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Alt 14.01.2014, 06:14
muldepirat muldepirat ist offline
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Standard Saale Elster Kanal

Da sich heute schönes Wetter angekündigt hatte, bekam ich von der

Familienregierung grünes Licht zu einem Bootsausflug. Weit wollte ich nicht fahren, was lag also näher als der Saale Elster Kanal. Da nur Bruno mitkommen wollte, waren wir heute nur zwei "Männer" unterwegs. Schon auf der Hinfahrt war er aus dem Häuschen. War doch ein Flugzeug beim Start zu sehen.








Auch eine AN 124 Russlan http://de.wikipedia.org/wiki/Antonow_An-124 war vor ihrem Hangar zu sehen.






Kaum auf die A 9 abgebogen war ein anderes Flugzeug bei der Landung zu beobachten.









Nach wenigen Kilometern auf der Autobahn kam die Abfahrt. Wenn ich mir das nicht vorher noch einmal genau bei Google Maps angeschaut hätte, die Slipstelle hätte ich nie gefunden. Ich stand plötzlich vor der LKW Anlieferungsspur und wie sollte es anders sein da war eine Schranke davor. Den winzigen Weg daneben, hatte ich erst gar nicht für voll genommen. Auf echten uraltem Kopfsteinpflaster ging es dann bis zur Slipstelle. Hier erlebte ich wieder mal etwas neues.















Eine Slipstelle genau unter einer Autobahnbrücke. Die Rampe ist sehr steil und wenn man im Wasser steht mit dem Trailer, ist es so steil, das ich 2 m vom Ufer fast nicht mehr stehen kann. Da es sich um einen Kanal handelt, dachte ich, Strömung guibt es nicht. Dafür sorgte der Wind dafür, das unser Flugzeugträger machte was er wollte. Er drückte ihn weg wie die beste Strömung es nicht besser kann. Schließlich war er dann doch im Wasser. Den Trailer leer aus dem Wasser zu bekommen, war schon nicht einfach, was wird das erst wenn ich das Boot wieder auf dem Trailer habe???? Darüber machte ich mir jetzt erst einmal keine Gedanken.




So machten wir uns die anderthalb Kilometer bis zum Ende des Kanals auf. Je näher das Ende des Kanals kam um so öffter begegnet man solchen Pflanzeninseln.






Das Wenden klappte auch gut und wir machten uns auf den Weg nach Leipzig. Leider sind auf dem Kanal nur 8 km/h erlaubt so tuckerten wir Leipzig Lindenau entgegen.











Immer wieder wurden wir angestaunt, als ob ein Ufo an den Spaziergängern vorbeifährt.





Auf der Hinfahrt wehte uns ein kräftiger Wind entgegen. Bruno kuschelte sich in die mitgenommene Decke und genoß den Sonnenschein. Genau so woie die vielen Freunde des FKK die wir am Ufer des Kanals in den Lücken des Gebüsches sahen.






Viele der Brücken die über den Kanal führen, haben schon viele Jahre auf dem Buckel und sind noch aus zusammen genieteten Stahlkonstruktionen.

Auch Meister Biber fällt hie so manchen Baum.





Dann kam das Ende des Kanals in Leipzig in Sicht. Da sich dort ein Motorbotsverlei befindet, wollte ich vor den Ankerbojen wenden. Der Besitzer winkte uns aber zu sich an den Steg heran. Als er fragte, was das ist, konnte ich mir ein Grinsen nicht verkneifen. Meine Antwort war klar. Ein Schlauchboot. So ein großes hatte er auch noch nicht gesehen und er knipste wie ein Weltmeister. Von unserer Abfahrt drehte er ein Video. Es entwickelte sich ein angeregtes Gespräch. Der Durchstich zum nicht angeschlossenen Hafen Leipzig, soll 2017 erfolgen und die Fertigstellung ist für 2018 geplant. Nach diesem Plausch ging es wieder zurück. Diesmal mit dem Wind von hinten, so das die Heimfahrt angenehmer war.















Die alten Gebäude zum Betrieb des Kanals stehen zwar noch, aber sehen teilweise erbärmlich aus.



Im offenen Teils des Kanals war dann wieder Fahrschule dran.





Dann kamen wir wieder an der Slipstelle an. Um den Trailer besser aus dem Wasser zu bekommen, machte ich mit Schotter den die Stufe vom Wasser zur festen Fahrbahn weg. Die auf dem Trailer installierte Winde, tat bei ihrer Premiere hervorragend ihren Dienst. Sonst hätte ich das Boot bei der steilen Rampe nicht wieder auf den Trailer bekommen. Leider bekam das Trailer aus dem Wasser ziehen meiner Kupplung nicht gut. Die stank danach doch recht heftig. Das nächste mal nehme ich eine Handwinde mit, die man an der Hängerkupplung einhängen kann und ziehe ihn so heraus. Nach einem Eisessen bei MC Donald ging es endgültig nach Hause.









Wieder faszinierten ihn die Flugzeuge die auf dem Flughafen geparkt waren.
Wenn man es nicht weiß, das es sich um einen Kanal handelt, bekommt man es nicht mit.








Einzig die Strömung fehlt. Das Wasser ist bis auf wenige Stellen glasklar. Obwohl es sich nur um eine ca. 11 km lange Strecke handelt, ist das ein wunderschöner Ausflug zum Entspannen ohne Hetzerei.
__________________
MfG Christian
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