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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Batterie 108 AH - Ladegerät bis 100 AH
Hallo zusammen,
ich habe ein Ladegerät, was lt. Hersteller für Batterien bis 100 AH geeignet ist. Meine Batterie hat 108 AH. Meine Frage nun hierzu: Darf/Kann ich diese Batterie mit meinem Ladegerät laden oder kann/wird da etwas kaputt gehen? Danke im Voraus
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Viele Grüße Olli |
#2
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Alles bestens ! Lade ruhig !
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#3
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Meinste? Warum macht der Hersteller denn diese Angabe auf seinem Ladegerät?
Ausserdem wird das Ladegerät relativ warm, was ich so nicht gewohnt bin...
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Viele Grüße Olli |
#4
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Ist immer eine gewisse Reserve vorhanden.
Ein H-Reifen platzt nicht gleich bei 215 km/h, eine Brücke für 20 Tonnen stürzt nicht bei 21 in sich zusammen, ein Boot das 6 Personen laden darf, macht sich vor 7 auch nicht bange. Sieh es als Richtwert. Wenn es wärmer wird als sonst, liegt es nicht an den 8 AH. Willy
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#5
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Entscheidend ist der Ladestrom.
Was steht dazu auf dem Lader? Der soll 10% der Akkukapazität sein. Sonst wird der Akku nicht richtig voll. Knapp darunter wird es wohl auch noch gehen.
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Gruss Robert
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#6
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Zitat:
soll ich es dann lieber lassen?
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Viele Grüße Olli |
#7
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Wenn du 7A Ladestrom hast und eine 108Ah Batterie, dann ist das alles im Grünen Bereich - dauert nur eben ein bißchen lange bis die Batterie wieder voll ist.
Es geht bei der Angabe der Batteriekapazität eher andersrum darum, daß du keine 36AH Batterie an einen 40A Ladegerät anschließt - und dich dann wunderst das die Batterie explodiert... Bei einer 108Ah Batterie sollte der Lader nicht mehr als 10 A haben. Alle Angaben ohne Gewähr - bin Elektro-Dummi. Aber mal was anderes: Hast du da eine vetus 108Ah Batterie? Wenn ja, kannst du mir bitte mal die Maße angeben Länge-Breite-Höhe?
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
#8
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Zitat:
Muss ich nachher mal in den Keller gehen. Allerdings gibt es diese 108er nicht mehr und die Baumaße haben sich geringfügig verändert.
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Viele Grüße Olli |
#9
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Genau dehalb brauche ich die Maße der alten 108er.
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
#10
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Mit 7A eine 108Ah-Batterie laden ist grundsätzlich kein Problem.
Es könnte nur sein, dass es aus Sicherheitsgründen im Ladegerät eine Zeitbeschränkung bei der Ladung gibt und dann wäre es möglich, dass die Batterie nicht wirklich voll geladen wird. Bei einer 108Ah-Batterie dürfte das, wenn das Gerät bis 100Ah geeignet sein soll, aber normalerweise keine Schwierigkeiten geben: 1. Ist die Batterie wohl selten völlig entladen (sollte sie zumindest nicht sein) und 2. Hat eine Batterie mit nominell 108Ah diese Kapazität i.d.R. nach 2 Saisons sowieso nicht mehr. |
#11
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Zitat:
Hmmmmm..... meinst Du denn, dass die Ladeautomatik dann noch funktioniert?
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Viele Grüße Olli |
#12
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klar funktioniert die noch, die Ladeautomatik richtet sich nach der Spannung die beim Laden gemessen wird
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#13
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Zitat:
Gruß Jan PS Die Lichtmaschine lädt in der Regel mit deutlich höheren Stromstärken. Das mag die Batterie auch.
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Mahlzeit Jan Alle Möwen sehen so aus, als ob sie Emma hießen. Christian Morgenstern
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#14
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Zitat:
Erst nicht mehr als 10%, und dann Lima ist doch stärker. Meine 400ah Versorgungsbatterien lade ich mit einem 50A (24V) Lader völlig problemlos. Die müssen das abkönnen. Lima liefert sogar 70A, muss aber die Start/Bugi Batterien mitladen. Unterdimensionierte Lader bekommen die Batterien nicht richtig voll. Stand in meinem Berufsschulbuch schon vor über 30 Jahren.
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Gruss Robert |
#15
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Zitat:
Du darfst aber auch nicht Ladegerät und Lima in einen Topf werfen. Ein Ladegerät lädt in der Regel länger als die Lichtmaschine. Deswegen diese Beschränkung. Außerdem lädt deine Lima nur sehr kurz mit 70A, wenn überhaupt. Das ist ihre maximale Stromstärke. Miss doch mal den Strom und du wirst sehen. Aber das alles wollte der Verfasser nicht wissen. Die Antwort an ihn lautet wie schon gesagt: "Alles ist gut so wie es ist."
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Mahlzeit Jan Alle Möwen sehen so aus, als ob sie Emma hießen. Christian Morgenstern |
#16
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Die 10% bei Blei-Säurebatterien sind doch lediglich eine Empfehlung. Mehr ist nicht wirklich schlimm, s. LiMa-Ladung und weniger schadet auch nicht.
Wichtig ist in jedem Fall, dass eine bestimmte Ladeschlussspannung nicht überschritten wird, und das ist sowohl bei den meisten heutigen Ladegeräten (Stichwort: IUoU), als auch bei jeder echten LiMa der Fall. Hier ging es um ein 7A-Ladegerät und daher eher nicht um die Frage, ob mit zu viel Strom geladen wird. Dieses spezielle Ladegerät soll laut Hersteller nur bis 100Ah geeignet sein. jetzt gibt es nach meiner Erfahrung 2 Möglichkeiten, weswegen der Hersteller diese Einschränkung macht: 1. Es ist eine reine Herstellerempfehlung (was ja auch Sinn macht, wenn man nicht übermässig lange laden will) 2. Es gibt im Ladegerät eine Zeit-Schutzschaltung, die z.B. die Gesamtladezeit begrenzt, um Fehler zu vermeiden. Mit der Begrenzung der Gesamtladezeit wäre es durchaus möglich, dass man mit so einem Gerät eine entladene Batterie ab einer bestimmten Größe eben nicht mehr so ohne weiteres voll laden kann. Bei Waeco kann man beispielsweise z.Teil die Zeit der Hauptladephase in groben Grenzen einstellen. Ein 7A-CTEK-Lader soll als echtes Ladegerät laut Hersteller für bis zu 150Ah geeignet sein. Das CTEK lässt eine Hauptladephase von 20 Stunden zu. Die meisten IUoU-Ladegeräte sind eigentlich nur für eine bestimmte Batteriegröße optimal eingestellt (da gilt meist die 10%-Regel) und daher kann es sowohl mit zu kleinen, als auch mit zu großen Batterien zu Schwierigkeiten kommen. Deswegen wählt man ja auch meistens die Nennstromstärke eines Ladegerätes anhand der Batterie-Kapazität aus oder umgekehrt. Wie schon gesagt: Die Batterie mit nominell 108Ah wird wohl selten ganz leer sein und sie wird auch bald keine 108Ah-Nennkapazität mehr haben. Jede Batterie wird im Laufe ihres Lebens von der Kapazität her kleiner. Von daher wird dieses Gerät, selbst wenn Punkt 2 zum Tragen kommt, für die genannte Batterie geeignet sein, sofern die sonstigen Anforderungen an vernünftige Ladegeräte erfüllt sind (IUoU) |
#17
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Ich danke Euch erst einmal für die zahlreichen Antworten.
Habe das Ladegerät jetzt einmal angeschlossen. Momentan leuchten alle 3 Dioden, welche für einen relativ leeren Zustand der Batterie sprechen. Nach relativ kurzer Zeit, sollte die erste Diode ausgehen. Ich halte Euch auf dem Laufenden.
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Viele Grüße Olli |
#18
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So sieht es aktuell aus:
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Viele Grüße Olli |
#19
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Ich traue der ganzen Sache nicht und denke, dass die Batterie (obwohl sie gestern in einer KFZ-Werkstatt als gut empfunden wurde) wirklich defekt ist. (siehe auch meinen anderen Post "Verbraucherbatterie tauschen")
Ich lasse das Ladegerät dran, die Spannung ist schon bei 12,8 Volt und trotzdem geht die Diode für den ersten Level des Ladevorgangs nicht aus. Klemme ich das Ladegerät ab und messe die Spannung, kann ich zuschauen, wie die Voltzahl sinkt (12,80; 12,79; 12,78; usw....) Ich glaube, dass sich diese Batterie den Ruhestand verdient hat, oder?
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Viele Grüße Olli |
#20
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Zitat:
Wie kommst Du darauf, daß die Batterie defekt ist ? Wenn sie wirklich leer war, dann dauert das erst mal 'ne ganze Zeit bis die Ladeschlußspannung von ca. 14,4 V erreicht wird. Daß die Spannung nach abklemmen langsam wieder absinkt is normal. Eine voll geladene Batterie stellt sich nach und nach auf ca. 12,65V - 12,7V ein. Ist die Batterie z.B. erst halb voll, stellt sich de Spannung nach ca. einer Stunde eher auf 12,4V - 12,5V ein. So kann man z.B. auch den Ladezustand (nicht aber die volle Funktionsfähigkeit) der Batterie feststellen. Daher mal lange am Ladegerät lassen (auf gute Lüftung im Raum achten). Wenn sie wirklich leer war brauchst Du theoretisch mit 7A und 108 Ah (1:7x108) = 15,4 Stunden. Zum ende der Ladung nimmt die Batterie aber nur noch langsam Ladung auf, daher dauert es noch länger.
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Gruß Jens Wasserfuhrpark---> Boote: Fletcher Arrowflyte 14 + Lodestar NSA 290 + Quicksilver 450 R Motoren: Suzuki DT65 + Yamaha 5BS + Yamaha 6DMH + Yamaha 50 DEOL Trailer: Neptun Navy, Wick Trailer
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#21
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Das Gerät rückt eh keine 7Ampere raus.
Wenn das 3-5 ausspuckt, kannste zufrieden sein. Gib ihm also Zeit sich zu bewähren! Willy |
#22
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Lt. der Werkstatt gestern hatte die Batterie einen Ladezustand von 65%.
Da bin ich es eigentlich gewohnt, dass die erste LED am Ladegerät relativ schnell aus geht. Werde die Batterie noch einmal anklemmen, aber komisch finde ich das Ganze schon...
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Viele Grüße Olli |
#23
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Wie hat die Werkstatt denn den Ladezustand festgestellt....?
@Miracle Man: Zitat:
An dem Verhalten der Batterie bei diesem "Ladegerät", kann ich anhand der gelieferten Daten nichts Schlimmes entdecken. Ich würde dieses "Ladegerät" in jeden Fall in den Ruhestand schicken, auch wenn es noch gar nicht so alt sein sollte. Zumindest, wenn du mit dem Gedanken spielst, eine Batterie von der Größe öfters damit zu laden. Guck dir mal die Rezensionen zu dem Ding an: So etwas wünsche ich keiner Batterie. Willy hat völlig recht: Dies ist ein ganz billiger WU (hoffentlich mit U...)-Lader, der 7A Maximalstrom hat. Im Durchschnitt über die gesamte Ladung schafft der wahrscheinlich keine 3A und deswegen ist der zum Laden solcher Batterien auch eher nicht geeignet. Kauf dir ein Ladegerät mit richtiger Kennlinie und definierter Schlussspannung. Jeder Lidl/Aldi-3,8A-Lader für ca 18€ wäre da bereits besser, als dieser Verlegenheitslader. Wenn du öfters diese Batterie laden willst, würde ich tatsächlich gleich zu einer 10A-Version greifen, aber bitte mit aktueller Ladecharakteristik. (IUoU). So etwas gibt es dann aber selten im Kaufhaus und nicht für 30€. Gruß Friedhelm |
#24
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Zitat:
Möglicherweise geht die erste erst dann aus, wenn die 14,4V erreicht sind, dann sind noch ca. 20% zu laden. Bei 108 Ah und nur ca. 1/2 voll muß man da aber erst mal hin kommen, s. meine Rechnung v. 15 Stunden "+" für eine Voll Ladung,... Solange der Lader oder die Batterie nicht übvermäßig warm werden oder die Batterie anfäng stark zu gasen, würde ich das min. 10 Stunden mal dran lassen, dann ggf. abklemmen und 2 Stunden später die Ruhespannung messen und mitteilen.
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Gruß Jens Wasserfuhrpark---> Boote: Fletcher Arrowflyte 14 + Lodestar NSA 290 + Quicksilver 450 R Motoren: Suzuki DT65 + Yamaha 5BS + Yamaha 6DMH + Yamaha 50 DEOL Trailer: Neptun Navy, Wick Trailer |
#25
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...mindestens genau so interessant wäre es, die Spannung an den Batteriepolen während der Ladung sporadisch zu messen.
In den Rezensionen zu dem Ladegerät wurde etwas von bis zu 15V (wenn die Batterie voll ist) berichtet. |
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