boote-forum.de - Das Forum rund um Boote  

Zurück   boote-forum.de - Das Forum rund um Boote > Alles was schwimmt! > Allgemeines zum Boot



Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

Antwort
 
Themen-Optionen
  #1  
Alt 17.05.2014, 10:27
Kapitän77 Kapitän77 ist offline
Lieutenant
 
Registriert seit: 21.11.2011
Ort: Oberbayern
Beiträge: 143
Boot: Sea Ray 200 mit 190PS Mercruiser 4,3 LX
24 Danke in 18 Beiträgen
Standard Die Sache mit den Abmessungen und den Gebühren

Hallo zusammen!

Daß ein Boot ein gewisser Luxus ist und diverse Kosten verursacht, war mir auch vor dem Kauf bewußt.
Was mich bei den Nebenkosten allerdings besonders wurmt sind die Gebühren für Liegeplatz und Winterlager, da diese die größten Posten darstellen.

Dabei spielen die Abmessungen des Bootes natürlich eine entscheidende Rolle, doch was ich nicht verstehe, sind die teilweise so gravierenden Unterschiede zur nächsthöheren Kategorie.

Folgendes Beispiel einer Hafenpreisliste soll dies verdeutlichen:
Unter die kleinste Kategorie A fallen alle Boote bis 6m Länge und 2,30m Breite.
Kategorie B sind Boote von 6 bis 7m und bis 2,50m Breite und Kategorie C wäre dann von 7 bis 8m Länge und 3,00m Breite usw.

Liegeplatz + Winterlager kosten in Kategorie A zusammen 1250 €.

In Kategorie B sind es bereits 1820 € und in Kategorie C wären es 2170 €.

Leider fällt mein Boot mit ca. 6,50m Länge in Kategorie B, was für mich natürlich sehr ärgerlich ist, denn nur wegen 50cm mehr Länge bezahle ich so fast 600 € mehr im Jahr.
Geld, das ich lieber in Sprit zum Fahren als in die Gebühr zum Stehen- bzw. Liegenlassen des Bootes investieren würde, wovon ich eigentlich nichts habe.
Oder anders gesagt, hätte ich sicher den gleichen Spaß mit einem Boot, welches 50cm kürzer wäre, würde mir aber viel Geld sparen.

Und da frage ich mich eben, warum es preislich solche großen Unterschiede zwischen den einzelnen Kategorien gibt, obwohl die Unterschiede rein von den Abmessungen her nicht so groß sind.
Oder was rechtfertigt einen Aufpreis von 600 € pro Jahr bei nur 50cm mehr Länge?
Verursachen diese 50cm derartige Mehrkosten?

Auch ist der Preisanstieg zwischen den Kategorien nicht linear.
Von A nach B ist es z.B. preislich ein größerer Sprung als von B nach C.

Leider habe ich keine anderweitige Unterstellmöglichkeit, sodass ich auf das Winterlager angewiesen bin.
Daher bin ich auch echt am Überlegen, ob ich mein Boot nicht gegen ein etwas kleineres Modell eintauschen soll, um in Kategorie A zu kommen.
Längerfristig betrachtet würde sich das bestimmt lohnen.

Wie seht ihr das?
Und sind die Preise in allen Marinas in etwa so gestaffelt?
__________________
Franz
Mit Zitat antworten top
  #2  
Alt 17.05.2014, 10:53
Benutzerbild von Mar-Thar
Mar-Thar Mar-Thar ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 20.01.2007
Ort: Durban (Südafrika)
Beiträge: 3.453
Boot: Dean 365 Katamaran
Rufzeichen oder MMSI: Huhu!
5.101 Danke in 2.175 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Kapitän77 Beitrag anzeigen
Leider fällt mein Boot mit ca. 6,50m Länge in Kategorie B, was für mich natürlich sehr ärgerlich ist, denn nur wegen 50cm mehr Länge bezahle ich so fast 600 € mehr im Jahr.
Oder anders gesagt, hätte ich sicher den gleichen Spaß mit einem Boot, welches 50cm kürzer wäre, würde mir aber viel Geld sparen.
Oder mehr Spaß für's gleiche Geld mit einem Boot, das 45cm länger ist.

Zitat:
Zitat von Kapitän77 Beitrag anzeigen
Auch ist der Preisanstieg zwischen den Kategorien nicht linear.Von A nach B ist es z.B. preislich ein größerer Sprung als von B nach C.
Das ist sicher auch kein "logischer", sondern eher ein marktstrategischer Preis. Letztlich kann jeder Marina-Betreiber für seine Stellplätze nehmen, was er will, bzw. was der Markt hergibt.

Zitat:
Zitat von Kapitän77 Beitrag anzeigen
Und sind die Preise in allen Marinas in etwa so gestaffelt?
Nein. Was Du für Dein Kategorie-B-Boot zahlst, ist in etwa das, was ich für das u.a. 11x3,35m-Boot für das ganze Jahr incl. Hallenwinterlager und Slippen zahle. Das ist allerdings in erster Linie Revier-abhängig und läßt sich in Grenzen beeinflussen, indem man seinen Kahn in eine Vereins-Marina verlegt, statt in einen "gewerblich betriebenen" Hafen. Wenn Du nach McPom verlegst wird es sicher ebenfalls drastisch billiger werden, als an den bayrischen Seen; bringst Du Dein Boot nach Mallorca, kommst Du mit dem aktuellen Preis zweifellos nichtmal über die Sommersaison.

mfg
Martin
__________________


Ich bin dann mal weg:
www.Thelxinoe.de
Mit Zitat antworten top
  #3  
Alt 17.05.2014, 11:57
Kapitän77 Kapitän77 ist offline
Lieutenant
 
Registriert seit: 21.11.2011
Ort: Oberbayern
Beiträge: 143
Boot: Sea Ray 200 mit 190PS Mercruiser 4,3 LX
24 Danke in 18 Beiträgen
Standard

Zitat:
Nein. Was Du für Dein Kategorie-B-Boot zahlst, ist in etwa das, was ich für das u.a. 11x3,35m-Boot für das ganze Jahr incl. Hallenwinterlager und Slippen zahle.
Der von mir genannte Preis ist schon auch inklusive Hallenwinterlager, jedoch ohne Slippen bzw. Kranen.
Allerdings ist dein Boot deutlich größer, würde bei uns daher in Kategorie F fallen und somit ziemlich happige 4430 € pro Jahr kosten.
Zitat:
indem man seinen Kahn in eine Vereins-Marina verlegt, statt in einen "gewerblich betriebenen" Hafen
Das setzt aber auch voraus, daß es in der näheren Umgebung sowas gibt und dort auch ein Winterlager vorhanden ist.
Denn günstigere Liegepreise werden dann z.T. durch weitere Anfahrten wieder aufgefressen.
Mein Wohnort liegt knappe 100km vom Liegeplatz entfernt, näher geht bei mir nichts.
Noch weiter entfernen will ich mich daher nicht.
Und obwohl ich meinen Bootskauf zwar nicht bereue, versuche ich natürlich trotzdem, die laufenden Kosten zu optimieren bzw. möglichst gering zu halten (wie wohl die meisten anderen auch).

Für weitere Tipps bin ich daher immer offen.
__________________
Franz
Mit Zitat antworten top
  #4  
Alt 17.05.2014, 12:18
Benutzerbild von Libertad
Libertad Libertad ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 16.12.2005
Ort: Limburg/Lahn
Beiträge: 8.858
Boot: Proficiat 975G
12.055 Danke in 5.782 Beiträgen
Standard

Wie sind die Kosten für einen reinen Sommerplatz?
Ein Boot deiner Größe ist noch gut trailerbar, und der Platz in einer Scheune ist auch meist erschwinglich. Der könnte dann auch ganz in deiner Wohnnähe sein und würde so nochmal Zeit und Benzingeld sparen. Bedingt allerdings einen Trailer und ein passendes Zugfahrzeug - evtl. das eines Bekannten für 2x im Jahr.
__________________
Gruß
Ewald
Mit Zitat antworten top
  #5  
Alt 17.05.2014, 12:25
Fitan Fitan ist offline
Ensign
 
Registriert seit: 29.08.2013
Ort: Werder/ Havel
Beiträge: 51
41 Danke in 26 Beiträgen
Standard

Am Winterlager könnte man sicherlich etwas sparen und ggf so ja auch die Entfernung etwa verringern, so dass man auch mal was daran machen kann. Wenn kein anderer Liegeplatz verfügbar ist muss du wohl in den sauren Apfel beissen.
__________________
Gruß
Andreas
Mit Zitat antworten top
  #6  
Alt 17.05.2014, 12:35
Benutzerbild von crownlinecr
crownlinecr crownlinecr ist offline
Vice Admiral
 
Registriert seit: 05.04.2012
Ort: Solingen
Beiträge: 1.364
Boot: Sessa Oyster 30
Rufzeichen oder MMSI: Alisha
1.389 Danke in 659 Beiträgen
Standard

Am wirtschaftlichsten wäre sich auf 8m. Zu vergrößern.
Gruß Rainer
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #7  
Alt 17.05.2014, 12:41
sealine290 sealine290 ist offline
Lieutenant
 
Registriert seit: 17.07.2011
Beiträge: 223
161 Danke in 75 Beiträgen
Standard

Die Länge x Breite korreliert direkt mit den Betriebsstrukturen der Marina. Die Breite der Schiffe limitiert die möglichen Liegeplätze pro Steg, die Länge den Abstand zwischen den Stegen (größere Schiffe brauchen mehr Platz zum An-/Ablegen als kleine) und damit die mögliche Anzahl an Stegen am Marinagelände. Nat. spielen auch Faktoren wie Wasser-/Elektrizitätsverbrauch, Müllentsorgung eine Rolle, da diese bei "größeren" Booten naturgemäß größer ausfallen können.

Basierend auf diesen beiden Faktoren (Breite des Schiffes & Abstand der Stege zueinander und der sich daraus ableitenden max. Länge der Schiffe) könnte man die "Kosten" nach dem Verursachungsprinzip eindeutiger zuordnen. Anstatt dem von dir angesprochenen progressiven Verlauf würde das einer eher linearen Kostenkurve entsprechen. Warum macht man das aber nicht? - Weil man annimmt, dass die Preiselastizität der Nachfrage bei Eignern größerer Boote niedriger ist als jene bei Eignern kleinerer Boote.
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #8  
Alt 17.05.2014, 15:39
Kapitän77 Kapitän77 ist offline
Lieutenant
 
Registriert seit: 21.11.2011
Ort: Oberbayern
Beiträge: 143
Boot: Sea Ray 200 mit 190PS Mercruiser 4,3 LX
24 Danke in 18 Beiträgen
Standard

Zitat:
Wie sind die Kosten für einen reinen Sommerplatz?
Kategorie A: 710 €
Kategorie B: 1020 €

Es gibt auch noch einen 3-Monats-Tarif (A=500€, B=600€), aber das Boot nur 3 Monate je Saison zum Fahren haben ist halt auch etwas wenig.

Zitat:
Am wirtschaftlichsten wäre sich auf 8m. Zu vergrößern.
Inwiefern?
Und warum sollte ein größeres Boot besser sein?
__________________
Franz
Mit Zitat antworten top
  #9  
Alt 17.05.2014, 15:40
Bootssaison Bootssaison ist offline
Lieutenant
 
Registriert seit: 03.05.2013
Ort: Langenfeld
Beiträge: 226
Boot: ohne Boot
257 Danke in 110 Beiträgen
Standard

Habe gerade letzte Woche nach langem Suchen (3 Monate) einen Unterstellplatz (Carport) gefunden. Monatlich € 50,00. Diesen Unterstellplatz werde ich Ganzjährig nutzen. Ist doch klar, dass der Trailer nicht in der Saison an der Marina stehenbleibt und zu wuchert. Für den Bootsliegeplatz zahle ich € 385,00. Also alles in einem bezahlbaren Rahmen.

Ich sehe es genauso lieber das Geld in Sprit investieren als in Liegeplätze.

Gruß
Christian
Mit Zitat antworten top
  #10  
Alt 17.05.2014, 15:48
Kapitän77 Kapitän77 ist offline
Lieutenant
 
Registriert seit: 21.11.2011
Ort: Oberbayern
Beiträge: 143
Boot: Sea Ray 200 mit 190PS Mercruiser 4,3 LX
24 Danke in 18 Beiträgen
Standard

Zitat:
Für den Bootsliegeplatz zahle ich € 385,00
Für die komplette Saison?
Das erscheint mir sehr günstig.
Wie groß ist dein Boot und wo hast du es liegen?
__________________
Franz
Mit Zitat antworten top
  #11  
Alt 17.05.2014, 16:04
Benutzerbild von Flybridge
Flybridge Flybridge ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 14.04.2005
Ort: zw. K und D
Beiträge: 9.237
Boot: Merry Fisher 645
25.069 Danke in 8.987 Beiträgen
Standard

Man könnte auch zwei Boote mit 4 und 7 m Länge vergleichen...
__________________
Sportliche Grüße vom Rhein km 705
Micha


Mit Zitat antworten top
  #12  
Alt 17.05.2014, 18:38
thball thball ist gerade online
Vice Admiral
 
Registriert seit: 12.11.2005
Ort: Lindau
Beiträge: 1.318
Boot: ZAR 53, Honda BF 100
1.090 Danke in 622 Beiträgen
Standard

Ist halt auch eine Frage der qm: 6x2,30, 7x2,50 und 8x3 - so ungerecht scheint es dann nicht mehr zu sein; blöd halt wenn man kurz über der niedrigeren Stufe liegt...
__________________
Viele Grüße vom Bodensee
Tom

FSD e.V.: www.fsd-info.de
Bei Interesse gerne Infos per PN!
Mit Zitat antworten top
  #13  
Alt 17.05.2014, 18:57
Flipperskipper Flipperskipper ist offline
Vice Admiral
 
Registriert seit: 07.02.2005
Ort: Österreich
Beiträge: 1.453
1.056 Danke in 670 Beiträgen
Standard

Wieso stellt man die Nachforschungen über die zu erwartenden Kosten nicht vor dem Kauf eines Bootes an?
__________________
___________________

Gruß Werner
Mit Zitat antworten top
Folgende 2 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #14  
Alt 17.05.2014, 19:04
Salty Dog Salty Dog ist offline
Lieutenant
 
Registriert seit: 23.02.2011
Beiträge: 193
137 Danke in 85 Beiträgen
Standard

Scheint eine Marina mit vergoldeten Wassehähnen zu sein. Sieh's mal sportlich: Ich habe 120 km bis zum Winterlager und 500 km bis zum Liegeplatz. Und das ist nur in Deutschland.
Mit Zitat antworten top
  #15  
Alt 17.05.2014, 19:16
Benutzerbild von Monreve
Monreve Monreve ist offline
Commander
 
Registriert seit: 16.08.2007
Ort: Köln
Beiträge: 323
342 Danke in 182 Beiträgen
Standard

selbst beim WSA zahlt man für den eigenen Steg je nach Grösse des Bootes, welcher dann daran liegt, weil man dann mehr Wasserfläche benötigt und diese dann auch pachten muß.
6 Meter, bis 9 Meter, bis 12 Meter... eine Kopie der Bootspapiere muss man mitschicken.
Der Steg kann immer der Gleiche sein.
__________________
die besten Grüße von Uschi
Mit Zitat antworten top
  #16  
Alt 17.05.2014, 22:05
Bootssaison Bootssaison ist offline
Lieutenant
 
Registriert seit: 03.05.2013
Ort: Langenfeld
Beiträge: 226
Boot: ohne Boot
257 Danke in 110 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Kapitän77 Beitrag anzeigen
Für die komplette Saison?
Das erscheint mir sehr günstig.
Wie groß ist dein Boot und wo hast du es liegen?
Länge 5,5 und wird demnächst in Hitdorf liegen. Der Preis ist für die komplette Saison.

Gruß
Christian
Mit Zitat antworten top
  #17  
Alt 17.05.2014, 22:28
Benutzerbild von Mar-Thar
Mar-Thar Mar-Thar ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 20.01.2007
Ort: Durban (Südafrika)
Beiträge: 3.453
Boot: Dean 365 Katamaran
Rufzeichen oder MMSI: Huhu!
5.101 Danke in 2.175 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Kapitän77 Beitrag anzeigen
Der von mir genannte Preis ist schon auch inklusive Hallenwinterlager, jedoch ohne Slippen bzw. Kranen.
Allerdings ist dein Boot deutlich größer, würde bei uns daher in Kategorie F fallen und somit ziemlich happige 4430 € pro Jahr kosten.
Gnülpft ... U.a. deswegen liegt mein Boot in MVP statt in Bayern (oder auf Malle). Ich geb' mein Geld nämlich auch lieber für's Fahren als für's Parken aus Eine Trockenmarina in Kroatien würde nach diversen Berichten hier auch nicht mehr kosten, als ich jetzt bezahle, wäre halt nur fast dreimal so weit weg (aber dafür per Flugzeug in derselben Zeit erreichbar). Einzig die avisierten rund 5.500,-€ Transportkosten da runter halten mich z.Zt. noch davon ab, meinen Kahn zu verlegen.

Zitat:
Zitat von Kapitän77 Beitrag anzeigen
Das setzt aber auch voraus, daß es in der näheren Umgebung sowas gibt und dort auch ein Winterlager vorhanden ist. Denn günstigere Liegepreise werden dann z.T. durch weitere Anfahrten wieder aufgefressen. [...] Noch weiter entfernen will ich mich daher nicht.
Alles eine Frage der persönlichen Leidensfähigkeit. 100km ist auch schon zu weit, um "mal eben" abends noch eine Stunde zum Boot zu fahren, beschränkt die Booterei also auf Urlaube und (lange) Wochenenden (wie bei mir auch, nur daß ich knapp 400Km zum Boot habe). Wenn Dich im aktuellen Revier außer Deinem Liegeplatz nix weiter hält, würde ich den Kahn verscherbeln, mich um 2.5-3m vergrößern, und mir eine Trockenmarina in Kroatien suchen. Mutmaßlich ist das dann auch nicht wirklich teurer als jetzt und das Revier ist halt doch ein wenig, naja, "ergiebiger" für Bootfahrer.

mfg
Martin
__________________


Ich bin dann mal weg:
www.Thelxinoe.de
Mit Zitat antworten top
  #18  
Alt 18.05.2014, 09:00
Kapitän77 Kapitän77 ist offline
Lieutenant
 
Registriert seit: 21.11.2011
Ort: Oberbayern
Beiträge: 143
Boot: Sea Ray 200 mit 190PS Mercruiser 4,3 LX
24 Danke in 18 Beiträgen
Standard

Zitat:
Wieso stellt man die Nachforschungen über die zu erwartenden Kosten nicht vor dem Kauf eines Bootes an?
Es war zugegeben ein etwas spontaner Kauf aus dem Bauch heraus.
Das Angebot erschien mir gut und es war auch wegen der relativen Nähe des Liegeplatzes und des nicht ganz unattraktiven Reviers.
Aber daß ein Boot diverse Nebenkosten verursacht war mir natürlich trotzdem klar.
Nur eben speziell dieses Detail mit den Kategorien hab ich nicht so genau beleuchtet.
Und da war auch noch ein zweites Boot mit 5,80m Länge, das ich mir auch noch gern angesehen hätte, aber da war ein anderer Käufer leider schneller.
Zitat:
Scheint eine Marina mit vergoldeten Wassehähnen zu sein.
Also es ist schon eine schöne und gepflegte Marina mit gutem Service, aber von den Preisen her scheint sie wohl schon etwas höher angesiedelt zu sein, nachdem was ihr mir so erzählt.
Zitat:
U.a. deswegen liegt mein Boot in MVP statt in Bayern (oder auf Malle)
Naja, wenn man aber nunmal in Bayern wohnt, man nicht nur im Urlaub fahren will und man nicht jedesmal eine lange Reise zum Boot machen möchte, dann kommt man um einen Liegeplatz möglichst in der Nähe wohl nicht herum.
Daß die Preise im Ausland oft stark abweichen, kann ich verstehen.
Aber warum gibt es innerhalb Deutschlands solche großen Differenzen?
Noch teurer ist es wahrscheinlich nur am Bodensee.
Wäre für mich aber auch nicht so interessant, da es dort zwar sicher auch sehr schön ist, aber das Revier im Vergleich zu Flüssen oder dem Meer natürlich schon sehr eingeschränkt ist.
Zitat:
100km ist auch schon zu weit, um "mal eben" abends noch eine Stunde zum Boot zu fahren, beschränkt die Booterei also auf Urlaube und (lange) Wochenenden (wie bei mir auch, nur daß ich knapp 400Km zum Boot habe).
Klar, "mal eben" für eine Stunde fahr ich da sicher nicht hin, aber für ein normales Wochenende ist es in Ordnung. Hätte ich jedoch 400km, würde ich sicher noch seltener fahren.
Zitat:
Wenn Dich im aktuellen Revier außer Deinem Liegeplatz nix weiter hält, würde ich den Kahn verscherbeln, mich um 2.5-3m vergrößern, und mir eine Trockenmarina in Kroatien suchen.
Mir gefällt mein Revier schon gut und ich bin dort noch nicht so lange, als daß ich sagen könnte, ich hätte schon alles gesehen.
V.a. eben die relative Nähe ist für mich der Hauptgrund, warum ich dort bin.
Hätte ich das Boot in Kroatien, käme ich ja noch viel seltener zum Fahren.
__________________
Franz
Mit Zitat antworten top
  #19  
Alt 18.05.2014, 09:22
123 123 ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 03.09.2010
Beiträge: 2.263
2.223 Danke in 1.183 Beiträgen
Standard

Falls es Dir nichts ausmachen würde, das Boot vor jedem Törn zu Wasser zu lassen, könntest Du es in einer angemieteten Scheune oder Garage auf einem Anhänger abstellen. Bei den genannten Preisen hat sich die Anschaffung eines Anhängers bald rentiert, zumal auch der jährliche Neuanstrich mit Antifouling und der Anodenverbrauch entfallen würden. Außerdem hättest Du eine größere Auswahl an Revieren. Es hat schon seine Gründe, warum viele das so machen.
Mit Zitat antworten top
  #20  
Alt 18.05.2014, 10:17
Kapitän77 Kapitän77 ist offline
Lieutenant
 
Registriert seit: 21.11.2011
Ort: Oberbayern
Beiträge: 143
Boot: Sea Ray 200 mit 190PS Mercruiser 4,3 LX
24 Danke in 18 Beiträgen
Standard

Zitat:
Falls es Dir nichts ausmachen würde, das Boot vor jedem Törn zu Wasser zu lassen, könntest Du es in einer angemieteten Scheune oder Garage auf einem Anhänger abstellen. Bei den genannten Preisen hat sich die Anschaffung eines Anhängers bald rentiert, zumal auch der jährliche Neuanstrich mit Antifouling und der Anodenverbrauch entfallen würden. Außerdem hättest Du eine größere Auswahl an Revieren. Es hat schon seine Gründe, warum viele das so machen.
Alles Punkte, die durchaus eine Überlegung wert sind.
Zur besseren Mobilität fehlen mir aber zwei Dinge, nämlich ein Trailer und ein geeignetes Zugfahrzeug. Einen gebrauchten Trailer bekommt man relativ einfach her, aber einen neuen Autokauf bzw. Fahrzeugwechsel hab ich eigentlich nicht geplant.
Da Bootfahren für mich früher kein Thema war, war mir dieses Detail (z.B. eine abnehmbare AHK) beim Autokauf auch nie besonders wichtig.

Und wie ist das generell so mit den Trailern?
Sind die in einem gewissen Bereich von Bootsgrößen "universell" einsetzbar?
Also kann ich damit z.B. sowohl ein 6m-Boot als auch ein 7m-Boot transportieren?
Man wird ja sicher nicht für jeden kleinen Unterschied in der Bootsgröße immer wieder einen neuen Trailer brauchen, oder?

Und jährlich ein neues Antifouling?
Andere sagen, daß so ein Anstrich schon so bis zu 3 Jahre hält.

Und eine Anode braucht man doch auch nur, wenn man einen metallischen Rumpf hat, oder?
Bei GFK entfällt das demnach, oder wo siehst du noch die Notwendigkeit einer Anode?
__________________
Franz
Mit Zitat antworten top
  #21  
Alt 18.05.2014, 10:34
123 123 ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 03.09.2010
Beiträge: 2.263
2.223 Danke in 1.183 Beiträgen
Standard

Beim Antifouling ist mein Kenntnisstand Mitte der 90er stehen geblieben. Vielleicht gibt es heute besseres. Aber die Anoden sind auch am Kunststoffboot da, nämlich am Antrieb, sofern ein Motor vorhanden ist.
Mit Zitat antworten top
  #22  
Alt 18.05.2014, 10:54
Kapitän77 Kapitän77 ist offline
Lieutenant
 
Registriert seit: 21.11.2011
Ort: Oberbayern
Beiträge: 143
Boot: Sea Ray 200 mit 190PS Mercruiser 4,3 LX
24 Danke in 18 Beiträgen
Standard

Zitat:
Aber die Anoden sind auch am Kunststoffboot da, nämlich am Antrieb, sofern ein Motor vorhanden ist.
Ok, aber dieser Kostenpunkt ist dann sicher nicht allzu hoch.
Wie lange hält so eine Anode und wieviel kostet eine neue?

Abgesehen davon frage ich mich, warum man diese Bauteile nicht aus einem Material fertigen kann, welchem Wasser nichts anhaben kann. Aluminium, Edelstahl oder mit einer Vollverzinkung? Dann sollte zumindest Süßwasser kein Problem darstellen.
Mein Boot hab ich in Süßwasser und da schreitet die Korrosion auch nicht so schnell voran.
__________________
Franz
Mit Zitat antworten top
  #23  
Alt 18.05.2014, 12:01
123 123 ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 03.09.2010
Beiträge: 2.263
2.223 Danke in 1.183 Beiträgen
Standard

Anoden allein sind natürlich kein Kostenfaktor. Aber es kommt ja eines zum anderen.

Leider kann man nicht darauf verzichten, da unter Wasser immer das unedelste Metall einer Konstruktion angegriffen wird. Daher montiert man die Anoden aus Zink, die keine andere Funktion haben als zu korrodieren, um die anderen Metallteile vor diesem Schicksal zu bewahren.
Mit Zitat antworten top
  #24  
Alt 18.05.2014, 14:18
medo medo ist offline
Fleet Captain
 
Registriert seit: 24.05.2011
Ort: Wien
Beiträge: 895
Boot: Charter
Rufzeichen oder MMSI: Don't call us, we call you
1.010 Danke in 552 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Kapitän77 Beitrag anzeigen
Abgesehen davon frage ich mich, warum man diese Bauteile nicht aus einem Material fertigen kann, welchem Wasser nichts anhaben kann. Aluminium, Edelstahl oder mit einer Vollverzinkung? Dann sollte zumindest Süßwasser kein Problem darstellen.
Mein Boot hab ich in Süßwasser und da schreitet die Korrosion auch nicht so schnell voran.

Schon mal an den Kostenfaktor gedacht? Anoden sind die mit großem Abstand billigste Lösung!
Mit Zitat antworten top
  #25  
Alt 18.05.2014, 14:59
Tschulli Tschulli ist offline
Ensign
 
Registriert seit: 20.09.2010
Ort: Bruckmühl
Beiträge: 59
Boot: Jeanneau Leader 10
15 Danke in 10 Beiträgen
Standard

@Kapitän77 wo wohnst Du denn bzw. wo steht wiederum Dein Boot?
__________________
Gruß

Marco
Mit Zitat antworten top
Antwort



Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 14:08 Uhr.


Powered by vBulletin® Version 3.8.11 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.