohne an Klebekraft zu verlieren was mit PVAC-Klebern nicht geht.

siehe auch hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Holzleim

Gruß René
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  #55  
Alt 21.10.2014, 19:21
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B3 heisst oft Wasserfest, z.B. Ponal Super 3, dabei ist das mit dem Wasserfest so eine Sache. B3 ist allenfalls "Feuchtfest",d.h. hält auch hoher
Luftfeuchtigkeit lange Jahre Stand ohne das Leimfugen aufgehen, z.B. im Treppenbau für den Wohnbereich. B4 hat dann schon die Zulassung für den Aussenbereich z. B. Fensterbau. Wäre nicht die abschließende Glasfaser/Epoxyschicht würde ich vieleicht alles mit Epoxy kleben, aber so ist B4 mehr als ausreichend. Und die Festigkeit einer ordentlich gemachten Leimfüge ist immer höher als die Festigkeit des Holzes selber.
Aber Rene hat völlig recht, die Leimfuge braucht Passgenauigkeit und Druck beim zusammenfügen!
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Maxwell Mad
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  #56  
Alt 25.10.2014, 17:42
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KEINE ATEMPAUSE ! GESCHICHTE WIRD GEMACHT ! ES GEHT VORAN !!
(woher kenn ich das )
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  #57  
Alt 25.10.2014, 17:45
René René ist offline
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Manno, ich will auch wieder....

Deine Bilder sind echt zum anfixen geeignet.

Gruß René
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  #58  
Alt 25.10.2014, 18:09
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Hallo Rene,

ist übrigens eine Eigenkonstruktion, 5400 lang 900breit und 380 hoch.
Über die Fahreigenschaften kann ich natürlich nichts sagen, aber die Mallen
1:1 als PDF zum Ausdrucken (Scanshop) kannst Du haben.
Gilt natürlich für alle Interessierten.

Gruß Max
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  #59  
Alt 26.10.2014, 14:03
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Boote bauen macht keinen Spass. Boote bauen ist Lebensfreude pur!
Sonntags Ruhetag? Sorry, geht grad nicht.
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  #60  
Alt 26.10.2014, 14:10
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Das sieht richtig gut aus.
Toll mach weiter so.
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  #61  
Alt 26.10.2014, 14:22
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Also, Planänderung! Während ich so langsam mein Boot wachsen sehe,
muss ich leider zugeben, dass die Sache mit den 2 Hälften ziemlich wahrscheinlich in die Hose geht ( Gruß an die Zweifler). Nach zähen Verhandlungen mit der Regierung (mein Frau Tanja) ist es mir gelungen
das Beet vor meinem Werkstattfenster als Ausweichfläche zu beschlagnahmen. 1,5m breites un 4m breites Dach übers Fenster und die erste Hälfte meines
Bootes durchschieben, mit Folie abdecken und den weitern Aufbau Leiste für Leiste ansetzen.
Der Bereich vor der Werkstatt wird im Frühjahr gepflastert, kann weiterhin als Bootsbauausweichfläche genutzt werden und ganz in die Ecke kann ich
meine Esse und den Amboß aufstellen ( der Trend zum Zweithobby:Messerschmieden)
Noch ne Frage: Montag werde ich schon mal das Glasfsergewebe und das Epoxydharz bei Behnke bestellen. Ich will die erste Hälfte schon mal damit beschichten bevor ich diese zum Fenster hinaus schmeiße, äh schiebe, Die bieten aber nur einen 1K Bootslack an. Wer kann mir welchen 2K Lack empfehlen. Kenne aus meiner Praxis nur die Lacke von Clou oder Zweihorn für Parkettböden. Taugen die auch für mein Boot?
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Maxwell Mad
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  #62  
Alt 26.10.2014, 18:44
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Hallo Max,
dein bisheriges Bauergebnis sieht hervorragend aus und deine Umplanung rettet in meinen Augen dein Boot vor einer Nutzung als Regal.

Schon jetzt dürfte es eine Herausforderung sein, bei jeder Leiste der zweiten Bootshälfte, die zwischen zwei stehende Leisten der ersten Hälfte eingeschoben werden muss, einen ordentlichen Leimauftrag in der Fuge beim Einschieben aufrecht zu erhalten. Immerhin kannst du möglicherweise jeweils einen Hauch aufspreizen, um das hinzubekommen.

Beim ursprünglich geplanten Kompletteinschub hätte es diese Möglichkeit nicht gegeben.

Gruß, Günter
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  #63  
Alt 26.10.2014, 19:53
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Wenn auch spät, so ist es docvh ein guter Entschluß, musst du eben
noch mal ein paar Mallen nachbauen.

Aber plane doch bitte jetzt direkt die Beschichtung an einem Stück,
Überlappung ist nicht hübsch, Kante an Kante nicht stabil und doppelt
gelegt, hast du das gleiche Problem. Ich nehme an dein Fiberglas ist
1,0m breit? Dann hättest du teilweise 4 Überlappungen, das sieht man,
bzw. man sieht da das Holz kaum noch....
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gregor

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  #64  
Alt 26.10.2014, 20:31
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Hi!

Ich habe dieses Jahr meinen Cartopper (in meinem Album anzuschauen "Jolene") mit 1K Lack von Behnke angestrichen und es gab keine Probleme. Ich werde in Zukunft 2K Lack meiden, weil er wie die Pest stinkt und umständlich zu verarbeiten ist. 1K Lack: Dose auf und los gehts.

Viele Grüße
blondini
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viele Grüße
Blondini

(Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.)
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  #65  
Alt 27.10.2014, 07:14
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@ Günther: so sollte es gehen!
@ Gregor: Neue Mallen bauen wollte ich eigentlich nicht, so groß ist mein Fenster nicht. Boot aus der Form nehmen,umdrehen, neu ausrichten und auf der mittleren Malle befestigen, dann kanns weitergehen. Die Beschichtung muss auch in Teilschritten stattfinden, geht halt nicht anders. Vieleicht nehme ich 60-80gr Vlies (doppelt) damit die Überlappungen nicht zu dick werden.
@blondini: Sorry, aber ich finde die meisten 1K Lacke sind wie Honig, klebrig und gelb. 2K mit Aufheller ist mir lieber, werd schon noch den Richtigen finden.
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  #66  
Alt 27.10.2014, 08:35
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Hallo Max,
anbei mal ein Bild. Rechts rohes Okume, Mitte mit Harz und Glas, Links ein Paddel aus Birkensperrholz mit 1K Yachtlack drauf. Der Lack ist in der Dose eher grau, sehr dünnflüssig und aufgetragen wasserklar. Die Verfärbung besorgt das Holz selbst, schon beim Harzauftag. Es ist kaum anzunehmen, das sich in der Mitte unten groß was verändert, wenn der Lack drauf kommt. Das Paddel war vor der Lackierung in einem erbärmlichen Zustand. Ich habe den alten Lack komplett runtergeschliffen und sage und schreibe 4 neue Lackschichten an einem Nachmittag aufgepinselt. Am nächsten Tag war ich damit bereits wieder auf dem Wasser. Da is nix von klebrig oder so. Zudem kann man, da immer wieder verwendbar, hochwertiges Pinsel und Rollenmaterial benutzen.
Parkettlacke, zumindest Profilacke sind ungeeignet, da atmungsaktiv eingestellt. Die wasserabweisende (nicht wasserdichte) Eigenschaft wird bei der Erstpflege mit Polish erreicht. Frühestens nach 7 Tagen, wenn die Vernetzung abgeschlossen ist. Ansonsten gibt es graue Flecken, die sich so an die 8 Monate halten.
Gruß Gerhard
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  #67  
Alt 27.10.2014, 10:08
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PU-Klarlack! Auf jeden Fall einen UV-Stabilisierten nehmen.

Paddel würde ich lieber ölen, denn lackieren. Selbst lackierte Paddel würde ich, wenn sie
des Aufarbeitens würdig sind und es nötig haben, komplett abschleifen und ölen. Ein ge-
ölter Griff und Schaft fasst sich viel schöner an und vermeidet Blasen auf längeren Touren.


Womit ölen? Nun, z.B. mit Walnussöl. Tungöl ist zwar noch besser, ist aber giftig und
nur bei "Dick" im Litergebinde zu bekommen und wie alle pflanzlichen Öle nur begrenzt
haltbar ... und was macht man mit einem ganzen Liter? Walnußöl ist auch ein trocknen-
des Öl, polymerisiert sehr schön, benötigt keine Sikkative und bleibt etwas übrig, kommt es
eben in den Salat, denn es schmeckt auch gut. (Da völlig ungiftig auch für Naturholzarbeits-
flächen oder Frühstücksbrettchen sehr gut geeignet.)

Das Eindringen ins Holz kann man mit Erwärmen, Zugabe von ~20% Orangenöl oder
Balsamterpentin noch verbessern. (Dies gilt für alle geeigneten Ölsorten.) Tungöl würde
ich ohne Zusatz von Orangenöl nicht verwenden,... alleine um die Nase zu schonen.
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gregor

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  #68  
Alt 27.10.2014, 11:15
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Ich stimme Dir zu. Hierbei handelte es sich um uralte Doppelpaddel mit gewölbtem Sperrholzblatt, in teilweise bösem Zustand und weitgehend abgenutzen oder gelösten Schutzkanten aus Plastik. Diese habe ich mit GF ersetzt. Wenn das Ganze solange hält wie Original, erlebe ich die nächste Instandsetzung nicht mehr.
Gruß Gerhard
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  #69  
Alt 27.10.2014, 13:02
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@Gerhard: Also ich bin da eher bei Gregor, sorry. 2K, UV stabilisiert
halte ich auch für die bessere Lösung. Ich werde übrigens Spritzen.
Das mit dem "atmungsaktiv" hätt ich auch selber wissen können, danke.

@Gregor: wollte ursprünglich Olivenöl nehmen, aber nach deiner Beschreibung werd ich das mit dem Walnussöl probieren.
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Maxwell Mad
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  #70  
Alt 27.10.2014, 13:31
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Auf keinen Fall Olivenöl, das ist ein nichttrocknendes Öl.
Das gehört nur in die Küche.

https://www.youtube.com/watch?v=hZRpGdopwvA
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Geändert von Dicke Lippe (27.10.2014 um 13:39 Uhr)
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  #71  
Alt 27.10.2014, 14:35
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Zitat:
Zitat von Dicke Lippe Beitrag anzeigen
Nun, z.B. mit Walnussöl.
Leinölfirnis ist auch eine mögliche Variante und vor allem nicht so kostenintensiv. Braucht man immer mal, ungiftig ist es auch, nur in den Mund nehmen würd ich's nicht, weil es bitter ist.

Man kann das Öl noch erwärmen, dann zieht es noch tiefer ins Holz!
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  #72  
Alt 27.10.2014, 16:30
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Wenn, dann Leinöl, denn Leinölfirniss ist immer mit Sikkativen, (Schwermetallsalzen),
& anderen Zusätzen. Diese verringern das Eindringvermögen, daher werden oft auch
noch Lösungsmittel beigemixt. Leinöl trocknet im Naturzustand aber auch wesentlich
langsamer als Walnussöl, daher sind die Zusätze auch eher "nötig". Das ist schon eher
ein "Lack".Und mit der Angabe von Inhaltstoffen ist die Industrie bei Holzschutzmitteln
trotz gesetzlicher Regelungen wohl,...äh,... sagen wir mal: "zurückhaltend".

Wenn ich schon "natürliche Zusatzstoffe" lese, ärgere ich mich. Cobalt, Arsen u.ä. ist
auch alles ganz natürlich, selbst Kohlenwasserstoffe kommen in natürlicher Form vor,
warum kann man die nicht angeben? Selbst Stoffe, die ab einer gewissen Menge an-
gabepflichtig sind, werden einfach unterschlagen, wie regelmäßig Holzschutzmittel-
Tests belegen. Firniss würde ich, unabhängig vom Heschmack, daher sicher nicht in
den Mund stecken, wegen der o.a. Gründe ist das eben nicht unbedenklich (Schwer-
metallsalze!).

Selbst prüfen kann ich das nicht, aber auch hier bleibt die Frage:
Was mache ich mit dem übriggebliebenen Rest?

Walnussöl nehme ich im Salat und das ist lecker! Habe mir diese Auswahl nicht
einfach gemacht, aber ich glaube, pures Walnussöl und pures Kirschholz passen gut
zusammen. Für das bessere Eindringen werden Paddel und Öl bei mir, wie schon
erwähnt, eben einfach etwas erwärmt...

Wer selbst nicht mixen will, der kann Walnussöl / Orangenöl / Balsamterpentin fertig
gemixt bei manufaktum als natürlichen Holzschutz erwerben, für schlappe ~30,-€/750ml

P.S.
Bitte auch immer an die Selbstentzündungseigenschaften von öldurchtränkten Lappen denken.
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gregor


Geändert von Dicke Lippe (28.10.2014 um 07:50 Uhr)
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Alt 27.10.2014, 17:58
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Das Olivenöl mistig ist kann ich bestätigen.
Mit diesem 2K-Klarlack (gekauft, wie auch alles Epoxyzeuchs bei Michael Thon von www.timeout.de) habe ich gute Erfahrung gemacht.
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Niemals mit den Händen in den Taschen
auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt!
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Alt 28.10.2014, 18:27
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@blondini: Sorry, aber ich finde die meisten 1K Lacke sind wie Honig, klebrig und gelb. 2K mit Aufheller ist mir lieber, werd schon noch den Richtigen finden.

Hi!

Will Dich nicht überzeugen/überreden oder sonst was. Aber mein 1K Lack ist ozeanblau, nicht wie Honig, nicht klebrig und nicht gelb.

Viele Grüße
blondini
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viele Grüße
Blondini

(Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.)
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  #75  
Alt 29.10.2014, 07:39
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Hi blondini,

ich glaube wir haben aneinander vorbei geschrieben. Ich brauche Klarlack und bin von 2K-Lack nicht abzubringen. Weil, besserissas.

Gruß
Max
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