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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #1  
Alt 01.02.2014, 12:46
Benutzerbild von sonkosonko
sonkosonko sonkosonko ist offline
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Standard Winter - Rohre - Seeventile

Hallo ihr Lieben, hatte schon einmal um Rat gefragt zum Thema Rohre einfrieren. Kurz nach Euren Tips und Ideen, ist das Dumme passiert, das Boot war komplett eingefroren und bewegte sich über Nacht keinen Millimeter mehr. Wahnsinn. In 12 Stunden 6 cm dickes Eis! Nun, jetzt steh ich bei tauendem Wetter vor der Frage, haben die Rohre etwas abgekriegt, es gibt zwei Toiletten Ab und Zulauf, die natürlich geschlossen waren.(Die werden auch nicht genutzt, ebenso der Ablauf der Spüle der direkt nach unten im Wasser mündet.)
Es ist ein Horror, und ich frage mich ob ich irgendetwas tun kann, jetzt, wo das Eis um das Boot herum noch nicht geschmolzen ist. Vielleicht habe ich auch zuviel Angst, denn es sind dicke alte Rohre, die evtl sogar Eis aushalten... das Wasser unter m Boot ist ja nun auch wärmer als oben an der Wasserkante. Kennt jemand ein Mittel, mit dem man solch ein Rohr evtl. mit einem Schaum oder Spray oder was auch immer fürs erste zu bekommt? Ich meine, wir leben 2014, da gibts doch fast alles. Vielelciht irgendein Speziallack oder so ?

ich danke Euch für zahlreiche Meinungen und Anregungen. es grüsst herzlich und zerknirscht * Steven
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  #2  
Alt 01.02.2014, 12:55
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45meilen 45meilen ist offline
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Noch ist doch gar nicht klar ob etwas Leck geschlagen ist, oder ?

Wenn dann doch würde ich einen keilförmigen Korken oder Holzpflock in den Borddurchbruch treiben
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Gruß 45meilen

In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative
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  #3  
Alt 01.02.2014, 13:00
Benutzerbild von haluterix
haluterix haluterix ist offline
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Zur Not kann man einen Riß, selbst wenn er das Ventil betrifft mit selbstverschweißendem Tape abdichten.
Natürlich muß man da einigermaßen gut rankommen.

Gruß Hubert
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  #4  
Alt 01.02.2014, 13:13
KapitänKaOs KapitänKaOs ist offline
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Ahoi,
handelt es sich bei den eingefrorenen Rohre um WC-Spül ab und zulauf ?
Falls ja, in Alkohol in die Rohre einfüllen wo Flüssigkeit stehen bleiben kann (billigster Vodka) , ALKgetränkte Tücher in die Endstücke der Rohre und mit Stopfen verschliessen ...
in WC Becken kann auch Salz helfen .
Bei länger andauerndem Gefrieren öfter mal Kontrollieren bzw. nachschütten da Alkohol recht schnell verdampft ...
ist nicht perfekt, klappt aber recht gut ...
Gruß oli
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  #5  
Alt 01.02.2014, 14:00
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Joshua Slocum Joshua Slocum ist offline
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Jeder Autofahrer sorgt sich im Winter um sein Gefährt und denkt an Frostschutz. Läßt dessen Wirksamkeit prüfen oder prüft selber und kippt vorsichtshalber noch einen Angstschuß Monoethylenglycol hinzu. Könnte ja härter kommen als gedacht.

Warum nicht so auch beim Boot?

Seit menschengedenken folgt auf den Sommer der Winter.

In unseren Breitengraden ist Frost im Winter ehr die Regel als die Ausnahme.

Im Herbst gestellte Fragen wie:" Was benutz Ihr als Frostschutz" oder:"Wie bekomm ich das Zeugs in jeden Winkel der ganzen Verrohrung" würde ich ja noch verstehen.

Aber für Fragen wie:" Mir ist der Kahn eingefroren, was nun"?, kann ich kaum noch Verständnis entwickeln

Gruß Robin
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  #6  
Alt 01.02.2014, 21:52
Benutzerbild von JulianBuss
JulianBuss JulianBuss ist offline
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Zitat:
Zitat von sonkosonko Beitrag anzeigen
In 12 Stunden 6 cm dickes Eis! Nun, jetzt steh ich bei tauendem Wetter vor der Frage, haben die Rohre etwas abgekriegt, es gibt zwei Toiletten Ab und Zulauf, die natürlich geschlossen waren.(Die werden auch nicht genutzt, ebenso der Ablauf der Spüle der direkt nach unten im Wasser mündet.)
Es ist ein Horror, und ich frage mich ob ich irgendetwas tun kann, jetzt, wo das Eis um das Boot herum noch nicht geschmolzen ist. Vielleicht habe ich auch zuviel Angst, denn es sind dicke alte Rohre, die evtl sogar Eis aushalten... das Wasser unter m Boot ist ja nun auch wärmer als oben an der Wasserkante. Kennt jemand ein Mittel, mit dem man solch ein Rohr evtl. mit einem Schaum oder Spray oder was auch immer fürs erste zu bekommt? Ich meine, wir leben 2014, da gibts doch fast alles. Vielelciht irgendein Speziallack oder so ?
würde mich wundern, wenn da was passiert ist. Viele Boote werden über den Winter im Wasser gelassen, ich lasse meines auch drin.

Eis wächst im Rohr von oben nach unten, kann sich also nach unten hin ausdehnen (und nach oben hin ja auch).

Seeventile können ein Problem sein, wenn es Kugelventile wenn sie schlecht konstruiert sind und nicht tief genug liegen. Die können gesprengt werden, aber oft passiert das nicht. Normalerweise sind die Ventile tief unter der Wasserlinie, wo es ziemlich warm ist.

Wenn Du Dir da unsicher bist, würde ich bei Tauwetter einen Blick mehr auf die Seeventile werfen.

Ansonsten führt Aktionismus selten zu guten Ergebnissen... wenn Du da jetzt irgendwas in die Rohre kippst um sie zuzukleben, wie bekommst Du das dann wieder auf?

Bei mir im Hafen sind einige Boote, die machen gar nix im Winter, und bei denen passiert nix.

Also: beobachte das Boot beim Tauwetter, leg Dir ggf. Dichtungsband und Leckpropfen bereit und lass das mal auf Dich zukommen. Und nächstes Jahr hägnst Du eine Tauchpumpe unter das Boot, unter http://julianbuss.com/booteblog/cate...eberwinterung/ habe ich diverses zum Thema geschrieben.
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  #7  
Alt 02.02.2014, 09:54
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Zitat:
Zitat von JulianBuss Beitrag anzeigen
Normalerweise sind die Ventile tief unter der Wasserlinie, wo es ziemlich warm ist.
Bei einem Stahlschiff (und ich denke, das ist gemeint) liegen die Ventile meist knapp über der Wasseroberfläche. Die kann man durch Isolation nach oben z.B. durch eine alte Decke schützen. Ob da allerdings mehr der Glaube der Vater des Gedanken ist, weiß ich nicht.

@ Steven:
Das ist alles kein Problem, da ist mit ziemlicher Sicherheit nix passiert. Die Schweißnähte, die am ehestens gefährdet sind, liegen tief im Wasser. Da ist es auch bei 6cm Eis schön warm. In diesem Winter war bei mir die niedriste Temperatur im Ruderhaus -4°C, in der Bilge 0,5°C.
Wenn dir das alles zu riskant ist, geh im Winter doch in einen Eisfrei-Hafen. Da bräuchtest du theoretisch nicht mal die Maschine einwintern (ok... ich mache es trotzdem ).

Gruß
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  #8  
Alt 02.02.2014, 10:00
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Zitat:
Zitat von Joshua Slocum Beitrag anzeigen
Aber für Fragen wie:" Mir ist der Kahn eingefroren, was nun"?, kann ich kaum noch Verständnis entwickeln
Toller Beitrag. Übrigens viele Grüße von den Hunderten (oder sind es Tausende?) Holländern, die ihre Schiffe einfrieren lassen. Was ist da dabei?
Auch in D nimmt scheinbar die Tendenz ab, seinen Kahn jedes Jahr 2x durchzubiegen und an Land frieren zu lassen.
Wohlgemerkt - ich rede nicht von Plastikbooten.

Gruß
Jan
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  #9  
Alt 02.02.2014, 11:08
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KaiB KaiB ist offline
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Zitat:
Zitat von Emma Beitrag anzeigen
...
Auch in D nimmt scheinbar die Tendenz ab, seinen Kahn jedes Jahr 2x durchzubiegen und an Land frieren zu lassen.
Wohlgemerkt - ich rede nicht von Plastikbooten.

Gruß
Jan
Was meinst Du damit genau? Plastikboote haben doch genau die selben Schwachstellen im Eis wie Stahl- oder Holzboote, Seehähne und Stopfbuchsen, je nach Einbauort/Nähe zur WL sowie Typ der Seehähne.

Erst Bewegung im Eis bzw. Presseis, treibenden Schollen etc. machen doch Probleme und das kann allen Baumaterialien Ärger machen, wobei man da mit dicken Stahl natürlich besser dran ist als mit Plastik oder -dünnem- Holz.
Wir haben in Häfen mit gleichbleibendem Wasserstand unsere Plastikeimer öfter einfrieren lassen, ohne Probleme wie zig andere auch.

Oft war dann alles an Wasserbuddeln oberhalb der WL -quasi an der Umgebungsluft- gefroren,alles ein Stück unter der WL und besonders an der Außenhaut und abgeschottet -Motorraum- zur Messe hin flüssig.


Jetzt an einem Liegeplatz mit stark veränderlichem Wasserstand bis hin zur halben Schlammgrube und mit Strömung bin ich da vorsichtiger.
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Gruß
Kai
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  #10  
Alt 02.02.2014, 11:10
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Standard Frostschaden?

Moin
Mein Boot(Stahl)ist genau so überraschend eingefroren den Motor mit Einkreiskühlung hatte ich aber(Vorsicht ist die Mutter aller Porzellankisten)schon bei der Ankündigung vom Frost entwässert.Mit den Kugelhähnen der Borddurchbrüche für Pumpklo,Spüle und Motorkühlwasser bin ich so schlampig wie immer verfahren(wolln doch mal sehn ob da was einfriert).Festgefroren sind sie dann alle,sonhabe ich mich am vorigen Wochenende mit meiner Heisluftpischtole bewaffnet die Ventile und Schlauchleitungen bis zur Gangbarkeit aufgetaut und etwas Frostschutz drauf gegeben der Eisproppen im Rohr der Durchbrüche stört mich nicht weiter.
gruss hein
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  #11  
Alt 02.02.2014, 13:16
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Emma Emma ist offline
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Zitat:
Zitat von KaiB Beitrag anzeigen
Was meinst Du damit genau? Plastikboote haben doch genau die selben Schwachstellen im Eis wie Stahl- oder Holzboote, Seehähne und Stopfbuchsen, je nach Einbauort/Nähe zur WL sowie Typ der Seehähne.
Ja, sicher hast du recht. Ich habe mir nur sagen lassen, dass sich das GFK über längere Zeit voll Wasser saugt. Nicht umsonst ist ja hier ständig von innen morschen Spiegel voller Wasser zu lesen.
Wenn dem nicht mehr so, dann erweitere ich meine Aussagen. Um so besser .

Gruß
Jan
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  #12  
Alt 02.02.2014, 14:10
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Joshua Slocum Joshua Slocum ist offline
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Hallo Jan,

gerne nehme ich die Grüße tausender Holländer an (ich hätte nicht gedacht, dass es in der Provinz Holland so viele Booteigner mit Stahlbooten gibt )
Wenn ich weiß, wie hoch das Risiko ist, wenn ich mein Boot oder Teile der Installation einfrieren lasse und wenn der Erfahrung nach dieser Vorgang ohne Folgeschäden bleibt, dann darf das Gewerk auch einfrieren.

Ich schreibe ja nicht, dass ich grundsätzlich etwas gegen einfrieren tun muß, wenn es ohne Folgen bleibt.
Bin ich mir aber nicht sicher, oder habe keine Erfahrung mit der Materie, wäre ich doch blöde, wenn ich mich nicht dagegen schützen würde. Nur so kann ich finanzielle Verluste abwehren.
Stell dier einfach mal die Situation vor in der du dich befindest, wenn du nach auftauen zu deinem Boot kommst, welches mit dem Kiel fest im Schlamm des Hafengrundes steckt, mit einer Ölsperre weiträumig umgeben um 600 Liter Diesel zu bändigen, weil dir jemand empfohlen hat, vor der Einwinterung noch einmal voll zu tanken, damit die Tanks nicht rosten.
Aber keine Panik, ein Trupp der Feuerwehr ist mit einem sündhaft teuren Spezialschiff bereits dabei, den Umweltschaden in Grenzen zu halten.
Fang schon mal an, Lotto zu spielen.

Zum "Vollsaugen von GFK mit Wasser":
Abgesehen von osmotischen Vorgängen saugt sich GFK nicht mit Wasser "voll".
Morsche Spiegelkonstruktionen sind in der Regel Kompositbauten bestehend aus GFK und Holz. Was sich da mit Wasser vollsaugt und in der Folge morsch wird ist das Holz.


Gruß Robin
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  #13  
Alt 02.02.2014, 14:11
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Die rotten Spiegel kommen vom Wasser im Boot bzw. undichten Spiegeldurchführungen!!
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mit sportlichem Gruß
Hendrik
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  #14  
Alt 02.02.2014, 14:28
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Nur mal ein interessantes Detail: Mein Boot überwintert dieses Jahr auch das erste mal im Wasser, da schaut man schon mal genauer hin. Kritisch sehe ich Borddurchlässe dicht unter der Wasseroberfläche. Je weiter unten, desto weniger sind sie vom Eis gefährdet. Und geredet wird viel, also habe ich mal gemessen: Lufttemperatur außen: nachts - 5°, morgens um 10, als ich zum Boot kam, noch -3°, im Salon -2° und im Motorraum: +6°.
Bin mal gespannt, wie sich das in einer längeren Frostperiode darstellt.
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Gruß
Ewald
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  #15  
Alt 02.02.2014, 14:57
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Was mich immer wieder wundert, wenn ich von Borddurchlässen und aufgefrorenen Kugelhähnen höre, ist, warum man überhaupt den Schwimmkörper durchlöchert und nicht die Wasserrohre z.B. im Heckbereich über die Bordwand führt und dann verkleidet.

Gruß Torben
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  #16  
Alt 02.02.2014, 15:06
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Zitat:
Zitat von Joshua Slocum Beitrag anzeigen
Bin ich mir aber nicht sicher, oder habe keine Erfahrung mit der Materie, wäre ich doch blöde, wenn ich mich nicht dagegen schützen würde.
Genau dass war Grund, warum Steven den Trööt eröffnet hat.
Tolle Idee, ihm mit der Feuerwehr zu drohen, wenn andere (mit Erfahrung!) ihn beruhigen.
Herzlichen Glückwunsch.

Was den GFK-Kram anbelangt, ziehe ich mich wegen Unwissenheit aus dem Thema zurück.
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Jan


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  #17  
Alt 02.02.2014, 15:32
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Zitat:
Zitat von GrunAIR Beitrag anzeigen
Was mich immer wieder wundert, wenn ich von Borddurchlässen und aufgefrorenen Kugelhähnen höre, ist, warum man überhaupt den Schwimmkörper durchlöchert und nicht die Wasserrohre z.B. im Heckbereich über die Bordwand führt und dann verkleidet.

Gruß Torben
Das ist immer eine Gratwanderung zwischen Funktionalität, Platzverhältnissen und Kosten. Was auf der einen Seite nützlich ist, stört woanders. Würde ich ein Boot bauen ohne Rücksicht auf Kosten und Größe, dann würde vieles anders werden als in der Serie. Aber was 10 000 fach gebaut wird, kann nicht so falsch sein.
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  #18  
Alt 02.02.2014, 18:58
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Zitat:
Zitat von Emma Beitrag anzeigen
Bei einem Stahlschiff (und ich denke, das ist gemeint) liegen die Ventile meist knapp über der Wasseroberfläche. Die kann man durch Isolation nach oben z.B. durch eine alte Decke schützen. Ob da allerdings mehr der Glaube der Vater des Gedanken ist, weiß ich nicht.
bei mir (Stahlschiff) sind die Seeventile deutlich unter der Wasserlinie, daher friert da nix ein (bisher jedenfalls nicht).

Das Seeventil der beim Zulauf der Toilette liegt höher, das stimmt. Wenn das geschlossen und daher kein Zug drauf ist, läuft das Wasser vor dem Ventil aber zurück in die See, also passiert da auch nichts.
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  #19  
Alt 02.02.2014, 19:01
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Zitat:
Zitat von Libertad Beitrag anzeigen
Nur mal ein interessantes Detail: Mein Boot überwintert dieses Jahr auch das erste mal im Wasser, da schaut man schon mal genauer hin. Kritisch sehe ich Borddurchlässe dicht unter der Wasseroberfläche. Je weiter unten, desto weniger sind sie vom Eis gefährdet. Und geredet wird viel, also habe ich mal gemessen: Lufttemperatur außen: nachts - 5°, morgens um 10, als ich zum Boot kam, noch -3°, im Salon -2° und im Motorraum: +6°.
Bin mal gespannt, wie sich das in einer längeren Frostperiode darstellt.
Ich hatte zwei Nächte mit ca. minus 12 Grad und noch ohne Pumpe unter dem Boot. Bei den Seeventilen (ca. 30cm unter der Wasserlinie) fiel die Temperatur auf ca. 0,5 Grad (plus). Im Motorraum selbst war es unter Null, also denke ich, die +6 Grad bei Dir im Motorraum sind nicht von Dauer, wenn es richtig kalt wird

Eine Pumpe unter dem Boot hat sich auf jeden Fall bewährt! Dann bleibt die Temperatur bei mir im Maschinenraum konstant bei ca. +2 Grad, auch wenn es richtig kalt ist.
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  #20  
Alt 02.02.2014, 21:35
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Zitat:
Zitat von JulianBuss Beitrag anzeigen
....Eine Pumpe unter dem Boot hat sich auf jeden Fall bewährt! Dann bleibt die Temperatur bei mir im Maschinenraum konstant bei ca. +2 Grad, auch wenn es richtig kalt ist.
Bekommst Du irgendeine Info (SMS, Mail, etc.), wenn der Strom ausgefallen ist?
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  #21  
Alt 03.02.2014, 06:46
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Zitat:
Zitat von Stoertebeker2010 Beitrag anzeigen
Bekommst Du irgendeine Info (SMS, Mail, etc.), wenn der Strom ausgefallen ist?
nee, das ist nicht nötig. Im Hafen gibt es einige Hausboote, auf denen ständig Leute wohnen. Wenn da Stromausfall ist, bemerken die das sofort und handeln entsprechend.

Das einzige, was ich hab, ist eine Zeitschaltuhr, so dass ich einstellen kann wann die Pumpe läuft. Das ist ein ganz klassisches, "mechanisches" Teil: http://www.amazon.de/Theben-TIMER-26...=zeitschaltuhr (PaidLink)

Reicht aber völlig und ist sehr zuverlässig.
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Moin
Keine Panik, da passiert selten was. Es gibt einige Kugelhähne, da kann Wasser "in der Kugel" stehen, das ist dann evt frostgefährdet, -wobei ich mal schlicht behaupte nicht bei den Temperaturen.
Aber: Es gab vor drei vier Jahren in einem Gar nicht mal so kaltem winter, mehere mysteriöse Bootsuntergänge am Steg, wo anschließend keine Ursache zu erkennen war. ( Ist klar,-Versicherungs stress da vorsatz unterstellt wurde...).
Ursache war : Die Wellendichtung. Hierbei reden wir von innenbelasteten Gunmmigleitringdichtungen. Da ist dann folgendes passiert: Die Dichtung ist eingefroren, dabei wurde durch den Eisruck das Gummi der Stevenrohrdichtung auseinandergedrückt. Nu kam die liebe sonne, hat für Plusgrade gesorgt und das Eis in der Dichtung hat zu tauen angefangen. Leider nur oben, so das die Gummidichtung auseinandergedrückt blieb, mit entsprechemdem Wassereinbruch.
Hans
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