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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen.

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  #1  
Alt 07.10.2013, 21:14
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Standard Neubau 28ft Daysayler

Hallo liebe Selbstbau Gemeinde,

seit frühester Jugend hat mich das Bootsbaufieber infiziert - beginnend mit 1:50 über 1:33 und jetzt im Masstab 1:1 .

Aktuell bin ich an einem Segelboot dran - ein Kanu habe ich fertig gestellt und wollte den neuen Entwurf hier der Gemeinde vorstellen und auch gleich meine ersten Fragen in die Runde werfen. Ein Bild vom Kanu habe ich Euch angehangen. Ich bin Segelneuling und meine Reviere sind Bodensee und Zürisee. Das Boot soll auf dem Trailer lagern und für jeden Ausflug geslippt werden.


Aber von Anfang an:

Der Entwurf stammt von einem Designer aus USA, ein 28ft Daysayler, der von mir ein wenig verändert wurde:
- Aufbau hinzugefügt
- Vorschiffskajüte zur Übernachtung "im Camingstyle" für zwei Personen
- Schwenkschwert zugefügt, dadurch ist das Boot leicht trailerbar uns lässt sich slippen.
- Plicht vergrössert
- Motor hinzugefügt

Unterwasserschiff, Lateralplan und Garderobe sind von den Originalplänen übernommen. Lastverteilung und Trimm sollen ebenfalls übernommen werden, so dass der Stabilitätsnachweis vom Original übernommen werden kann.

Gebaut wird über einem Mallgerüst in Leistenbauweise. Vier Spanten bleiben drin (in der Zeichnung rot), 10 mm bzw. 18 mm Sapeli Sperrholz. Spant 06 07 und 08 werden als laminierte Rahmenspanten ausgeführt (9 x 5mm Eichenblätter 60 mm breit). Beplankung 15 x 30 mm WRC Leisten, 2 x 3mm Mahagoni Furnier Aussenhaut. Innen 300 g/m2 Glas als Abschluss. Kiel ist 150 x 30 mm Eiche mit einem Kern aus Sapeli Sperrholz. Ich bin am Überlegen, das Unterwasserschiff nicht mir Furnier zu belegen, sondern 6 mm Glas zu laminieren (Handauflegeverfahren). Das wird die Kostenrechnung entscheiden.

Aktuell habe ich die Spanten gefertigt und ausgerichtet. Die Rahmenspanten sind laminiert und werden demnächst geputzt. Der Schwertkasten ist fertig und wird gerade mit Epoxi überzogen.

Als nächstes steht der Bau des Kiels an. Die Eichenblätter habe ich bereits geschnitten.

Jetzt zu meiner Frage:

Auf einer Fahrt auf der Autobahn letzte Woche (es ist Zeit für die Auswasserung habe ich ein sehr schönes Schiff auf einem Trailer gesehen. Besonders interessant war der offene Heckspiegel. Die Pinne wurde da vom Cockpit Boden geschwungen nach oben geführt - sah sehr schön aus und hat mich zum Nachdenken gebracht. Vielleicht sollte ich die Badeplattform in einem einfallenden Heckspiegel zu einem offenen Heckspiegel ändern.

--> Wie ist Eure Meinung dazu
- offener Heckspiegel und Kids an Bord (aktuell 1 - 7 Jahre, bei Fertigstellung sicher 5 - 13 Jahre)
- Stabilität der Heckpartie - was ist zu beachten?
- offener Spiegel und Mast ablegen beim Trailern? Wie tun?

Danke für Euren Input und Anregungen. Ich freue mich auf interessante Diskussionen.
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Alt 07.10.2013, 21:21
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anbei noch ein paar Detailfotos vom Kanubau für die Bilderinteressierten - zugegeben nicht ganz ohne Stolz
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Alt 07.10.2013, 21:22
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das Deck hatte ich vergessen...
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  #4  
Alt 07.10.2013, 21:25
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Standard Fotos vom 28ft Daysayler

und hier noch ein paar Fotos vom aktuellen Projekt...
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Alt 08.10.2013, 06:36
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Hallo Kai,
na, da hast du dir aber ordentlich was vorgenommen.
Du weißt sicherlich das die Arbeit, und auch die Kosten hoch² oder sogar hoch³ zur Bootslänge ansteigen. Laß dich da nicht böse überraschen - denn 28Fuß ist ja schon ordentlich was!
Mich würde mal interessieren mit welchem Gewicht du beim Trailern rechnest - und ob du einen Trailer zum slippen selbst konstruieren willst - mir ist kein 28' Boot bekannt was zu slippen ist, weil diese meist schon einen ordentlichen Kiel drunter haben.
Zu deinem ausgewählten Plan:
Die von dir bereits jetzt angedachten Änderungen sind ja nicht ganz ohne - verändern den Schwerpunkt usw - wenn du jetzt auch noch das Heck ändern willst auf eine modernere Bauweise (breiter und offen und nicht einfallend), dann, ja dann hast du ja nicht mehr soviel vom Originalplan übrig, oder?

Ich würde soetwas vor Baubeginn berücksichtigen und evtl einen anderen Plan wählen.
Aber dafür ist's zu spät, oder?

Mir persönlich gefällt ein offenes Heck gar nicht - macht bei Familien-/Fahrtensegelei auch keinen Sinn.

Das Kanu ist klasse - kannst ja anscheiend ordentlich mit Holz umgehen.

Also noch mal zusammengefasst:
Mit welchem Endgewicht auf'm Trailer rechnest du?
Und hast du die Breite <2,50m berücksichtigt, damit du ohne Sondergenehmigung trailern darfst?
__________________

Niemals mit den Händen in den Taschen
auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt!

Geändert von Christo Cologne (08.10.2013 um 06:43 Uhr)
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  #6  
Alt 09.10.2013, 03:09
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Hallo Kai,
ich kann wenig zu Deinen Fragen sagen, da ich (leider) (noch) keine Ahnung von Segelbooten habe. Sieht gut aus, was Du vor hast und bezüglich offenem Heck sagt mir mein Bauchgefühl, dass das je nach Wellengang durchaus schnell eine Nasse Angelegenheit werden könnte

Ich habe aber eine Frage zu Deinem Rumpfaufbau: Irgendwie erscheint mir diese Glaslage innen als Overkill – ist das eine Vorgabe vom Konstrukteur oder eher eine Angstzugabe von Dir?
Einen Rumpf in dieser Größe sauber zu laminieren halte ich für keine einfache Aufgabe. Und eigentlich bietet sich die Leistenbauweise durchaus an, auf Glas zu verzichten. Allerdings wären dann wahrscheinlich 3 Furnierlagen sinnvoll (+45°, 45°, 0°), wobei ja nur die letzte Lage aus Mahagoni sein sollte. Kostenmäßig sicher günstiger als Glas/Epoxy.

Hast Du ein bisschen mehr Infos zur Herkunft des Plans?
__________________
Gruß Matthias

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  #7  
Alt 10.10.2013, 08:16
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Standard Re: Neubau

Hallo zusammen, danke für die Antworten.

@ Christo: Du hast in allen deinen Aussagen vollkommen recht - es ist ne Menge Arbeit und man darf weder Zeit, noch Geld unterschätzen. Ich habe für mich eine min. Bauzeit von 5 Jahren angesetzt. Über diese Zeit verteilen sich auch die finanziellen Aufwendungen. Werkstatt und Zeitbudget sind auf diese Dauer ausgelegt.
Ich habe mir noch keine näheren Gedanken über den Trailer gemacht. Eine erster Recherche hat einige gebrauchte und neue Trailer für die 8.5 m ergeben. Das Schwert lässt sich komplett einklappen, daher mach ich mir keine Sorgen bezüglich des Slippens. Lt. Plan ist das Boot mit 2200 kg angegeben. Zzgl. ca 800 kg Trailer liegen wir also deutlich unter 3,5 to. Breite Boot ist 2.25 m - also auch kein Problem. Für den Transport lassen sich die Akkusätze des E Motors entfernen. Das ergibt eine günstigere Gewichtsverteilung Zug - Anhänger.

Deine Anmerkungen über den Spiegel habe ich mir zu Herzen genommen. Ich denke ich werde auf diese Veränderung verzichten. Für die Kids ist eine geschlossene Plicht ohnehin besser. Ich habe den offenen Spiegel mal gewzichnet ohne das Heck zu verbreitern - das Ergebniss ar nicht so schön wie in meiner Vorstellung

@ Vanderalm:
Die Glaslage ist tatsächlich eine Angstzugabe von mir...Ich habe Sorge die WRC Leisten innen nur mit Lackierung zu versehen. Das Holz ist doch eher weich. Ich wollte die Oberfläche einfach besser versiegeln. Ich dachte da eher an 150 - 300 g/m2 Matte.
Aussen kann man sicher 3 x kreuzkardel beplanken, das ergibt genug Stabilität im Rumpf. Der Input, für die beiden ersten Lagen kein Mahagony zu verwenden klingt gut - welche Hölzer kommen da in Frage? Meranti als Mahagony Ersatz oder was leichteres?

Danke für Eure Antworten, Kai
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  #8  
Alt 10.10.2013, 16:39
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Ich würde Dir wirklich davon abraten, da Glas drauf zu machen.
WRC ist schon relativ weich, aber Du wirst ja ohnehin noch einen Boden einziehen – d.h. Du hast wenn überhaupt, dann nur an den Seiten direkten Kontakt mit dem Rumpf.
Matte macht Dein Boot einfach nur schwer, die Vorteile sind im Vergleich zu gering, besonders bei einem Segler. Wenn Du auf Glas verzichtest sparst Du dir jede Menge Sauerei und Ärger (und die Instandhaltung bleibt einfach und günstig). Es gibt kriechende, dünnflüssige Epoxidharze, die für die Imprägnierung von Holz geeignet sind. Darüber noch einen Lack (oder wenn Du unbedingt willst noch eine gefüllte Epoxyschicht) –*das reicht.
WRC ist übrigens von sich aus sehr Wetterfest, wird hier in Kanada überall für Terassen und Balkone verwendet (oft unbehandelt).

Für die Furnierlagen gibt es viel Möglichkeiten, würde da mal den Holzhändler befragen, was er zu bieten hat. Kriterien sind Gewicht, Schlagzähigkeit und Preis… (wichtig: keine öligen Hölzer).

Mit was für Klebesystemen arbeitest Du?
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Gruß Matthias

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  #9  
Alt 10.10.2013, 19:55
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Zitat:
Zitat von lichtkai Beitrag anzeigen
daher mach ich mir keine Sorgen bezüglich des Slippens. Lt. Plan ist das Boot mit 2200 kg angegeben. Zzgl. ca 800 kg Trailer liegen wir also deutlich unter 3,5 to.
@ Vanderalm:
Die Glaslage ist tatsächlich eine Angstzugabe von mir...
Wenn du überall solche Angstzugaben machst, musst du dich nicht wundern wenn du am Schluss deutlich über den 2200 kg landest. Zudem, ist da die Ausrüstung alles was da noch so dran geschraubt und rein gepackt wird bereits dabei?

Die Auswahl an Zugfahrzeugen die effektiv 3.5 to und nicht nur 3.2 oder 3 oder gar nur 2.8, ziehen dürfen, werden zudem, wegen der CO2-Ausstoss-Ziel-Vorgaben und des damit verbundenden Abspeckenes auch der klassischen SUV's auch immer weniger.
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  #10  
Alt 11.10.2013, 06:45
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Stephan-HB Stephan-HB ist offline
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unser nutzer "heindaddel" mit seiner HP http://www.bootsbau-nixx.de/html/willkommen.html dürfte eine informative Lektüre für dich haben. Wenn du damit durch bist, kannst ja nochmal überlegen, ob du dir das antun willst.
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am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern."
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  #11  
Alt 11.10.2013, 20:06
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Hallo Lichtkai


Schönes Projekt.

Aber eins verwirrt mich:
Du hast da einen Rumpf, der sogar für ein Kielboot recht rank ist, er hat ja kaum Formstabilität, und Du willst ihn nur mit einem Schwert ausrüsten. Ich kann mir kaum vorstellen, dass das funzt. Nach den Riss zu urteilen, fällt das Teil schon fast durch das Gewicht des Mastes um. Hat das der Konstrukteur tatsächlich so vorgesehen, oder hast Du "eigenmächtig" einfach den Balastkiel durch ein Schwert ersetzt um besser slippen zu können? Auch die Konstruktion des Ruders deutet doch auf einen festen Kiel hin.
Ich hatte mal ein 25füssiges Boot mit 250cm Breite. Das hatte 800kg im Kiel und das war auch nötig.

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  #12  
Alt 14.10.2013, 17:07
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Zitat von Stephan-HB Beitrag anzeigen
unser nutzer "heindaddel" mit seiner HP http://www.bootsbau-nixx.de/html/willkommen.html dürfte eine informative Lektüre für dich haben. Wenn du damit durch bist, kannst ja nochmal überlegen, ob du dir das antun willst.
glaub mir - ich habe diese seite schon rauf und runter gelesen
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  #13  
Alt 14.10.2013, 17:11
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Hallo Lichtkai


Schönes Projekt.

Aber eins verwirrt mich:
Du hast da einen Rumpf, der sogar für ein Kielboot recht rank ist, er hat ja kaum Formstabilität, und Du willst ihn nur mit einem Schwert ausrüsten. Ich kann mir kaum vorstellen, dass das funzt. Nach den Riss zu urteilen, fällt das Teil schon fast durch das Gewicht des Mastes um. Hat das der Konstrukteur tatsächlich so vorgesehen, oder hast Du "eigenmächtig" einfach den Balastkiel durch ein Schwert ersetzt um besser slippen zu können? Auch die Konstruktion des Ruders deutet doch auf einen festen Kiel hin.
Ich hatte mal ein 25füssiges Boot mit 250cm Breite. Das hatte 800kg im Kiel und das war auch nötig.

Loony
Hallo Loony,

am Schwert, Ruder und Riss habe ich nichts geändert. Also alles was den Lateralplan beinflussen würde habe ich wie im Original gelassen. Lediglich der UW Flanschmotor ist dazu gekommen. Das Schwert ist mir 532 kg angegeben. Es war kein Ballastkiel vorgesehen.

Wie tief lagen die 800 kg bei deinem 25ft?
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  #14  
Alt 15.10.2013, 20:38
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Hallo Lichtkai

Aha, dann hast Du also einen Schwenkkiel. Dann geht das natürlich. Wenn auch das Balastgewicht nicht gerade hoch ist für die Bootsgrösse. Aber der Bodensee ist ja ein Schwachwindrevier, da ist man froh, wenn das Boot gut läuft. Und die Besatzung kann ja auch noch nach Luv auf die Kante. Mit einem Hubkiel wäre eine Balastbombe möglich gewesen und somit der Balast tiefer und wirkungsvoller.
Mein Boot hatte 120cm Tiefgang und 800kg Balast verteilt auf die unteren 60cm des Kiels. Das war dann aber auch Starkwind auf dem Mittelmeer gewachsen. (Victoire 25)

Jedenfalls ein schönes Projekt und sieht bestimmt auch mal gut aus.

Loony
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