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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Wie lang hält eigentlich ein Außenborder/Innenborder?
Bitte Euch um Eure Erfahrungswerte. Besonders interessieren mich Rekorde in Sachen Betriebsstunden und Laufleistungen. Hier ein wenige aus meinem Erfahrungsschatz: 2 Takter halten im gewerblichen Bereich bis zu 4000 Stunden (tägliche Benutzung ohne Grundüberholung) 4 Takter bei täglicher Benutzung 4000 h und bis zu 9000 h. Im Freizeitbereich natürlich viel weniger. ( mindestens um den Faktor 4) Nach dieser Zeit können die Motoren nach einer Grundüberholung weiter leben. Innenborder Otto-Motoren schaffen bis zu 20 000 h bei regelmäßiger Nutzung. (= gewerblicher Bereich) Diesel- Innenborder auch gerne 65 000 h ohne Überholung... checkt man sie bei 25 000 h und wechselt das ein oder andere Bauteil ist bei 50 000 h die Grundüberholung gemacht hallten diesen Motoren weit mehr als 100 000 h. 2 Takter-Diesel- Langsamläufer schaffen noch höhere Laufleistungen=> 150 000 h drehen aber auch nur beispielsweise 90-100 U/Min Neue Außenborder und Innenborder sind bei weitem nicht mehr so haltbar. Bauteile werden per Computer auf bestimmte Laufleistungen berechnet. Die Materialstärke wird bewusst so gewählt, dass Baugruppen wie geplant verschleißen. Die Haltbarkeit hatte ihren Höhepunkt in den 80er. Beispiel: W124 Motor im Taxi waren Laufleistungen von 1,5 Millionen bis 2 Millionen km keine Seltenheit. 4,7 Millionen km sind der Rekord. 2 Takter-Diesel Motoren sind die Königsklasse der Haltbarkeit was Motoren betrifft. Sie erreichen Wirkungsgrade von über 52%. Der normale Außenborder schafft zum Vergleich 28-32%. |
#2
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Wie geil ist das den?
Ein Posting das sich die Frage gleich selbst beantwortet!
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mit sportlichem Gruß Michael BreakOutAnotherThousand ![]()
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#3
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Interessant, in der Freizeitschifffahrt wird man das Lebensende von Aussenboordmotoren kaum erreichen, es sei denn, man überlastst sie ständig.
Ich habe noch einen älteren Yamaha 5BS von 1978 (?), läuft immer noch prima, kann ich bestimmt in 25 Jahren noch fahren ![]()
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Gruß Jens ![]() Wasserfuhrpark---> Boote: Fletcher Arrowflyte 14 + Lodestar NSA 290 + Quicksilver 450 R Motoren: Suzuki DT65 + Yamaha 5BS + Yamaha 6DMH + Yamaha 50 DEOL Trailer: Neptun Navy, Wick Trailer
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#4
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Wenn das "Deine " Erfahrung ist musst du ja gute 10000 Jahre alt sein ???
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#5
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65000 h für Diesel IB? Woher stammt denn diese Weisheit?? Oder redest du von Schiffsdiesel aus der Binnenschifffahrt. Die "normalen" IB Diesel von CAT, John Deere und Co. basieren auf Land/Baumaschinenmotoren.....da sind Laufzeiten ohne Überholung von über 20000 H wohl eher selten.
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Mit freundlichen Bootsgrüßen Nils |
#6
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Ich arbeite auf dem Rhein.
Bin zwar erst 37 Jahre, aber fahre schon auf dem Rhein seitdem ich 13 bin. Den Bootsfüherschein habe ich mit 15 1/2 Jahren bestanden und erst mit 16 bekommen. Auch wenn ich noch jung bin, habe ich schon 25 Jahre Erfahrungen mit Kuttern, Polizeibooten und Zollbooten dich ich restaurierte, Jetskis aller Marken, Zapcats und nun Zillen. Bin älter geworden. Geschwindigkeit interessiert mich weniger. Freue mich heute mehr wenn ich mit knapp unter 2 Liter die Stunde mit meiner Zille unterwegs bin und neue Verbrauchsrekorde aufstelle. Die Laufleistungen kann ich nicht alle persönlich beweißen. Dennoch sind sie dokumentiert. Yamaha wirbt mit einen 8700 Betriebsstunden gelaufen Motor. Dieser 150F Aussenborder war auf einem Wassertaxi. Das DLRG in Hessen hatte ein 2 Takter Aussenborder mit 3750 h. Von Binnenschiffern weiß ich, dass es einige Motoren mit über 50 000 Betriebsstunden ohne Motorüberholung gibt. MTU wirbt auch mit Motoren die ohne Motorüberholung weit mehr als 50 000 h dokumentiert drauf haben. Diese Motoren laufen nicht im Binnenschiff sondern unter extrem Bedingungen bei -30 bis +30 Grad in staubiger Umgebung (Baugruben). Bin Jahre lang nebenbei Taxi gefahren. Laufleistung von 1 oder ab und zu auch 1,8 Millionen km waren keine Seltenheit (in den 80 -90ern) Heute sind Taxi schon nach nur 200 000- 300 000 km ausgelutscht. Man darf nicht vergessen das die Taxis, die wir mit fast 2 Millionen km nach Afrika verkauft haben, dort weiterlaufen und bereits die 4 Millionen km geknackt haben. Meine Hobby ist das Geldsystem. Beschäftige mich mit so einfachen Fragen, die aber doch kaum einer stellt, wie z.B.: Wenn doch die ganze Welt verschuldet ist, ja beim wem denn? ...oder noch einfachere Fragen wie entsteht eigentlich Geld? Giralgeld 97% der Geldmenge entsteht aus dem Nix => einfach aus dem Buchungssatz Forderung an Verbindlichkeiten... noch lustiger wirds wenn man die Frage stellt: Wer schöpft das Geld aus dem Nix? Um es kurz zu machen, man versteht dann schnell, warum unsere Motoren heute, eben nicht so lang halten wie sie könnten. Warum Politiker versprechen nie halten. Wer die Welt wirklich regiert. Wenn die Massenmedien, Energie, Bildung wie auch der ganze Energiesektor und das Geld in den Händen einer kleinen Elite ist... ja dann... dann verteidigen wir Deutschen unsere Heimatfront in Afghanistan und bomben für den Frieden... dann sterben jeden Tag 45 000 Kinder an Hunger und jeder 7te Mensch auf der Welt hungert... Ups so schnell kommt man von Einem ins Tausendste ![]() |
#7
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Nun ja, aber aus ein AB mit 8700 h die These aufzustellen das diese bei gewerblicher Nutzung so lange halten ist imho etwas gewagt. Klar gibt es Motoren die das schaffen.....aber eher als Ausnahme denn als Regelfall.
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Mit freundlichen Bootsgrüßen Nils |
#8
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Finde leider nicht mehr alle Quellen.
Hier ein paar: http://www.mtu-online.com/fileadmin/...Jungen_ran.pdf => dokumentierte 52 000 h des MTU ohne Grundüberholung Im deutschen Binnenschifffahrtsforum findet ihr weiter Beispiele mit Stundenleistungen über 50 000 h. International sind diese Stundenleistung auf Grund der Wirtschaftskrise und fehlender Mittel für Wartung in dieser Höhe nicht selten. und hier der mit 8700 Betriebsstunden 150 F von Yamaha: http://www.yamahaoutboards.com/yamah...ge/reliability Die anderen Quellen finde ich nicht so schnell. Noch dazu ist vieles selbst erlebte Erfahrung. Habe schon einige tausende Stunden auf dem Wasser motorisiert verbracht. Natürlich schafft der Freizeitfahrer niemals diese Laufleistungen. Bootsmotoren stehen sich kaputt im Freizeitbereich. Geändert von gaborglueck (24.03.2014 um 12:13 Uhr) |
#9
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Hallo Nils,
wenn Du in internationalen Fischer/Anglerforen sind sogar Laufleistungen von bis zu 10 000 Stunden keine Seltenheit bei 4 Takter- Außenbordern. Ich gebe Dir recht. Die heutigen Aussenborder schaffen solche Leistungen nicht mehr oder sehr selten. Eben weil es nicht gewollt ist. Man ist heute auch in der Lage eine Kurbelwelle so zu berechnen das sie nur 2500 Stunden hält. Der Zinseszins-Effekt verlangt permanentes Wachstum in der Wirtschaft. Der Motor darf nicht ewig halten. Der Konsum muss am Laufen gehalten werden. Nun wären wir wieder beim langweiligen Geldsystem... mache es kurz: Wenn Du Dir nun ein neues Boot/Motor kaufen möchtest und zur Bank gehst, kreditwürdig bist... drückt der Bank-Angestellte auf die Taste seines Pc und 10 000 Euro für Dein Bootskauf entstehen. Diese Buchgeld wird auch direkt zum Bootshändler überwiesen. Leider musst Du aber 12 000 Euro an die Bank zurück zahlen (10 000 + 2000 Euro Zinsen). Die fehlenden 2000 Euro sind "ganz aus versehen" nicht bei der Geldschöpfung aus dem Nichts entstanden. Die 2000 Euro musst Du Dir bei irgendwem im Wirtschaftkreislauf holen. Entweder verschuldet sich jemand mindestens um die 2000 Euro am Ende der Kette oder jemand geht pleite. Konkurrenz wurde künstlich erschaffen, ja und der Zinseszins-Effekt tut sein übriges. In einem PKW stecken etwa 35 000 KW graue Energie bis er fertig vor Deiner Tür steht. Angenommen der neue Wagen spart sogar 0,3 Liter Sprit auf 100 km... rechne mal aus wieviel km der Wagen halten müsste, dass er den alten Wagen Energie-Bilanz-mässig überholt. Auch Ökologisch ist unsere angeblicher Fortschritt ein Witz. Nach dem Krieg gab es schon ein 3 Liter Auto. Wo ist der technische Fortschritt? Schau Dir den alten Porsche 917 an. Er beschleunigte anfang der 70ern in 2,1 Sekunden von 0-100 und in 5,2 Sekunden von 0-200. Unsere heutigen Supersportler kriechen in fast 3 Sekunden von 0-100 und brachen auf 200 km/h eine Ewigkeit zu damals. Die Formel 1 holte in den 80er 1500 PS aus 1,5 Liter Hubraum und heute...? Wenn man damals Motoren bauen konnte die mit nur 1500 ccm=> 1500 PS über ein Rennen standgehalten haben, was denkst Du, ist dann möglich wenn wir heute ein 1,5 Liter Motor mit 150 PS bauen würden... ? Heute sind wir in Materialforschung viel weiter ... der Motor wäre für die Ewigkeit, aber es ist eben nicht gewollt. Schau was uns als angeblicher Fortschritt verkauft wird. |
#10
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Komisch was MTU da angeblich schreibt unsere 4000er haben 24000h und sind zur Zeit in Magdeburg zur W6 Wartung.( Grundüberholung mit komplettzerlegung) und unsere 396er genauso.
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Gruß Rüdiger |
#11
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@gaborglueck
Ich schlage dich zum Bundeskanzler vor und verabschiede mich hier aus dem Thread.
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Mit freundlichen Bootsgrüßen Nils |
#12
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Also ich verstehe den Sinn von diesem Trööt nicht.
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Richard En Gruess vom Bodensee
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#13
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Wenn meine VP B20 mal wieder rumzicken,geht mir die Wertschöpfung des Geldes und die Langlebigkeit anderer Motoren ,in dem Moment völlig am Achtersteven vorbei
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Gesundheit ist die langsamste Art zu sterben ![]()
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#14
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Ja es ist ähnlich wie mit dem Sinn des Lebens, aber dazu später.
Das stärkste Boot auf dem Rhein hier in unserer Gegend hat über 6000 PS (24900 NM) es ist die Herkules II kennt jemand ein stärkeres Boot? Mit einer der schnellsten gewerblichen Boot ist die WSP 16 mit fast 1000 PS und 59-60 km/h verfolge sie ab und zu auf der Handy-App dank der Transponder-Pflicht kann man alle größeren Schiff verfolgen. Unsere WSP 15 hier im Mainz-Wiesbadener Raum bringt es nur auf 55 km/h. Dachte das die Polizeiboote schneller wären!? Die Geschwindigkeite des Rheinpfeils und Rheinblitzes wurden nicht mehr übertroffen. Diese Fahrgastschiffe schaften 65 km/h Rheinpfeil und 70 km/h Rheinbiltz. Spannend finde ich neben der Lebensdauer von Motoren auch extreme Fahrleistungen. Besonders interessant sind die Jetsprinter Superboats. Diese super kleinen Boot haben Kurvenkräfte von 8G. Die Pumpe jagt 30 000 Liter in der Minute durch die Jet-Nozzel, damit könnte man eine Schleuse in Rekordzeit füllen oder die Fließrichtung mancher kleineren Flüsse beeinflussen. ![]() Hier noch ein Nachweis zum ersten Beitrag: http://en.wikipedia.org/wiki/Volvo_B18_engine Diesen Motor haben viel von Euch als Innenborder. Der Wikipediaeintrag ist aber nicht aktuell. Ich weiß das dieser Motor nun schon fast 5 Millionen km auf der Uhr hat. Das Auto fährt ein Lehrer aus den USA... ob die Dokumentation einwandfrei ist kann ich nicht beurteilen. Glaube aber mich so zu erinnern das es ein Guinessbuch-Eintrag dazu gibt. Nur traue ich den Guinessbuch so wenig wie den Massenmedien. Bei mir am Steg haben aber einige Gäste die diesen Motor im Böötchen haben und ich kann Stundenleistung von weit mehr wie 6000 h bestätigen |
#15
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Hallo Digger,
freue Dich über Dein Motor er ist so ziemlich das Beste was die Ingenieurkunst die letzten Jahren hinzauberte. Moderne Motoren kommen dan nicht mit. Siehe Link im letzten Beitrag. Dir einen schönen Sonntag und das Du das Problemchen schnell findest. Viele Grüße Gabor Glück |
#16
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Die Hauptmaschine vom Rheinpfeil war ein Wegwerfmotor.
Zvezda M-401 A 12 Zylinder V Diesel 1100PS Der hat oft genug nicht mal eine Saison gehalten.
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Gruss Robert |
#17
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Moin,
die Motor-Lebenszeit-Geschichten sind ja evt. gelegentlich noch lesenswert, nur so richtig helfen mir die paar Weltrekorde auch nicht weiter. Deine Geldtheorien und angekündigte Erläuterungen zum Sinn des Lebens werden dir aber wohl doch zu einem Eintrag in meine Ignorier-Liste verhelfen. Grüße Hanse |
#18
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Also, ich weiß noch nicht so recht, wo ich deine Beiträge einordnen soll. Sie erwecken einerseits den Eindruck, absolut kompetent zu sein; andererseits erscheinen sie auch etwas verwirrend, weil man als Leser nicht so genau weiß, was du damit sagen willst.
Ich werde den Thread vorläufig mal weiter verfolgen. Beschleunigen die genannten Jetsprinter tatsächlich in 2,8 sec. auf 160 km/h ? Wo fahren diese Boote ?
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Grüsse Gebhard www.youtube.com/watch?v=QXbER-JXvlc https://www.youtube.com/watch?v=y870wlSzzWc |
#19
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Diese Boot fahren in Australien. Jetsprinter Superboats ist die Bezeichnung
https://www.youtube.com/watch?v=xbWrX1KYd1o Diese Boot können sogar fliegen. Zu dem Zvezda: Ja das stimmt die Köln Düsseldorfer gab diese Boot auch wegen der Unzuverlässigkeit der Motoren auf.Noch dazu war es höllisch laut im Schiff. Man hätte wohl lieber den Typ 14 D 40, ein Zwölfzylinder-Zweitakt-Motor verbauen sollen. Dieser Motor ist fast zur selben Zeit entwickelt wurden und ebenfalls aus Rusland wie auch die Boot, aber viel zuverlässiger. Die Typ 14 D 40 Motoren sind höllisch laut und waren in der Taigatrommel verbaut wurden. Taigatrommel=> Diesellok |
#20
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![]() Zitat:
![]() Ich liebe diese alten Volvomotoren seit 50 Jahren! Da ich viele Volvo Amazon und Buckel sowie diverse Nachfolger mit diesen Motoren gefahren und besessen habe ,kenne ich die Motoren sehr gut. Leider sind es nicht die Motoren ,sondern die Vergaser beim B18/20 u.a. die im Bootsbetrieb offt die Probleme bereiten. Hier insbesondere die fehlende Kaltstarteinrichtung und Fehler an der Zündanlage. Im Autobereich konnte ich selber zwei Amazon mit über 550 und 790 TKM mein Eigen nennen ![]() Meine Bootsmotoren sind mit 39 Jahren ja noch "Jungtimer" ![]()
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Gesundheit ist die langsamste Art zu sterben ![]()
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#21
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Hi,
hier scheinen ja einige auf wahre Power zu stehen. Dann schaut euch einfach mal dieses Video an. 261mph erreichen die auf die viertel Meile.....Crazy. http://www.youtube.com/watch?v=rVbJWgqsZt8
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_________________________ LG Frank |
#22
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Hm, die Leistungsfähigkeit von Booten ausgerechnet mit einem Crashvideo zu belegen, scheint mir nicht sehr intelligent.
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#23
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Die die Qualität und Leistungsfähigkeit des alten Volvo - Motors bleibt wohl noch ewig ungeschlagen. Der VB 18 / 20 kommt an die Laufleistung der viel langsam drehenden Schiffsdiesel ran. Rechnet man die km um in den man die verbrande Spritmenge berücksichtigt. Selbiges gilt für den W124.
Im Mercedes-Museum steht ein Taxi mit 4,7 Millionen km, das schlägt nur noch der VB 18. Das Video der schnellsten Boot gefällt mir auch. Danke dafür! Der stärkste Schiffsdiesel hat gerade mal 108 000 PS... glaube ich jedenfalls, habe es nicht genau im Kopf. Die stärkst Maschine ist aber das GE90 Triebwerk. Es leistet ja nach Umrechnung ca.200 000 PS. Schub lässt sich nicht einfach in PS umrechnen. Habe angenommen geleistet Arbeit umgerechnen... wie auch immer, der Sound des Triebwerks ist ein Ohrenschmaus. Interessant finde ich den Verbrauch des Wärtsila Sulzers (stärkster Diesel der Welt) mit 170 g/kwh ist er viel sparsamer als jeder TDI. Laut meiner Rechnung braucht mein Außenborder etwa 300g/kwh je nach dem mit welcher Last und Drehzahl ich fahre. Super wäre wenn jemand ein Muscheldiagramm/Verbrauchskennfeld von einem Aussenborder um die 15-30 PS hat. Ich habe mir grob ein Verbrauchskennfeld selbst erstellt. Fahre ein 351 ccm Evinrude mit 15 PS. Er ist baugleich mit dem Mercury und Tohatsu 15 PS wie auch 20 PS. Meine Zille kommt mit 1,8 l/h bei 24 km/h aus. Fahre sie mit einer 9er Schraube der Slip/Schlupf beträgt 14% was auch den extrem geringen Verbrauch erklärt. Selbst mit 6 Personen kommt sie gut ins Gleiten braucht dann aber 2,9 l/h. Mit diesen Werten fahre ich wohl das sparsamste Boot auf dem Rhein. Aber mit 300g/kwh Stunden bin ich noch weit von der Effektivität des Wärtsila Sulzers entfernt. Diese Motoren (große Schiffs/Industriediesel) sind übrigens für eine Laufleistung von 150 000 h und mehr ausgelegt. Drehen aber auch nur 90 U/Min. Geändert von gaborglueck (23.03.2014 um 21:28 Uhr) |
#24
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Als Neuling im Wassersport, der sich vor 3 Jahren eine ziemlich vernachlässigte CURTEVENNE gekauft hat, darf ich hier mit ein wenig Stolz vermelden:
Boot ist Baujahr 1979, der Motor (MERCEDES OM 636) ist mit Baujahr 1956 sogar älter als ich. Als Vorkammer-Diesel macht der zwar mächtig Lärm im Schiffsrumpf, erfreut sich jedoch bester Gesundheit - und das soll auch so bleiben. DESHALB: Schön piano warmlaufen lassen, dann muss der Diesel "arbeiten" - und nur in ganz wenigen Ausnahmen kommt mein OM 636 in den Genuss hoher Drehzahlen, das gibt nur mehr Heckwelle, aber keine merklich höhere Geschwindigkeit mehr. Das Boot: Ein Verdränger mit LüA von 7 Meter. Der Motor: hat geschätzte 12.000 Stunden Der Eigner: will gemütlich fahren/reisen und nicht rasen.
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![]() Jovencia & Joerg von der MY "Floating Home" wünschen eine unfall- und Verlust freie Saison. Möge uns allen das Wetter auch in 2016 wohlgesonnen bleiben und uns viele schöne Stunden bei der gemeinsamen Ausübung unseres Hobbies garantieren. ![]() Geändert von Venner (23.03.2014 um 21:21 Uhr) |
#25
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Stimmt den OM 636 hätte ich fast vergessen. Auch dieser Motor gehört zu den Legenden.
Bis fast Anfang der 90er wurde dieser Motor noch in die Taxis eingebaut. Der Fiat 124 in der Taxiversion lief mit diesem Motor (Spanien). Auch hier wurden Laufleistungen von über 1 Million km dokumentiert. In Afrika laufen heute noch Fahrzeuge mit diesem Motor und schon über 2 Millionen km ohne Revision. Auch Gabelstapler habe diesen Motor noch in den 90er eingebaut bekommen. Die Stundenleistung sind enorm. Allerdings hat der OM 636 relativ viel Durst=> bei 3000 U/min ca. 310 g/kwh gönnt er sich. Gilt für die Modele aus den 60ern. Die Weiterentwicklungen waren schon sparsamer und kamen unter die 300g/kwh. Leider habe ich aber hier keine genaueren Daten. Geändert von gaborglueck (23.03.2014 um 21:57 Uhr) |
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