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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Moin,
ich habe mir nen neuen Aussenborder gekauft, Suzuki DF15AES, Viertakt mit elektronischer Einspritzung. Der Hersteller hat ihn für E10 freigegeben. In meinem Twingo fahre ich seit vielen 10.000den km E85 ohne jegliche Probleme, und das ohne Umrüstungsmaßnahmen. Nun die Frage: Hat jemand schonmal einen Einspritzer-Aussenborder mit E85 betrieben und kann darüber berichten? Gruß, DC9WX |
#2
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E 85: Hab ich beim Vergasermotor vor drei Jahren mal gemacht.
Spritleitung und Benzinfilter schienen sich oberlächlich aufzulösen. Der Motorlauf selber war hervorragend, werde das dieses Jahr wieder probieren, aber nicht im Bottich sondern am Boot(wenn ich mal eins bekomme) unter Vollast bis 5.500UPM. Will das mal komplett durchziehen und verschiedene Werte ermitteln. Vorher wird alles was mit dem Sprit in Berührung kommt abgeändert. Ein Problem habe ich aber jetzt schon: Ich bin nicht in der Lage, die richtige Zündkerze dafür zu ermitteln. Mfg Manfred
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Natürlich spreche ich mit mir selbst. Manchmal brauche ich auch mal kompetente Beratung... ...und aus gesundheitlichen Gründen erkannt, kürzer zu treten Privates Hobby NOTFALL Telefon 0176-49317009 |
#4
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#5
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@ DC9WX
Wo gibt es denn E85 ![]()
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ... |
#6
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Peine, fahr ich mit dem Pontiac TransSport, ohne Umbau, seit ca 20.000km.
Mfg Manfred
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#7
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Ich habe bisher auch keine negativ Erfahrung mit Bioäthanol gemacht.
Meine Frau fährt ihren Cinquecento seit Jahren mit E85. Mein Yamaha Rasenmäher läuft damit auch erstklassig ebenso die Kettensäge. Allerdings mische ich den Sprit(E85) unmittelbar vor der Nutzung. Bei meinem Evinrude BE70 habe ich mich über E10 noch nicht hinaus getraut. Für dieses Jahr werde ich mal auf E30 steigern und beobachten. ![]() |
#8
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..an ziemlich vielen Tankstellen. Besonders an freien oder Automatentankstellen wird E85 und oft auch AdBlue aus der Säule angeboten.
BON |
#9
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Also E85 im Zweitakter welcher direkt mit Gemisch gefahren wird, würde ich nicht machen. Vor Jahren, als E85 angeboten wurde, habe ich eine Probe zu einem 2-Prozent-Gemisch (=1:50) angesetzt und innerhalb von wenigen Stunden kam es zur Auftrennung von Öl und Sprit. Wie das im Tank nach ein paar Tagen oder gar Wochen aussieht, lässt sich leicht vorstellen. Bei Auto-Mix-Motoren mit Ölzumesspumpe (Getrenntschmierung) mag das angehen, aber sonst würde ich sowas nicht im Zweitakter anwenden. Generell bleibt die Frage, in wie weit die Materialien mit der recht polaren Flüssigkeit E85 klar kommen oder doch unter elektrochemischer Korrosion leiden. Dass es im Prinzip machbar ist, wissen wir seit dem - gescheiterten - Alkoholprogramm Brasiliens. Die Zweitakt-Yamahas mit Vergasermotoren und Getrenntschmierung liefen relativ problemlos, von leichten Kaltstartmängeln einmal abgesehen. Brasilien ist aber auch ein warmes Land. Die für den dortigen Gebrauch eingesetzten Materialien vertrugen jedenfalls E100.
BON |
#10
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#11
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Meine Meinung zum Thema:
Beim neuen oder hochpreisigen Motor oder vorhandener Garantie: FINGER WECH! Gebrauchte Motoren, egal. Teilweise Mischung oder Mischung mit hohem Benzinanteil ist unsinnig. Ich denke wer E85 nutzen möchte, will einfach Geld sparen, das soll einem auch gern gegönnt sein! Dann aber richtig. Aber wenn schon dann mit E85 original ohne Zumischung. Da ich nach Jahren mal wieder selber Boot fahren möchte baue ich mir demnächst einen Motor aus meinen tausend Teilen zusammen. Den werde ich in meinem bisher nicht genutzten 1.000 Liter Becken einlaufen lassen und dann reichlich quälen. Mal sehen was passiert. Gibt dann eine Meldung hier. Mfg Manfred
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#12
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BON |
#13
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Schon verwunderlich, wie Jemand hier schreibt, das es schon nach Stunden zur Gemischtrennung kam
![]() Einfach Lächerlich ! Nach Wochen, mag das möglich sein, beim Kanister / Tank in der Grage, absolut bewegungsunfähig, aber doch nicht im Boot und dann noch nach Stunden ! Ein typisches Märchen, was immer wieder gern von Gegenern, der E10 Liga gebracht wird ! Das Problem, bei E85, oder gar E100 ist das Kaltstartverhalten, aber wer fährt im Winter mit dem Boot, ich jedenfalls nicht ! E85 ist Klopffester und Sauberer in seiner Verbrennung, hat um die 104 Oktan, es kann aber bei längerer Standzeit, Wasser anziehen, wie jeder Alkohol ! Dann kommt es natürlich zur Trennung, da sich Öl und Wasser nun mal nicht vertragen ! Schwebeteilchen können dann schon mal vorkommen ! Ich fahre aber mit meinem Boot, also ist der Sprit eh schon verblasen, wenn ich am Steg ankomme ![]() ![]() Und: Mein Clio hat ohne Umbau rund 30000km mit 70% runtergeritten und mein Astra F fährt das Zeug auch Problemlos ! Beim AB sollte man ein wenig auf Frühzündung stellen, dann ist das Kaltstartverhalten besser.
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Lg Alfons ![]() Geht nicht, gibts selten ! ![]() |
#14
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Stimmt, bei E10 dauert es länger, mit E85 kommt es innert Stunden (eine Nacht) zur Entmischung. Fotos gefällig? Vielleicht von der Ölart abhängig, ich habe nur eines getestet.
BON
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#15
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Hallo Bon , guten Morgen !
Ich bin auf deine Bilder gespannt und vor allem, mit welchem Öl das passiert sein soll ? Mein Kahn ist ein Wasserlieger, der Schaukelt genug, so das sich da nix entmischen kann. Ich werde selbst auch nochmals einige Tests mit unterschiedlichen Ölen durchführen! Man darf auch nicht vergessen, das Ethanol eine Art Lösungsmittel ist und alte Verunreinigungen in Tank und Leitungen gelöst werden, was zu Beginn, natürlich zu Problemen führen kann wie , Benzinfilter zu, Vergaser verdreckt, Wasser in Benzinpumpe, oder Vergaser und das nach sehr kurzer Zeit. Das Wasser ist dann aber schön länger im Tank, wurde durch das Ethanol mit aufgenommen und setzt sich dann nach kurzer Standzeit wieder ab. Oder man hat das sehr seltene Pech, das man das Zeug schon verunreinigt gekauft hat !?
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Lg Alfons ![]() Geht nicht, gibts selten ! ![]() |
#16
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Meine Erfahrungen beim 4 Takter-PKW sind folgende ! Beim 2 Takter, nur die Forelle. Der VW Polo 86c konnte nicht mehr als ca. E25, alles darüber, lief der Kleine ,wie ein Sack voll Nüsse. Es war völlig egal, wie weit ich den Zündverteiler auf Frühzündung verdreht habe, er wollte nicht ! Dann kam der Clio, welchen ich in langsamen Schritten bis E70 hochgetrimmt/angelernt habe ! Beim 100%igem Wechsel kam es dann vor, egal ob von E70 auf Normalbenzin, oder umgekehrt das er ca. 5min brauchte, um wieder vernünftig zu laufen. Mein Astra F ist das so ziemlich Wurst, der läuft bis 70 % völlig Problemlos. Alles Ohne Umbau ! In Berlin gibt es E85 leider nur bei sprint und kostet zur Zeit 1,099€
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Lg Alfons ![]() Geht nicht, gibts selten ! ![]() |
#17
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Ich schreibe jetzt mal, was ich über neue Motoren festgestellt habe, das sollte aber auch Jeder wissen. Bitte also nicht falsch verstehen ! Da die meisten Hersteller heutzutage ihre Komponenten für die Motore im Ausland herstellen lassen, wäre ich beim E85 Betrieb schon aus folgenden Gründen sehr vorsichtig. Ethanol ist eine Art-Lösungsmittel Es kann unter Umständen, Gummis, Dichtungen,Schläuche und Co auf/anlösen, wenn die Qualität dieser Bauteile nicht Ethanolfest sind. Man weis ja leider nicht, was die Zulieferer/Hersteller von Gummi-Komponenten für Materialien im Einsatz haben ![]() ![]() ![]() Bei den Benzinpumpen könnten die Membranen in Mitleidenschaft gezogen werden. Bei der Verwendung eines alten Tankes, dürfte als 1. der Benzinfilter dicht sein
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#18
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Jetzt musste ich mir doch mal was von den "Japsen" sagen lassen...
![]() ![]() Ich meine damit den Link den Frank reingesetzt hat... Ich fahre seit paar Jahren immer mal E10 in meinem 4- takt AB. Mein "Boot" ist ständiger Wasserlieger seit paar Jahren-der Sprit bleibt im Motor...ich fahr den also nicht leer. Jetzt les ich in dem Link von Frank das man den Dampfblasenabscheider bei längerer Nichtbenutzung entleeren soll...und mit diesem hab ich auch immer mal zu "kämpfen"... Nach einer gewissen Zeit hängt dort der Schwimmer oder das Schwimmerventil. Heißt Benzin ablassen und mal richtig mit´m Hammerstiel das Gehäuse von dem DBA beklopfen. Ob das jetzt wirklich an dem E10 liegt oder etwas anderem...ich weiss es nicht. Man kann das sicher auch nicht mit einem 2- takter vergleichen,bei dem das ja aus anderen Sachen gemacht werden sollte... Bei E85 im AB wäre ich allerdings auch etwas vorsichtig-obwohl in vielen Ländern das schon seit Jahrzehnten gefahren wird,Kumpels von mir fuhren und fahren es auch im Auto...auf dem Wasser sieht es dann schon anders aus-da kann man manchmal nicht einfach rechts ranfahren und warten das dich jemand abschleppt. Und wer mal ne tiefe Nase von dem Zeug genommen hatt,weiss das es sehr "befreiend und lösend" ist...(ich sollte vielleicht auch mal E85 fahren-dann hängt vielleicht auch nichts mehr ![]() Glück Auf! Gunar
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#19
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Hallo Gunar !
Was meinst du denn für ein Link und was soll denn ein Dampfblasenabscheider sein, kenn ich noch nicht ![]() Bitte sei so nett und hilf einem alten Mann auf die Sprünge ! ![]() Wasserabscheider sagt mir ja was, aber Dampfblasenabscheider ![]() ![]() ![]()
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Lg Alfons ![]() Geht nicht, gibts selten ! ![]() |
#20
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Mir persönlich ist das Risiko das etwas am Motor bzw. der Kraftstoffanlage durch E85 zerstört wird viel zu groß im Vergleich zu möglichen Ersparnis durch den günstigen Kraftstoff.
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Mit freundlichen Bootsgrüßen Nils
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#21
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Bei den oft genannten 50 Stunden im Jahr und einem Verbrauch von 10 Litern die Stunde, sprechen wir von einem Jahresverbrauch von 500 Litern. Bei einer Ersparnis von -,50 Cent je Liter sind das 250 € in der Saison. Sicher ein netter Betrag, aber dafür einen AB mit einem Neupreis von 10.000 € auf's Spiel setzen? Das muss jeder selbst entscheiden. Auch wenn es die Maschine verträgt, so bleibt die Unsicherheit bezüglich der verwendeten Buntmetalle und Dichtungsmaterialien im Tank-Leitungssystem. Dieses lässt sich nicht mit den im Automobilbau anliegenden gleichsetzen. Die Werften sind da eher Manufakturen und keine Industriebetriebe mit großen Test- und Entwicklungsabteilungen.
BON Geändert von bootohnenamen (14.02.2014 um 21:59 Uhr)
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#22
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Guten morgen in die Runde !
Genau das, was in den 2 letzten Beiträgen beschrieben wurde, ist auch meine Meinung ! Da man keinerlei Erfahrungen bei neuen Motoren hat, was den Einsatz der vorhandenen Komponenten, wie Schläuche, Dichtungen, Ventilschäfte und co hat, wäre mir selbst das Risiko ebenfalls zu groß, das der Motor Schaden nehmen könnte ! Es genügt ja schon, wenn sich aus Gummileitungen, Herstellerbedingte Partikel von Ruß oder Schwefel lösen und in den Brennraum gelangen. Was die Verbrennung hierbei verursachen könnte ?????? Es gäbe von Herstellerseite sicherlich die Möglichkeit, Motoren, Ethanolfest zu bauen. Das ist aber wohl zu teuer, oder eben nicht gewollt Bei 2 Takter kann man ein Schluck Rizinusöl verwenden, wird auch bei Methanolmotoren im Modellsport verwendet, oder aber spezielle Öle dafür ! Evtl. könnte man solche Öle verwenden, sind aber nicht billig http://www.hobby-land.de/shop/articl...d%3D5050015%26
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Lg Alfons ![]() Geht nicht, gibts selten ! ![]() |
#23
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Natürlich geht das, z.B. waren im Rahmen des nationalen Alkohol-Programms in Brasilien Yamahas auf dem Markt, welche für E100 eingerichtet waren. Getrennt geschmierte Zweitakter, alle Dichtungsmaterialien darauf abgestimmt. Das ging, wenn auch bei längeren Standzeiten die zinkhaltigen Legierung der Vergaser Korrosionserscheinungen hatten. Letztlich ist das Programm gescheitert. Man kann davon ausgehen, dass u.a. VW do Brasil E100 taugliche Fahrzeuge in größerer Stückzahl auf den Markt gebracht hatte. Leider habe ich dazu keine weiteren Informationen, aber gehen wir davon aus, dass diese Fahrzeuge auch längerfristig ethanolfest waren.
Wenn es nur Schwefelspuren oder Ruß wäre, dann gäbe es eben Schwefeldioxid bzw. Kohlendioxid bei der Verbrennung, keine wirkliche Gefahr. Viel gefährlicher ist eine schleichende Undichtigkeit im Kraftstoffsystem. Im Boot kann der Kraftstoff bzw. Kraftstoffdampf nicht nach unten herausfallen, sammelt sich im Bootsinneren immer mehr an. Wenn alle Materialien benzin- und ethanolfest sind, dann spricht sicher nichts dagegen, einen modernen 4T-Einspritzer mit EXX zu betreiben, vielleicht ginge auch ein 2T-Direkteinspritzer (falls die Einspritzung mit Lambdaregelung die bei E100 erforderliche doppelte Kraftstoffmenge liefern kann), aber einen Mischungschmierer älterer Bauart wird man damit unzuverlässig machen, oder langfristig hinrichten. BON |
#24
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[QUOTE=trixi1262;3400164]Hallo Gunar !
Was meinst du denn für ein Link und was soll denn ein Dampfblasenabscheider sein, kenn ich noch nicht ![]() Hallo Alfons(Zitterbacke) ![]() ![]() Mit dem Link meinte ich die PDF-Datei von-rottweiler- Wie der Name schon sagt entfernt dieses Teil die Dampfblasen die beim Sieden von Benzin entstehen. Aufgrund der kompakten Bauweise von AB ist dort natürlich immer alles schön warm oder auch heiß. Durch diese Hitze und der Kavitation der Einspritzpumpe entstehen Dampfblasen die durch dieses Teil beseitigt werden. Geschieht das nicht fängt der Motor an zu rotzen und hatt dann natürlich auch keine Leistung. Vorwiegend eingebaut bei EFI Motoren...gab es aber auch schon früher bei Vergaser Automotoren. Zusätzlich gibt's dort auch noch einen Benzinkühler. Glück Auf! Gunar
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#25
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Ich selbst bin lange Zeit mit E 85 ohne Probleme Gefahren. Hatte aber immer ein entsprechendes Steuergerät verbaut. Zuletzt 80.000 km in einem CLS 55 AMG. Auch bei einem Suzuki Swift, Smart 4 2 etc. Keine Probleme. Beim Nachfolger CLS 63 AMG geht das leider nicht mehr da Direkteinspritzer. Da gibt's kein ordentliches Steuergerät am Markt. |
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