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  #1  
Alt 11.06.2014, 18:57
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Standard Abschleppen, wie richtig machen?

Hi,

diese Frage ist bei mir als absoluter Laie durch den anderen Thread mit dem Abschleppen und bedanken in den Sinn gekommen.

Wie schleppt man eigentlich ein Boot richtig ab wenn man mal in so eine Situation kommt.
Schleppt man eigentlich immer nur Stromaufwärts? Stromabwärts stelle ich mir das problematisch vor, da ja das defekte Boot nicht bremsen kann und hinten auf das Schleppboot laufen kann. Wie sieht es mit dem Abstand aus? Bei mir am Eicher See ist die Einfahrt sehr eng und Strömung relativ stark. Wie bekommt man ein geschlepptes Boot das hinten dran hängt über die Strömung in die enge Einfahrt durch, ohne an den Rand abgetrieben zu werden?
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  #2  
Alt 11.06.2014, 19:05
Benutzerbild von Jörg L.
Jörg L. Jörg L. ist offline
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Moin,

bei Strömung und engen Manövern würde ich das Boot längsseits nehmen.

Jörg
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Langsam werde ich alt:
Nach dem letzten Landgang kam ich mit geschnitteten Haaren, Postkarten und Briefmarken pünktlich zum Abendessen wieder an Bord.
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  #3  
Alt 11.06.2014, 19:25
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So befestigen, dass jederzeit losgeworfen werden kann.
Das überlasse ich allerdings dem Geschleppten, der soll entscheiden, wenn es zu doll wird....
Klampen sind m. E. eher wenig geignet, weil oft unzureichend befestigt.

Ich schleppe auf einer der Heckösen, die setz ich auch zum Sportgeräteziehen ein.

Und ja, wenn es eng wird, längsseits nehmen.
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Der Hauptfaktor für Stress ist der tägliche Umgang mit Idioten (Albert Einstein)
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  #4  
Alt 11.06.2014, 19:27
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Gehe ich richtig, das man dann bei Talfahrt auch besser längsseits schleppt?
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  #5  
Alt 11.06.2014, 19:31
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Zitat:
Zitat von Heliklaus Beitrag anzeigen
Gehe ich richtig, das man dann bei Talfahrt auch besser längsseits schleppt?
Den Fall hatte ich noch nicht, bin allerdings schon auf der Elbe unterwegs gewesen und kenne die Einflüsse der Strömung beim Anlegen mit dem Boot....

Versuch macht kluch.., denke allerdings, längsseits bekommt man den Patienten besser an den Steg....
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  #6  
Alt 11.06.2014, 19:47
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Schleppen lernt man man doch in der Theorie bei der Führerscheinprüfung. Immer längsseits und die Leinen über kreuz von vorne nach hinten und von hinten nach vorne auf die Klampen
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beste Grüße vom Frank
Viele Grüße von der Gatower Havel

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  #7  
Alt 11.06.2014, 19:56
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Das kommt immer auf die Größe der beiden Fahrzeuge an.
Wenn der Schlepper lang ist und Welle hat kann man versuchen längsseitz zu schleppen. Bei Z-Trieblern ist längsseits problematisch (auch durch Radeffekt). Da kanns sein, daß Geradeausfahren trotz Hartruderlage einfach nicht geht.

Ich schleppe grundsätzlich mit langer Leine hinterher. Bei Marschfahrt lange Leine (Ruckdämpfung), wenns an die Manöver geht, Leine verkürzen (bis sehr kurz) und dann die Manöver fahren.
Wenn möglich gegen Strom (so vorhanden) manövrieren.
Vorrausschauendes Fahren ist Pflicht dabei. Man muß vorher wissen, wie das Gespann bei Manövern reagiert.
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  #8  
Alt 11.06.2014, 20:36
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Zitat:
Zitat von Etoile Beitrag anzeigen
Schleppen lernt man man doch in der Theorie bei der Führerscheinprüfung. Immer längsseits und die Leinen über kreuz von vorne nach hinten und von hinten nach vorne auf die Klampen
...und das Heck des Schleppenden soll immer weiter hinten sein, als das Heck des Geschleppten (wegen der Ruderwirkung).
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Gruss von Haus zu Haus

Klaus
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  #9  
Alt 11.06.2014, 20:37
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Richtig, Klaus
Gruß Ulli
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  #10  
Alt 12.06.2014, 21:58
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  #11  
Alt 12.06.2014, 22:37
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Ob man ein Boot flussaufwärts oder -abwärts schleppt, ist shitegal.
Habt Ihr etwa schon mal einen Wasserskiläufer ohne Schlepp
den Rheim runterkommen sehen?
Beim Anlegen sollte man allerdings auf Wind und Strömung achten.
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  #12  
Alt 12.06.2014, 22:53
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Naja, egal ist es nicht. Ich hab bisher 3 havarierte Boote geschleppt (Segler, grosses Kanu, doppelt so schwere Stahlyacht). Festgemacht hab ich immer an meiner Heckklampe. Die Herausforderung schlechthin war natürlich der 5 Tonnen Stahlverdränger an einer Klampe gegen 6 Km/H im Konstanzer Trichter zu ziehen. Einerseits wegen der Belastung meiner Klampe. Andererseits wegen der zur Verfügung stehenden Motorleistung (300 PS sind praktisch nix bei 3,5 Tonnen Eigengewicht + 5 Tonnen hintendran gegen die starke Strömung).

Fazit: Bisher ging es immer gut und ich helfe grundsätzlich jeden Schwimmer / Bootsführer in Not. Obwohl ich auch Fälle persönlich kenne, wo der selbstlose Helfereinsatz sogar zum Verlust des eigenen Bootes geführt hat (leider ohne Versicherung für den Helfer)! Dennoch hab ich in diesen Situationen im entscheidenden Moment nie an mögliche Nachteile für mich gedacht. Es zählt nur der Moment der Hilfe und Entschärfung der Situation. Ich jedenfalls möchte niemanden liegenlassen, nur weil ich im entscheidenden Moment über Geld nachgedacht habe...
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Gruss

Matthias

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Alt 12.06.2014, 23:11
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Zitat:
Zitat von Etoile Beitrag anzeigen
Schleppen lernt man man doch in der Theorie bei der Führerscheinprüfung. Immer längsseits und die Leinen über kreuz von vorne nach hinten und von hinten nach vorne auf die Klampen
Servus Frank

Grundsätzlich ja. Als ich, nur weil ich in dem Moment auf gleicher Höhe war, als eine Flybridge Stahlyacht einen Motorausfall hatte und mit massiven Schäden unter der Rheinbrücke in Konstanz durchgedrückt wurde, geht es nicht mehr um gelernte Theorie. Der Havarist trieb in der starken Strömung auf entgegen kommende Boote und ein Rheinschwimmbad mit vielen Leuten im Wasser zu.

Ich hab in dem Moment nur Gas gegeben, bin längsseits gefahren und hab mir eine Leine rüber werfen lassen. Eine Heckklampe belegt und mit Vollgas gegen die Strömung aus der Gefahrenzone, auch wenn das Vorwärtskommen nur gering war.

Am Ende hängt es von der Situation ab. Ist es wirklich gefährlich, oder leiste ich mit einem simplen Abschleppdienst nur einen Gefallen. Im Notfall möchte ich nicht über Geld diskutieren. Beim simplen Gefallen erwarte ich aus Anstandsgründen, das der Geholfene fragt, was er mir schuldet. Annehmen tu ich dann trotzdem nichts.

Warum? Es gehört sich einfach das man hilft. Aber ich helfe doch nicht, damit ich am Ende einen Schein im Geldbeutel hab...
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Gruss

Matthias

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Alt 12.06.2014, 23:38
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Zitat:
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Obwohl ich auch Fälle persönlich kenne, wo der selbstlose Helfereinsatz sogar zum Verlust des eigenen Bootes geführt hat (leider ohne Versicherung für den Helfer)! Dennoch hab ich in diesen Situationen im entscheidenden Moment nie an mögliche Nachteile für mich gedacht. ...
Na ja, ich hab auch schon einige geschleppt aber wenn das eigene Boot flöten geht, geht es dem geschleppten nicht besser.
Kommt stark auf die Situation an. Wie es aussieht geht es hier um Binnen und da kann ich mir einen Verlust des Bootes eh nicht so richtig vorstellen.

Auf See aber, würde ich bei erkennen der Aussichtslosigkeit (z.B. bei Legerwall) das geschleppte Boot aufgeben und die Personen bei mir aufnehmen und das Weite suchen bevor es zu spät ist.

Ich hab bisher immer mit langer Leine geschleppt, war aber immer auf See und nie kritisch.
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  #15  
Alt 12.06.2014, 23:47
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Wolf, der Fall war Binnen. Zum Zeitpunkt der Hilfestellung war der spätere Schaden auch nicht absehbar. Salopp ausgedrückt: shit happens
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Alt 13.06.2014, 00:04
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Zitat:
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Salopp ausgedrückt: shit happens
Ja das kann natürlich auch passieren, aber Binnen Totalverlust?
Bei extremen Hochwassersituationen mit viel Strömung etc. kann das ja noch angehen, trotzdem kann ich mir keine Situation vorstellen in der mir das passieren würde ..
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  #17  
Alt 13.06.2014, 00:06
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Bekommst PN
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Alt 13.06.2014, 00:20
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Wolf, jetzt schreib ich mir grad die Finger wund, dann bekomme ich die Meldung, dass Dein Postfach voll ist! Mach mal Platz, solang ich den Text im Speicher hab.
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Alt 13.06.2014, 07:49
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Sorry Matthias, mußte ins Bett und hab Abends noch ein paar PN bekommen.
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  #20  
Alt 13.06.2014, 10:00
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Zitat:
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Hi,

diese Frage ist bei mir als absoluter Laie durch den anderen Thread mit dem Abschleppen und bedanken in den Sinn gekommen.

Wie schleppt man eigentlich ein Boot richtig ab wenn man mal in so eine Situation kommt.
Schleppt man eigentlich immer nur Stromaufwärts? Stromabwärts stelle ich mir das problematisch vor, da ja das defekte Boot nicht bremsen kann und hinten auf das Schleppboot laufen kann. Wie sieht es mit dem Abstand aus? Bei mir am Eicher See ist die Einfahrt sehr eng und Strömung relativ stark. Wie bekommt man ein geschlepptes Boot das hinten dran hängt über die Strömung in die enge Einfahrt durch, ohne an den Rand abgetrieben zu werden?
Bei Eurer Einfahrt würde ich den bis dahin Geschleppten längseits nehmen und die Fender abwechselnd senkrecht und waagrecht hängen. Damit werden unvermeidliche Bewegungen bestens "abgefendert". Festmachen in dem Fall von Bugklampe zu Bugklampe, von Heckklampe zu Heckklampe und einmal über Kreuz d.h. zum Beispiel von Bug stb. zu Heck bb und umgekehrt. Damit habe ich mal ein 8 Meter Gleiter in den MYC Worms km 442 gebracht und die Einfahrt ist sehr eng. Das Abschleppen auf dem Rhein: doppelte Querleine über die Heckklampen und daran mit Palstek eine lange Leine quer ab zum Geschleppten. Damit kann der sich hinter mir wunderbar hin- und her bewegen ohne mich zu sehr aus dem Ruder laufen zu lassen. Das Einrucken wird durch das doppelt genommene Tau gedämpft. Das Abschleppmanöver ging zu Tal! Da der Abgeschleppte keine Maschinenkraft hatte, war er auch nicht schneller wie ich. Anderenfalls muss er im Leerlauf bleiben.

Sehr wichtig ist bei allem das "Gasgefühl" des Schleppenden! Wenn das ein Grobmotoriker ist, dann kann da schnell einiges zu Bruch gehen. Es ist Weitsicht und Gefühl gefragt. So müssen die beiden Talfahrer natürlich irgendwann gegen den Strom fahren. Und wenn dann der Schleppende zu Berg richtig Gas gibt, dann leiden alle Klampen.

Was mir jemals erspart bleiben möge, ist die Vorstellung in post von wormdorm. Allein das geistige Bild vor meinen Augen wie die Yacht auf die Brücke zutreibt und man weiß, dass die Höhe nicht ausreicht....Boa ey....
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Bootfahren ist die beste Methode schnell, viel Geld auszugeben Gruß Peter
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Alt 13.06.2014, 13:26
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gab es nicht hier im Forum sogar ein Video von der Aktion....
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