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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo,
nahezu 10 Jahre habe ich mich jetzt über meine werkseitig gelieferte Lösung für den Ankerbeschlag geärgert. Im Laufe der Jahre fielen mir immer wieder neue Anforderungen ein und jetzt endlich bin ich das Thema angegangen, nachdem das Boot dieses Jahr in der Halle bleibt. Es handelt sich um ein Dufour 40 - ein Segelboot mit sehr spitz zulaufendem Bug und geradem Steven. Bei entsprechendem Wasserstand kann es sein, das der Bug mehr als ein Meter über dem Steg ist. Da ich meistens in Häfen bin, in denen Dalben verwendet werden fällt der Zugang über die Seite aus (Treppenfender habe ich für solche Fälle an Bord). Meine Anforderungen an den idealen Bug sind eigentlich recht einfach ![]() 1) Soll meinen Anker (Delta 15kg) aufnehmen. 2) Man soll ggf. einen Gennakerbaum befestigen können. 3) Diese Befestigung sollte im Hafen als Leiterbefestigung genutzt werden können. 4) Der bereits sehr enge Einstieg, sollte nicht verbaut werden, sondern ggf. vereinfacht werden. Um die Situation anschaulich zu machen folgen ein paar Bilder. Das Problem mit dem aktuellen Ankerbeschlag war, dass im starken Seegang der Anker schon einmal aus der Halterung gesprungen ist - da keine Sicherung vorliegt. Desweiteren ist es beim Anker aufholen, dass letzte Stück sehr schwer. Ggf. kann dort ein Ankerbeschlag mit Wippe Besserung bringen? Einen Bolzen für ich nur ungern zur Sicherung des Ankers verwenden, da ich diesen dafür durchbohren müsste. Ist es vorstellbar auf beiden Seiten des U-Profils ein ca. 5 mm Loch zu bohren und in dem Fall, dass der Anker wirklich gefahren wird (zu 70% der Zeit ist er in der Ankerkiste) mit Hilfe von 2 kleinen Bolzen die über ein Drahtseil / Dyneema Tau verbunden sind zu sichern? Die Platte ich demontiert habe ist mit insgesamt 10 Schrauben (M8) und drei Stehbolzen (M8) im GFK verankert. Ich denke das dort eine Menge Kraft eingeleitet werden kann. Wie müsste denn ein Gennakerbaum dimensioniert werden (die Länge sollte ca. 60 cm betragen, der Gennaker hat 110 qm)? Alternativ ist natürlich die Überlegung den Ankerbeschlag als Basis eines Gennakerbaums zu verwenden. Aber wir könnte man sich das vorstellen, wenn der Anker gleichzeitig gefahren wird? Ich könnte die existierende Platte weiterverwenden (und ggf. Teile anschweißen) oder eine neue bauen lassen. Das sollte erst einmal nicht berücksichtigt werden. Allerdings hat die alte Platte (an der auch der Ankerbeschlag verschraubt war) am vorderen Ende eine Öse und hinter der Vorstagsdurchführung eine "Doppelösenkonstruktion". Benötigt man diese Ösen überhaupt? Ggf. die vordere um sich an einer Ankerboje mit einer Leine festzumachen, aber die hintere? Diese Ösen haben immer das Setzen des Vorstags erschwert und haben die minimal Fläche in diesem Bereich weiter verkleinert. Man muss sich die Auftrittsfläche ungefähr so groß wie einen Fußballen vorstellen. Eine Leiter ist noch nicht vorhanden und soll dann passend dazu gekauft und angepasst werden - die üblichen die eingehängt werden passen nicht, da der Bugkorb offen und sehr weit hinten ist. |
#2
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Natürlich habe ich mich oftmals schon umgeschaut, welche Lösungen so auf anderen Booten verbaut wurden. Ein riesigen Bugspriet ist sicherlich super komfortabel, passt aber nicht zum Charakter des Boots.
Daher anbei ein paar Bilder (ich denke Hanse und Eigenkonstruktionen) die eine ovale / runde / eckige Aufnahme am vorderen Ende haben. Dort könnte ein kurzer Gennakerbaum oder auch eine Leiter eingesteckt werden. Würde das bei den Kräften eines großen Gennakers halten? Schönen Gruß Gerrit |
#3
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Für die ovale Aufnahme am Bugbeschlag der Hanse gibt es einen einsteckbaren Gennakerbaum und die passende Leiter von Niro Petersen.
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Gruß Stefan ![]() |
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