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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #1  
Alt 30.04.2014, 10:44
dwight11 dwight11 ist offline
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Hallo,

mein 5lV8 Mercruiser Vergaser startet kalt sofort (1/3 gas,2x pumpen), geht aber dann gleich nach 1-2 Sekunden wieder aus.

Danach ist ca. 1 Minute orgeln angesagt bis er wiederstartet. Muss ihn dann bei ca. 1500 rmp für 1 Minute halten und

gehe dann mit dem Gashebel auf Nullstellung wo er bei ca.800 rpm dann sauber im Standgas läuft.

Chokeklappe (ele. Choke) öffnet sich wie sie soll.

folgendes wurde bisher gemacht:

mech. Benzinpume neu
Vergaser neu
Steigrohr Benzintank ist sauber und die Rückschlagkugelentfernt
Zündkerzen und Verteiler neu
Zündspule neu

Nebenluft zieht der Vergaser nicht (habe im StandgarBlitzstart an den Vergaserfuss gesprüht, keine rpm Erhöhung.

LG, Dwight
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  #2  
Alt 30.04.2014, 12:55
goec2468 goec2468 ist offline
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Zitat:
Zitat von dwight11 Beitrag anzeigen
Hallo,

mein 5lV8 Mercruiser Vergaser startet kalt sofort (1/3 gas,2x pumpen), geht aber dann gleich nach 1-2 Sekunden wieder aus.

Danach ist ca. 1 Minute orgeln angesagt bis er wiederstartet. Muss ihn dann bei ca. 1500 rmp für 1 Minute halten und

gehe dann mit dem Gashebel auf Nullstellung wo er bei ca.800 rpm dann sauber im Standgas läuft.

Chokeklappe (ele. Choke) öffnet sich wie sie soll.

folgendes wurde bisher gemacht:

mech. Benzinpume neu
Vergaser neu
Steigrohr Benzintank ist sauber und die Rückschlagkugelentfernt
Zündkerzen und Verteiler neu
Zündspule neu

Nebenluft zieht der Vergaser nicht (habe im StandgarBlitzstart an den Vergaserfuss gesprüht, keine rpm Erhöhung.

LG, Dwight
Das hört sich danach an, dass der Motor nach dem ursprünglichen Starten (mit 1/3 Gas und 2 mal pumpen) zu wenig Benzin bekommt und darum ausgeht.
Entweder ist das Standgasgemisch zu mager, oder der Choke funktioniert nicht richtig, oder die Drosselklappeneinstellung im Standgas stimmt nicht (ist nicht weit genug auf bei Standgas).

Gruß

Götz
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  #3  
Alt 30.04.2014, 14:10
Janus Janus ist offline
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Zitat:
Zitat von dwight11 Beitrag anzeigen
... und die Rückschlagkugel entfernt
Da hast du ja den Grund schon beschrieben...
Für was, glaubst du, ist in der Benz.leitung ein Rückschlagventil drin?
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  #4  
Alt 30.04.2014, 14:15
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Zitat:
Zitat von Janus Beitrag anzeigen
Da hast du ja den Grund schon beschrieben...
Für was, glaubst du, ist in der Benz.leitung ein Rückschlagventil drin?
Daran liegts sicher nicht die ist bei mir auch draussen.... die Kugel verharzt gerne...
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  #5  
Alt 30.04.2014, 14:20
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Hallo,

ich habe genau das selbe Problem bei einem 5.0lx v8.
Motor kommt frisch aus der Werkstatt mit neuer Benzinpumpe und neuer Wasserpumpe (am Motor) nicht im Antrieb.

Beim Kaltstart muss ich immer mit dem Gashebel spielen das der Motor nicht aus geht. Nach nicht mal einer Minute läuft er dann im Standgas stabil.

Grüße Alex

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  #6  
Alt 30.04.2014, 14:29
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Einfach einmal vorpumpen und ganz wenig gas geben, dann sollte er sauber anspringen.

Chokegrundeinstellung nochmal kontrolieren. Eventuell ist die Klappe von vornherein zu weit geschlossen.

in geschlossenem Zustand soll ein 2mm Bohrer senkrecht zwischen Klappe und gehäuse passen.
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  #7  
Alt 30.04.2014, 14:31
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Zitat:
Zitat von Janus Beitrag anzeigen
Da hast du ja den Grund schon beschrieben...
Für was, glaubst du, ist in der Benz.leitung ein Rückschlagventil drin?

Die kugel gehört entfernt.
Und auch das sieb im Ansaugrohr. (das war bei mir mal zu da ging fast nichts mehr.
Bei einem geschlossenen System müsste sich ein Vakkuum bilden um den Sprit zurücklaufen zu lassen. das sollten nicht passieren, sonst kann an der Stelle wo die Luft reinkommt auch Sprit austreten.
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  #8  
Alt 30.04.2014, 14:46
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Zitat:
Zitat von goec2468 Beitrag anzeigen
Das hört sich danach an, dass der Motor nach dem ursprünglichen Starten (mit 1/3 Gas und 2 mal pumpen) zu wenig Benzin bekommt und darum ausgeht.
Entweder ist das Standgasgemisch zu mager, oder der Choke funktioniert nicht richtig, oder die Drosselklappeneinstellung im Standgas stimmt nicht (ist nicht weit genug auf bei Standgas).

Gruß

Götz
So isses in der Regel, da gibts auch kein > eben nach Anleitung einstellen < auf Anhieb funktionierendes Grundrezept dafür, dann hat man Glück gehabt wenn es auf Anhieb funktioniert, da hilft nur ein morgentlicher Kaltstart und danach muss man beurteilen können, ob zu fett oder zu mager, Leerlaufgrundeinstellung usw. und dementsprechend die Startautomatik/Klappe korrigieren, dann warten auf den nächsten morgentlichen Startversuch, das kann sich dann schon mal ne Woche hinziehen um wirklich einen korrekten Kaltstart und Leerlauf hinzukriegen.
Sowas gehörte mal zu mein täglich Brot in den sechziger/siebziger Jahren, speziell wenn Winter angesagt war.
Waren die Leute immer was geschockt wenn sie ihr Auto mal drei Tage dalassen sollten, und das nur wegen Kaltstart,

gruss dieter
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  #9  
Alt 30.04.2014, 14:54
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Beim Boot gibts sowieso einen Situationskonflikt, normalerweise läuft ne Versagermotor Startautomatik einige Zeit mit erhöhter Leerlaufdrehzahl weiter die dann langsam absinkt, damit läuft auch der Motor relativ stabil,
kann man beim Boot schlecht machen denn wenn man ja direkt losfahren will gibt dann Schaltprobleme, kracht dann was laut,
deswegen gehts da direkt in den Leerlauf was dann eben diese Probleme mit sich bringen kann,
gruss dieter
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  #10  
Alt 30.04.2014, 16:36
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Wie stellt man bei nem Weber den Drosselklappenspalt ein ?
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  #11  
Alt 30.04.2014, 16:41
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Zitat:
Zitat von diri Beitrag anzeigen
Sowas gehörte mal zu mein täglich Brot in den sechziger/siebziger Jahren, speziell wenn Winter angesagt war.
Welche Autos hatten denn damals Startautomatik?
Da war der Choke handbedient usus.

Ach ja, der Käfer hatte ne Stufenscheibe.....
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  #12  
Alt 30.04.2014, 16:45
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Zitat:
Zitat von tom03 Beitrag anzeigen
Wie stellt man bei nem Weber den Drosselklappenspalt ein ?
an der Kaltstartautomatik (Bimetall schwarzes gehäuse unter der Benzinleitung) die drei schrauben lösen und den Deckel drehen.
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  #13  
Alt 30.04.2014, 18:29
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Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
an der Kaltstartautomatik (Bimetall schwarzes gehäuse unter der Benzinleitung) die drei schrauben lösen und den Deckel drehen.
Billi das ist doch dann die chokeklappe ??
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  #14  
Alt 30.04.2014, 18:41
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Zitat:
Zitat von tom03 Beitrag anzeigen
Billi das ist doch dann die chokeklappe ??

Choke = Kaltstartautomatik.
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  #15  
Alt 01.05.2014, 06:22
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Ich meinte aber die Drosselklappe nicht Choke

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  #16  
Alt 01.05.2014, 08:02
dwight11 dwight11 ist offline
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Hallo,

Danke für Eure Tipps !
Bei mir fehlt die "fast idle screw", das ist die untere Schraube wie sie im Bild im Anhang beim Weber da ist.
@Götz: Damit wird bei Kaltstart doch die Drosselklappenstellung und damit die Leerlaufdrehzahl kalt eingestellt ?
Wo bekomm ich nun so ne Schraube her (geht auch metrisch ?) und wie weit muss diese rein ?

Gruss, D.
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  #17  
Alt 01.05.2014, 08:20
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Je nach Vergaser sitz die fast idle screw an unterschiedlichen Positionen.
Bei mir ist ein Holley montiert, da sitzt die Schraube an der Unterseite.
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  #18  
Alt 01.05.2014, 08:31
dwight11 dwight11 ist offline
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Beim Weber müsste sie aber genau dort sitzen wie beim baugleichen 1409 Edelbrock (Bild).... die fehlt, daher auch das Kaltstart Thema ?
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  #19  
Alt 01.05.2014, 09:47
diri diri ist offline
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Beitrag 9 lesen und daraus die richtigen Schlüsse ziehen warum die fehlt,

gruss dieter
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  #20  
Alt 01.05.2014, 10:19
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Zitat:
Zitat von Janus Beitrag anzeigen
Welche Autos hatten denn damals Startautomatik?
Da war der Choke handbedient usus.

Ach ja, der Käfer hatte ne Stufenscheibe.....
So einige.....

Opel Rekord,Kadett,Manta,GT,Ascona - mit den Motoren ab 1,6l S
Ford Granada,Consul,Capri usw. sowie die Alfa Romeo und noch viele andere ungenannte.

Ab den 80ern ging ja schon so langsam mit den Einspritzern los.


Gruss
Andreas
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  #21  
Alt 01.05.2014, 11:09
dwight11 dwight11 ist offline
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heut morgen die Chokeklappe so eingestellt, das kalt. ca 2mm Spalt zwischen Klappe und Vergasergehäuse ist.
Die Gemischschrauben minimal fetter gestellt (1/4 Umdr. raus).
Mit gashebel 3 mal gepumpt, auf ca. 1/3 Gas Stellung Zündung, Motor ist gleich angesprungen, hoch auf ca. 2000 rpm, dann aber gleich wieder ausgegangen.
Danach ca. 1 Minute orgeln bis er dann wieder startet, ca. 1 Min auf 1500 rpm, (wenn ich drunter geh stellts ihn wieder hin) gehalten, dann Hebel auf Leerlauf, Motor läuft bei ca. 750 1/min sauber.

Wieso stellts den Motor aber nach erfolgreichem 1. Start kalt dann gleich wieder hin ??

Gruss, D.
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  #22  
Alt 01.05.2014, 15:49
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Zitat:
Zitat von dwight11 Beitrag anzeigen
Beim Weber müsste sie aber genau dort sitzen wie beim baugleichen 1409 Edelbrock (Bild).... die fehlt, daher auch das Kaltstart Thema ?

Weder der Edelbrock 1409, noch der Weber Vergaser haben eine Fast Idle Screw.


Gruß Alex
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  #23  
Alt 01.05.2014, 18:15
diri diri ist offline
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Warum braucht man die Kaltstarteinrichtung?
Antwort: Bei kaltem Motor bleibt ein Teil des Kraftstoffs aus dem Kraftstoff/Luftgemisch auf dem Weg vom Vergaser zum Zylinder unterwegs im Ansaugtrakt hängen, sodas im Zylinder zu mageres Gemisch ankommt, mit steigender Erwärmung ändert sich dieses in Richtung normal, sodas man also irgend eine Vorrichtung haben muss, die genau dieses Problem ausgleicht, also das Kraftstoff/Luftgemisch anreichert und mit zunehmender Erwärmung in Richtung normal anpasst, genau das bewirkt die Starterklappe, die entweder automatisch gesteuert wird oder auch von Hand.
Gaaanz früher, so bis mitte der sechziger Jahre, hat man das mit nen Knopf/Bowdenzug vom Amaturenbrett aus gemacht, mehr oder weniger rein und raus gezogen und damit die Starterklappe verstellt, mit dem richtigen Gefühl dafür hat man dann den Motor bis zur Betriebswärme am laufen gehalten.

Da gibts nun gute und schlechte Kaltstarteinrichtungen, technisch bedingt gehört diese hier zur Gruppe der weniger guten,
da fehlt was entscheidenes und zwar eine Zwangsöffnung mit einstellbarer Öffnungsbegrenzung der Starterklappe nach anspringen des Motors.

Bei ner guten läuft das folgendermaßen ab,
die Starterklappe ist komplett geschlossen durch die Grundeinstellung der Bimetallfeder, dadurch gibts ein sehr fettes Gemisch beim Start, ist der Motor angesprungen wird durch ein Unterdruck gesteuertes Gestänge oder ähnliches die Starterklappe genau um einen fest einstellbaren Öffnungsspalt wieder geöffnet um den Motor nicht durch zu fettes Gemisch absaufen zu lassen. Dieser Öffnungsspalt, grösser oder kleiner und damit fetteres oder mageres Gemisch, ist nun zum Großteil dafür verantwortlich ob der Motor schlecht, so leidlich oder gut weiter läuft,
Die Bimetallfeder öffnet nun mit zunehmender Erwärmung die Starterklappe weiter bis zur vollen, gleichzeitig wird darüber auch die erhöhte Warmlaufdrehzahl abgebaut, sieht Stufenscheibe etc.
Für das Ganze hat man dann eine Grundeinstellung kreiert, die irgendwo in ner Einstellanleitung verewigt ist.
Das muss aber nun nicht unbedingt 100 Prozentig funktionieren, so das schonmal etwas Korrektur durch Veränderung des Öffnungsspaltes und der Bimetallfeder nötig ist.
Dadurch kann man nun das Gemisch in der Warmlaufphase verändern und optimal anpassen, man sollte dann aber schon Wissen und Verstehen, was man da tut.

Nun mal hier zu der nicht so guten Startautomatik, da hier die Starterklappe keine einstellbare Öffnungsbegrenzung hat sondern beim Anspringen des Motors zwar auch erstmal um einen bestimmten, aber nicht sehr stabilen Betrag geöffnet wird der von der Einstellung/Vorspannung/Erwärmung der Bimetallfeder abhängig ist, muss man hier mit der Bimetallfedereinstellung etwas hin und her probieren, also diese ominösen 2 mm mal vergessen und weiter zu oder aufmachen, wobei wohl > weiter zu < die richtige Richtung sein wird, dafür gibts auch so schöne Einstellmarkierungen an dem Gehäuse zum besser merken.
Geöffnet wird die Klappe bei Anspringen des Motors übrigens dadurch weil sie axial aussermittig angebracht ist, der Luftdruck/Unterdruck also auf einer Seite flächenmässig mehr wirkt wie auf der anderen.

Grundvoraussetzung für die ganze Einstellgeschichte ist aber erst mal eine korrekte Grundeinstellung aller anderen Faktoren wie Zündzeitpunkt, Leerlaufluftgemisch, die vorgeschriebene Leerlaufdrehzahl bei betriebswarmen Motor und nicht höher oder weniger, sonst stimmen nämlich die Unterdruckverhältnisse im Bereich der Drosselklappe nicht so richtig was wiederum Auswirkungen auf die Leerlaufgemischbildung inkl. Einstellung und Reaktion der Luftgemischeinstellschrauben hat, dieses alles erst korrekt eingestellt und dann kommt erst die Startautomatik dran,

gruss dieter

kleiner Nachtrag, grade mal eingefallen und schon länger her,
irgendwo hab ich schonmal eine rein mechanische Öffnungsbegrenzung , einstellbar durch Biegetechnik, innerhalb des Bimetallfedergehäuses gesehen, war wohl nicht zufällig bei einem Mercvergaser
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Geändert von diri (01.05.2014 um 19:29 Uhr)
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