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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #1  
Alt 02.05.2014, 14:03
Nico79Bln Nico79Bln ist offline
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Standard Bezugsquelle Stromkabel 50mm² bis 150° C gesucht

Hallo zusammen,

leider konnte mir weder Google noch die Forensuche weiterhelfen.

Ich würde gern ein Landstromladegerät in meinem Boot installieren bzw. die Vorarbeit durchführen und den finalen Anschluss einem Elektriker überlassen.
Konkret handelt es sich um das Sterling Pro Charge Ultra PCU1260 mit maximal 60 A Ladestrom.

Da das Ladegerät nicht im Motorraum verbaut werden soll, werden die Kabel jetzt etwas länger und die Bedienungsanleitung empfiehlt hier

  • bis 1m --> 16mm²
  • bis 2m --> 25mm²
  • 3-4m --> 50mm²
Zitat:
Verwenden Sie mehradrige Kabel, welche bis zu einer maximalen Temperatur von 150°C ausgelegt sind.
Kann mir hier jemand eine Bezugsquelle nennen? Den Querschnitt habe ich schon in diversen Onlineshops und bei verschiedenen Anbietern gefunden aber die Temperaturbeständigkeit bis 150°C erweist sich als schwierig.

Vielen Dank für Eure Hilfe.
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  #2  
Alt 02.05.2014, 14:48
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Nille72 Nille72 ist offline
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Hmm, wofür denn die 150 Grad? So warm wird es doch nie im Motorraum...

Ich wurde normales Kabel nehmen und dann evtl. zusätzlich noch ein Wellschlauch drüber ziehen.
__________________
Mit freundlichen Bootsgrüßen

Nils

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  #3  
Alt 02.05.2014, 14:55
Peter. Peter. ist offline
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........... mal an Schweißkabel gedacht
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Die Leute, die niemals Zeit haben, tun am wenigsten
Georg Christoph Lichtenberg
deutscher Physiker und Schriftsteller
* 01.07.1742, † 24.02.1799
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  #4  
Alt 02.05.2014, 15:08
Nico79Bln Nico79Bln ist offline
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Meine Kentnisse der Elektrik lassen es leider nicht zu, dass ich über Sinn und Unsinn der in der Anleitung empfohlenen Kabelarten und -stärken entscheide.

Ich habe keine Ahnung ob es bei der Temperaturbeständigkeit in erster Linie um von außen einwirkende Temperatur geht oder ob die Leitung bei entsprechender Länge und Stromstärke selbst so heiß werden kann.

Zum Thema Schweißkabel hier ein weiteres Zitat der Anleitung:

Zitat:
Kabel mit Temperaturwertung von 150°C, dies ist allgemein in einem Marinzubehörhandel erhältlich. Verwenden Sie keine eindrähtigen Kabel, Lautsprecherkabel oder Schweißkabel.


Auch hier traue ich mir nicht zu über Sinn und Unsinn zu urteilen, kenne ich doch die jeweiligen Eigenschaften von Standard-Strom- bzw. Schweißkabeln nicht.
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  #5  
Alt 02.05.2014, 17:23
MAB MAB ist offline
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Ohne die Vorgabe des Hersteller einschätzten zu wollen möchte ich bezüglich der geforderten Temperaturbeständigkeit auf Silikon-Einzeladern (bekannter sind Silikon-Leitungen) verweisen.

z.B. Ölflex Heat 180 SiF von Lappkabel (ist natürlich teurer als H07V-K o.ä.)
http://www.lappkabel.de/produkte/onl...t-180-sif.html

Gruß
Martin
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  #6  
Alt 02.05.2014, 18:01
Stingray 558 Stingray 558 ist offline
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°Fahrenheit und °Celsius verwechselt?? 150°F; - - 65°C ??
__________________
Grüße von Herbert
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  #7  
Alt 02.05.2014, 19:02
northstar2 northstar2 ist offline
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Besorge dir die hochflexiblen Schweisskabel wie Peter. vorschlägt, aber du benötigst eine Quetschzange um die Kabelschuhe montieren zu können. Also kauf die Kabel dort, wo du dir die Zange ausleihen kannst.
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  #8  
Alt 03.05.2014, 10:38
uli07 uli07 ist offline
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Du kannst aber auch AWG-Leitung nehmen. Die ist bis 120Grad ausgelegt.
Mußt mal googlen ob 50mm2 AWG 3 oder 4 ist.
__________________
Gruß Uli07

Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ...
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  #9  
Alt 03.05.2014, 10:56
Bandit1973 Bandit1973 ist offline
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Leute.....
Lasst die Kirche im Dorf....
Wir reden von max. 60A über ein 50mm² Kabel!!!!!!

btw.
Dem Strom ist es auch Schxxxegal ob er durch ein Lautsprecherkabel, oder einen Schweissdraht flutscht.
Das Kupfer (wenns überhaupt welches ist) weiss nämlich nicht wozu es gerade verwendet wird, und die Elektronen interessierts nicht!!!!

Meistens sind (Hochwertige) Lautsprecherkabel sogar die "besseren" Kabel.

btw... wenn du mal 150°C an dem Kabel hast, dann hast du ganz andere Sorgen!!!!!!
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  #10  
Alt 03.05.2014, 12:17
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Robert29566 Robert29566 ist offline
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Servus,

wieviele hunderte Amperstunden hat denn deine Batteriebank.

Ein Lader mit 60Amp. max. und dann 50mm² Kabel.... meine Herren..... willst du deine Batterie in 2h Laden.... vorallendingen macht das deine Batterie lange mit?

Gruss

Robert
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  #11  
Alt 03.05.2014, 14:20
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Sigi S. Sigi S. ist offline
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In der Bedienungsanleitung steht nirgends was von 50mm² bei >4m

Ich gehe mal davon aus, das du zwei Batterien hast und so max je 30A je Batterie laden kannst.
In der BA steht bei 30A AWG8 bei 5m und das entspricht 8,37mm²
Ich habe bei meinem Philipi 30A Lader für 3 Batterien die Plusleitungen mit 6mm² und die Minusleitung mit 10mm², die Leitungen sind aber auch nur ca. 60cm lang, hatte aber für alle Batterien zusammen noch nie einen Ladestrom >25A
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  #12  
Alt 03.05.2014, 14:30
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Es geht hier um das Kabel von der Batterie zum Ladegerät. Ströme von 60A und eine Leitungslänge von 2 x 4m. Da sind die 50mm2 nicht zu gross dimensioniert. Siehe auch Victron Empfehlungen. http://www.victronenergy.de/upload/d...teryCables.pdf

Klar kann man auch dünnere Kabel verwenden, allerdings steigt dann Spannungsfall und es fehlt evtl. an Ladeleistung.

Sterling empfiehlt bei 8-9m Leitungslänge AWG 2, das entspricht 35mm2. Die Temperatur sollte 105c sein, also einfacher als 150c.
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Mit freundlichen Bootsgrüßen

Nils


Geändert von Nille72 (03.05.2014 um 14:40 Uhr)
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  #13  
Alt 03.05.2014, 14:55
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tja.... dummer Kreislauf..... wenn schon Spannungsabfall, dann natürlich auch weniger Stromfluss....
Weniger Stromfluss, weniger Spannungsabfall.....
bei vollgeladenem Akku.... gar kein Stromfluss mehr, also kein Spannungsabfall.

Wo ist das Problem?
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  #14  
Alt 03.05.2014, 15:24
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Also 150° finde ich auch für übertrieben.

PVC Leitungen gibt es in 90°, 105° und sogar 120°C
aber nach meinem dafürhalten reichen 90° locker aus.

Schweißkabel sind super feindrähtig und dadurch durch
den Kapillareffekt hygroskopisch. Das heißt, sie ziehen
Feuchtigkeit an, wenn sie nicht zu 100% versiegelt sind.
Außerdem sind es Gummischlauchleitungen, die für feste
Verlegung nicht erlaubt sind.

Gummikabel haben auf einem Boot nichts verloren.
Einziger Ausnahmefall: Batteriezuleitung von Außenbordern.
__________________
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Akki

irgendwas ist ja immer...
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  #15  
Alt 03.05.2014, 15:54
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Nille72 Nille72 ist offline
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Zitat:
Zitat von Akki Beitrag anzeigen
Außerdem sind es Gummischlauchleitungen, die für feste
Verlegung nicht erlaubt sind.

Gummikabel haben auf einem Boot nichts verloren.
Einziger Ausnahmefall: Batteriezuleitung von Außenbordern.
Also im Caravanbereich sind Gummischlauchleitungen für die feste Verdrahtung im Reisemobil vorgeschrieben und werden auch verwendet. Ist das bei Booten anders?

Ich kenne das Verbot der festen Verlegung von flexiblen Gummikabel nur aus der Hausinstallation. Bist Du sicher das Du da nicht was verwechselt hast?

@Bandit, na wieder mal auf der User Verwirr Mission unterwegs?
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Mit freundlichen Bootsgrüßen

Nils

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  #16  
Alt 03.05.2014, 21:38
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Gummischlauchleitungen haben generell in Fahrzeugen zu Wasser
oder zu Land nichts verloren. Da ist PVC vorgeschrieben. U.a. wegen
Flammwidrigkeit und Halogenarmut.
Verbessern kann man nur durch PUR Leitungen.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Caravan-Hersteller Gummi-Leitungen
zur Verlegung im Fahrzeug vorschreibt.
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Akki

irgendwas ist ja immer...
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  #17  
Alt 03.05.2014, 21:44
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Nille72 Nille72 ist offline
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Ich lese das Morgen noch mal nach, mag sein das ich da was verwechsele.
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Nils

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  #18  
Alt 04.05.2014, 05:43
Bandit1973 Bandit1973 ist offline
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Zitat:
Zitat von Nille72 Beitrag anzeigen

@Bandit, na wieder mal auf der User Verwirr Mission unterwegs?
Warum??

Hier gehts um Batterie Laden mit max 60A
Ich denke eben dass 50mm² und 150°C völlig überdimensioniert ist.
Das könnte man durchaus auch mit Handelsüblichen 25mm² Kabeln machen.
Wenn man ein dünneres Kabel nimmt, befürchtet man (völlig zurecht) Spannungsabfall...... NA UND????
Die Batterie wird TROTZDEM voll werden!!!
bei steigender Batterieladung wird der Stromfluss ja geringer,
Daher wird auch der Spannungsabfall geringer.
Bei voller Batterie ist der Stromfluss annähernd Null, also auch der Spannungsabfall annähernd Null.
Somit erreicht man trotz dünnerer kabel seine Ladeschlußspannung.

Was ist da nun so Verwirrend????
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  #19  
Alt 04.05.2014, 06:37
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clevertherm clevertherm ist offline
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Moin!

Die Schweißleitung H01N2-D hat eine zul. Leitertemperatur von "nur" 85 °C.
Da sind die von mir verwendeten Verlängerungen auf H07BQ-F mit 90 °C bereits besser.

Was Du brauchst (oder zu brauchen meinst ) sind wärmebeständige Leitungen:
SIAF (Die gibt es aber nur bis 2,5 mm².)

Das Ölflex Solar XLR kann bei fester Verlegung 120 °C ab.
Das Sun-Flex-HX Solar kommt auf 150 °C bei fester Verlegung. Öl- und chemikalienbeständig soll es auch sein.
Beide gibt es jedoch nur bis max. 6 mm².

Das war das Ergebnis meiner Recherche bei drei Elektro-Großhändlern. Wenn die nix passendes führen, dann muss was an deinen Angaben nicht stimmen.

Mein "Hensel Datenschieber Leitungsschutz" kommt bei 50 mm² und Verlegung innerhalb einer Wärmedämmung auf zul. Ströme jenseits 100 A. Bei dir gibt es weder Wärmedämmung noch >100 A.

viele Grüße
Arnt
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Dem deutschen Insch´nör iss nix zu schwör.

Es kam am frühen Morgen. Es war klein. Es war wendig. Es war schnell. Es schlang die Arme um meinen Hals. Es drückte kräftig zu. Es raubte mir den Atem. Es suchte mein Gesicht. Es lächelte mich siegessicher an. Es gab kein Entrinnen. "Guten Morgen, Papa."
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  #20  
Alt 04.05.2014, 10:10
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Nille72 Nille72 ist offline
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Zitat:
Zitat von Bandit1973 Beitrag anzeigen
Warum??

Hier gehts um Batterie Laden mit max 60A
Ich denke eben dass 50mm² und 150°C völlig überdimensioniert ist.
Das könnte man durchaus auch mit Handelsüblichen 25mm² Kabeln machen.

Was ist da nun so Verwirrend????
nur das Du gegen 2 Herstellerempfehlungen argumentierst und hier nur die Frage gestellt war, wo man das 50mm2 Kabel kaufen kann.

Bandit empfiehlt 25mm2, Sterling empfiehlt 35mm2 und Victron 50mm2 kann ja jetzt jeder für sich entscheiden
__________________
Mit freundlichen Bootsgrüßen

Nils

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  #21  
Alt 04.05.2014, 11:51
Nico79Bln Nico79Bln ist offline
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Hallo zusammen,

zunächst einmal vielen Dank für die rege Beteiligung.
Bitte nicht falsch verstehen: Ich wollte hier keine Diskussion über Sinn und Unsinn bestimmter Leitungsarten, -stärken oder Hitzebestädigkeiten entfachen. Ursprünglich war ich nur auf der Suche nach dem vom Ladegeräthersteller empfohlenen Kabeln...

Der Hinweis ob bei der Temperaturbeständigkeit eventuell Celsius und Fahrenheit verwechselt wurden hat mich auch nochmal auf die Suche nach der englischen Anleitung geschickt. Das Ergebnis: In beiden Anleitungen wird nur von Grad Celsius gesprochen. ABER In der englischen Anleitung ist plötzlich nur noch von 105°C die Rede. Da scheint bei der Übersetzung etwas auf der Strecke geblieben zu sein. Ich frage mal beim Support von Sterling nach.

Hier mal die Screenshots aus beiden Anleitungen:

deutsche Anleitung:



englische Anleitung:



Um das ganze eventuell etwas anschaulicher zu gestalten und von Euren Erfahrungen zu profitieren hier mein Plan:

Positionierung des Ladegeräts:

Ein Einbau im Motorraum soll aufgrund der Hitzebeständigkeit des Geräts möglich sein, wird aber nicht empfohlen. Daher habe ich mich für den Einbau etwas versteckt in der Kabine entschieden. Dadurch werden aber die Entfernungen zu den Batteriebänken etwas größer.

Batteriebänke:

Im Motorraum im Heck befindet sich:
  • auf Steuerbord
    eine 100Ah AGM Batterie (Starterbatterie)
    Distanz zum Ladegerät ca. 2 m
  • auf Backbord
    zwei parallel geschaltete 150Ah AGM Batterien (Verbraucher)
    Distanz zum Ladegerät ca. 3,5 m
Im Bug befindet sich:
  • eine 100AH AGM Batterie (Bugstrahlruder)
    Distanz zum Ladegerät ca. 3,5 m


Vielen Dank!
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  #22  
Alt 04.05.2014, 13:57
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Moin!

Jetzt kommen wir der Sache näher......
105 °C Feuerbeständigkeit
Aber auch da haben meine drei Großhändler nix im Programm.

Die weiter oben bereits von anderer Seite empfohlene Schweißleitung H01N2-D kommt dem mit 85 °C Betriebstemperatur sehr nahe. Welche Feuerbeständigkeit die haben...? keine Ahnung

Was den Einbauort angeht....
"Etwas versteckt in der Kabine" hört sich nach "in der Nähe brennbarer Stoffe" und "schlecht gekühlt/belüftet" an. Das solltest Du vielleicht noch einmal überdenken.
Bei 60 A/14,8 V Ladestrom dürften um die 300 Watt Verlustleistung anfallen. Damit kann man Eier kochen.

viele Grüße
Arnt
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Es kam am frühen Morgen. Es war klein. Es war wendig. Es war schnell. Es schlang die Arme um meinen Hals. Es drückte kräftig zu. Es raubte mir den Atem. Es suchte mein Gesicht. Es lächelte mich siegessicher an. Es gab kein Entrinnen. "Guten Morgen, Papa."
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  #23  
Alt 04.05.2014, 14:44
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Zitat:
Zitat von clevertherm Beitrag anzeigen
Bei 60 A/14,8 V Ladestrom dürften um die 300 Watt Verlustleistung anfallen. Damit kann man Eier kochen.
Hi. Der Wirkungsgrad liegt laut Handbuch bei 88,5%. Da passen 720 Watt Leistung und 300 Verlust nicht zusammen.

Sascha via Tapatalk
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  #24  
Alt 04.05.2014, 14:46
Benutzerbild von Robert29566
Robert29566 Robert29566 ist offline
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Hallo,

ich sehe nur eine Batteriebank ( 2x 150Ah )die die 60Amp. aufnehmen kann.
Genaugenommen mußt du dein Kraftwerk als 4 Einzelbatterien ansehen.
In dem Moment wo du eine, oder mehrere Batterie parallel schaltest und so auch geladen werden, wird immer eine Batterie darunter leiden.
Ich kenne den Lader leider nicht.... aber wenn es 4 separate Lade-Ausgänge hat, wird es nie der Fall sein, das ein Ausgang mehr als 10-20min die Batterie mit der max. Ladeleistung bedienen wird, dann wird es der Batterie etwas viel.

Wir haben zum Laden unserer Modellboote, Stromagregate dabei. Diese Speisen unsere Schaltnetzteile die aus der Beleuchtungstechnik kommen.
Das Schaltnetzteil schmeißt 13,8 V u. 80Amp. Von dem Schaltnetzteil gehen 5mtr. lange 35mm² Kabel weg.... da hängen unsere Lader " Schulze isl 8 " dran. Temp. und Spannungsabfall sind kein Problem.

Ich halte 50mm² für etwas heftig.

Gruss

Robert
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  #25  
Alt 04.05.2014, 17:45
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clevertherm clevertherm ist offline
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Zitat:
Zitat von excess Beitrag anzeigen
Hi. Der Wirkungsgrad liegt laut Handbuch bei 88,5%. Da passen 720 Watt Leistung und 300 Verlust nicht zusammen.
----> Datenblatt

60 A x 14,8 V = 888 W
888 W / 88,5 % = 1004 W
1004 W - 888 W = 116 W Verlustleistung
... wenn man dem angegebenen Wirkungsgrad glaubt.

Schaut man nach dem Anschlußwert, sieht es so aus:
4,8 A x 230 V = 1104 VA
1104 W - 888 W = 216 W
Auch damit kann man Eier kochen.

Auf jeden Fall wird das Teil aktiv mit ´nem Lüfter gekühlt. Allein deshalb muss man für ausreichend Belüftung sorgen.
Ein Luftaustausch mit der Kajüte scheidet allein schon wegen der dortigen Lufttemperaturen im Sommer in meinen Augen aus.

ganz nebenbei:
In der Anleitung auf Seite 3 steht, dass der 60-A-Lader bis 7 m Entfernung (nicht: Leitungslänge) mit AWG4 (= 21 mm²) auskommt.

viele Grüße
Arnt
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Es kam am frühen Morgen. Es war klein. Es war wendig. Es war schnell. Es schlang die Arme um meinen Hals. Es drückte kräftig zu. Es raubte mir den Atem. Es suchte mein Gesicht. Es lächelte mich siegessicher an. Es gab kein Entrinnen. "Guten Morgen, Papa."

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