Funktionsprinzip Elektroaußenborder

[Schmitzi]

Hallöle Sports- und Bastelfreunde.

Da ich gelernter Elektromaschinenbauer bin verlangt es meine Berufsehre, daß ich einen zusätzlichen E-Außenborder brauche. Hauptsächlich um mich beim Treibenlassen wenn ich Spinnfische mich ab und zu vom Ufer wegziehen kann. Nun habe ich mir einen defekten bei Ebay ersteigert.

Beim Auseinandernehmen stellte ich fest, daß der ziemlich übel aussah: Ein Permanentmagnet war gelöst, eine Kohlebürste gebrochen, Der Kollektor total oxidiert. Also war da wohl Wasser drinn. Egal, habe alles behoben.

Aber jetzt meine eigendliche Frage:
Wie schon erwähnt hat er ja im Stator ein 2-poliges Magnetfeld durch Permanentmagnete. Im Gehäuse, zwischen den Magneten und dem Teil wo die Kohlebürsten sind, also ungefähr aus Kollektorhöhe, da sitzt eine Spule, die Innen an der Gehäusewand auf einer Art Pappe Gewickelt ist. Sie geht also immer im Kreis, durch den ganzem Umfang. Da sind 3 kabel dran, die zum Schalter für die Fahrstufen gehen. Diese Spule muß also irgendetwas mit der Drehzahlregelung zu tun haben. Stutzig macht mich erstmal, daß diese Spule auf Kollektorhöhe sitzt und somit eigendlich keinen Einfluss auf den aktiven Teil des Ankers haben kann.

Kann mir jemand dieses Funktionsprinzip erklären?

[Merlin Magic]

Hmm also ich hatte Motor und Generatortechnik sogar als Maturafach aber irgendwie kann ich mir auch grad nix vorstellen
Is ja auch schon ne Zeit her *fg*
Gibts Fotos von Innenleben von dem Teil? Vieleicht hilft das ja weiter

[meinolf]

Moin
ich kann die Beschreibung aber bestätigen. Ich habe auch mal einen Motor aufgehabt und dort eine solche Wicklung gefunden.

Gruß
Meinolf

[Schiebsy]

Moin und Hallöle,

ist schon lange her mit meiner Ausbildung, aber hier eine schöne Beschreibung.