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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #1  
Alt 11.11.2013, 21:11
Uthorle Uthorle ist offline
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Standard Anfängerfragen zu alten Booten

Hallo,

ich lese hier seit einiger Zeit mit, habe mich gerade erst angemeldet.
Nach vielen Jahren habe ich das Interesse an Bootssport wiederentdeckt und bin nun auf der Suche nach einem trailierbaren Boot für 2+2 Personen.

Ich interessiere mich für ein altes Boot der Werft Plancraft, Modell Sabre mit BMW B130 Motor und BMW Z-Antrieb. Das Boot ist zwischen 78 und 86 gebaut worden.

Dann und wann gibt es unverbastelte Angebote mit Booten im Originalzustand. Ist es überhaupt sinnvoll, ein derart altes Boot zu kaufen? Muss man mit Delaminierung rechnen? Wie kann man die erkennen? Wenn ich mir andere GFK Teile anschaue, so komme ich ins Grübeln, GFK Rohre und Dächer z.B. werden bei UV Einfluss spröde. Alte Glasfasern sind spröde, alte Glaswolle z.B. bricht sofort bei Belastung. Kann ein Rumpf ggf. einfach brechen?

Wenn ich mir diverse Trailerboote anschaue, so frage ich mich, warum häufig Antifouling aufgetragen ist. Die Boote liegen doch nur kurz im Wasser?! Ist es möglich, dass damit häufig netzförmige Risse im Gelcoat verschlossen werden? Ich habe derartige Risse letztens bei einer Picton Royal bei einem Bootsmakler gesehen.

Sind netzartige Risse am Spiegel von Außenboarder-Booten ein Zeichen für Verschleiß oder Überlastung, z.B. Übermotorisierung? Oder passiert das immer ab einem gewissen Betriebsalter? Gibt es ein ähnlich häufig vorkommendes Schadensbild auch bei Innenboardern, z.B. an den Motorverankerungspunkten?

Vielen Dank für die Antworten

Gruß
Uwe
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  #2  
Alt 11.11.2013, 21:35
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Hallo Uwe,

bei Boozten ist das wie bei Auto´s. Das Alter alleine sagt gar nichts. Ist z.B. der Motor gut gewartet kann der noch Jahrzehnte seinen Dienst leisten. Ist das GfK gepflegt, kann das auch noch ewig seinen Dienst tun. Auch das Thema Osmose wird immer überbewertet. Sollte das Boot Osmose haben, wäre dies mittels Messungen sehr einfach feststellbar. Die Frage lautet hier, sind die Kosten der Messung angemessen zum Bootswert.

Ich persönlich würde aber wegen der Ersatzteilversorgung auf Mercruiser oder Volvo-Penta Motoren gehen.

Aber sicher wirst du da auch noch tausend andere Meinungen hören.
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  #3  
Alt 11.11.2013, 21:45
Uthorle Uthorle ist offline
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Hallo Hartig,

für den BMW Motor gibt es eine Versorgung ab München, es ist ein alter PKW Motor, marinisiert. Eine Ersatzteilliste und eine Reparaturhandbuch habe ich bereits. Es soll nur wenige Probleme geben.

Woran kann ich ein gepflegtes GFK erkennen? Fürs Auto gibt es Aufbereiter, fürs Boot doch bestimmt auch, oder?

Gruß
Uwe
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  #4  
Alt 11.11.2013, 21:50
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Hallo Uwe,

wie sieht es mit dem Antrieb aus?

Es gibt sicherlich auch Bootsaufbereiter, mir ist jedoch keiner Bekannt. Es gibt aber die Möglichkeit einer Begutachtung eines Boote , z.B. durch den ADAC. Auch hier stellt sich aber die Frage, stimmt die Relation zu Kaufpreis.
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  #5  
Alt 11.11.2013, 21:51
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Versorgung?

Denke daran, das sind alles Kleinsereien, in Handarbeit vor Urzeiten hergestellt, im Laufe der Jahre wurde oft gebastelt von Leuten, die sich nicht mit sowas auskennen aber meinen, sie seinen die Erben von Edison und Siemens.

Wenn du nicht ein klein bissken selber kannst, lass die Finger von so einem Zeuchs. Mit einem Auto, wo an jeder Ecke ne Schrauberbude steht, die den Hobel für die schmale Marie am Grummeln halten, hat ein Boot nicht viel gemeinsam.

Gruß
Willy
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  #6  
Alt 11.11.2013, 22:06
Uthorle Uthorle ist offline
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Zitat:
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wie sieht es mit dem Antrieb aus?
An DEN hab ich nicht gedacht. Wahrscheinlich ist hier nichts genormt? Vielleicht sogar das "Vorjahresmodell" nie passend?
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  #7  
Alt 11.11.2013, 22:14
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Zitat:
Zitat von Giligan Beitrag anzeigen
Versorgung?

...im Laufe der Jahre wurde oft gebastelt von Leuten, die sich nicht mit sowas auskennen aber meinen, sie seinen die Erben von Edison und Siemens.

Wenn du nicht ein klein bissken selber kannst, lass die Finger von so einem Zeuchs. ...
Hallo Willy,

davor ist mir bange, wahrscheinlich wird viel gepfuscht und verdeckt, bei vielem in der Ebucht oder in der hiesigen Marina wird mir schlecht. Es halten sich leider heutzutage viele für Super-Handwerker, wie wir bei unserem Haus sehen konnten. In diesem Fall mussten erstmal den ganzen Mist vom Vorbesitzer herausreißen.
Von einem Boot wäre bei einer vergleichbaren Sanierung fast nichts übrig geblieben.

Gruß
Uwe
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  #8  
Alt 11.11.2013, 22:19
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Ich will hier nicht unken, aber BMW Antriebe waren eher die Ausnahme als die Regel. Sogar für OMC-Antriebe, die wesentlich weiter verbreitet waren, gibt es nur noch wenige Spezialisten, die das reparieren können. Bei den OMC-Motoren ist das ähnlich. Und ein marinisierter BMW-Motor muß nicht unbedingt was mit den Automotoren zu tun haben. Wie weiter oben schon geschrieben, ist das bei guter Wartung zunächst kein Problem. ABER: Wenn mal ein Problem auftaucht, wo kommen die Ersatzteile her? Wenn dein Wunschboot im "Portokassen" Bereich liegt, egal. Wenn es aber "wertvoller" wird, würde ich, wie bereits weiter oben geschrieben, auf die Platzhirschen (Mercruiser/Volvo-Penta) setzen.
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  #9  
Alt 11.11.2013, 22:37
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Giligan Giligan ist offline
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Da läuft grad ein anderer Strang, Innen gegen Außenborder, recht interessant.

Meine Meinung ist, das man hier die Probleme separat behandeln kann, solche Sachen wie faule Krümmer und zerbröselnde Antriebe entfallen schon mal. Neben dem technischen Problemen, weniger Leckage Möglichkeiten.

Ist der AB nicht zu retten, kann man den Sommerurlaub zur Not mit einem preiswerten kleineren Ab wenigstens teilweise retten. Meist ist die Elektrik in AB-Booten simpler und leichter ist die Fuhre auch.

Würde ein Boot und einen Antrieb suchen, den es öfter gibt, da kann man dir hier auch besser helfen.

Gruß
Willy
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