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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #1  
Alt 25.07.2013, 09:59
Klabauterman Klabauterman ist offline
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Standard Bugöse an Boje

Hallo Forum,

Ich habe im nächsten Urlaub zum ersten mal einen Bojenplatz und mache mir jetzt Gedanken, wie ich, wenn ich das Boot von der Boje lösen oder Festmachen will an meine Bugöse dran kommen soll. Bei meiner Viper ist die Öse ziemlich tief angebracht und ich komme von oben vom Bug aus nicht daran.

Ich denke das Tau an der Öse lassen beim fahren kann ja auch nicht die Lösung sein. Da ich nur ein kleines Schlauchboot habe um zur Boje zu kommen, muss ich es alleine können.

Wie macht Ihr das?
Danke für jeden Tipp im Voraus!
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Grüße, ein Schwabe wieder in Schwaben.
Dean

Je älter der Bock, desto steifer das Horn!
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  #2  
Alt 25.07.2013, 10:09
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billi billi ist gerade online
Fleet Admiral
 
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Standard

wenn ich nicht an die Öse komme mache ich die Leine und die Boje an einer Klampe fest.

wobei ich erst einmal an einer Boje gelegen habe und damals auch an der Bugklampe die Leine belegt hatte.
dazu bin ich rückwärts an die boje und die leien durchgeführt. danach die Leine an den Bug gezogen und belegt.
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Gruß Volker
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  #3  
Alt 25.07.2013, 10:36
Verbraucheranwalt Verbraucheranwalt ist offline
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7.004 Danke in 3.370 Beiträgen
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Warum nicht das Tau (max 1,5 m) an der Öse lassen? Das Bojenende vom Tau dann mit einem Karabiner versehen. Dann kannst du dich einfach an die Boje einklinken. Wenn du fährst machst du das Tau dann irgendwo an Deck fest.

Gruß
Chris
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  #4  
Alt 25.07.2013, 10:49
Benutzerbild von LIP-Otti
LIP-Otti LIP-Otti ist offline
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Standard

Ich befestige immer eine zusätzliche - etwas längeren - Leine an der Boje. Beim Anlegen greife ich mir dann die Boje bzw. diese Leine von Steuerboard, stelle dann den Motor ab, springe mit der Leine zum Bug und belege sie auf der Bugklampe. Geht aber nur bei wenig Seegang, sonst könnte es Dich von Board reissen ... Wenn Du dann eh schon vorne bist, kannst Du gleich das Schlauchboot losmachen und mit nach hinten nehmen. Anschießend mit dem Schlauchi zurück zur Boje und den Karabiner in die Öse einklinken.

Die Boje nur als "Schwimmer" benutzen, alle Leinen immer mit Karabiner oder direkt mit der Leine bzw. Kette vertüddeln. Diese Plastikaugen an der Boje halten nix aus.
__________________
Gruß aus Lippe,

Otti.
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  #5  
Alt 25.07.2013, 11:04
Klabauterman Klabauterman ist offline
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Ich befestige immer eine zusätzliche - etwas längeren - Leine an der Boje. Beim Anlegen greife ich mir dann die Boje bzw. diese Leine von Steuerboard, stelle dann den Motor ab, springe mit der Leine zum Bug und belege sie auf der Bugklampe. Geht aber nur bei wenig Seegang, sonst könnte es Dich von Board reissen ... Wenn Du dann eh schon vorne bist, kannst Du gleich das Schlauchboot losmachen und mit nach hinten nehmen. Anschießend mit dem Schlauchi zurück zur Boje und den Karabiner in die Öse einklinken.

Die Boje nur als "Schwimmer" benutzen, alle Leinen immer mit Karabiner oder direkt mit der Leine bzw. Kette vertüddeln. Diese Plastikaugen an der Boje halten nix aus.

Hi Otti,

danke, denke das ist am Besten. Auf eine zweite Leine wäre ich wohl nie gekommen.
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Grüße, ein Schwabe wieder in Schwaben.
Dean

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  #6  
Alt 25.07.2013, 11:13
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gbeck gbeck ist offline
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Zitat:
Zitat von Verbraucheranwalt Beitrag anzeigen
Warum nicht das Tau (max 1,5 m) an der Öse lassen? Das Bojenende vom Tau dann mit einem Karabiner versehen. Dann kannst du dich einfach an die Boje einklinken. Wenn du fährst machst du das Tau dann irgendwo an Deck fest.

Gruß
Chris
je nach Wetterlage würde ich den handlsüblichen Karabinern nicht all zu viel Vertrauen schenken.....
Die Teile haben idR. Bruchlasten von 1000 bis max 2000 KG, was grad mal der eines 10mm-Festmachers gleich kommt.

Wenn wir bei drohendem Mistwetter an einer Boje hängen, dann kommt unterhalb der Boje ein dicker Schäkel zum Einsatz, an dem dann der Festmacher angesetzt ist.
Schäkel haben deutlich höhere Bruchlasten und so scheuert an den angegammelten Ringen oder Ketten unter den Bojen nicht mein Tauwerk durch.
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Gruß - Georg
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  #7  
Alt 25.07.2013, 12:16
petneu petneu ist offline
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Hallo Dean
der Himweis einiger Schreiber ist richtig, nur unten besfestigen. Ich habe deshalb eine Boje mit durchgehenden Eisenstab. Oben mit groißem Ring. Ist gut per Stange zu "angeln". Das Seil bleibt in der Bug Öse und hängt übrigens immer fest am Boot (oben im Ankerkasten) Somit braucht man nie von oben, unten an der Öse fummeln. Karabiner haken benutze ich auch, empfehlen sind die Dinger die man verschließen kann, bez, nicht aufbiegen. Vieviel tausend kg die aushalten weiß ich aber nicht.
gruß
Peter
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Urlaub ohne Boot ist kein Urlaub, und wenn Urlaub, dann nur in Kroatien.
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  #8  
Alt 25.07.2013, 12:24
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gbeck gbeck ist offline
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Zitat:
Zitat von petneu Beitrag anzeigen
Hallo Dean
der Himweis einiger Schreiber ist richtig, nur unten besfestigen. Ich habe deshalb eine Boje mit durchgehenden Eisenstab. Oben mit groißem Ring. Ist gut per Stange zu "angeln". Das Seil bleibt in der Bug Öse und hängt übrigens immer fest am Boot (oben im Ankerkasten) Somit braucht man nie von oben, unten an der Öse fummeln. Karabiner haken benutze ich auch, empfehlen sind die Dinger die man verschließen kann, bez, nicht aufbiegen. Vieviel tausend kg die aushalten weiß ich aber nicht.
gruß
Peter
http://www.svb.de/de/karabinerhaken-mit-sicherung.html

einfach mal drauf klicken.....
immerhin hängt euer liebstes Stück Boot am schwächsten Klied der Kette.....
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Gruß - Georg
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  #9  
Alt 25.07.2013, 13:10
Verbraucheranwalt Verbraucheranwalt ist offline
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Wahrscheinlich reden wir hier über eine Viper 203, schätze mal die wiegt nicht mehr als 2 Tonen. Da kannst du das Boot an dem Karabiner mit 2 To Bruchlast senkrecht aufhängen. Bei irgend einem Ankertest habe ich mal gelesen, dass die mit einem fetten Schlepper absichtlich mit Ruck in den Anker gefahren sind um zu testen ob er hält und selbst da kamen "nur" 1000 kg Zuglast zu Stande...

Gruß
Chris
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  #10  
Alt 25.07.2013, 13:38
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nach Deiner Rechnung würde dann auch ein einfacher Gleistein-Festmacher in 10mm ausreichen, der dann etwas über 2000 KG Bruchlast hat.

Nur mal im Ernst, schläfst Du dann noch ruhig, wenn´s in der Nacht Wind und Welle bekommst und das Boot allein in einer Nacht um die ca. 2000 mal durch den hochkommenden Bug ins Festmachergeschirr knallt....

Mir zumindest erschließt sich die Logik nicht, warum man wegen ein paar Euro auf das minimalste Maß an Sicherheit geht, um sein unbeaufsichtigtes Boot zu sichern......
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Gruß - Georg
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  #11  
Alt 25.07.2013, 16:03
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Benaco Benaco ist offline
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Hi,



hier


http://www.boote-forum.de/showthread...169899&page=26

# 507

hab' ich's dargestellt, wie ich an der Boje festmache, ist m.E. sicher und praktikabel.
__________________
Gruß vom Baldeney- oder Gardasee
Ingo

45° 33.9806' N
10° 33.0363' E
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  #12  
Alt 25.07.2013, 16:18
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Zitat:
Zitat von Benaco Beitrag anzeigen
Hi,



hier


http://www.boote-forum.de/showthread...169899&page=26

# 507

hab' ich's dargestellt, wie ich an der Boje festmache, ist m.E. sicher und praktikabel.
Gute Lösung, solange man eine eigene feste Boje hat und die dann für die Urlaubszeit entsprechen aufpimpen kann.
Wobei bei Deiner Lösung auch hier der Karabiner das schwächste Glied der Kette sein wird.
Bei entsprechend geringen Bootsgewicht des Ripp aber vermutlich dann ausreichend....
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Gruß - Georg
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  #13  
Alt 25.07.2013, 16:31
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Benaco Benaco ist offline
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Zitat:
Zitat von gbeck Beitrag anzeigen
Gute Lösung, solange man eine eigene feste Boje hat und die dann für die Urlaubszeit entsprechen aufpimpen kann.
Wobei bei Deiner Lösung auch hier der Karabiner das schwächste Glied der Kette sein wird.
Bei entsprechend geringen Bootsgewicht des Ripp aber vermutlich dann ausreichend....


Boot wiegt 1,4 t; (Schraub)Karabiner hat selbe Materialstärke wie Bugauge; Leine hat 18 mm, ist bis jetzt mit Bft. 9 geprüft.
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  #14  
Alt 25.07.2013, 16:55
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Warmduscher Warmduscher ist offline
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Wenn bei einer Komponente eine Bruchlast angegeben ist, heisst das es wird zugesagt das das Teil frühestens bei der angegebenen Last bricht.

Die Arbeitslast ist jedoch nur 1/4 der Bruchlast. 1/2 als allgemeiner Sicherheitsabschlag, nochmal 1/2 für Abnutzung - Verschleiß und Ermüdung.

Bei Wind und Wellengang kann die Belastung auch schon mal höher als das Bootsgewicht sein, durch harte Rucke.

Wenn das Boot dafür ausgelegt ist eignet sich auch gut ein Y Festmacher, belegt an beiden Vordeckklampen, über Deck nach unten geführt durch Führungsklampen (damit am Deck nichts herumscheuert).

W
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keine Sau
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  #15  
Alt 27.07.2013, 08:27
Horst.D Horst.D ist offline
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Moin,

ich habe immer einen Ruckdämpfer in der Leine. z.B. Forsheda.

Der entlastet bei Wind und Welle wunderbar Klampe und Karabiner.

Gruss


Horst
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  #16  
Alt 27.07.2013, 09:58
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Warmduscher Warmduscher ist offline
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Wer Anderen an der Öse reißt ist böse meist.

W
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keine Sau
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  #17  
Alt 24.07.2015, 15:53
Struwelpeter2014 Struwelpeter2014 ist offline
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Standard Thema wieder aufgreifen

Servus miteinander,

wollt das Thema mal wieder aufgreifen, da ich mir dieses Jahr eine speziel angefertigte Leine zulegen möchte mit der ich hin und wieder nachts an der boje hängen möchte. Jetzt hab ich schon viel gelesen und auch mit einem Tauhersteller telefoniert, aber wo ich mir immer noch unsicher bin, ist: Wo mach ich das Ding am Boot fest?

Varianten gibt es zwei entweder Bugöse oder Klampen.
Daten Boot: knapp 4 Tonnen Gewicht

Variante Bugöse: Wird anscheinend öfters verwendet, aber wie sieht es eigentlich mit der Traglast aus? Ich würde mir ein Seil mit 4t Bruchlast kaufen, das ganze spleissen und mit zwei Kauschen versehen (so kann ich beidseitig bestmögliche Kraftübertragung gewährleisten). Dazu dann zwei Schäkel mit jeweils 4t Bruchlast, nur ist dann das schwache Glied nicht die Bugöse?

Variante 2, die Klampen. Belegen an den Klampen (wobei ich symmetrisch beide belegen wollen würde und dieses Seil dann wiederum durch einen der beiden Kauschen am anderen Seil leiten möchte) hat zur Folge, das das Seil stark umgelenkt wird und evtl. auch "scharfkantig" gebogen wird. Dadurch reduziert sich die Bruchlast des Seils erheblich, also auch wieder nicht die optimale Lösung.

Kann mir jemand weiterhelfen?

Vielen Dank im Voraus
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  #18  
Alt 24.07.2015, 16:01
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willst du dein Boto festmachen oder aufhängen. Nur weil ein Boot 4t hat wird es eine der Boje nicht mit 4t belasten.

Das Boot kannst du mit einer Leine an den Klampen festmachen.
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  #19  
Alt 24.07.2015, 16:18
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Das ist so richtig (4t deshalb weil die Bruchlast von Seilen mit der Zeit abnimmt unter anderem auch wenn es öfters über Kanten gezogen wird), daher lieber eine höhere Last. Umwelteinflüsse noch gar nicht mit drinnen.

Wie viel Kraft wird denn übertragen? Wenn das Boot bei einer Welle nach oben gedrückt wird (nehmen wir Sturm an => sehr schnelle Bewegungen, also Kraft komplett vertikal zur Wasseroberfläche) und das Boot 4t Auftrieb hat, dann können doch durchaus auch mal die Hälfte des Bootsgewichts an dem Seil ziehen = 2t. Oder ist das zu hoch gegriffen?
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  #20  
Alt 24.07.2015, 16:22
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du kannst ja auch ein 2t Leine mehrmal über die Boje legen oder diee Mehrfahc belegen.
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  #21  
Alt 24.07.2015, 16:26
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Das ist aber das ich nicht machen wollte, ich wollte ein entsprechend ausgelegtes Seil verwenden, was ja eigentlich auch ausreichend sein sollte. DAs ganze so ausgelegt, das ich in der Nacht nicht lange rummachen muss, sondern allein auch in angemessener Zeit fertig bin. Hab auch einen Easy Catch hierfür in Verwendung (der fürs erste Einfangen der Boje verwendet wird, sozusagen Erstsicherung). Dann nur noch mit Schlauchboot nach Befestigung der Persenning nach vorne fahren, den Schläkel unterhalb der Boje befestigen und ab nach draussen. Das ist die Idee

Zumal ich einen gewissen Sicherheitsfaktor nicht ausser Acht lassen will. Die Schläkel geben eine Bruchlast an (aber da soll es nie hinkommen), durch zyklische LAstaufbringung wird zusätzlich zu Umwelteinflüssen die Festigkeit herabgesetzt. Mich würde interessieren, ob es eine Faustregel gibt die besagt wie groß die angreifenden Kräfte sein können.

Geändert von Struwelpeter2014 (24.07.2015 um 16:45 Uhr)
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  #22  
Alt 25.07.2015, 17:23
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marsvin marsvin ist offline
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Ich benutze so http://www.svb.de/ajax.php?t=product...lery&id=116551 einen Schnapphaken, eingespleißt in eine 12mm Polyesterleine. Der Haken wird in die Kette der Boje eingehängt, das freie Ende der Leine aud einer Bugklampe belegt. Da meine Klampen mit soliden VA-Platten unterlegt sind, habe ich keine Bedenken, dass da irgendwas passiert,
Siggi
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  #23  
Alt 29.07.2015, 20:14
Struwelpeter2014 Struwelpeter2014 ist offline
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Sodala,

nach etlichen Stunden der Recherche, zwei Telefonaten mit einem Tauwerksspezialisten und dem bisschen Hintergrundwissen über Materialien möchte ich jetzt meine Entscheidung zusammenfassen. Falls mal einer weiterer Bootskollege das gleiche Problem hat und unschlüßig ist, kann ihm das hier vllt. helfen.

Bootsdaten: knapp 4 Tonnen Performance 807, mittelhoch für diese Bootskategorie

Bruchlast vs. Traglast. Die Bruchlast sollte nie als Auslegung herangezogen werden, da bei dieser Last (wie der Name schon sagt) das Bauteil versagen wird (+/- ein paar kg). Nicht umsonst werden Anschlagsmittel (Haken, die auch Sicherheit garantieren) mit 6 facher Sicherheit und einer Traglast angegeben (z.B. Traglast Schäkel 12mm = 2000kg, aber Bruchlast wären 12000kg). Daher wenn nur Bruchlast angegeben wird, immer durch min. 4 teilen um einen guten Sicherheitsfaktor zu gewährleisten. Dadurch fallen übrigens die meisten üblichen Karabiner (in allen Varianten) durch, falls die Traglast bei 1000kg liegen soll. Hier hilft dann nur noch ein Gabelkopf-Lasthaken weiter

Last: Ich habe auf einer Website ungefähre Kräfte für Segelschiffe einer bestimmten Länge gefunden, die zwar nicht direkt übertragbar sind, aber einen guten Anhaltspunkt geben können. Hier ist zwar von der Ankerkraft die Rede, aber wenn man will das der Anker hält, könnte man auch sagen das die Boje hier die Kraft hält. Infos: http://www.segelladen.de/Inhalt-unte...nkerleinen.htm

Seil: Ich habe für mich beschlossen (Gardasee) den Auslegungspunkt bei einer Kraft von 10kN (ca. 1000kg Traglast) festzulegen und dementsprechend mit einem Tauwerksverarbeiter telefoniert. Er hat mir einer Seil angeboten mit 14mm Durchmesser und einer Bruchlast von 4700kg, beidseitig mit einer Metallkausche versehen und einem Gummidämpfer integriert. Das Seil ist 5m lang und kostet unter 50€ incl. Arbeiten. Wichtig ist auch noch zu beachten, das das Seil innerhalb kurzer Zeit bereits erheblich an Festigkeit verlieren kann, wenn die Handhabung falsch oder auch die UV Einstrahlung sehr hoch ist.

Haken Boje: Als Haken für die Boje habe ich mich entschieden das Easy Catch System zu verwenden (falls kein Gewitter vorhergesagt wird, weil die Bruchlast bei knapp 3000kg liegt). Dadurch kann man sehr einfach an der Boje anlegen und meine Frau freut sich auch, das sie nicht Bojenfädeln muss. Wenn das Ganze stabiler sein muss, ich habe mir zwei Schäkel mit einer Traglast von 2000kg (Größe lag nur an den geometrischen Abmaßen) mit Mutter und Sicherungssplint zugelegt.

Befestigung Boot: Hier habe ich mich für zwei Varianten entschieden. Falls die Situation geplant ist, kann ich vor der Abfahrt am Steg den Schäkel incl. Seil an der Traileröse befestigen und Abends nur noch den Easy Catch Haken hinzufügen. Falls die Situation spontan entsteht, wird ein Seil durch die Kausche von der linken Klampe auf die rechte Klampe gelegt und dort befestigt. Nach Rücksprache mit dem Tauwerksverarbeiter werde ich mir hier noch einen Scheuerschutz zulegen, damit das Seil bei starkem Seegang nicht irgandwann versagt.

Wünsche einen restlichen angenehmen Sommer und ab nächste Woche wird getestet was ich hier geschrieben hab

LG
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  #24  
Alt 30.07.2015, 06:45
Fraenkie Fraenkie ist offline
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Zitat:
Zitat von Struwelpeter2014 Beitrag anzeigen
Das ist so richtig (4t deshalb weil die Bruchlast von Seilen mit der Zeit abnimmt unter anderem auch wenn es öfters über Kanten gezogen wird), daher lieber eine höhere Last. Umwelteinflüsse noch gar nicht mit drinnen.

Wie viel Kraft wird denn übertragen? Wenn das Boot bei einer Welle nach oben gedrückt wird (nehmen wir Sturm an => sehr schnelle Bewegungen, also Kraft komplett vertikal zur Wasseroberfläche) und das Boot 4t Auftrieb hat, dann können doch durchaus auch mal die Hälfte des Bootsgewichts an dem Seil ziehen = 2t. Oder ist das zu hoch gegriffen?
Das kannst nie rechnen. Ich bin wirklich ein Freund von Theorie.

Die 2 tonnen vom "Auftrieb" könnten ja nur kommen wenn die Boje bis zur Öse /Klampe mit einer Kette 1 mal Wassertiefe angebracht wären, also senkrecht nach unten.

Dann würden aber auch keine 2 tonnen kommen weil der Betonklotz an dem die Boje festgemacht ist gar keine 2 tonnen wiegt

In der Regel herschen hier ja aber Winkel (sagen wir mal 15° oder noch flacher. Das kann es besser oder schlimmer machen....

Hört einfach auf mit rechnen. (Ich glaube übrigends die Kräfte werden überschätzt, aber wie Warmduscher und Struwelpeter sagt, nicht immer ist ja alles ideal und in Topzustand, Sicherheit muss her).

Einfach Leinen nehmen die zum Boot empfohlen werden (Tabelle der Seillieferanten) bzw. grade noch auf die Klampen passen.

Alles weitere an Beschlägen mit mind. der gleichen Bruchlast / Arbeitslast wie die so unwissenschaftlich gewählte Leine.

(Keine Karabiner, das kann ich bestätigen, die kriegt man kaputt. Karabiner haben nur Motorbootfahrer, wirst nie auf nem Segler sehen. Schäkel nehmen!).

Und schon ist alles was möglich ist getan.
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  #25  
Alt 30.07.2015, 07:09
Benutzerbild von wormdorm
wormdorm wormdorm ist offline
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Zitat:
Zitat von Struwelpeter2014 Beitrag anzeigen
Servus miteinander,

wollt das Thema mal wieder aufgreifen, da ich mir dieses Jahr eine speziel angefertigte Leine zulegen möchte mit der ich hin und wieder nachts an der boje hängen möchte. Jetzt hab ich schon viel gelesen und auch mit einem Tauhersteller telefoniert, aber wo ich mir immer noch unsicher bin, ist: Wo mach ich das Ding am Boot fest?

Varianten gibt es zwei entweder Bugöse oder Klampen.
Daten Boot: knapp 4 Tonnen Gewicht

Variante Bugöse: Wird anscheinend öfters verwendet, aber wie sieht es eigentlich mit der Traglast aus? Ich würde mir ein Seil mit 4t Bruchlast kaufen, das ganze spleissen und mit zwei Kauschen versehen (so kann ich beidseitig bestmögliche Kraftübertragung gewährleisten). Dazu dann zwei Schäkel mit jeweils 4t Bruchlast, nur ist dann das schwache Glied nicht die Bugöse?


Kann mir jemand weiterhelfen?

Vielen Dank im Voraus

Ich bin jetzt seit 6 Jahren dauerhafter Bojenlieger. Wegen der Belastbarkeit der Bugöse musst Du keine Sorge haben. Mein Boot wiegt gute 3 Tonnen. Der Vorteil an der Boje ist, dass nirgends starke Ruckbelastungen entstehen, da zumindest bei mir nichteinmal bei starkem Wind die Kette von der Boje zum Bojenanker durch das Kettengewicht (12 Meter lang) gespannt ist. Das grosse Kettengewicht wirkt wie ein Dämpfer und federt jede stärkeren Zug vom Boot ab. Entscheidend sind zwei entsprechend belastbare Schäkel und der Karabiner für die Bugöse. Mit einem entsprechend gespleissten Seil dazwischen ist das 100%ig sicher.

Kann heute mal ein Bild von meiner Verbindung machen.
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Gruss

Matthias

Sommer, Sonne, Boot
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