18ft Boot welche Anker- und Festmachleine nehmen?

[tomtomtom]

Hallo Zusammen,

ich möchte meine Fletcher Arrowhawk 18 GTS mit neuen Anker- und Festmachleinen ausstatten.

Welche Leinen und welche Längen würdet Ihr mir empfehlen?

Ich suche hier den Sieger aus Preis/Leistung.

Ein Link zu einer günstigen Bezugsquelle wäre SUPER!


MfG
tomtomtom

[Pianist]

Die hat doch einen dunkelblauen Streifen, oder? Dann würde ich als Festmacherleine die Moorex 12 von Liros nehmen, die gibt es auch in marineblau. Ich habe die in 16 mm Stärke, aber bei Dir reicht vermutlich auch 12 oder 14 mm.

Was die Längen angeht, so kommt es darauf an, wo Du liegst und wo Du fährst. Ich würde mir einen Satz machen lassen, der optimal auf den eigenen Liegeplatz abgestimmt ist. Und den zweiten Satz dann für den "worst case", also die komplizierteste Schleuse und den schwierigsten gelegentlich anzulaufenden Liegeplatz. Da könnte dann die 1,5-fache Bootslänge herauskommen.

An einem Ende dann jeweils ein Auge einspleissen lassen, und die verschiedenen Längen kann man sich durch farbige Taklinge kennzeichnen lassen.

Zum Thema "Ankerleine": Da kann ich keine bestimmte Empfehlung geben. Wichtig ist nur, dass sie recht schwer ist.

Zur Bezugsquelle: Meine Liros-Leinen habe ich bei Bluefaible gekauft, die haben ihren Sitz bei denen in der Nähe und arbeiten gut mit denen zusammen.

Matthias

[Jaki]

Hallo,

sorry, den Testsieger aus Preis + Leistung kann ich nicht bieten.
Meine Erfahrungen zum Thema Durchmesser / Stärke:
Bei meiner Sea Ray 245 verwende ich als Festmacher im Hafen 10 mm Liros Porto Leine.
12 mm bzw. 14 mm wären mir persönlich bei einem 18er Boot zuviel.
Ich glaube auch nicht dass 14 mm durch die Klampen gehen.

Grüße Jaki

[Kielholer]

Zitat von Pianist

Die hat doch einen dunkelblauen Streifen, oder? Dann würde ich als Festmacherleine die Moorex 12 von Liros nehmen, die gibt es auch in marineblau. Ich habe die in 16 mm Stärke, aber bei Dir reicht vermutlich auch 12 oder 14 mm.

Was die Längen angeht, so kommt es darauf an, wo Du liegst und wo Du fährst. Ich würde mir einen Satz machen lassen, der optimal auf den eigenen Liegeplatz abgestimmt ist. Und den zweiten Satz dann für den "worst case", also die komplizierteste Schleuse und den schwierigsten gelegentlich anzulaufenden Liegeplatz. Da könnte dann die 1,5-fache Bootslänge herauskommen.

An einem Ende dann jeweils ein Auge einspleissen lassen, und die verschiedenen Längen kann man sich durch farbige Taklinge kennzeichnen lassen.

Zum Thema "Ankerleine": Da kann ich keine bestimmte Empfehlung geben. Wichtig ist nur, dass sie recht schwer ist.

Zur Bezugsquelle: Meine Liros-Leinen habe ich bei Bluefaible gekauft, die haben ihren Sitz bei denen in der Nähe und arbeiten gut mit denen zusammen.

Matthias

Die Ankerleine muss sogar sehr schwer sein, aber nur die ersten 3 bis 5 m. Deshalb nimmt man am besten einen Kettenvorlauf, der den Ankerschaft runter zieht. Daran angeschlossen habe ich eine leichte Schwimmleine, die wegen ihres Auftriebs beim Ankern nicht im Schlick liegt. Im Bedarfsfalle dient die Ankerleine als Schleppleine. Für längere Leinen nehme ich geflochtenes Tauwerk, weil dieses nicht so wie das billigere Geschlagene zum Verknoten neigt. Kurze Leinen dürfen billiger sein. Sämtliche Leinen sollten mindestens 10 mm Durchmesser haben, aber schau mal zu den Nachbarn. 12 mm sehen auch besser aus.

[Christo Cologne]

Preis/Leistugungsmäßig schneidet der Britany Anker immer ganz gut ab.

[horstj]

Bei 18Fuß können 1,5fache Bootslänge je nach Boxlänge schon sehr kurz sein, um das Boot ohne ewiges hin-und her Tuckern fest zu machen. Bei einem Leinenwurf ist das Seil ja schon nur noch halb so lang.

[tomtomtom]

Hallo,

ich bin nun am überlegen, ob ich an den Anker zuerst ein paar Meter Kette mache und dann erst auf eine Leine wechsle.

Der Anker soll halt auch noch von Hand hochgezogen werden können, ohne dass jedesmal ein Bandscheibenvorfall droht.

Was meint Ihr dazu?

MfG
tomtomtom

[ghaffy]

Hallo Tom,

Meine Empfehlung dazu:

Eine Arrowhawk ist eher nicht so zum gut zum Übernachten geeignet, und ein Beiboot wird man auch eher nicht an den Davits mitschleppen.
Auch wird man damit eher selten abwettern müssen.

Daher ist davon auszugehen, dass das Boot beim Ankern regelmäßig "unter Aufsicht" ist. Somit reicht meines Erachtens ein "Kaffeeanker-Geschirr" völlig aus:

• etwa 5x "typische Ankertiefe" als Trosse (wer in einem Fließgewässer ankern möchte, nimmt aus Bequemlichkeit etwas mehr), aber nicht mehr als 30m. 10 mm zB Ankerleine RIO reichen jedenfalls.
• leichter, einfacher Anker mit etwas "besseren" Halteeigenschaften, so in der 5 kg-Klasse. Bei zB einem Fortress sollte sogar weniger reichen.
• 3 m Vorlauf aus 6mm-Kette oder 6 m Bleileinenvorlauf