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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Landstrom, Bordstrom und Solarstrom
allo zusammen,
ich möchte Euch um Infos und Tipps bitten bezüglich meiner Energieversorgung Wir haben uns von unserem Wohnwagen getrennt und einen Stahlverdränger gekauft. Bevor ich den Wohnwagen weggegeben habe, habe ich aber 2 Solarpaneele je 140 Watt, einen 30 Amp. Laderegler und eine fast neue 100 AH Verbraucherbatterie (ca. halbes Jahr) ausgebaut. Die Sachen habe ich jetzt in der Garage liegen. Im Boot verbaut ist ein Victron Phoenix MultiPlus 12/1600/70 und 2 120 AH Batterien. Eine für Verbraucher (gerade erneuert) und eine Starterbatterie. Ich überlege jetzt wie ich alles am besten kombinieren kann. Gerne hätte ich die Verbraucherbatterie aus dem Boot mit der aus dem Wohnwagen parallel geschaltet. Aber so viel wie ich weiß, ist das bei unterschiedlichen Batterien nicht ratsam. Wenn ich beide Batterien mit einem Umschalter versehe muß ich auch beim Laden immer daran denken umzuschalten. Kennt Ihr eine realisierbare Lösung für mich ? Vielen Dank für Eure Hilfe cu Hoagie Geändert von Hoagie (29.12.2013 um 14:00 Uhr) Grund: Tippfehler
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#2
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wenn die batterien nicht jahre auseinanderliegen und die gleiche technologie haben, schalt sie parallel, da passiert nichts negatives. mach es am besten, wenn beide voll sind.
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everybody ist perfekt - not mi! |
#3
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Hallo piep,
Nein, die eine ist ein halbes Jahr die andere gerade 2 Wochen alt. Aber die haben ja nicht die gleich Kapazität. Ist das egal ? Dann den Solarregler gleich auf die Verbraucherbatterien oder kann/muß der über den Victron Phoenix MultiPlus laufen ? cu Hoagie |
#4
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Grundsätzliche Fragen:
Sind das "echte" Verbraucherbatterien, oder normale Starterbatterien die nur für Verbraucher eingesetzt werden? Welchen Motor hast du zu Starten?? (120AH ist mehr als Reichlich!!)
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No Money - No Problem No Work - No Problem No Wind - PROBLEM |
#5
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Dioden
Es gibt von Victron Dioden (sind eigentlich Relais) die Du zwischen zwei Batteriebänke montierst. Beim Laden werden beide geladen, beim entladen sind sie getrennt. Ich hatt so in meinem Boot die 2 Starterbatterien und die Hausbatterie getrennt. Also 3 unabhängige Batteriesysteme am Victron.
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#6
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@Hoagie:
Zitat:
Schalte sie mit an die potentiell maximalen Ströme angepassten Querschnitten parallel und gut ist. Bei längerer Nichtbenutzung würde ich sie trennen. Falls die bisherige und alleinige 120Ah-Versorgungs-Batterie aus dem Boot eigentlich eine Starterbatterie sein sollte, hat die eben "Pech" gehabt und wird bei zyklischer Belastung eher den Geist aufgeben (Kapazität verlieren). Den Zustand der jeweiligen Batterien sollte man sowieso mindestens jährlich einmal überprüfen und wenn die Batterie nicht mehr so wirklich will, wird sie dann eben ausgetauscht. Gruß Friedhelm |
#7
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Zitat:
Entweder auf der Victron Energy Homepage, oder auf meiner Homepage |
#8
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Zitat:
Ich habe einen 5,1 Liter 6 Zylinder Diesel OM 321 zu straten. cu Hoagie
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In der Theorie sind Theorie und Praxis gleich, in der Praxis jedoch nicht. |
#9
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Es gibt auch Laderegler für 2 Batterien, die kosten nicht die Welt.
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#10
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Zitat:
Hallo Georg, leider finde ich weder auf der einen noch auf der anderen Homepage etwas Vielleicht suche ich auch immer nur an der falschen Stelle. Es wäre prima wenn Du mich Blindschleiche mit der Nase drauf stoßen könntest. Danke und cu Hoagie
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In der Theorie sind Theorie und Praxis gleich, in der Praxis jedoch nicht. |
#11
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@hoagie:
Zitat:
schalte die einfach parallel. Die tun sich nichts. Vorher vielleicht noch mal einzeln vollladen. Einen Umschalter brauchst du dafür nicht. |
#12
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Eine Batteriebank ist so schlecht wie die schlechteste Batterie. Das ist wie das schwächste Kettenglied einer Kette. Daher nie mixen. Alles neu oder trennen.
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#13
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Zitat:
Es gibt aber Gründe, die dafür sprechen dieses trotzdem nicht zu tun. Bsp. Ein Zellentod in einer Batterie eines solchen parallelen Verbundes reist die anderen mit. Die Batterie mit der gestorbenen Zelle hat eine geringere Spannung als die andere(n) in dem Verbund. Strom fließt nun von den heilen in die kaputte Batterie solange, bis sich die Spannung angeglichen hat. Damit ist auch die noch heile Batterie tiefentladen und nimmt Schaden. Dieser Vorang ist gefährich, da die restlichen Zellen der defekten Batterie in dieser Zeit gekocht werden und sich Knallgas bilden kann. Nicht so schön im Motorraum Daher hast du mit dem 2. Teil deiner Aussage recht: "Daher nie mixen. Alles neu oder trennen" Gruß Detlef
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#14
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Ich meinte auch nicht sofort sondern die schlechte Batterie zieht die andern mit in den Tod. Kurzfristig macht das auch nichts. Zum Beispiel sind bei mir auf eine Seite die Starterbatterien am Arsc---. Um zu Starten überbrücke ich von der Hausbank auf die dekeften Starterbatterien bis Ersatz vorhanden ist. Übrigens snd die Starterbatterien (2mal 12 Volt in Serie) deshalb defekt, weil einige 12 Volt Verbraucher an nur eine der Batterien angeschlossen war. Einige male vergessen den Verbraucher ab zu schalten, eine Batterie einige male leer, nach einigen Monaten beide Batterien Schrott. Also Batterien im Verbund auch nur zusammen belasten.
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#15
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Zitat:
Hallo, schaue mal hier: http://www.burmeister-elektronik.com...s-Compact.html Gruss Wolle
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#16
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Zitat:
Link: zur Beschreibung |
#17
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@det740:
Zitat:
Die Wahrscheinlichkeit, dass in diesem Fall (Parallelschalten von unterschiedlichen Blei-Batterien) irgendwo ein Zellenschluss auftritt ist nicht größer, als wenn der TE sich zu der bereits vorhandenen Versorgungsbatterie eine baugleiche Batterie dazu kauft. Wenn eine Batterie einen Zellenschluss hat, wird diese Batterie durch die bloße Parallelschaltung nicht mehr gekocht, als wenn sie normal geladen wird (2,5V/Zelle, abnehmend wegen Entladung der intakten Batterie). Erst durch die Ladung mit z.B. 14,4V brodelt es an der defekten Batterie (2,88V/Zelle) richtig und das (plus eventuelle Folgen) würde auch auftreten, wenn keine Parallelschaltung vorhanden ist. Ansonsten tun sich die Batterien in einer Parallelschaltung nahezu gar nichts und ob eine immer schwächer wird oder bereits schwächer ist, bedeutet definitiv nicht, dass sie die andere in irgendeiner Weise "in den Tod zieht". Es steht dann lediglich weniger Kapazität zur Verfügung und wenn einem die nicht mehr reicht, wechselt man halt die schwächste Batterie aus. Viel schlimmer ist es bei Reihenschaltungen von Batterien. Da reicht bereits eine kleine Schieflage in der Ladebilanz (wenn man z.B. teilweise nur eine Batterie entlädt) um sogar beide Batterien in Mitleidenschaft zu ziehen (1x Überladung-1x Unterladung). Ein Zellenschluss ist da für einen umfassenden Schaden noch nicht mal nötig. In jedem Fall müssen die Batterien in Batteriepacks (egal wie geschaltet) gut überwacht und ab und zu geprüft werden. (einzelne Batterie selbstverständlich auch, nur können die eben niemals anderen Batterien schaden) Bei parallel geschalteten Batterien ist das nicht ganz so dramatisch, da Kapazitätsveränderungen (Alterung) einer Batterie zu keinen Ausfällen führen kann und selbst ein Zellenschluss in einer Batterie würde die andere Batterie nur über einen längeren Zeitraum wirklich beschädigen. Ein Zellenschluss bei in Reihe geschalteten Batterien hat dagegen sofort auch eine Überladung der intakten Batterie zur Folge. s.a. @heimetli: Zitat:
Der Spruch, dass ein Batteriepack immer nur so stark ist, wie sein schwächstes Glied (Batterie), ist bei Parallelschaltungen nicht zutreffend, nicht mal etwas... Gruß Friedhelm |
#18
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Vielen Dank Euch allen,
so wie ich Euch und die Bedienungsanleitung des Victrons verstanden habe, interessiert der sich für die 12 Volt Versorgung nur in so weit, daß er als Lader die Batterien füllt und als Inverter wieder leert. Wenn ich ich einen Batteriewächter für vorhandene 12 Volt Verbraucher haben möchte, muß ich den extra verbauen. Ich werde meine 2. Batterie parallel verbauen und alles mit meiner Solaranlage laden und möglichst viele 12 Volt Verbraucher über den Laderegler laufen lassen um die Batteriewächterfunktion zu nutzen. Mit 2 mal 140 Watt Paneelen sollte ich zum Laden der beiden Batterien gut aufgestellt sein. Im Wohnwagen hatte ich an der 100 AH Batterie 2 Kompressorkühlboxen, 12 Volt TV, Beleuchtung und Ladegeräte für Handys usw. angeschlossen. Das hat prima funktioniert und ich mußte nur wenig mit Ladgeräten nachhelfen. Wenn viel die Sonne schien hat die Anlage sogar erheblich mehr Strom produziert als ich speichern konnte und verbraucht habe. Beim nächsten Ausflug zum Boot, werde ich das Zeug mitnehmen und zumindest ein Paneel provisorisch anschließen um die Batterien in diesen Winter voll zu halten. Wie habt Ihr denn Eure Paneele auf dem Boot befestigt ? Ich habe an meine 60er Aluwinkel geschraubt und somit liegen die auf den Winkeln und sind dadurch prima hinterlüftet. Ich trau mich aber nicht die Paneele einfach anzuschrauben. Da die Decke in der Kajüte verkleidet ist käme ich nicht an die Schrauben und schweißen ist glaube ich auch keine Option, dann brennt mir über der Verkleidung die Isolierung ab. Darum habe ich an Neodynmagnete gedacht. http://www.supermagnete.de/Q-30-30-1...FUzHtAodvmAAfQ Meint Ihr das hält ? In den Aluwinkel eine Schraube, da den Magneten dran und dann auf das Deck "kleben" ? So ein Magnet zieht 35 KG, an jedem Paneel wären 6 Stück. Viele Grüße Hoagie
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In der Theorie sind Theorie und Praxis gleich, in der Praxis jedoch nicht.
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#19
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Sind jedoch absolut unnötig - ein einziger Laderegler reicht völlig.
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Gruß Fred ------------------------------------- Bootfahren in Kroatien ------------------------------------- |
#20
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Ich weiß nicht, so bekommt jetzt die Starterbatterie nichts ab.
Mit so einem Doppelten wäre auch die immer voll. Wenn man unterwegs ist sollte die ja über die Lichtmaschine geladen sein. Aber jetzt im Winter wäre es schon prima wenn die auch was ab bekäme. cu Hoagie
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In der Theorie sind Theorie und Praxis gleich, in der Praxis jedoch nicht.
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#21
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Zitat:
Wenn geladen wird (egal von welcher Quelle (LiMa/Ladegerät)) sind die Batterien zusammengeschaltet. Somit werden ALLE geladen. Wenn keine Ladung erfolgt, wird Starter und Verbraucherkreis getrennt!! Fertig
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