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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen.

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  #1  
Alt 01.01.2014, 17:31
royal20081990 royal20081990 ist offline
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Standard Faltkanadier Selbstbau

Hallo Community,
Ich möchte mir ein Faltkanadier bauen. Als Vorlage dient die K3 von Pouch. Die spanten sollen jedoch wie in dieser Internetseite verändert werden:
http://www.abc-sattlerei.de/boot/pou...h-canadier.htm
das boot soll von meiner Frau und mir (insgesamt 150 kg) verwendendet werden.
Nun habe ich einige Fragen, ich bin auch über Antworten zu einzelnen Punkten glücklich:
1. hat es einen Grund dass es so wenig Faltkanadier gibt?
2. Welche holzart und Stärke sollte ich für die Senten, Spanten und steven nehmen?
3. Ist 4,80m länge nicht zu groß für 2 Personen?
4. Ist Biogasplane ein geeignetes Material für die Haut? oder was wird vo euch empfohlen?
5. ist es nähen oder Kleben der Haut die bessere Wahl?
6. Ich habe mir folgendes Video angeschaut:
http://www.youtube.com/watch?v=_FT-2cE12Ak
und finde einige Beschläge sehr praktisch, finde den Preis jedoch recht hoch, suche also etwas ähnliches (geht auch ohne aber mit ist es schöner)(anm liebsten baumarktware)
Hier kann man die Teile Original ordern:
http://kleppershop.de/197-beschlage
davon möchte ich:
Bordwandsteveneinhängebeschlag und Bordwandstevenlasche
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7. Da ich selber keinerlei Erfahrung im Bau eines Bootes besitze, wollte ich fragen, ob ihr noch Anmerkungen habt, die einen solchen bau erleichtern.
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  #2  
Alt 02.01.2014, 08:58
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blondini blondini ist offline
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Hi!

Hat ja immer noch keiner geantwortet und ich auch ich habe in der Sache keine erhellenden Tips. Was ich aber beisteuern will, ist, dass im Seekajakforum auch ein paar ausgefuchste Selbstbauer tätig sind. Vielleicht streckst Du auch da mal die Fühler aus, wenn hier nix kommt.

Viel Erfolg und viele Grüße
blondini
__________________
viele Grüße
Blondini

(Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.)
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  #3  
Alt 02.01.2014, 09:03
royal20081990 royal20081990 ist offline
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Vielen Dank, dies werde ich tun.

Am aller wichtigsten wäre für mich die Frage nach der Holzart und stärke. Den Rest bastel ich mir irgendwie zusammen.
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  #4  
Alt 02.01.2014, 09:22
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Vierzigplus Vierzigplus ist offline
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Zitat:
Zitat von royal20081990 Beitrag anzeigen
...1. hat es einen Grund dass es so wenig Faltkanadier gibt?...
...und finde einige Beschläge sehr praktisch, finde den Preis jedoch recht hoch...
Die Antwort hast Du Dir im Prinzip doch selbst gegeben; der Bau ist sehr aufwändig, die Genauigkeit der vielen Einzelteile muß sehr hoch sein.
Die Folie muß dann auch noch sehr präzise genäht oder verklebt werden.
Dann ist der Zusammenbau auf wackeligen Planken ungeeignet, daher als Beiboot nicht wirklich geeignet.

Es gibt reichlich Alternativen, z. B. "Bananaboat", das aufblasbare Kajaks oder das klassische Schlauchboot mit Spiegel.

Soll trotzdem selbst gebaut werden, sollten die Kosten keine Rolle spielen, immerhin müssen die Beschläge genau passen, fest und trotzdem leicht sein.
__________________
Gruß
Stefan
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  #5  
Alt 02.01.2014, 09:36
royal20081990 royal20081990 ist offline
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trifft dies nicht irgendwie auf alle Faltboote zu? Oder liegt das Problem in der oben offenen Bauweise?
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  #6  
Alt 02.01.2014, 09:57
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Freibeuter Freibeuter ist offline
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Das hauptsächliche Problem ist wenn ein offenes Boot in Spantenbauweise Wasser nimmt, dieses wieder zu entfernen ist wesentlich schwieriger als bei einem Kunststoffbootrumpf.

Ich restauriere gerade ein Klepper Vojager aus den 30iger Jahren und bin total von dessen Geschichte und Technik begeistert.
__________________
Jörg von der (ex)Freibeuter
...

Geändert von Freibeuter (02.01.2014 um 11:09 Uhr)
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  #7  
Alt 02.01.2014, 10:20
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Fleet Admiral
 
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Zitat:
Zitat von royal20081990 Beitrag anzeigen
3. Ist 4,80m länge nicht zu groß für 2 Personen?
Nö, auf keinen Fall.
Mein Kanadier hat über 5m und den Fahr ich gerne auch alleine.
Länge läuft ....
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  #8  
Alt 02.01.2014, 11:17
soenke soenke ist offline
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Zitat:
Zitat von royal20081990 Beitrag anzeigen
1. hat es einen Grund dass es so wenig Faltkanadier gibt?
Ja, die Konstruktion ist nicht einfach, der Bau ist hohe Kunst und erfordert unterschiedlichste Fertigkeiten, es ist nicht günstig, die Vor-/Nachteilsgewichtungen passen halt für wenige Leute, ...
Zitat:
Zitat von royal20081990 Beitrag anzeigen
2. Welche holzart und Stärke sollte ich für die Senten, Spanten und steven nehmen?
Holzart ist in unserem Raum für sowas traditionell Esche. Verfügbarkeit und Preis sind aber ein grosser Punkt, von daher würde ich auch Hölzer wie Fichte nicht ganz ausschliessen.
Es lohnt zudem ein Blick auf Kompositwerkstoffe, wenn man's mag und verarbeiten kann.

Materialstärken hängen von der Bauweise ab.
Klassischer Bootsbau geht so: Schauen, wie es bei vergleichbaren anderen gut funktioniert, übertragen, verbessern.

Zitat:
Zitat von royal20081990 Beitrag anzeigen
3. Ist 4,80m länge nicht zu groß für 2 Personen?
Den Spruch "Länge läuft" dürftest Du wahrscheinlich schon gehört haben.

Welche Größe (Länge, Verdrängung, Form, etc.) Du benötigst, hängt davon ab, was Du machen willst. Sonntagspaddeltouren auf der Alster haben andere Ansprüche als Mehrtagestouren auf Gebirgsflüssen.

Zitat:
Zitat von royal20081990 Beitrag anzeigen
4. Ist Biogasplane ein geeignetes Material für die Haut? oder was wird vo euch empfohlen?
Ich hätte wegen der Dehnbarkeit ein wenig Bedenken (spontan in einem Produktdatenblatt Reissdehnung von >350% gefunden - das ist m.E. viel zu gross). Diese aus EPDM bestehenden Planen werden verschweisst.

"LKW-Plane" dürfte m.E. hier besser passen und lässt sich i.d.R. mit PVC-Klebern gut kleben.

Zitat:
Zitat von royal20081990 Beitrag anzeigen
5. ist es nähen oder Kleben der Haut die bessere Wahl?
Kleben.
Beim Nähen hast Du neben dem Ausrüstungsproblem (passende Nähmaschine) die große Schwierigkeit, Lasten nicht ungleichmäßig in einzelne Stiche einzuleiten.
Zitat:
Zitat von royal20081990 Beitrag anzeigen
6. Ich habe mir folgendes Video angeschaut:
http://www.youtube.com/watch?v=_FT-2cE12Ak
und finde einige Beschläge sehr praktisch, finde den Preis jedoch recht hoch, suche also etwas ähnliches (geht auch ohne aber mit ist es schöner)(anm liebsten baumarktware)
Hier kann man die Teile Original ordern:
http://kleppershop.de/197-beschlage
davon möchte ich:
Bordwandsteveneinhängebeschlag und Bordwandstevenlasche
Kimmstabhalter
Schnappverschluss mit passender klappenraste
Bisschen früh für eine Einkaufsliste mit solchen Detailelementen.
Die Beschaffbarkeit über die Nutzungsdauer solltest Du aber im Auge behalten.
Zitat:
Zitat von royal20081990 Beitrag anzeigen
7. Da ich selber keinerlei Erfahrung im Bau eines Bootes besitze, wollte ich fragen, ob ihr noch Anmerkungen habt, die einen solchen bau erleichtern.
Das steht in der Einleitung vieler Projekte...
Schätze Deine Fähigkeiten, Deine Ausdauer und die Kosten realistisch ein und scheue Dich nicht, das Projekt erstmal in eine untere Schublade zu packen und mit was Einfachem zu beginnen (Restauration eines Bootes, Bau eines Sperrholzbootes, o.ä.).
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  #9  
Alt 02.01.2014, 11:53
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Flip Flip ist offline
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Servus, dann gebe ich meinen kurzen Senf auch mal dazu.

Soweit ich Faltbootselbstbauer kenne hat sich LKW-Plane durchaus bewährt.
Jedoch wurde in diesen Fällen auf bereits vorhanden Gerüste zurückgegriffen und nur eine neune Haut erstellt. In erste Linie wurde dabei genäht und ggf. zusätzlich ein Klebefläche aufgebracht. Schwiriegkeit ist dabei immer die enge Passform, die die Haut muss. Bei den ersten Falltbootmodellen wurde diese über das Gerüstgespannt, später kamen dann Luftkammern an den Seite hinzu, die die restlichen Falten ausbügelten.

Schau auch mal hier: http://www.faltboot.org/wiki/index.php/SelbstbauWiki

da finden sich möglicherweise Hilfestellungen. Ansonsten einfach mal auch die Boote von Ally anschauen und weiter entwickeln.

So long der Flip
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Motorleistung wird völlig überbewertet.
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  #10  
Alt 02.01.2014, 11:54
Adolar Adolar ist offline
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Mein Faltboot (Delphin 140) habe ich aus 15mm Multiplex (Birke) AW 100 gebaut. Der Bau war nicht sonderlich schwierig, Kreis- und Stichsäge sowie eine Oberfräse sollten vorhanden sein. Alle Klebungen habe ich mit PUR Leim ausgeführt. Wenn Beschläge nicht genietet werden sollen, dann haben sich bei mir zum Schrauben Rampa Muffen aus Messing gut bewährt.
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  #11  
Alt 02.01.2014, 15:20
loony loony ist offline
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Hallo Royal,

Ich würd mich bei der Bauweise am Ally orientieren. Die Klepperbeschläge sind nett, aber eben speziell auf die Klepperkonstruktion ausgerichtet und unnötig kompliziert und teuer.
Wenn die Längsstringer aus Holz (schöne geradfaserige Esche , wichtig) sind, bietet sich als Verbindung das System der alten Bouch Faltboote an. Das ist einfach herzustellen und sieht ok aus und funzt zuverlässig. Ausgesägte Sperrholzspanten sind halt hoch und stören im Canadier. Formverleimen wäre viel schöner. Man kommt mit einer Verleimform aus, wenn sie breitenverstellbar ist. Hab ich bei einem Skin on Frame boot auch so gamacht.
Haut aus Lkwplane geht zur Not. Unter Wasser am besten schweissen mit starker regelbarer Heatgun und flacher Düse, und einer Andruckrolle. Das muss man aber vorher üben. Reparieren mit Pvc-kleber.
Unter die Stringer sollten zusätzlich Kielstreifen.
Die Isomatte zwischen Gerüst und Haut ist auch kein Fehler, dadurch wird das Boot unempfindlicher gegen Beschädigungen, weils etwas nachgibt, es läuft bei kleinen Beschädigungen nicht gleich Wasser rein, und die Unterwasserform ist besser.
Das Schneidern einer faltenfreien Haut ist wohl der Knackpunkt bei dem ganzen.

loony
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  #12  
Alt 02.01.2014, 23:45
royal20081990 royal20081990 ist offline
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hallo, vielen dank für eure zahlreichen Hilfen. Mir mangelt es derzeit an Zeit aber zu Beginn der nächsten Woche werde ich mich damit auseinandersetzen, ich bin sicher, dass ich viel hilfreiches darunter finden werde.
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  #13  
Alt 03.01.2014, 09:12
royal20081990 royal20081990 ist offline
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Anmerken möchte ich, dass das boot in ruhigen flüssen und seen verwendet werden soll.

gut hier möchte ich eure Ratschläge kurz zusammentragen.
1. war ja eh nur aus Interesse, sie sind schwer zu bauen und nicht viel billiger als alternativen
2. Holzart: birkemultiplex, Fichte oder Esche, Holzstärke 18mm
3. länge mit 4,80 passt
4. LKWplane für Haut mit Luftkammern oder Isomatten
5 Kleben oder Heatgun
6. pouch anschauen
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  #14  
Alt 05.01.2014, 19:54
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Hallo,

zum nachlesen wie es einem anderen Eigenbauer von Faltbooten ergangen ist: http://www.liegerad-online.de/gecco.php

Gruß Heiko
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  #15  
Alt 07.01.2014, 09:01
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koeths koeths ist offline
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Hallo Royal (hier könnte dein Name stehen),

schön das hier jemand ein Faltboot selber bauen will. Ich finde Faltkanadier sind immer noch die schönsten Boote .
Zum Selbstbau gibt es ein wunderbares Werk von Lorenz Mayer in dem selbiger hervorragend beschrieben wird mit Detaillösungen die viel Ärger ersparen können. Zwischenzeitlich ist es auch als Buch (PaidLink) erhältlich. Im Band 2 werden realisierte Selbstbauten vorgestellt.

Ach und bevor du daran gehst deine teure Plane zur Haut zu zuschneiden teste dein Gerüst indem du es mit mehreren Lagen Haushaltsfolie umwickelst. Das wird auch wasserdicht und zum testen reicht es aus.

Und bei 4,8 m länge wirst du für 2 Personen entweder ein recht breites Boot brauchen oder du kannst nichts mitnehmen.

Ich bin schon auf deinen Bericht gespannt.
Steven
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  #16  
Alt 07.01.2014, 12:53
jano jano ist offline
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Schau mal hier: http://www.yostwerks.com/
Dort sind viele Pläne und auch eine Menge Theorie sowie auch Holz-Konstruktionen

Gruß Jan
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  #17  
Alt 07.01.2014, 13:49
frimeur frimeur ist offline
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Der grundsätzliche Unterschied zwischen einem Kanadier und Kajak, oder in diesem Fall, Faltboot ist sicher bekannt, oder?
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  #18  
Alt 07.01.2014, 14:57
soenke soenke ist offline
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Zitat:
Zitat von jano Beitrag anzeigen
Schau mal hier: http://www.yostwerks.com/
Dort sind viele Pläne und auch eine Menge Theorie sowie auch Holz-Konstruktionen
Nette Beschreibung, aber wirklich überzeugend sieht sowas nicht aus:


Den Yostwerks-Konstruktionen scheint durchweg die Möglichkeit zu fehlen, die Plane spannen zu können .
Im Wasser fällt das nicht so ins Auge, weil der Wasserdruck auf die Plane wirkt und sie so strafft, aber die hydrodynamischen Eigenschaften leiden dadurch (Einbauchen der Plane zwischen den Spanten/Stringern) und die Hydrostatik verändert sich ebenfalls (Volumenabnahme des Rumpfes, tieferes Eintauchen).

Die Statik des Rumpfgerüstes ist m.E. auch nicht ganz durchdacht. Z.B. hinsichtlich vorderem/hinterem Decksbalken ("deckridge", sollten besser zusammen mit dem Lukenring einen Obergurt bilden) oder den inneren Balkwegern ("inwales", ineffektiv und nicht gut angebunden, könnte man bei Verbesserung des ersten Punktes wahrscheinlich weglassen).

HDPE für die Spanten ist zwar wartungsarm, aber schwer und relativ teuer.

Zitat:
Zitat von frimeur Beitrag anzeigen
Der grundsätzliche Unterschied zwischen einem Kanadier und Kajak, oder in diesem Fall, Faltboot ist sicher bekannt, oder?
Sei mal nicht so. Die Detailbilder vom Gestänge und die Infos zur Verarbeitung/zum Kleben der Plane sind doch informativ.

PS:
Eine Patentrecherche kann zeigen, was andere sich schonmal gedacht hatten.
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  #19  
Alt 07.01.2014, 16:02
frimeur frimeur ist offline
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Ok, ok, hier mal ein Link über ein offenes, zerlegbares Boot mit Canadierform:

http://www.duckworksmagazine.com/10/...boat/index.htm
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  #20  
Alt 08.01.2014, 08:21
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Zitat:
Zitat von frimeur Beitrag anzeigen
Der grundsätzliche Unterschied zwischen einem Kanadier und Kajak, oder in diesem Fall, Faltboot ist sicher bekannt, oder?
Durchaus aber die Ähnlichkeiten beim Aufbau eines Gerüstes und dem Erstellen von Beschlägen und einer Haut sind allerdings auch gegeben

Vielleicht sucht man sich ja einen skin on frame Plan und ändert den entsprechend ab um ihn faltbar zu gestalten.

mfG Steven
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  #21  
Alt 08.01.2014, 16:08
frimeur frimeur ist offline
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hier sieht man gut die konstruktiven Unterschiede zwischen Faltkajak und Faltkanadier.
Die Firma Ally arbeitet ohne Luftkammern, die Firma Nautiraid mit.
Ob das mit Selbstbau geht und dabei auch noch sicher (Auftriebskörper und trotzdem Stauraum) ist, keine Ahnung, aber machbar ist alles. Nur nicht immer sinnvoll…

http://english.nautiraid.com/#page=9

Das von dir gezeigte Boot ist nicht zerlegbar und als Ultraleichtbau auch nicht dafür gemacht, da die Haut aus Polyester oder ballistischem Nylon mit flüssigem Kunststoff, z.B. Coelan, sehr stramm als tragendes Teil konstruiert ist und nicht als lose Hülle einfach übergestülpt wird.

http://boat-building-plans.com

Geändert von frimeur (08.01.2014 um 17:35 Uhr)
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  #22  
Alt 08.01.2014, 18:22
Benutzerbild von trixi1262
trixi1262 trixi1262 ist offline
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Hallo und guten Abend !
ich habe hier, so glaube ich genau das gefunden, was du benötigt !
Ich kann aber jetzt nicht sagen, ob dies auch ohne Anmeldung jetzt zu sehen ist.
Ich bin angemeldet, Zwecks Klebetechniken von PVC-Folien usw.

http://www.faltboot.org/wiki/index.p...lz-Ger%C3%BCst
__________________
Lg Alfons

Geht nicht, gibts selten !
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  #23  
Alt 10.01.2014, 08:56
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Zitat:
Zitat von frimeur Beitrag anzeigen
Das von dir gezeigte Boot ist nicht zerlegbar und als Ultraleichtbau auch nicht dafür gemacht, da die Haut aus Polyester oder ballistischem Nylon mit flüssigem Kunststoff, z.B. Coelan, sehr stramm als tragendes Teil konstruiert ist und nicht als lose Hülle einfach übergestülpt wird.
Ich denke das alle Faltboote prinzipiell auch als Leichtbauten geplant sind. Schon aus dem Grund, dass du ja das Paket durch die Gegend schleppen musst. Auch ist die Haut meistens als tragendes Teil konzipiert und wird daher entsprechend mit dem Gerüst verspannt.

Eine sehr minimalistische Lösung eines Faltkanadiers kann man bei den Bananabooten gut sehen, auch wenn diese etwas breiter und kürzer sind als angedacht.

Auch klar ist je weniger Senten verwendet werden, also je einfacher das Gerüst wird, desto kantiger wird die Geschichte.

LG Steven
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