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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen
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#1
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Ihr Lieben,
mal wieder eine Frage zum Lackieren: Ich habe das Deck meines neu furnierten Hellwig Panther nach Vorswchrift zunächst verdünnt und jetzt schon zum 2. Mal unverdünnt mit Epiphanes 1K Klarlack gestrichen. Die Oberfläche bleibt aber an manchen (wenigen) Stellen immer noch matt. Ich hoffe, man kann es auf dem Bild erkennen. Am Rumpf sieht es dagegen aus wie es soll. Was habe ich falsch gemacht? Vielen Dank für eure Tipps, Eberhard |
#2
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So 6 Schichten sollten das insgesamt schon werden, es dürfen aber auch mehr sein.
Bei der leichten Orangenhaut tippe ich mal auf zu kalt. Das mögen nicht alle Lacke. Macht aber nichts, weil - es müssen ja noch mindestens 3 Schichten drauf. Leicht anschleifen und die nächste Schicht, dann wieder leicht anschleifen und die nächste Schicht und so weiter, bis das Finish Dir gefällt. Wenn Du innerhalb der normalerweise angegebenen Überstreichzeit bleibst, kannst Du auch weitere Schichten ohne Anschleiffen auftragen. Vor den letzten 2 Schichten solltest Du aber jeweils schleifen, auf jeden Fall vor der letzten Schicht. |
#3
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Trüb = zu feucht, oder zu kalt
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Gruß 45meilen ![]() In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative ![]()
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#4
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Nach 10-12 Schichten mit Zwischenschliff und Temperatur so um die 20 °C wirst du dich spiegeln können
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Gesundheit ist die langsamste Art zu sterben ![]() |
#5
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Hi zusammen,
meine Vermutung:zu dicke Schichtstärke lackiert. Lösemittelanteile können nicht durch die bereits abgelüftete und angetrocknete Öberfläche ausgasen. Eine beim Lackieren noch satt glänzende Öberfläche wird dadurch zunehmend stumpf. Um weiteres beurteilen zu können, müßte der TE Nahaufnahmen vom Lackbild gegen Licht hier einstellen. Viele Grüße AllesReparierMann
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#6
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Schreidb doch mal wie du den Lack verarbeitest.
Es sieht etwas danach aus als ob der Lack zu dick eingestellt ist. Die Temperatur spielt auch eine untergeordnete Rolle, die Luftfeuchtigkeit ist wichtiger, max. Luftfeuchtigkeit 80% besser weniger. Ich lackiere auch bei 3 grad, sonst würde man ja nie fertig im Winter. So wie die Oberfläche jetzt aussieht würde ich noch 2 Schichten aufbringen dann min. 1 Woche warten und erstmal wieder Grund reinschleifen um wieder eine glatte Oberfläche zu bekommen. Unebenheiten lassen sich nicht füllen, die Unebenheiten werden nur größer bei jeder weiteren Schicht. Grüße Jan |
#7
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![]() Zitat:
Im Prinzip richtig, nur wenn die Temp. stimmt kannst Du fast nicht zu dick lacken ![]() dann verläuft Dir die Suppe nämlich bis zum tropfen ![]()
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Gruß 45meilen ![]() In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative ![]() |
#8
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1K-Lacke haben keine Lösemittelanteile, da lüftet und gast nichts.
Epifanes ist eine Uralte Mixtur auf Ölbasis. Im freien lackierte Oberflächen zu dieser Jahreszeit sehen so aus - zu kalt und zu feucht. Gruß Ralf
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#9
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Hi,
"Nicht in vollem Sonnenschein oder starkem Wind arbeiten. Unter diesen Umständen findet eine schnelle Verdunstung des Lösungsmittels statt, wobei ein optimaler Verlauf verhindert wird oder zu viel Lösungsmittel beigefügt werden muss." Gerade mal entnommen aus dem techn.Datenblatt. Viele Grüße AllesReparierMann
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#11
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Wer ist denn Ihr?
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Gruß aus Berlin Jörg ![]() Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher. |
#12
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Vielen Dank für eure Tipps,
da ist ja wirklich alles dabei... Kurze Rückfrage: Was heißt in diesem Fall "zu dick eingestellt"? Der Lack kam mir auch etwas dick vor, ab er die Dose war neu und die letzten Schichten muss man doch unverdünnt auftragen, oder? Wäre toll, wenn jemand kurzfristig antworten könnte, denn ich will morgen das gute Wetter nutzen! Gruß und danke, Eberhard |
#13
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Unverdünnt geht nur wenn alle umgebungsparameter zu 100% passen! Luftfeuchtigkeit unter 60%, Temperatur um 20-25grad, kein Wind, etc.
Ansonsten muss der Lack immer auf die Umgebung angepasst werden. Es gilt: terpentinersatz/verdünnuner so wenig wie möglich, so viel wie nötig. Ich fange beim lackieren immer an einer Stelle an die nicht sogar zu sehen ist, unter dem Heck z.b. Dann kann man gut testen wie der Lack läuft und gegebenenfalls noch weiter verdünnen wenn es nicht gut " läuft". Grüße Jan |
#14
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Zunächst einmal, Jan, vielen Dank für die schnelle Antwort!
Ich habe es heute mit etwas Terpentinersatz probiert, aber das Ergebnis ist noch nicht befriedigend. Von vornherein sind manche Stellen glänzend, manche matt. Dabei waren die Bedingungen eigentlich ziemlich gut, nur ein wenig Wind. Ich hatte jetzt immer mit 400er Schleifpapier zwischengeschliffen, dabei bildete sich nicht nur Schleifstaub, sondern auch immer mal wieder kleine "Würstchen", obwohl die Oberfläche knochentrocken war. Kann es etwas damit zu tun haben? Gruß und danke, Eberhard |
#15
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Und wie schleift man "Grund rein"? Müssen dafür wieder alle Schichten abgeschliffen werden?
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#16
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Hi,
Zitat:"Ich hatte jetzt immer mit 400er Schleifpapier zwischengeschliffen, dabei bildete sich nicht nur Schleifstaub, sondern auch immer mal wieder kleine "Würstchen", obwohl die Oberfläche knochentrocken war." Da scheint sich meine Vermutung zu bestätigen,öberflächlich trocken aber darunter noch zu weich für den Trockenschliff,sodaß es zu dieser"Wurstbildung" kommt. Gerade 1K Lacke brauchen zu lange zum durchtrocknen. Mein Tip: mal zart mit Nassschleifen ohne viel Druck probieren. Viele Grüße AllesReparierMann
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#17
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Genau, Nassschleifen sollte gehen. Wenn es auch da "rubbelt" einfach einen Spritzer Spülmittel mit ins Wasser machen.
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Nicht nur kleine Kinder speist man mit Märchen ab... |
#18
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Laut Beschreibung kannst du wirklich mit 1:1 Verdünnung bei der ersten Schicht anfangen, dann zieht es schön tief ins Holz ein. Dann 1:2, dann 1:4, dann 1:8 und die weiteren Schichten unverdünnt.
Dann landest du bei mind. 7 Schichten. Da die Schichten nach einem Tag und einer (noch kalten) Nacht noch nicht durchgetrocknet sind, stelle ich sie immer noch einen Nachmittag in die Sonne. (nicht im Sommer bei 35° machen..) Wobei die Schichten ohne Verdünnung auch mal 2 Tage Sonne brauchen. Du kannst an deinem Boot einfach weitere Schichten drauf tun. Mit Anschleifen zwischdurch. Der Rest wird dann auch noch schön glänzend werden. Ein paar Schichten zuviel schaden nicht. ![]() viele Grüße Sebastian
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viele Grüße vom Rhein km 363 --- |
#19
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Nachtrag: die unverdünnten Schichten brauchen mind. 2-3 Tage Sonne bzw. 20+ Grad.
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viele Grüße vom Rhein km 363 --- |
#20
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![]() Zitat:
Vorsicht bei zu wenig schichtstärke das Du nicht bis zum Holz runterschleifst. Grüße Jan |
#21
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kann mich meinen Vorrednern nur anschließen. Wichtig dabei ist, dass du nach jedem Lackiervorgang die Täler und Berge rausschleifst. Nach der 5. Schicht haben wir dann mit Nassschleifen angefangen. Insgesamt haben wir 10 Schichten aufgebaut und nach dem Polieren sah das Vorschiff so aus....Allerdings hatten wir das Problem, dass nach dem Urlaub der Lack zusammengefallen ist und man wieder die Maserung des Holzes sieht. Danach war er dann endgültig trocken
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#22
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Matze ![]() Früher fuhren Matrosen aus Stahl auf Schiffen aus Holz und heute.... |
#23
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hat er doch
![]() Ich habe das Deck meines neu furnierten Hellwig Panther nach Vorswchrift zunächst verdünnt und jetzt schon zum 2. Mal unverdünnt mit Epiphanes 1K Klarlack gestrichen |
#24
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#25
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Vielen Dank für die Tipps, mit Nassschleifen scheint es wirklich zu gehen. Ich habe allerdings mit 400er angefangen - nix -, dann 240er - fast nix -, eben 150er nass, und nach 1/4 Stunde mit viel Wasser auf einer Fläche von ca. 50x50cm wird es laaangsam glatter - von glatt kann leider noch keine Rede sein...
Aber ist 150er nicht eigentlich viel zu grob? Leider werden meine Pinsel trotz gründlichen Reinigens trotzdem immer härter, so dass ich oft einen neuen Pinsel nehmen muss mit den üblichen Beeinträchtigungen wie Haarausfall; aber das ist eine andere Baustelle... Ich habe schon überlegt, eine Schaumstoffrolle auszuprobieren. Hat da jemand Erfahrung beri Klarlack? Gruß und danke, Eberhard |
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