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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo Leute,
ich bin relativ neu im Bootssport und quasi ein Leihe auf dem Gebiet (speziell was die Technik angeht) ![]() Ich habe an meinem Boot einen 85 PS Johnson Außenborder (Typ: 85ESL75E) der mir momentan etwas sorgen macht. Es ist ein 2 Takt Motor den ich mit Mischung 1:50 fahren. Nun zum Problem: Unser Boot ist ein Wasserlieger. Da wir aber am letzten Wochenende mit dem Boote übers Wochenende in den Kurzurlaub gefahren sind habe ich es letzten Donnerstag aus dem Wasser geholt und vor meinem Haus abgestellt. Als wir Freitags los gefahren sind habe ich eine kleine Pfütze unter dem Motor festgestellt, habe mir aber nichts weiter dabei gedacht (dachte es ist das restliche Wasser welches aus dem Antrieb gelaufen ist). Wir sind dann das ganze Wochenende mit dem Boot gefahren und der Motor ist ohne Probleme gelaufen. Als wir am Montag zurück gekommen sind habe ich das Boot wieder vor meinem Haus abgestellt und es hat sich nun wieder eine Pfütze unter dem Motor gebildert. Nun habe ich mal etwas genauer hingeschaut und festgestellt, dass es ölig ist (siehe Bild). Wie man auf dem Bild sieht kommt dass das "Öl" vermutlich aus dem kleinen Loch oberhalt der Wasserausauglöcher. Ich habe das Problem einem bekannten gezeigt der Kfz-Mechaniker ist (er hat leider keine Erfahrungen mit Bootsmotoren). Er meinte es könnte eventuell Getriebeöl sein. Er ist sich aber nicht sicher... Kann es eventuell auch Benzin/Öl-Gemisch sein? Was soll ich eurer Meinung nach am besten machen? |
#2
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Wechsel das Getriebeöl .Ist Wasser im Öl ,weist du das es aus dem Getriebe ist .Dann Dichtsatz bestellen und verbauen .Einzelne Dichtungen zu tauschen (So wie es aussieht ist deine Schaltstangen Durchführung undicht ) macht nur kurzzeitig Sinn .Simmer ringe ,Dichtringe sind Verschleißteile .Wenn , dann einen kompletten Dichtsatz verbauen .
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mfg Andy ![]() Es ist harte Arbeit, ein leichtes Leben zu führen. Geändert von Andywmotorrad (06.08.2014 um 14:13 Uhr) |
#3
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Hallo Andy,
vielen Dank für deinen Tipp! Kann man diese Arbeiten (wechsel des Dichtsatzes...) als leihe in Zusammenarbeit mit einem Kfz-Mechaniker auch selbst durchführen? Vielleicht hat ja jemand schon mal ne Foto-Doku gemacht?!? Denn ich habe schon bei 2 Boots Werkstätten bei mir in der Nähe angerufen, aber die sind bis Ende September ausgebucht :-( Hatte denn vielleicht jemand das selbe Problem schonmal und kann die Vermutung von Andy bestätigen? Mittlerweile steht das Boot schon 4 Tage vor dem Haus und es kommt immer noch Öl aus dem Loch! Somit kann man nicht verbranntes Benzin/Öl ja eigentlich ausschließen, oder? Denn das wäre ja danb nicht so viel, oder??? Würde mich freuen wenn der ein oder andere seine Meinung dazu beiträgt... Liebe grüße, Marcel |
#4
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Kann mir denn evtl. jemand sagen wieviel Getriebe Öl normal drin sein müsste? Dann könnte ich es ja einfach mal ablassen und dann sehe ich ja wieviel noch drin ist und wieviel drin sein müsste!
Und dann wüsste ich auch gleich wieviel ich neu kaufen muss... ![]() |
#5
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Knapp 1 Liter
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mfg Andy ![]() Es ist harte Arbeit, ein leichtes Leben zu führen. |
#6
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![]() Zitat:
Normal füllt man das Öl per Pumpe von unten ein, bis es oben raus läuft, dann ist das Getriebe voll. Vielleicht hat ja auch noch ein Kollege die genauen Daten für den Motor
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Gruß Jens ![]() Wasserfuhrpark---> Boote: Fletcher Arrowflyte 14 + Lodestar NSA 290 + Quicksilver 450 R Motoren: Suzuki DT65 + Yamaha 5BS + Yamaha 6DMH + Yamaha 50 DEOL Trailer: Neptun Navy, Wick Trailer |
#7
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Wenn Deine Werkstatt Dich warten läßt, und Du nicht unbedingt Salzwasser fahren willst, kannste mit paar Ölwechseln die Zeit überbrücken.
So teuer ist das bisschen Getriebeöl nun auch nicht, dass man deshalb die Saison nicht ausnutzen sollte. Es kommt natürlich auf die Höhe des Wasseranteils an. Wenn das Öl nur leicht majonäsig ist, rostet nicht alles sofort und eine gewisse Schmierwirkung bleibt. Wenn es in kürzester Zeit komplett durch Wasser ersetzt ist, dann gehts natürlich nicht. Erneuere einfach mal das alte Öl und beurteile danach die zukünftigen Wechselintervalle. Gruß Michael |
#8
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Hallo Leute,
erstmal vielen dank für eure ganzen Tipps! Es gib ein paar neue Informationen! Ich hatte heute mal etwas Zeit und habe den Motor mal runter geklappt. Es kam dann in meinen Augen noch mehr Öl als vorher. Danach habe ich dann im runter geklappten Zustand die obere Getriebeöl-Schraube aufgedreht. Es ist direkt dunkles Öl raus gelaufen (siehe Bild). Das Öl war quasi ganz schwarz, während das Öl was aus dem kleinen Loch aus der Seite raus läuft eher etwas Caramel Farben ist (siehe Bilder - oberer Finger ist Öl aus der Öffnung mit der Schraube der untere Finger mit Öl aus dem Loch). Beide "Öle" riechen in meinen Augen etwas unangenehm/leicht verbrannt. Kann man dadurch vielleicht schon etwas genaueres sagen beziehungsweise etwas ausschließen? Ich habe mir heute schon neues Getriebeöl und eine entsprechende Pumpe bestellt. Einen Getriebeölwechsel werde ich dann so oder so machen |
#9
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Verbrannt riechendes Öl deutet auf einen Getriebeschaden hin.
Bei den übertragenen Kräften können Zahnkränze regelrecht ausglühen. Daher der Gestank. Kenne ich nur zu gut ![]()
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. . Akki ![]() dieser Beitrag wurde ohne KI erstellt...
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#10
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![]() Zitat:
man könnte Undichtigkeiten im Getriebe ausschließen, wenn Du die untere Schraube genommen hättest. Manchmal entmischt sich bei langer Standzeit die Wasser-Öl-Emulsion, so dass das Wasser sich unten absetzt. Nach dem Ölwechsel weißt Du es aber genau. Ich staune, dass im AB-Getriebe trotz (womöglich uralten) Öls sich solche Temperaturen bilden können.... War da wirklich Öl drinne? Das kleine Löchlein würde ich als Schaftentwässerung sehen. Wenn man mit nem 2-Takter lange gesittet fährt, sammelt sich da schon unverbranntes Öl. Immerhin laufen alle Abgase und Kühlwasser durch den Schaft. Das darf auch riechen. Gruß Michael |
#11
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Hi,
hab das heute erst gelesen. Das Schaftunterteil ist in 3-geteilt: 1x Abgas (hinten), 1x Wasserpumpe (mitte), 1x Schaltung (vorn). Der Schacht der Schaltung hat eine Entwässerung - diese "Loch". Läuft der Motor nicht optimal/zu fett/falsches Öl, wird das Öl nicht alles verbrannt und der Rest schlägt sich als Ölnebel im Auspuffschacht mit den Kühlwasserresten nieder. Wird der Motor Hoch getrimmt/geklappt sammelt sich dort alles und die "Suppe" läuft natürlich raus. Ist der "Schalt-Schacht" auch noch verdreckt dauert es einige Zeit bis der "Schaden" erkennbar wird, bzw. nach "Reparatur" bis das Bild "verschwindet".
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MfG Bernd Geändert von Tulpe (04.11.2014 um 15:32 Uhr) |
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