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| Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
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#1
21.03.2014, 12:56
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Epoxydharz über Gelcoat streichen ?!
Hallo,
also ich bin gerade dabei mein GFK Ruderboot ca. 4m Länge für den Sommer fit zu machen. Es war kein Antifouling drauf und ist seit mind. 3 Jahren im Wasser gestanden, dementsprechend war der UW Bereich mit "Dreck/Algen" beklebt. Habe alles abgeschliffen aber Gelcoat ist noch vorhanden. Teilweise sieht man aber das blanke GFK und teilweise waren tiefe kratzer die ich mit dem Dremmel etwas aufgeschliffen habe. Das Boot ist oftmals auf Sand und Schotter aufgefahren. Vorhandes Reperaturzeug habe ich. Normales Epoxidharz Watertite Gelshield 200 Antifouling Meine Idee ist, dass ich das blanke GFK mit normalen Epoxyd überstreiche, ebenso die Risse im Gelcoat. Dannach Gelshield 200 und Antifouling. Ebenso würde ich auf den Stellen die mechanisch durch das auffahren auf Geröll oder Sand beansprucht werden, Epoxyharz aufgtragen. Aslo über den Gelcoat drüber!! Würde das funktionieren? Ich möchte nämlich eine dickere Schicht (Schutzschicht) anbringen. Oder sollte ich doch lieber das Watertite verwenden als reines Epoxydharz. Denke mir aber aber, dass EP Harz schön streichfähig ist. vielen Dank für eure Antworten, es würde mir viel weiterhelen  Watertite würde ich weglassen. Die 
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#3
21.03.2014, 19:31
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meine erfahrung dazu war, reines epoxy ohne filler ist zu dünnflüssig, damit bekommst du kratzer nicht weg. ausserdem hat es den nachteil dass es sich sehr schwer mit gleichmässiger schichtdicke auftragen lässt.
würde daher zuerst alles mit epoxyspachtelmasse verspachteln, trocknen lassen, schön schleifen (und den vorgang mehrmals wiederholen bis alles schön glatt ist) und erst dann einen epoxyanstrich aufbringen. handbreit
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#4
22.03.2014, 08:30
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Ok Danke,
Möchte es unbedingt "Fachkundig" machen!  Also werde ich mal zuerst Watertite und dann reines Epoxidharz in dünnen Schichten drüberstreichen. Danach Gelshield 200. Wenn aber das EP spröde wird, ist es nicht gerade sinnvoll damit drüberzustreichen oder?
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#6
22.03.2014, 11:34
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ich würd mich dem gesagten soweit anschließen, vielleicht noch Hinweise wie du dein "reines Epoxid" (ich nehme mal an, ein Laminierharz..?) verarbeiten kannst:
In den ausgedremelten Schrammen würde ich einen faserigen Füllstoff und etwas Thixotropiermittel empfehlen (vorausgesetzt die sind nicht so tief im Laminat dass man es "richtig" reparieren muss), flächig nur Thixo und ggf noch Microballs, sodass es nicht abläuft. Nicht als Beschichtung, sondern eher als "Reparaturmasse" und Füllspachtel, egal ob selbst formuliert oder das teure Watertite, aber nicht pur! Selbst mischen hat den Vorteil, dass man es sich machen kann, wie man es gern hätte, aber braucht auch ein Bisschen Erfahrung. Tendenz eher Zahnpasta, flüssig sollte es nicht mehr sein. Dann mit einem spachtelartigen Werkzeug so glatt wie möglich auftragen, dabei nicht eine gleichmäßige Schichtdicke oder volle Deckkraft anstreben, sondern eine glatte Oberfläche- soll heißen, wo es schon recht glatt ist und nur wenige ganz flache Kratzer sind, bleibt auch kaum Spachtel hängen, wo die Oberfläche sehr rauh ist oder Vertiefungen hat ergibt sich automatisch eine dickere Schicht. Ausgehend von dem, was du bisher hast, würde ich folgendermaßen vorgehen: -Kurzfasern, Thixo und ggf Microballs bestellen -mit dem Watertite die Flächen spachteln, dann bekommst du auch ein Gefühl fürs Material und wie die Konsistenz sein sollte, die "tieferen Schrammen" aber noch offen lassen -wenn die Füllstoffe da sind, eigene Spachtelmasse mit Fasern mischen (die wird natürlich "gröber", aber sollte ähnlich "standfest" sein) und die Schrammen spachteln -schleifen und ggf nochmal stellenweise mit Watertite (oder selbstgemischt) feinspachteln -dann erst nach und nach die "richtigen" Beschichtungen (Gelshield und Lack/AF) das wird schon... beim Mischen besser von unten ans Maximum rantasten (also besser fünfmal noch ein Bisschen als einmal zu viel), denn noch etwas Pulver beizugeben ist unkomplizierter als noch etwas Epox abzuwiegen. Wenn es ein sehr schnelles Harz ist oder man ein sehr gemütlicher Arbeiter ist, kann man auch erst Harz und Härter in getrennten Bechern abwiegen, dann in die Einzelkomponenten die Füllstoffe einrühren und anschließend erst zusammenrühren und sofort verarbeiten, aber bei "normalem" Laminierharz braucht man das garnicht, da ist genug Zeit zum Rühren... PS: die "Schrammen" einfach so zuzuspachteln geht natürlich nur, wenn sie nicht zu tief gehen und das Laminat nicht ernsthaft beschädigt ist, sonst muss man es auch richtig flicken (siehe Archiv oder Suchfunktion). Aber "Schrammen" klingt noch eher so, als würde da ein besserer Spachtel reichen, vielleicht hast du ja mal ein Bild?
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Make it idiot-proof, and they'll make a better idiot. Geändert von simon-2 (22.03.2014 um 11:43 Uhr) Grund: PS
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#7
28.03.2014, 06:41
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ok Danke nochmals. Hatte wenig Zeit daher melde ich mich erst jetzt wieder.
Ich habe ein paar Fotos vom Boot gemacht. Ich werde das Watertite nehmen, das habe ich schon zu Hause. Extra Füllmaterial zu kaufen wäre zuviel, soviel habe ich nicht zu verspachteln, aber aufjedenfall danke für den Tip. Ich werde das offene Laminat am Kiel mit Epoxydharz anstreichen, sozusagen als Grundierung und dann mit watertite leicht drüberspachteln, dann Gelshield und AF.....  Möchte halt alles richtig machen.... LG!!!
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#8
28.03.2014, 07:22
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Zitat:
Na ja nach einem Totalschaden sieht es jedenfalls nicht aus. Mach es so wie Du es letztendlich beschrieben hast, alles richtig.
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Gruß Hans Folge dem Fluß und finde das Meer
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#9
28.03.2014, 07:38
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Hi!
Epoxy mit Microfiber oder Glasfasermatte ist das Material der Wahl. Epoxy ist das Beste (und Teuerste), was es in diesem Bereich gibt. Viele Grüße blondini
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viele Grüße Blondini (Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.)
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