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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo,
Fange gerade mal an mich mit meinem ersten Boot intensiver zu beschäftigen.Es ist eine Hilter Royal DC620 BJ 77 mit der o.g. Maschine. Jetzt hatte ich das Boot beim ADAC Bootscheck.Der hat mir Angst gemacht.Dank des Forums und des Vorbesitzers konnte ich feststellen das der Herr auch kein übermensch ist und mein Boot doch nicht so sch.. ist wie er sagt. Eine Frage habe ich noch.Wenn das Boot länger steht muss ich erst eine zwischengesteckte Handpumpe bedienen um Benzin in die Leitungen zu bekommen.Ab dann startet alles ganz normal.Ist das so gewollt oder eine Eigenkonstruktion vom Vorbesitzer weil ihm die evtl defekte Benzinpumpe zu teuer war? |
#2
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das kann so sein.
Die Motoren haben an der Pumpe einen Vorpumphebel. Damit wurden/werden nach langer Standzeit die Vergaserkammern befüllt. Dieser wurde dann wohl ersetzt
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#3
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Normales Startprozedere AQ170 dc nach Standzeit(Kalt):
Einhelbelschaltung, Knopf drücken um Getriebe abzukuppeln, Einhebelschaltungshebel ein paar mal vor und zurück (Pumpen). Dann Hebel ~1/4 über Neutral ausgekuppelt stehen lassen - starten und warmlaufen lassen. Zwischengesteckte Handpumpe hab ich nicht ?! Ich hoffe du befüllst deine DC ebenfalls mittels Einbautank. Wenn das irgendein tragbarer Tank mit Handpumpe ist könnte das dein Gleitproblem erklären. In dem Fall könnte der Leitungsquerschnitt zu klein sein oder Nebenluft ziehen und die Kiste bekommt evtl keinen Sprit?! Potentieller Test: Was passiert wenn du beim Gleitversuch bei 3000 Umin (wie im anderen Thread geschildert) sanft pumpst? Mach mal Fotos. Langsam werd ich neugierig was das für eine DC ist. |
#4
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Ich auch.
Gruß Uli07 |
#5
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Habe ich genauso im Boot -- funktioniert nach längerer Standzeit einwandfrei.
5-8 mal Pumpen bis die Vergaser voll sind, 3 mal am Gashebel Pumpen wieder auf neutral und starten, springt sofort an und läuft. Kleine Gedenkminute oder auch 2 und erst dann den Gang einlegen sonst geht er wieder aus. mfg andreas |
#6
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..viele Bootsfahrer haben sich so ein Pumpbal dazwischen gesteckt.
Damit si im Frühjahr, nicht so lange mit dem Anlasser orgeln müssen. Gruß Heinrich |
#7
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aber die haben nicht begriffen, dass es dies an der Pumpe schon von Begin an gab
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#8
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![]() Zitat:
So sie denn eine Förderpumpe mit Hebel haben. Meine hatt keine. ![]() mfg andreas |
#9
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Dann wurde die getauscht. Eine OEM kostet das 5fache zu einer Kfzpumpe ohne Hebel
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#10
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Ist schon ein nachvollziehbarer Grund.
Ich stelle gerade fest Pumpball reicht mir. 1 mal hatte ich damit aber auch schon ein Problem das bei einer Pumpe mit Hebel nicht passieren kann. An unmöglicher Stelle (kurz vor einer Brücke) kurz mal Gas gegeben und einen Ausflugsfloß überholt, plötzlich geht der Motor in die Knie und stirbt ab. Ohne Maschine treibend unter der Brücke ist nicht wirklich toll. Mit letzter Vorwärtsfahrt noch raus an die Seite, Motorrraumklappe auf und der Pumpball war zusammengesaugt, ohne die Leitung zu öffnen lies er sich nicht rückverformen. Danach wieder mit dem Pumpball vorgefördert und die Maschine lief wieder. Das hatte ich bisher nur einmal und trat auch nie wieder auf egal ob Vollgas oder Verdrängerfahrt -- ich hab bis heute darauf keine Erklärung----- mfg andreas
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#11
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Moin,
Evtl. ist/war deine Tankentlüftung verstopft/verlegt ? Dann saugts dir den Ball zusammen bis gar kein Sprit mehr kommt... mfg, Toni |
#12
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Exakt. Passiert wenn man die Tankentflüftung vergisst zu öffnen.
Motor saugt und saugt, bekomt wegen Unterdruck im Tank nix, und der Pumpball zieht sich zusammen dank sich bildendem Vakuum. Vielleicht auch Rostbrösel im Tank die die Leitung zugesetzt hatten oder den Benzinfilter. Kann dir also auch ohne Pumpball passieren - nur siehst du es dann schlechter ![]() Ich wollte auch Sinn oder Unsinn eines Pumpballes nicht in Frage stellen der hat oft guten Grund, alles ok - nur ist der bei der Hilter 620 Dc mit Volvo standartmässig nicht verbaut - aber es vermisst ihn hier auch keiner. Wenn man mit dem Gashebel wie geschildert paar mal pumpt - selbes Ergebnis. Steht so sogar in der Betriebsanleitung. Es macht mich stutzig das der Vorbesitzer da sich die Mühe gemacht hat eine Handpumpe einzubauen - unter normalen Umständen ist das sinnfrei. PES hat derzeit Motor/antriebstechnisch div Probleme. Gerade in dem Zusammenhang kommt mir eine plötzlich auftauchende "Handpumpe" an Orten wo sie "offiziel" nix zu suchen hat spanisch vor / sollte mal beäugt werden. PES hat zum Beispiel das Problem das die Kiste nicht ins Gleiten kommt und die Drehzahl bei 3000 bleibt - solange sich keiner vorne drauf stellt dann klappts dann mit dem Gleiten. Normalerweise klappt das allerdings bei der Hilter 620 ohne irgendwelche Verrenkungen. Aber wenn zum Beispiel die (selbstgebastelte?) Leitung falschen Querschnitt hat, undicht ist, oder sehr lang oder/ und das Benzinpumpenmembran alt ist kann es sein das der Motor einfach keine Leisung bringen kann - weil der Sprit nicht in ausreichender Menge nachkommt. Hebel auf den Tisch hiesse dann: Der Motor läuft zu mager weil zuviel Luft, zu wenig Sprit. Ergebnis: Er hat keine Kraft und schafft es nicht die Kiste ins Gleiten zu bekommen/über den Widerstand und macht daher nur 3000 Touren. Daher: Beim nächsten Gleitversuch mal "mitpumpen" und schauen obs dann direkt besser wird mit der Leistung - dann haste die Ursache für die Gleitschwierigkeiten - Spritversorgung. PS: Überfüllen der Vergaser bei "nachpumpen" ist normalerweise ausgeschlossen, da sich, wenn genug Sprit in der V.Kammer, das Schwimmernadelventil schliesst (Sofern noch in Ordnung). Das ist der Moment, wo der Pumpball "hart" wird. Grundsätzlich gilt, Pumpen ohne "Gewalt", mit ein bisschen Gefühl. Falls du Spritunterversorgung hast - merkst du nach spätestens 3-10 Sekunden einen Unterschied, wenn du mitpumpst bei Last - die Leistung/Drehzahl/Geschwindigkeit steigt. Geändert von Arboretus (25.10.2013 um 11:16 Uhr) |
#13
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![]() Zitat:
Tankentlüftung ist permanent offen und der Schlauch dahin ist Knickfrei verlegt. 90l Stahleinbautank (da könnte Rost enstehen hatt er bestimmt). Im Wasserabscheider habe ich immer kleinere Partikel Rost. Aber wie gesagt hatte ich bisher nur ein einziges Mal. Drehzahlproblem wenn er nur bis 3000 u/min hochdreht--- Zündung und Vergaser sind io--- schaut euch mal den Kraftstoffilter an wenn es so wie bei mir vom Vorbesitzer gelöst wurde gibts Probleme. ![]() Nachträglicher Schlaucheinbaufilter in der Kraftstoffleitung. Dieser hatt um auf mehrere Schlauchdurchmesser zu passen unterschiedliche Abstufungen. Die nicht benötigten geringeren Durchmesser abschneiden sonst wird der Benzindurchfluss verengt das mag der B30 nicht und dreht nicht hoch. Die Filter gibt mit unterschiedlichen Größen-Durchflussmenge immer den größten nutzen. mfg andreas |
#14
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